Beiträge von Buche

    Wie sehr ihr diesen Deal?
    Hat Orion seine Stellung als Teilhaber bei OR ausgenutzt?

    Hallo vatapitta, danke fürs Einstellen der Texte!


    Ich sehe den Deal wie Pibe de Oro positiv. Selbst wenn Orion seine Stellung ausgenutzt hat, so sind sie nun nicht mehr im Board und können das nicht noch mal tun.


    Es ist schwer zu erraten was Orion bewegt. OR hat jüngst bei Falco und Stornoway kein gutes Bild abgegeben. Sie mußten mehr Geld nachschießen und hohe Risiken eingehen. Vielleicht war das Anlaß für Orion, ihre Position in OR zu reduzieren.


    Nach meiner Einschätzung wird man Stornoway und deren Diamanten-Stream abschreiben müssen. Das ist verschmerzbar. Falco spielen sie mit hohem Einsatz, aber sie haben sich dafür auch sehr gute Konditionen gesichert. Wenn Horne 5 in die Produktion geht, wird sich das auszahlen. Nur wenn das auch vor die Wand fährt, würde ich meine Meinung über OR ändern.


    Das Management von OR wirkt auf mich aktionärsfreundlich und lernfähig. Ich sehe die Transaktion daher als Zeichen, daß man umdenkt und aus dem Risiko geht. Ich vermute hier wie Pibe de Oro, daß man unterm Strich mit Gewinn aufgelöst hat. Demnach ein Win-Win für OR und Orion. Sonst hätte ich auch nicht nachgeordert.


    Eine weitere Beobachtung: Am Tage der Nachricht ging es um die 5% nach unten. Die Zeiten, in denen Nachrichten mit zweistelligen Prozentzahlen abverkauft wurden, scheinen vorbei zu sein. Das stimmt mich auch für den Gesamtmarkt positiv, nicht nur für OR.

    Heute wird am Baum geschüttelt, was nach dem starken Lauf im Gold auch nicht verwunderlich ist. Falls dies zu Bauchschmerzen führt, hilft vielleicht der folgende allgemeine Hinweis:


    Es ist wichtig, in den richtigen Zeitebenen für sein Trading unterwegs zu sein.
    Zur Verdeutlichung zwei Beispiele:


    Ein Swingtrader schaut auf Tages- und Wochenbewegungen. Er hat einen Plan, um bei steigenden Kursen Teile seiner Positionen zu verkaufen und weiter unten wieder zuzukaufen. Beim Erreichen seiner Renditeziele kann er auch komplett aus dem Markt gehen und in Cash warten. Die aktuellen Bewegungen sind für einen Swingtrader sehr relevant.


    Ein Langfristtrader schaut auf Monats- und Jahresbewegungen. Er ist nach seinem Plan nun bereits für die nächsten 2-3 Jahre hoch oder voll investiert. Sofern keine größeren Unfälle passieren, hat er vor zu halten und nichts weiter zu tun. Die aktuellen Bewegungen kann ein Langfristtrader komplett ignorieren.


    Wenn man als Langfristtrader nach dem Swing-Zeitrahmen handelt (oder umgekehrt), macht man sich Psyche, Trading-Plan und Risikomanagement kaputt. Mit falschen Zeitebenen macht man sich selbst fertig. In diesem Fall sollte man in sich gehen und sein Trading mit den obigen Beispielen abgleichen.

    Osisko wird gerade vom Markt abgestraft, da sich ein Großaktionär zurückzieht.


    In meinen Augen zu Unrecht, da Osisko einen Großteil der freiwerdenden Aktien zurückkauft. Laut der Mitteilung handelt es sich um 8% der umlaufenden Aktien.


    Osisko bezahlt größtenteils durch Abgabe von Anteilen an anderen Unternehmen aus ihrem Portfolio. Das gefällt mir, da sie nun mehr Royalty und weniger Explorer-Fonds sind. Der Markt sieht dies offensichtlich anders, da durch den Verkauf natürlich zukünftige Gewinnchancen entfallen.


    Mal schauen, was der Abend so bringt. Ein erstes Abstauberlimit konnte ich mir nicht verkneifen. Getreu dem Motto: Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen :D

    Viel Freude machte der Wert auf Jahressicht bisher nicht.
    Das anziehende Volumen in den letzten Tagen ist allerdings beachtenswert
    und könnte ein Hinweis sein, daß der von Jones erwähnte Doppelboden nun zündet.


