Beiträge von Buche

    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte = 0:4,5:3,5 - viel passierte nicht mehr.


    Gold stieg im Wochenverlauf noch einmal über $2.070, schloß aber letztendlich unter dieser Marke. Silber gab leicht nach. Die amerikanischen Standardwerte drifteten weiter nach oben, während dem DAX die Kraft für einen weiteren Anlauf der 17.000 fehlte. Öl verbilligte sich, während Erdgas stabil auf niedrigem Niveau blieb.


    Im Depot wurden keine Veränderungen mehr vorgenommen.


    Für die Auftaktwoche des neuen Jahres erwarte ich wieder mehr Volatilität, mit einer leichten Wahrscheinlichkeit für zunächst fallende Kurse. Voraussichtlich wird es besser sein, den ersten Handelstag vor einer zu großen Neupositionierung abzuwarten.


    Silber blieb erneut im erwarteten Korridor zwischen $23,60 und $24,55. Für die nächste Woche erwarte ich einen Rücksetzer unter diesen Bereich, da Silber erneut deutlich hinter Gold zurückblieb und auch die Produzenten nicht mitzogen. Ein Wochenschluß über $24,55 würde ein bullisches Signal erzeugen, während ein Fall unter $22,80 bärisch wäre. Ich habe vor, Gold und Silber in der nächsten Woche nur im Fall von deutlichen Rücksetzern zu handeln.



    Beim Gold sieht mir die Bewegung immer noch nicht vertrauenswürdig aus. Die eingezeichnete Seitwärtskonsolidierung mit Absprung von der kurzfristigen Trendlinie scheint mir der plausibelste Fahrplan für den Jahresanfang zu sein.



    Den DAX verließ über die Feiertage die Kraft, so daß auch hier die primäre Erwartung ein Rücksetzer ist. Da das Marktprofil zwischen 16.600 und 15.600 sehr dünn ist (sh. oranger Pfeil), kann dieser auch heftiger ausfallen und im Wochenverlauf direkt zum Ziel 15.600 durchhandeln. Falls es am Dienstag möglich ist, einen Put über 16.600 zu kaufen, werde ich dies voraussichtlich machen.



    Da ich u.U. meinen Jahresrück- und ausblick erst später hinbekomme,

    wünsche ich Euch jetzt schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr und gutes Gelingen!

    Hi museo,

    Ist es aber nicht so, das gerade in den ersten Tagen/Wochen des neuen Jahres sich die Marktteilnehmer neu positionieren und neues Ins Portfolio einkaufen ?

    So ist es. Wobei neu positionieren nicht unbedingt hinzukaufen bedeuten muß. Man kann ja nicht immer nur kaufen, irgendwoher muß man das Kapital schließlich herbekommen. Gegebenenfalls indem man bereits gut gelaufene Werte/Märkte verkauft.


    Wenn der Dezember sehr gut war, gab es durchaus auch schon schlechte Starts im Januar.


    Zudem kann man nicht ausschließen, daß morgen Nacht irgendwo in Europa etwas Unschönes passiert, was die Märkte beeinflußt. Wir werden morgen fernab von Menschenmengen und Kirchen in das neue Jahr feiern.

    Dir ebenso eine friedsame Weihnachtszeit und gutes gelingen in 2024

    Danke, das wünsche ich Dir auch...

    Es bleibt herausfordernd

    ... und sehe das genau so.


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte = 0:4,5:3,5 - Energiewerte erholt.


    Der Vorweihnachtshandel brachte bei den Standardwerten unterm Strich eine Seitwärtsbewegung. Die Edelmetalle bildeten im Wochenverlauf einen Aufwärtstrend aus, der am Freitag an wichtigen Widerständen beendet wurde. Öl und Erdgas schlossen die Woche erholt.


    Wichtige Nachrichten wurden keine mehr veröffentlicht.


    Im Depot kam eine Position CNQ sowie ein Put auf den S&P 500 hinzu, während die Positionen in Silber und SILV (zu früh) abgestoßen wurden.


    Silber hielt sich ziemlich genau an den präferierten Weg vom letzten Wochenende, so daß ich die eingezeichneten Pfeile einfach wieder verwende. Die Underperformance zum Gold, das erneut einen Ausbruch über $2.070 versuchte, sowie die zurückhaltende Entwicklung der Produzenten lassen keinen unmittelbaren Ausbruch nach oben erwarten.



    Gold scheiterte erneut, die $2.070 per Tagesschluß zu überwinden. Nach meinem Dafürhalten war der Versuch nicht ernst gemeint und er diente nur dazu, die Anleger zu demoralisieren und ein Doppeltop in den Chart zu zeichnen. Auch beim Gold erwarte ich bis zum Jahresende keine wirkliche Bewegung mehr und ein Vertagen des Ausbruchsthemas in den Januar.


    Sofern keine außerordentlichen Bewegungen auftreten, werde ich in der kommenden Woche Gold und Silber nicht mehr handeln.



    Der DAX hat seine kurzfristige Aufwärtsbewegung bereits auskonsolidert und ich erwarte, daß er einen Jahresschluß an oder leicht über der 17.000 anstreben wird.


    Auch im DAX werde ich voraussichtlich in der kommenden Woche nicht mehr handeln.



