WPM lieferte heute morgen Zahlen für das 4. Quartal.
Ein Vergleich mit den Zahlen des Vorquartals in Klammern:
Umsatz: 223 Mio (223 Mio)
NetGewinn: 77,5 Mio (76 Mio)
Adj. 78 Mio (72,6 Mio)
Cashflow: 132 Mio (142 Mio)
Produktion: 107.225 Gold (104.175)
5.962 Silber (6.096)
6.057 Palladium (5,471)
Preise AU/AG/PD: 1.483 / 17,36 / 1.804 (1.471 / 17.09 / 1.535)
Cash Costs: 426 / 5,02 / 273 (424 / 5.16 / 271)
Cash/Debt: 104 Mio / 875 Mio (152 Mio / 1.000 Mio)
139 Mio Schulden zurückgezahlt, 3,62% Zinsen (4,02% Vorquartal).
Dividende um 11% auf $0,10/Quartal angehoben.
Insgesamt stagnieren die Zahlen im Vergleich zum Vorquartal auf hohem Niveau. Einzig beim Palladium und durch die Schuldenreduktion haben sie noch etwas rausgeholt.
In meinen Augen läßt sich das auf den Gesamtmarkt übertragen, da sie ein repräsentatives Minenportfolio haben und auch innerhalb der Royalties gutes Mittelmaß sind.
Die operativ machbaren Verbesserungen und Produktionssteigerungen wurden erzielt. Weitere Kurssteigerungen erfordern nun einen höheren PoG/PoS, oder daß der Markt höhere Bewertungen zumißt. Insofern sind die aktuellen Kursabschläge durch Corona gar nicht schlecht, da man wieder Bewertungsspielraum nach oben bekommt. Die in diesem Jahr gesehenen Höchstkurse waren m.E. nicht unfair, weswegen ich auch meine Positionen halte und ggf. in den nächsten Tagen noch aufstocke (nicht nur bei WPM).
Apropos Corona: Ich sehe das als pure Hysterie, von der Politik und den Medien befeuert. Liest man die Schlagzeilen der letzten Jahre, scheinen wir im dauerhaften Kriegszustand zu sein: Kampf gegen Atomkraft, gegen Feinstaub, gegen Rechts, gegen die Erderwärmung, nun gegen Corona. Alles bisher Kämpfe gegen Windmühlenflügel, vorgeschoben um von den wirklichen Problemen abzulenken und um totalitären Maßnahmen Vorschub zu leisten.
Den schlimmstmöglichen Ausgang der Corona-Epidemie kann man m.E. ignorieren, da man dann ohnehin tot ist. Dann war es schlichtweg egal, ob man short war, viel Cash oder Gold hatte.
Sollte sich die Epidemie hingegen in den nächsten Wochen oder Monaten erledigen, so dürften die aktuellen Kurse rückwirkend günstig sein. Den Tiefpunkt des Crashs trifft man sowieso nie, und potentielle Stützungsmaßnahmen werden mittelfristig gut für Edelmetalle und Aktien sein. Apropos Stützungsmaßnahmen: Ich erwarte, daß spätestens am Wochenende entweder massive Maßnahmen oder eine Handelsaussetzung beschlossen werden. Auf jeden Fall wird das Großkapital verhindern, daß die Kleinanleger aus den Shorts rauskommen und billig in Aktien reinkommen werden. Nur so meine persönliche Meinung als Denkanstoß.