    Morgen um 20.00 uhr ist fed-entscheid...entweder 1380 oder 1310..???ich glaube wir werden eine auf die nuss bekommen. Evtl fallen auch die Aktienmärkte wenn wir keine bzw voerst keine zinssenkung bekommen. Der €/$ ist auch an einer heiklen situation angekommen.

    @Dionicar, Gold sollte bereits bei dem aktuellen Zins viel höher stehen.
    Insofern ist der Zinsentscheid morgen egal. Wenn wir kurzfristig einen auf die Nuß bekommen sollen, werden wir einen auf die Nuß bekommen egal was Powell sagt.
    Langfristig... wird der Zins nicht steigen und Gold und Silber werden höher stehen. Auch egal davon was Powell morgen sagt :)

    Da stable coins hier in einem Nachbarthread schon diskutiert wurden, erlaube ich mir einige Anmerkungen zu Facebooks Libra, zu dem erste Informationen veröffentlicht wurden.


    Eine digitale Währung, "durch Bankeinlagen und Staatsanleihen wie den US-Dollar abgesichert" (sic!). Hier sieht man schon, wo das hinführen soll: Sicherung des Dollars als globale Währung, verpackt und versteckt als ein digitales Bezahlsystem. Zwar wird betont, daß man auch Euro und Yen halten will, aber wenn man erst mal alle anderen Währungen verdrängt hat, erledigt sich dies von selbst. Kluger Schachzug des Hegemons.


    Das Argument einer Kryptowährung ist in meinen Augen nur vorgeschoben, da "ein paar Dutzend Nodes bestimmen, welche Transaktionen gültig sind". Eine echte Blockchain muß auf tausenden unabhängigen Nodes laufen, die keiner zentralen Instanz unterstellt sind. Sonst wird es nichts mit Transparenz und erschwerter Manipulierbarkeit. Libra ist simples Giralgeld, das man auch mit ein paar relationalen Datenbanken realisieren könnte.


    Des weiteren werden neue Libras nicht durch Mining erzeugt, sondern durch Einzahlungen (in Dollar, Euro usw.). Bei Geldentnahme werden sie wieder vernichtet. Giral- bzw. Papiergeld, wiederum.


    Alles in allem ein ziemlich offensichtlicher Versuch, den Dollar und Papiergeld weiter am Leben zu halten. Wahrscheinlich - leider - wird es in der Tat einige Jahre funktionieren. Ich bleibe trotzdem bei Gold und Silber :D

    alles in Allem nichts Neues, der Widerstand gegen Escobal ist enorm. Geld allein wird hier nicht helfen... bei der Bewertung von PAAS muss man wirklich ohne Escobal kalkulieren

    @Angelfreund, das sollte man sicherheitshalber tun. Eine Einschätzung der Situation ist schwierig, wenn man keine Kenntnisse über Guatemala und des Spanischen hat, also auch für mich.


    Liest man die verfügbaren englischen Artikel, so kristallisieren sich einige Bilder heraus (ich gebe die Punkte nur wieder und versuche nicht zu werten):


    a) Laut Wikipedia gab es 2002 noch 16.000 Menschen, die sich als Xinka bezeichnet haben. Man betrachtete das Volk der Xinka und deren Sprache als ausgestorben.


    b) Aus dem von Dir verlinkten Artikel und einigen anderen geht hervor, daß die Xinka-Gemeinschaften einfach nur in Ruhe gelassen werden wollen: Nicht reden, keine Treffen, kein Geld, keine Schulen, keine Ärzte. PAAS soll ihre Mine abreißen und nie wieder kommen.


    c) Etwas mehr zur jüngsten Geschichte (in Englisch): 1994 wurde die erste Organisation zur Vertretung der Xinka gegründet (COPXIG); 2002 die zweite (CONXIG). Später wandelte sich die CONXIG in das erste indigene Parlament (PAPXIGUA) um, das Du auch erwähnt hast. Laut dem oben verlinkten Wikipedia-Artikel war es u.a. der Verdienst dieser Organisationen, daß nun 200.000 Menschen sich dazu bekannten, Xinka zu sein.