    Der SPX hängt bezüglich seines Korrekturbedarfs noch hinter dem DAX zurück, so daß der Put vielleicht nach Weihnachten noch ein paar Punkte einbringt. Kommt der SPX in der nächsten Woche nicht zurück, gebe ich dem Trade noch bis zum Ende der zweiten Januarwoche Zeit, da ich zu Anfang des neuen Jahres eine kleine Korrektur erwarte.


    Sofern TOU und/oder PBA in der nächsten Woche noch etwas nachgeben, werde ich sie mit einer halben Position nachkaufen.


    Ich wünsche Euch schöne Feiertage!

    Kauf S&P Put


    Da die Volatilität gerade im Keller ist und Puts damit günstig sind, kaufe ich eine Absicherung auf den S&P 500 mit Basis leicht über 5000 und Laufzeit Juni, die bis Mitte Januar oder einem passenden Kursniveau gehalten werden soll. Positionsgröße 1x.


    Gewinnmitnahmen in das Jahresende hinein erscheinen mir wahrscheinlich. Ebenso ist eine Eskalation im Nahen Osten über die Feiertage nicht auszuschließen.

    Sehe ich das dann richtig , das dein komplett Depot bisher in 2023 einen Verlustbetrag von mehr 40% aufweist ?

    Ich habe mit den geposteten Trades einen Verlust von 40% einer Positionsgröße erwirtschaftet.

    Das gesamte Depot ist mit ca. 50 Positionsgrößen kapitalisiert, was den Verlust nicht verschwinden läßt, aber dann doch deutlich relativiert.


    Irgendeine Metrik mußte ich mir einfallen lassen, da im Depot auch Transaktionen und Werte vorkommen, die hier nicht besprochen wurden, und die muß ich der Fairness halber ja herausrechnen. Und es soll natürlich auch keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Vermögensverhältnisse erlauben.

    SILV (+15,96%) sowie die Silber-ETCs (+3,6%) wurden verkauft; CNQ zugekauft.


    Die Handelbarkeit und Preisstellung der Silber-ETCs war nicht zufriedenstellend, deshalb hole ich mir das Kapital daraus zurück um es später über andere Instrumente wieder einzusetzen.


    IAU, MAG und SILV haben auf die Haltedauer bezogen eine beachtliche Rendite eingebracht, sind mit ihren spezifischen Eigenschaften aber auch nicht zu ignorierenden Risiken ausgesetzt. Im Aufwärtstrend hat dies sehr gut funktioniert, aber in der momentanen Marktphase möchte ich diese Risiken nicht tragen. Auch hier nehme ich zunächst das Kapital heraus.


    Für das neue Jahr plane ich, den Markt über einige stark kapitalisierte GDX-Schwergewichte zu handeln, voraussichtlich ähnlich wie bei den Energiewerten mit Kern- und Tradingpositionen.


    Im Energiebereich kam eine halbe Position CNQ hinzu.


    Beim DAX war ich heute zu unschlüssig und letztendlich untätig. Die Short-Idee bleibt aber aktiv.


    --


    Handelsergebnis seit 01/23, zusammengerechnet in Prozent einer Positionsgröße:


    Edelmetalle: +69,12%

    Energie: +2,06%

    Standardwerte: -119,3%


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte = 2,5:4:2,5 - Energie immer noch schwach


    Die überraschend taubenhaften Äußerungen Powells brachten am Mittwoch noch einmal Bewegung in die Märkte. Gold und Silber bekamen ordentlich Anschub, der die technische Situation wieder verbesserte. Bei den Standardwerten lieferte die USA eine deutliche Outperformance, während der DAX nach Erreichen eines neuen Allzeithochs bei 17.003 auf dem Wochendurchschnitt stagnierte. Öl und Erdgas überzeugten nicht, könnten aber nun eine Bodenbildung begonnen haben.


    FRU kaufte wie im Vorbeitrag berichtet in den USA zu, was ich positiv einschätze. Die jüngst verkaufte PBA gab nach einer Kapitalerhöhung nach. PBA übernimmt die ausstehenden Anteile von zwei Joint-Ventures mit ENB für ingesamt CAD 3.1Mrd. Für PBA hat die Übernahme wenig Risiko, da sie die Projekte aus ihrer vorherigen Minderheitsbeteiligung bereits gut kennen. Zudem ist die Finanzierung mit der Kapitalerhöhung zuzüglich Cash und der Kreditlinie gut abgedeckt. Vermutlich werden sie die Kreditlinie im nächsten Jahr durch die Ausgabe neuer Anleihen ablösen, wenn das Zinsniveau günstiger ist. ENB kommt durch die Transaktion einem Abschluß der Finanzierung seiner Versorger-Zukäufe näher, zeigt mit dem Verkauf aber auch, daß die Luft ziemlich dünn wurde. Immerhin dürfte ein Teil des Erdgases für ENBs Versorgersparte auch über die Infrastruktur kommen, die sie gerade an PBA veräußert haben.

    Falls PBA in den kommenden Tagen durch tax loss selling noch einmal nachgibt, werde ich eine halbe Position zurückkaufen, da der Wert im nächsten Jahr durch Zinssenkungen profitieren sollte.


