WPM lieferte Zahlen für das dritte Quartal.
Q3/2020
Umsatz: 307 Mio (Q2/20: 248 Mio, Q3/19: 226 Mio)
NetGewinn: 0,334 / 150 Mio (Q2/20: 106 Mio, Q3/19: 76 Mio)
Adj. 0,338 / 152 Mio (Q2/20: 0,217 / 97 Mio, Q3/19: 70 Mio)
Cashflow: 0,51 / 228 Mio (Q2/20: 152 Mio, Q3/19: 142 Mio)
Produktion: 91,770 (Q2/20: 88.631, Q3/19: 103,624) Gold
6,028 (Q2/20: 3.650, Q3/19: 6,093) Silber
5,444 (Q2/20: 5.759, Q3/19: 5,471) Palladium
Preise AU/AG/PD: 1.906 / 24,69 / 2,182 (1.716 / 16,73 / 1.917)
Cash Costs: 428 / 5.89 / 383 (418 / 5.23 / 353)
Cash/Debt: 210 Mio / 278 Mio (132 Mio / 509 Mio)
Cash ist bereits von den Schulden abgezogen. Die Cash Costs wurden negativ angegeben, was meines Erachtens nicht stimmen kann (Vorzeichenfehler).
Die Konsensschätzungen von SeekingAlpha wurden knapp übertroffen.
231 Mio Schulden wurden zurückgezahlt, die Zinslast fällt von 1,97% auf 1.24%.
Die Dividende wird um 20% auf $0,12/Quartal erhöht.
Von Caldas Gold wurde ein neuer Gold/Silber-Stream gekauft.
Beim Cashflow und Gewinn zeigt sich der enorme Hebel des Royalty-Modells. Man liegt dank des gesteigenen PoG/PoS schon wieder deutlich über dem Vorjahresquartal, obwohl ca. 10% weniger Gold zum Vorjahr produziert wurden. Letzteres liegt an geringeren Graden in Salobo, die ein Großteil der Goldlieferungen ausmacht. Dies soll sich aber perspektivisch durch die Inbetriebnahme von Salobo III verbessern.
Alles in allem läuft es für WPM sehr robust. Im nächsten Quartal dürften sie schuldenfrei werden und ich kann mir gut vorstellen, daß sie dann noch einmal die Dividende erhöhen. Damit würden sie die höchste Dividendenrendite unter den großen Drei haben. Ich stelle dies deshalb heraus, weil es auf SeekingAlpha jüngst einige Diskussionen und negative Kommentare gab, daß die Royalties mittlerweile weniger Dividenden abwerfen als einige Produzenten. Insofern geht man hier in die richtige Richtung. Ich sehe sie zusammen mit FNV als Depotanker.