    Aha. Da paßt einiges nicht zusammen. Den in c) beteiligten Organisationen nehme ich vor diesem Hintergrund nicht ab, daß sie sich altruistisch verhalten. Da geht es um Machtzuwachs innerhalb Guatemalas. Dementsprechend hat man b) vielleicht als Druckmittel konstruiert, wird es aber nicht zulassen. Es wäre nur ein einmaliger Erfolg, aber kein dauerhafter Machtzuwachs. PAPXIGUA wird darauf hinarbeiten, mit Hilfe von PAAS seine Position zu stärken. Das geht nur, wenn PAAS produzieren darf. Möglicherweise gibt es in Guatemala auch Kräfte, die eine Stärkung des PAPXIGUA nicht gerne sehen. PAAS muß hier klug entscheiden, welche Seite es wählt. Vielleicht haben sie das auch schon vor der Übernahme getan und sie wissen mehr als wir. Möglicherweise waren sie aber auch einfach blöde :rolleyes:


    Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, daß sich die wirtschaftlichen/politischen Interessen durchsetzen werden, nicht die vor Ort lebenden Xinka, die ggf. nur als politischer Spielball ausgenutzt werden.

    Der gute Rob hat gleich mehrere erfreuliche Nachrichten.


    Gold Bar ist im Regelbetrieb:


    McEwen Mining Declares Commercial Production at the Gold Bar Mine


    Nahe Timmins wird von guten Explorationsergebnissen berichtet:


    McEwen Mining Reports Positive Exploration Drill Results from Grey Fox


    McEwen Mining Exploration Produces Rich Gold Results at Black Fox


    Freut mich für ihn, daß er auch mal wieder positive Ergebnisse vermelden kann. Mögen sie dann irgendwann auch dem Betriebsergenis zuträglich sein.


    Spekulation meinerseits: Ob Rob schon mit PAAS wegen Timmins West + Bell Creek telefoniert hat 8)

    und was ist das Deiner Meinung nach ?

    Das wird großer Murks, woernie.


    Die Konstellation ist brisant, da Gold und Silber normalerweise


    a) in die gleiche Richtung ausbrechen, und
    b) dorthin laufen, wohin die Commercials wollen.


    Nun sind die Commercials aber im Gold und Silber gegensätzlich positioniert.
    Folgt Gold zuerst "seinen" Commercials nach unten, dann überdehnt es Silber ebenfalls nach unten und grillt dessen Commercials.
    Macht hingegen Silber seine Bewegung nach oben, zieht es Gold nach oben mit und die Gold- Commercials sehen in ihren Positionen alt aus.


    An eine andauernde gegensätzliche Entwicklung von Gold und Silber glaube ich nicht.


    Die Commercials werden in einem Metall überrannt werden, Das ist selten, kommt aber vor. Wenn es passierte, gab es ordentlich Bewegung und Volatilität.


    Ein konkretes Trading-Setup ergibt dies momentan nicht. Die einfacher zu nutzende Variante wäre der erzwungene Einbruch vom Silber. In diesem Fall könnte man es fast risikolos zu sehr günstigen Kursen einsammeln. Die andere Variante dürfte wegen Aufspringens auf einen fahrenden Zug schwieriger umzusetzen sein.

    Net earnings (loss) $ 57,349 $ 68,123 (15.8) %Per share $ 0.13 $ 0.15 (13.3) %

    Danke, @nicco.


    Zur Einordnung (ohne Wertung) merke ich noch an, daß überraschenderweise keine der von mir beobachteten Royalties aus den gestiegenen Metallpreisen im abgelaufenen Quartal Profit schlagen konnte. FNV verbesserte sein Ergebnis marginal, während RGLD, OR und MTA mit WPM vergleichbare Rückgänge verzeichneten.
    Blödsinn, vergeßt diesen Absatz: Im Q1 2018 waren die Metallpreise höher als im Q1 2019. Im Vergleich zum Vorquartal war die Entwicklung wie erwartet gut: $0,13/share nach $0,08/share.


    Ebenso als weiterer Einwurf: Die altgedienten CEOs von RGLD und FNV werden sich 2020 zurückziehen. Randy Smallwood ist noch jünger und dürfte sein Ding wohl noch einige Jahre durchziehen.