    Im Depot wurden FRU und TPZ zugekauft. Perspektivisch habe ich vor, bei den Energiewerten jeweils eine halbe Position als Kern zu halten und einen weiteren Anteil zu traden, um den Energieanteil nicht zu groß werden zu lassen.


    Die primär erwarteten Szenarien für Gold und Silber setzten sich im Wochenverlauf im Großen und Ganzen durch.


    Silber hat sich mit der Wochenbewegung gut aus der Affäre gezogen und nun einen breiten Strauß von Bewegungsalternativen eröffnet. Unter der Erwartung, daß der Markt in der nächsten Woche zur Ruhe kommen wird, präferiere ich die blaue Seitwärtsvariante.



    SILV lief in der abgelaufenen Woche vergleichsweise schwach und schloß sich damit MAG an. Voraussichtlich werde ich den Wert in der kommenden Woche noch verkaufen, um das Depot im neuen Jahr leicht verändert aufzustellen.


    Gold sehe ich ähnlich wie Silber mit einem ruhigen Jahresausklang.



    Der DAX könnte an der 17.000 nun mit einer Topbildung begonnen haben. Nach starken Trendbewegungen kommt es nach Verfallstagen (letzter Freitag) häufig zu einer mittelfristigen Trendumkehr. Zwei mögliche Fortsetzungen habe ich eingezeichnet. Daher wäre der Montagvormittag auf Shortmöglichkeiten abzuklopfen, wobei sich der Plan über 17.000 erledigt. Dazu werde ich aufgrund der geringen impliziten Vola klassische Puts gegenüber KO-Zertifikaten bevorzugen. Oder man tut sich über die Feiertage den Streß nicht an und kommt erst im Januar in den Markt zurück.


    Zukauf FRU und TPZ


    Erdgas bricht heute auf $2,30 ein; der Trendbruch aus der zurückliegenden Woche kündigte die Bewegung bereits an. Auf dem aktuellen Niveau sehe ich eine erste Möglichkeit für einen Boden; $2,00 wäre die nächste. Darunter kann es natürlich fallen; auch bei $1,50 war es schon im Frühjahr 2020. Erdgas wird sich dort aber kaum dauerhaft halten können, da der Preis dann unter den AISC der meisten Produzenten liegt. Die Stärkeren werden das Preistief aushalten, aber einige der Schwächeren dürften dann bald vom Kurszettel verschwinden.



    Wie angekündigt erfolgen nun erste Nachkäufe zu je 1/2 Position FRU und TPZ; erstere vermeldete heute einen gut getimten Zukaufim Permian. Die Akquise ist nicht ganz preiswert, geht aber in Ordnung da sie den Cashflow und die Reserven sofort erhöht.


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte = 2,5:3:2,5 - Umschichtungen werden vorgenommen


    Die Märkte zeigten ein sehr unterschiedliches Verhalten. Bei den Standardwerten trendete der DAX die ganze Woche mit neuen Allzeithochs nach oben, während der S&P 500 erst am Freitag die Handelsspanne der Woche nach oben durchbrach. Silber trendete die gesamte Woche tiefer; Gold versuchte gegen Mitte der Woche eine Stabilisierung und brach erst am Freitag erneut ein. Öl und Erdgas versuchten zum Wochenschluß die aufgelaufenen Verluste einzugrenzen.


    Für die Depotwerte gab es keine relevanten Nachrichten.


    Im Depot fanden die im Vorbeitrag beschriebenen Umschichtungen statt. Der ursprünglich verwendete Silber-ETC wurde von der Emittentin zu Wochenbeginn auf "ausverkauft" gestellt, d.h. es gab nur noch Geld-Kurse. Das gibt bezüglich einer Überhitzung des Silbermarktes zu denken. Ich kaufte daraufhin ein anderes nicht direkt vergleichbares Produkt zu, wodurch sich zwei unterschiedliche Silberpositionen ergeben.


    Die Probleme in den Edelmetallmärkten gingen vom Gold aus, das in der Nacht vom Sonntag zum Montag ein blow-off-Top erzeugte (in den Charts nicht enthalten; ich erhalte nur Kurse von 8-22 Uhr). Die Wochenkerze ist als bearisch engulfing zu deuten.


    Nach meinem Dafürhalten ist die Abwärtsbewegung im Gold noch nicht fertig. Ideal wäre ein Abschluß in der Nähe von $1.970 mit dem anschließend blau skizzierten Erholungsweg. Bei $1.930 besteht auch noch eine Möglichkeit, wieder auf einen bullischen Weg zu kommen. Unter $1.930 muß hingegen ein Ende der Aufwärtsbewegung unterstellt werden.



    Silber wurde ebenfalls an seiner entscheidenden Ausbruchsstelle abgelehnt. Der folgende Rückgang war extrem und könnte bereits an der $22,80 einen Boden gefunden haben, weshalb ich in der Nähe meine Silberposition ausbaute. Anderenfalls ist noch ein Umweg über die $22,20 einzuplanen. Danach erwarte ich eine Erholung an die $23,60 und im besten Fall zur $24,50. Dort werde ich kurzfristige Absicherungen erwägen. Im übergeordneten Bild sollte Silber weiter zwischen $22,20 und $25 in die Dreiecksspitze schieben, was die Entscheidung über einen Ausbruch in das Frühjahr verschiebt.



    Insgesamt fällt es mir zunehmend schwer, in diesen Märkten langfristig engagiert zu bleiben, denn es gab keinen rationalen Grund, Sonntag Nacht die Kurse hochzukaufen, außer um bestimmten Investorengruppen zu schaden. Ich werde mich zunächst wieder etwas aus dem Markt zurückziehen und nur Silber sowie einen weiteren vielversprechenden Produzenten (momentan SILV) kurzfristig traden.


    Der DAX zog einfach weiter nach oben durch und erzeugte neue Allzeithochs. Die Abfolge grüner Tageskerzen ist beeindruckend. Eine Topbildung zeichnet sich noch nicht ab und deshalb gehe ich davon aus, daß sich bis zum Jahresende keine Einstiege mehr ergeben werden. Erst ein Rücksetzer in die Zone 15.890-16.000 wäre meines Erachtens wieder interessant.



    Jedenfalls beginnt die vorliegende Bewegung, dem DAX eine gute Performance im Frühjahr zu verbauen. Momentan gefallen mir Energiewerte aus zyklischer Sicht besser. Öl hat die Tendenz, ab Dezember einen Boden zu bilden und spätestens ab Februar auszubrechen. Deshalb werde ich in der nächsten Zeit die Gewichtung in diesem Bereich erhöhen.

    Verkauf MAG, IAU, PBA, BTI und Zukauf Silber.

    Mit dem bullischen Szenario vom Wochenende war ich zu optimistisch. Die in der Nacht vom Sonntag auf Montag erzeugte Kerze im Gold ist bärisch und die skizzierten Konsolidierungsziele wurden deutlich unterschritten. Auch die Kursentwicklung im Wochenverlauf deutet auf eine ausgedehntere Konsolidierungsphase hin. Gegebenenfalls wird in den nächsten Tagen bei einigen Werten nun noch tax loss selling einsetzen.


    Da die technische Situation von Bullisch auf Neutral gedreht hat, setze ich auf das Trading von Stärke (SILV) und Sicherheit (Silber), ggf. kommt später noch WPM hinzu.


    Das Pärchen MAG und SILV zeigt eine höchst unterschiedliche Entwicklung. Während SILV die erwartete Outperformance gegenüber seinen Underlyings aufweist, kann sich MAG kaum vom Silber absetzen. Der 3-Monats-Chart vergleicht Silber (Hintergrund) mit MAG (blau) und SILV (grün).



    Ich verkaufte MAG mit +10,3% sowie IAU mit +8,03% komplett (ohne FL), schichtete einen Teil der Mittel in Silber (+1,0x) um und bereite mich auf einen Zukauf in SILV vor. Zur Verlustverrechnung fliegen PBA mit -3,03% sowie BTI mit -18,6% aus dem Depot. Bei der Tabakaktie reißen die schlechten Nachrichten nicht ab und es zeigt sich einmal mehr, daß bei Unternehmen mit zu hohen Dividendenrenditen meistens auch fundamental etwas faul ist. PBA ist an sich nicht schlecht, aber ich sehe in Energie-Royalties und -Produzenten mehr Potential als im Midstream. Öl und Erdgas laufen meines Erachtens langsam in die Kaufzone und ich werde Mittel in den nächsten Tagen in diese Werte umschichten.


    Edelmetallwerte:Energie:Std.-Werte = 3,7:4:3,5 - Edelmetalle, Standardwerte und Euro ziehen das Depot hoch


    Edelmetalle und Standardwerte legten ab Dienstag eine fulminante Börsenwoche hin; Gold erreichte am Freitag sogar ein Allzeithoch. Öl und Erdgas blieben zurück.


    TOU erhöht die Basisdividende um 2 cent auf C$0,28.


    Im Depot gab es keine Veränderungen.


    An den Märkten wurde gekauft als ob es morgen keine Metalle und Aktien mehr gäbe. Crashes sind im Dezember statistisch selten; daher würde ich den Überkauftzustand sowie die historisch niedrigen Volatilitätsindizes nicht überbewerten. Ein Fundstück aus einem Zerohedge-Artikel zeigt allerdings eine statistische Schwäche in den ersten beiden Dezemberwochen im S&P-Index auf. Beim Durchblättern der anderen Märkte sieht man dieses Verhalten auch, stärker beim DAX und Silber, schwächer beim Gold. Es kann sich also lohnen, die Watchlist noch bereitliegen zu lassen.



    Silber ließ nichts anbrennen und setzte zum Wochenschluß über den zweiten Abwärtstrend hinweg. Wenn es die Widerstandszone bei $26 auch nimmt, wird der Weg bis knapp unter $30 frei. Dies würde mich in der gegenwärtigen Marktverfassung nicht überraschen. Zwischen $24,40 und $24,80 wurde eine Kurslücke geöffnet, die im Falle eines Rücksetzers ein wahrscheinliches Ziel bietet.



    Gold erreichte am Freitag sogar ein neues Allzeithoch und auch hier sollte gelten: Wenn es einmal läuft, dann läuft es, egal wie überkauft die Situation ist. Obere Ziele könnten die Fibo-Techniker wahrscheinlich ausrechnen, aber das ist nicht so mein Ding und deshalb lasse ich die oberen Prognosen offen. Bei einem Rücksetzer würden die Zone um $2.040 und der Aufwärtstrend stützen.