    Pan American Silver hatte gestern Hauptversammlung und veröffentlichte den Quartalsbericht.


    Die Adjusted earnings pro Aktie sind auf $0,05 Gewinn von $0,20 aus dem Vorjahresquartal gefallen. Zum Vergleich: Im gesamten Vorjahr waren es $0,07/Aktie. Dabei ist zu berücksichtigen, daß im aktuellen Quartal und Vorjahr Einmaleffekte u.a. durch die Tahoe-Übernahme enthalten sind.


    Produziert wurden 6.1Mio oz Silber und 80.5 tausend oz Gold. Das Management sieht sich damit im Rahmen der Jahresguidance. Diese ist 26.5-27.5Mio oz Silber und 162.5-172.5 tausend Unzen Gold. Weniger Silber, mehr Gold - mag hinkommen.


    Die AISC per Silberäquivalent waren 10.45, nach 6.55 im Vorjahresquartal. Die Prognose für 2019 ist 10.80-12.30. Damit liegt man leicht besser als die Prognose und deutlich besser als der Ausreißer mit $15.86 im letzten Quartal.


    Da die Tahoe-Übernahme nur für den 22.02.-31.03. ergebniswirksam ist, erhält man hierzu noch nicht viele Informationen. Ich versuche eine Einschätzung anhand von Informationen aus dem Quartalsbericht und der Firmenpräsentation:


    Escobal (Guatemala, Silber) - keine neuen Informationen. Man hält sich hier vermutlich bedeckt, um die laufenden Verhandlungen nicht zu beeinflussen.


    Shahuindo (Peru, Open-Pit Gold, ca. 1.900koz Gold-Reserven)
    Dies ist zur Zeit der wichtigste produzierende Teil aus der Übernahme. Mit AISC von $657/oz und den verfügbaren Reserven hat man hier einen guten Fang gemacht.
    Für 2019 rechnet man mit einer Produktion von 135.0-165.0 tausend oz Gold. Damit wäre alleine schon die 2019er Guidance erfüllt.


    Nimmt man den Mittelwert von 150 tausend Unzen und rechnet mit $15 für Silber und $1280 für Gold um, so erhält man 150.000*1280/15=12.8Mio Unzen Silberäquivalent. Vermutlich ist das zu hemdsärmelig gerechnet und ich setze Shahuindo mit nur der Hälfte von 6Mio Silberäquivalent an.
    Da die "alte" PAAS 2018 24,8 oz Silber produzierte, hätte man hier einen Beitrag von plus 25%, was die Verwässerung durch die Tahoe-Übernahme ungefähr kompensiert und damit rechtfertigt.


    La Arena (Peru, Open-Pit Gold, ca. 568koz Gold-Reserven)
    Die Mine hat nur noch 2.5 Jahre Restlebensdauer und AISC von $1.263/oz. Damit dürfte sie keinen Mehrwert mehr generieren. Es gibt aber noch Explorationsphantasie durch La Arena II.


    Timmins West + Bell Creek (Ontario, Gold)
    PAAS will diese Minen verkaufen. Das ergibt auch Sinn, da sie besser zu einem Junior passen. Mit AISC von $1.116/oz werden auch diese nicht viel zum Ergebnis beitragen.
    PAAS gibt an, daß die Schulden aus der Übernahme zur Zeit $363.1Mio betragen. Den Wert von Timmins schätzen sie auf $376.4Mio. Wenn sie es schaffen, Timmins gegen Cash für diesen Wert zu verkaufen, wären sie also ihre Schulden los.


    Zusammenfassend scheint mir der Tahoe-Deal doch nicht so schlecht wie befürchtet zu sein.


    Der schlechteste Fall wäre: Escobal, La Arena und Timmins werden abgeschrieben. Shahuindo würde dann die Verwässerung kompensieren, man hätte allerdings $363Mio mehr Schulden als vorher. Das sollte auf dem aktuellen Niveau eingepreist sein.


    Dafür gibt es noch reichlich Phantasie für Verbesserungspotential:
    * der Verkauf von Timmins tilgt einen Großteil der Schulden
    * mit La Arena II wird doch noch Potential gefunden
    * Escobal geht wieder in Produktion


    Da man operativ im Gewinn ist, kann man meines Erachtens eigentlich entspannt abwarten, ob sich die obigen Potentiale heben lassen.