    Auch der DAX setzte seinen Bullenlauf fort und legt sich das Allzeithoch schon mal zurecht. Rücksetzer werden voraussichtlich spätestens bei 16.000 eingefangen. Die Volatilitätsindizes VIX und VDAX liegen in der Nähe von historischen Tiefständen, was Absicherungen günstig macht, aber nicht zu verfrühten Shortspekulationen verleiten lassen sollte. Der DAX kann auch aus dem Dezember übergangslos in die Dividendensaison übergehen, die typischerweise bis in den April hinein stützt.



    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 3,7:4:3,5 - Edelmetalle gleichen Schwäche bei Energie aus


    Der Depotstand wird nun zur Arbeitsvereinfachung per LibreOffice automatisch erzeugt. Da Käufe und Verkäufe mit ihrem Tickersymbol im Fließtext kommentiert werden, sollte dies die Suchfunktion nicht zu stark beschränken.


    Gold und Silber beendeten die Woche freundlich. Silber brach zum Freitagsschluß aus dem Abwärtstrend aus. Energiewerte tendierten weiterhin abwärts, zeigten aber erste Stabilisierungsanzeichen. Der DAX kletterte im Wochenverlauf kontinuierlich aufwärts, während der SPX seinen stärksten Anstieg am Montag hatte und diesen dann über die Woche verteidigte.


    Im Depot gab es keine Veänderungen. Die Edelmetallwerte kompensierten Schwäche im Energieportfolio; IAU war in der abgelaufenen Woche der beste Depotwert.


    Silber hielt sich an das präferierte Szenario aus der Vorwoche und brach am Freitag bullisch aus. Damit ist der Weg bis ca. $25,20 frei, wo eine Konsolidierung einsetzen sollte. Deren Länge und Ausgang sind zur Zeit noch nicht abzusehen, aber da bald Weihnachten ist darf man sich auch mal etwas wünschen: Eine bullische Auflösung würde zunächst das Zwischenziel $26 und dann einen Anstieg bis $29,50 ermöglichen.



    Gold baut ebenfalls Druck nach oben auf, muß aber noch die $2.010 überwinden um Silber nach oben zu folgen (was ich erwarte). Nach unten ist es bei $1.970 gut unterstützt; die tieferen Marken wären bärisch aber momentan noch wenig wahrscheinlich.



    Der DAX stieg erneut täglich weiter, und die Korrektur, die alle erwarten, kommt einfach nicht. Deshalb dürfte der erste Rücksetzer auch sehr flach sein und sofort gekauft werden, da nun alle wieder hineinwollen, die auf dem Weg nach oben ausgestiegen sind (graue Pfeile - m.E. nur für Tagespositionen interessant). An den gelben Markierungen würde ich die ETF-Position noch einmal aufstocken. Der Weg des größten Schmerzes wäre einfach weiter nach oben (grün) - dann bliebe ich an der Seitenlinie.


    Wochenauswertung


    Indizes und Rohstoffe mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold +2,32%

    Silber +6,85%

    NG/Erdgas -2,34%

    WTI/Öl -1,72%

    DAX: +4,49%

    SPX: +2,24%


    Positionen

    1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.;

    Veränderung zum Einstand in Euro; Veränderung zur Vorwoche (Vw) in Heimatwährung.


    - Silber 1,0x + 3,53% (+ 6,85% zur Vw)

    - IAU 0,7x - 8,42% (+ 3,9% zur Vw)

    - MAG 1,5x + 0,22% (+ 6,17% zur Vw)

    - SILV 0,5x + 0,55% (+ 4,84% zur Vw)


    - AM 0,5x +18,71% (+ 4,08% zur Vw)

    - CNQ 0,5x - 4,85% (+ 3,10% zur Vw)

    - FRU 0,5x - 5,15% (- 0,81% zur Vw)

    - PBA/PPL 1,0x - 7,92% (+ 1,21% zur Vw)

    - TOU 0,5x + 4,23% (- 3,03% zur Vw)

    - TPZ 1,0x - 1,85% (- 1,70% zur Vw)


    - SXENFDP 2,5x + 2,45% (+ 2,47% zur Vw)

    - BTI 1,0x -13,21% (+ 3,15% zur Vw)


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 3,7:4:3,5 - seit langem wieder ausgeglichene Verteilung


    Zahlen aus den USA ließen erneut Hoffnung auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus aufkommen. Die Edelmetalle und Standardwerte lieferten darauf aufbauend eine starke Entwicklung ab, während Öl und Erdgas nachgaben. Die Rohstoffproduzenten folgten ihren Vergleichswerten nur zögerlich. Edelmetallproduzenten stiegen zumeist etwas schwächer, während zumindest die öllastigeren Werte besser als ihre Rohstoffe abschnitten.


    WPM meldete einen größeren Zukauf von Ag,Pt und Pd, derim zugehörigen Faden diskutiert wurde.


    Im Depot kamen die beiden Produzenten MAG und SILV sowie der Naheproduzent IAU hinzu. Aufgrund des starken Euros blieb das stark fremdwährungslastige Depot in Heimatwährung betrachtet zurück.