    Nach Endeavour meldet nun auch Fresnillo einen Rückgang der Silberproduktion um 15%:


    World’s Largest Primary Silver Miner Production Plunges


    Der Artikel von SRSRocco schließt mit der Bemerkung


    "While Fresnillo PLC plans to increase silver production over the next several years, it will be interesting to see how Mexico becoming a net importer of oil, for the first time in 50 years, will impact the country’s mining industry for the foreseeable future."


    Das ist ziemlich vage. Ich vermute, hier rechnet er mit steigenden Energiekosten und damit auch höheren AISC, die zu weiteren Produktionsrückgängen führen können.

    WPM hat ein F10 bei der SEC eingereicht (Shelf Registration), um ab und zu Aktien, Vorzugsaktien, Schuldverschreibungen, Warrants usw bis zu einer möglichen Höhe von 2 Milliarden Dollar unter's Volk zu bringen.

    Sehr interessant, Real de Catorce.


    Bei einer Marktkapitalisierung von gut 10Mrd ist das schon eine Hausnummer - 20%.


    Möglicherweise wollen sie von einem Geschäftspartner bereits bestehende Royalties gegen eigene Aktien kaufen.


    Eine ähnliche Aktion wurde vor einigen Tagen von Metalla durchgeführt, indem sie von Alamos Gold einige Royalties übernahmen. Im Gegenzug wurden dazu 5% neue Aktien ausgegeben, was der Markt gelassen aufnahm.


    So eine Transaktion könnte ich mir bei WPM auch vorstellen. Bin mal gespannt, wen oder was sie damit übernehmen werden.

    Americas Silver scheint die Kurve zu kriegen.


    Aus der Pressemitteilung:

    • Pershing Übernahme abgeschlossen.
    • Sandstorm finanziert mit $42,5 Mio den Aufbau der übernommenen Relief Canyon.
      Produktionsaufnahme für Anfang 2020 geplant.
    • Portfolio bereinigt: San Felipe Optionen für $10,8Mio verkauft.

    Mit der gesicherten Finanzierung können sie nun Nägel mit Köpfen machen. Freut mich für sie.


    Eine neue lesenswerte Präsentation gibt es auch.
    Die bereits produzierende San Rafael und ab 2020 Relief Canyon könnten die Cash Cows werden, mit weiterem Potential durch das EC-120-Projekt und Verbesserungen in der älteren Galena. Ob die Pläne wirklich so realistisch sind, muß sich natürlich noch zeigen.


    Ich habe den Wert nicht als Neuinvestition, sondern als letzte alte Jugendsünde aus der Zeit, als sie noch U.S. Silver hießen. Wertmäßig habe ich sie längst abgeschrieben und daher kann ich die Position stehen lassen und einfach verfolgen, wie es weiter geht.

    Als Ergänzung zu den von @iboss zitierten Zahlen:


    Man muß Keith Neumayer wirklich gratulieren, mit der San Dimas-Übernahme großen Mehrwert für die Aktionäre geschaffen zu haben. Schaut man in die Produktionszahlen der einzelnen Minen, wird dies sogar noch deutlicher.


    Für San Martin und La Parilla hat man 71% und 75% der Reserven wegen Unwirtschaftlichkeit abgeschrieben. Die Jahresproduktionen 2018 in Silberäquivalenten waren:


    San Martin + La Parilla + La Guitarra:
    2.169.338+2.323.056+641.179 = 5.133.573 oz


    Santa Elena+La Encantada+Del Toro (=Rest der "alten" FR)
    6.014.687+1.610.895+1.432.312 = 9.057.894 oz


    San Dimas:
    8.051.605 oz


    Auf dem aktuellen Silberpreisniveau wird man San Martin und La Parilla mittelfristig auch stillegen müssen. Zusammen mit La Guitarra hätte die "alte" FR damit mehr als ein Drittel der Produktion verloren. Nicht auszudenken, wo dann der Kurs heute stehen würde. Mit San Dimas hat man dies überkompensiert und bisher eine sehr erfreuliche Kursentwicklung erzielt.


    Steigt zudem der Silberpreis wieder an, wird man die abgeschriebenen Reserven und Minen wieder reaktivieren können und erhält zusätzliches Potential.