    Silber schüttelte zum Wochenanfang noch einige Longs per Fehlausbruch unter $22,20 ab, bevor eine druckvolle Aufwärtsbewegung einsetzte. Die rote Freitagskerze mahnt etwas zur Vorsicht; ich gehe aber davon aus daß sich die Aufwärtsbewegung nach kurzer Konsolidierung fortsetzt. Wird dabei die fallende kurzfristige Trendlinie überwunden, sind zunächst ca. $25,60 erreichbar. Unter $22,20 müßte das positive Szenario verworfen werden.



    Die Situation im Gold ist vergleichbar: Die Unterstützung bei $1.930 wurde gehalten und es gab eine dynamische Aufwärtsbewegung mit Gewinnmitnahmen am Freitag. Auf der Oberseite liegen Ziele und Widerstände bei $2.010 aus dem Oktober sowie $2.055 aus der Jahresmitte. Unter $1.930 würde die bullische Ausgangslage kippen.



    Der DAX kannte in der zurückliegende Woche kein Halten; man konnte am jedem Tag von 8 Uhr bis abends einen Long aufmachen und geriet nie ernsthaft in Gefahr ausgestoppt zu werden. Mittlerweile ist die grüne Strecke aber schon sehr lang (vgl. den Januar 2023); deshalb ist die primäre Erwartung, daß kurzfristig noch die 16.000 erreicht werden und dann ein Rücksetzer mit Ziel 15.700 oder .500 einsetzt. Da die nächste Woche wegen Thanksgiving statistisch stark ausfällt, ist danach ein Anlaufen des Jahreshochs und gegebenenfalls auch dessen Überschreiten zu erwarten.



    Nimmt man die Jahresendzyklik sowie die Erwartungen an die Zinswende hinzu, kann ich mir gut vorstellen, daß wir zum Jahresultimo ein Kuriosum erleben werden: DAX und Gold auf Höchstständen.

    Um keine falschen Erwartungen zu schüren: Ich möchte nicht dahingehend verstanden werden, daß ich nun unmittelbar einen Verdoppler erwarte, so erfreulich dies auch wäre.


    Dazu müßten sich PoS/PoG über $30/$2.200 etablieren, was meines Erachtens frühestens ein Thema für die zweite Hälfte des kommenden Jahres sein wird.


    Man kann ja auch nach 25% Kursgewinn die Position um 80% reduzieren und dann einen schönen FL-Anteil zurückbehalten. Das ist so mein Trading-Ziel bis Ende Dezember/Anfang Januar für MAG und SILV.

    Freiläufer-Spielchen initiiert

    Wenn es dem Esel zu gut geht (dem DAX sei es gedankt), geht er aufs Eis...


    Ich wollte ja eigentlich keine Produzenten mehr kaufen. Die Möglichkeit, gerade in der Nähe eines mittelfristigen Tiefs zu stehen ist aber nicht von der Hand zu weisen und in den letzten Tagen gestiegen (vgl. Öl, Zinsen, Inflation, Stimmung, Jahreszyklik, GDX - von anderen Foristen in den letzten Tagen mehrfach thematisiert). Daher mache ich nun doch drei kleine Positionen auf, die ich möglichst nicht komplett langfristig halten werde, sondern zur Produktion von Freiläufern nutzen möchte. Die FL werden bis zum noch zu bestimmenden Zyklusende durchgehalten.


    Ins Depot kamen direkt nach US-Eröffnung:


    0,7x IAU (Naheproduzent, Gold + Basismetalle)

    1,5x MAG (Produzent, Silber)

    0,5x SILV (Produzent, Gold + Silber)


    MAG und SILV sind zwei alte Bekannte im Depot, haben ihre Produktion etabliert, sind schuldenfrei und cashflow-positiv. SILV hält einen Teil der Produktion als Kassenbestand zurück und steht damit vorbildlich hinter seinem eigenen Produkt.


    IAU ist ein Naheproduzent mit kleiner Anfangsproduktion, momentan mit starker Verwässerung und Kapitalbedarf sowie noch bevorstehender Reserven- und Machbarkeitsstudie. Ein potentielles Basismetall-Joint-Venture mit einem noch ungenannten Partner würde die Kapitalsituation entschärfen.

    Wenn es wie geplant läuft, können sie ein 400.000oz-Produzent in Nevada werden und die momentane Bewertung wäre lächerlich. Ohne weiteres Kapital implodieren sie und ich wäre nicht überrascht, wenn sie dann von den beteiligten Kapitalgebern auseinandergenommen werden (=Totalverlust für die Aktionäre).

    Wohin der Weg geht wird sich bereits im Verlauf von 2024 zeigen und ich sehe eine mindestens 60%ige Wahrscheinlichkeit für den positiven Ausgang. Sollte jedoch der ungenannte JV-Partner mit einem der bestehenden Kapitalgeber zusammenhängen, unterstelle ich Foulspiel mit dem Ziel die Implosion auszulösen und verkaufe die Position sofort.

    Wochenauswertung

    Indizes und Rohstoffe mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold -2,84%

    Silber -4,53%

    NG/Erdgas -13,71%

    WTI/Öl -4,16%

    DAX: +0,30%

    SPX: +1,31%


    Positionen

    1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.;

    Veränderung zum Einstand in Euro; Veränderung zur Vorwoche (Vw) in Heimatwährung.


    - Silber 1,0x - 1,14% (- 4,53% zur Vw neue Position)

    - AM 0,5x +16,44% (- 3,25% zur Vw)

    - CNQ 0,5x - 5,78% (- 3,54% zur Vw)

    - FRU 0,5x - 2,96% (- 0,74% zur Vw)

    - PBA/PPL 1,0x - 7,67% (- 0,05% zur Vw)

    - TOU 0,5x + 9,07% (- 6,13% zur Vw)

    - TPZ 1,0x + 1,33% (- 4,23% zur Vw)

    - SXENFDP 2,5x + 0,55% (- 0,45% zur Vw)

    - BTI 1,0x -14,10% (- 1,90% zur Vw)


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 1:4:3,5 - Öl und Gas belasten stark


    Die Edelmetalle gaben im Wochenverlauf nach, wobei zum Freitagsschluß erste relevante Unterstützungen erreicht wurden. Öl und Erdgas verbuchten kräftige Verluste, während die Standardwerte einen kräftigen Wochenausklang erreichten.


    FRU legte einen erfreulichen Quartalsberichtmit steigendem Umsatz und freiem Cashflow bei gleichbleibender Produktion vor. Das Management hebt die erfolgreiche Expansion in die USA als stabilisierend hervor, was ich auch so sehe und als noch nicht vollständig eingepreist betrachte. Die Schulden wurden um 19% auf das 0.4-fache des freien Cashflows reduziert. Ich bedauere, zu Anfang der Woche nicht zugekauft zu haben, da ich zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Ölpreisentwicklung noch von weiteren Abgaben ausging.


    Im Depot kam eine Position Silber hinzu. Aufgrund des hohen Öl- und Gasanteils verlor das Depot deutlich an Wert.


    Silber korrigierte zum Wochenschluß ziemlich genau auf die Unterstützung bei $22,20; knapp darüber nahm ich eine Erstposition auf. Von hier halte einen erneuten Absprung zumindest noch einmal zur $22,80 für wahrscheinlich. Anderenfalls setzt sich die Korrektur in die Zone $21-$20 fort, wo ich in der Mitte einen weiteren Zukauf limitiert habe. Insgesamt wäre ein Aufsuchen dieser Zone ein deutliches Schwächezeichen.



    Gold sitzt bei $1.930 auf einer vergleichbaren Unterstützung mit Erholungspotential bis ca. 1.970/80. Nach unten kann die Situation noch bei $1.900 und $1.880 repariert werden; diese Bereiche würde ich ungefähr mit den bei Silber eingezeichneten grauen Zonen korrespondierend sehen. Unter $1.880 kippt die Situation ins Bärische.



    Die Entscheidung zwischen Erholung oder weiterer Korrektur sollte bei beiden Metallen bereits zum Wochenanfang fallen.


    Im DAX herrschte genügend Kaufdruck, um noch nicht einmal das minimale Korrekturziel bei 14.900 zu erreichen. Erst die Oberseite des fallenden Abwärtskanals stoppte in der zweiten Wochenhälfte die Aufwärtsbewegung.

    Ein kleinerer Pullback bis 15.160 ist meiner Erwartung nach die wahrscheinlichste Variante, um danach den Abwärtskanal zu überwinden. Allerdings überrascht der DAX auch gerne damit, per GAP direkt über wichtigen Widerständen zu eröffnen (grüne Variante). In diesem Fall wäre ein danach folgender Pullback an die 15.330 noch eine Möglichkeit auf die Jahresendrallye aufzuspringen.

    Weiter unten wären die tieferen Ziele bei 15.100, 15.020 und 14.900 weitere Möglichkeiten, die umgekehrte SKS zu vervollständigen, was aus Symmetriegründen sogar besser aussehen würde.



    Wie auch immer es ab Montag läuft, ich werde nur nach Long-Einstiegen suchen und dies voraussichtlich auch bis zum Jahresende so halten.

    Kauf Silber

    Die $22,20 hatte ich mir schon eine Weile im Chart markiert... nun wurde ich per Limit knapp darüber abgeholt (1-fache Position, ungehebelt, ohne Laufzeit und Finanzierungskosten).


    Nachdem ich damit den Fuß in die Tür gestellt habe, werde ich die Position voraussichtlich zügig in Kern- und Tradingpositionen ausbauen, da sie bis auf Weiteres als alleinige Edelmetallposition angedacht ist. In den zuoberst unter Beobachtung stehenden Produzenten und Royalties MAG, SILV, TFPM und WPM sehe ich nach den 3Q-Zahlen noch keine Alternative; da muß noch einiges an Bewertung abgeschmolzen werden bevor sie wieder interessant werden.

    Logisch wäre es m.M.n, wenn Fresnillo hier ein Übernahmeangebot unterbreiten würde

    Für MAG-Aktionäre müßte das dann aber schon sehr, sehr deutlich über den momentanen Kurs liegen, um das Explorationspotential von Juanicipio einzupreisen.


    Es gab 2008 schon einmal einen feindlichen Übernahmeversuch von Fresnillo, der von den kanadischen Behörden aufs Abstellgleis geschickt wurde. Danach kamen die beiden meiner Erinnerung nach überein, die Sache für immer auf sich beruhen zu lassen.


    An den heutigen Zahlen ist positiv, daß Juanicipio nun mit eigener Kraft läuft, schuldenfrei ist und Cashflow generiert. Unangenehm fällt auf, daß sich der Gewinn aufgrund höherer Steuern und Kosten im Vergleich zum Vorquartal ungefähr halbiert hat. Ich finde sie und ihre mexikanische Kollegin SILV momentan sehr schwer einzuschätzen.

    Wochenauswertung


    Indizes und Rohstoffe mit wöchentlicher Veränderung in Heimatwährung:


    Gold -0,72%

    Silber +0,53%

    NG/Erdgas +11,30%

    WTI/Öl -5,46%

    DAX: +3,42%

    SPX: +5,85%


    Positionen

    1x = 1 Position, 2x = doppelte Position usw.;

    Veränderung zum Einstand in Euro; Veränderung zur Vorwoche (Vw) in Heimatwährung.


    - AM 0,5x +19,84% (+ 6,43% zur Vw)

    - CNQ 0,5x - 2,74% (+ 5,52% zur Vw)

    - FRU 0,5x - 1,77% (+ 2,06% zur Vw)

    - PBA/PPL 1,0x - 7,08% (+ 4,15% zur Vw)

    - TOU 0,5x +16,90% (+ 1,62% zur Vw)

    - TPZ 1,0x + 6,44% (+ 2,09% zur Vw)

    - SXENFDP 2,5x + 1,00% (+ 3,71% zur Vw)

    - BTI 1,0x -12,81% (+ 7,32% zur Vw)


    Silberwerte:Energie:Std.-Werte = 0:4:3,5 - Zuwächse bei allen Depotwerten


    Bei den Edelmetallen dominierte eine Seitwärtsbewegung, die im Wochenverlauf beim Gold in einem leichten Minus und beim Silber mit einem leichten Zugewinn endete. Die Standardwerte vollführten einen Anstieg, der sich in der zweiten Wochenhälfte noch verstärkte und insbesondere den SPX von einer absturzgefährlichen Klippe wieder wegsteuerte. Öl gab die zweite Woche deutlich nach, während Erdgas sehr stark performte. Die energiebezogenen Depotwerte kamen aufgrund erfreulicher Quartalszahlen ganz gut davon.


    Mit den Quartalszahlen von TOU, CNQ und PBA bin ich zufrieden.


    TOU und CNQ vermeldeten Steigerungen in der Produktion und damit auch im Umsatz und Cashflow. Bei der öllastigeren CNQ sind die Verbesserungen noch deutlicher ausgeprägt so daß die Basisdividende um 10% auf CAD 1,00 erhöht wird. Für das erste Quartal 2014 wird ein Absinken der Nettoverschuldung unter CAD 10B erwartet, was weitere Ausschüttungen an die Aktionäre aktiviert.


    PBA legt beim Umsatz ebenfalls zu, stagniert aber beim Gewinn und Cashflow. Die Guidance wird trotzdem leicht angehoben. Phase VIII der Peace Pipeline wird voraussichtlich unter Budget fertiggestellt. Die stillgelegte Nipisi-Pipeline im Clearwater-Bereich wurde wieder in Betrieb genommen nachdem ein Großkunde längerfristige Abnahmen zusagte und Aussichten auf Buchungen weiterer Kunden bestehen. Für 2025/26 werden Ausgaben für größere Projekte angekündigt, die voraussichtlich wieder zu negativem freiem Cashflow und steigender Verschuldung führen werden. Aus diesem Grund sehe ich auf Sicht der nächsten Jahre kein großes Potential in dem Wert und werde nach einem Ausstieg suchen.


    Im Depot gab es keine Veränderungen.


    Silber schiebt sich seit dem Erreichen des Hochs vor zwei Wochen seitwärts zwischen $22,60 und $23,60. Aus der Performance einiger Produzenten und Royalties könnte man einen bullischen Ausbruch herleiten; ebenso wäre zusammen mit den Standardwerten nun ein erneutes "Alles steigt"-Szenario denkbar. Deshalb nehme ich den grünen Pfeil für ein kurzfristiges Umdenken mit in die Ideenskizze auf. Insgesamt ist mir das aber nach heutigem Stand zu wenig und ich bleibe an der Seitenlinie, bis die Situation klarer wird.



    Das gleiche Bild zeigt sich im Gold: Der erwartete Durchlauf bis $2.040 kam nicht, hätte aber analytisch mehr Klarheit gebracht. Die stattdessen vorgenommene Seitwärtsbewegung hilft nicht weiter und reduziert kurzfristige Wahrscheinlichkeiten auf einen Münzwurf - ebenfalls Seitenlinie.



    Der DAX ließ sich nicht lumpen und holte nicht nur die erwarteten 14.900 Punkte, sondern mehr als die doppelte Strecke nach oben. Damit hat er nun die Möglichkeit eröffnet, die positive Jahresende-Saisonalität zu nutzen und über den blauen Pfad aus dem Abwärtskanal herauszulaufen. Alternativ wäre ein weiteres Ausholen mit einem letzten Test der 14.600 und der unteren Kanalkante möglich. Ich habe mir die 15.000 und 14.600 als Marken für den Ausbau weiterer Longs vorgemerkt; die tieferen Marken aus der letzten Woche stelle ich zurück.


    Der starke Rückgang des VIX sowie die Erholung der Anleihenkurse am langen Ende passen auch ins Bild.