Beiträge von Donnerschlag


    Geht das bitte so, daß der Gegenüber weiß, wovon Du sprichst?



    Das ist mir in den letzten Tagen auch extrem aufgefallen. Sobald COMDEX aufmacht, fällt der POG rapide ab. Dann berappelt sich alles wieder, Euro kommt auch wieder was auf die Beine, nur um punktlich am nächten Tag, so um 16:00 bis 16:30 Uhr, wieder ausgebombt zu werden.Sind das Short-Verkäufer oder sowas? Ist das wirklich gezielte Manipulation? Es sieht jedenfalls verdammt so aus!!


    Bitte Leitln. Gerade im Moment braucht kein Mensch das PPT um sich die Sache zu erklären. Liest niemand von euch die Analysen vom Weinberg auf der Hauptseite?
    Schaut mal auf die Aktien: noch nie was von Margin Calls gehört?


    Und um diese Uhrzeit geht das deshalb los, weil hauptberufliche Händler geregelte Arbeitszeiten haben und nicht auch noch freiwillig in der Nacht für die Firma traden.

    Mal selbst zitiert, der gute Rick Ackerman sieht dies nahezu gleich:


    "....Global markets verging on collapse dragged bullion lower yesterday, but not by much. While Comex April Gold finished down 1.4%, the Dow?s lost three times as much, falling 300 points on the day, or 4.2%...."


    Hallo Edel,


    das reicht mir nur für bedingte Freude, wenn der Blinde unter den Einäugigen König ist. Die Alterative wäre doch, in Cash umzuschichten (und noch ein paar Tagesgeldzinsen zu kassieren).
    Du sagtest, Du hast bei rd. 1000 USD Gewinne mitgenommen. Aber wann steigst Du wieder ein? Ich frage deshalb, weil ich ernsthaft vor der Entscheidung stehe, die letzte größere Tranche, die gerade noch im Plus ist, zu Geld zu machen. Auch wenn der Spread bei größeren Barren nicht allzu groß ist, müßte ich aber, falls der Preis aer nicht auf 700,- € runtergeht, dann teurer wieder einsteigen. Es handelt sich dabei um etwa 30% meines Gesamtgoldbestandes.
    Was tun? Genügsam sein und den Gewinn mitnehmen?
    In drei Tagen kommt dann vllt. die Meldung "Ukraine zahlungsunfähig" und Gold geht im europäischen Handel rauf, statt runter. Besch...eidene Lage - nicht Fisch, nicht Fleisch.

    Minos,
    glaubst Du denn, daß der Euro so unbeschadet aus der Osteuropasache rauskommt? Wenn stimmt, was auf MM-News steht, hat jetzt auch Rumänien zunehmend Probleme.
    Also ich glaube, daß der Euro gegen den USD noch stark verlieren wird, d.h. Gold in EUR sich gegenüber Aktien gut halten wird.


    Für wie wahrscheinlich hältst Du ein Platzen der US-Anleihen? In welchem Zeitrahmen?

    Gigantisch. Die Vola bei Gold ist heute der Hammer. Dow ohne Boden. Es wird offenbar alles zu Geld gemacht - um Löcher zu stopfen? Oder um in Anleihen bankrotter Staaten zu stürmen? Das wird die Mutter aller Blasen.
    Asien kann sich heute morgen wieder über günstige Einkaufskurse freuen. Und auch in Euroland werden wohl etliche der Wallstreet dankbar sein.

    Die Preise werden die Inder schon noch akzeptieren. Das dauert halt bis man sich an neue Preise gewöhnt hat.
    Wir haben und auch an die hohen Spritpreise gewöhnt ...


    Und außerdem sind ja nur die indischen Goldimporte zurückgegangen. Eine Kultur, die Gold schenkt, läßt sich nicht durch ein wenig höhere Preise abschrecken. Dann wird das Kettchen eben kleiner ausfallen.
    Ich denke, die Ursache ist weniger der nichtvorhandene Endverbrauch, sd. daß die Goldimporteure erst mal abwarten und Lagerbestände aufgebraucht werden. Ich glaube, es ist deshalb nur eine Frage der Zeit, bis die indische Importnachfrage wieder anziehen wird.
    Außerdem würde ich die zunehmende Investmentnachfrage aus Indien auch nicht unterschätzen, denn Indien ist auch stark von der Krise betroffen.


    Also:


    Es gibt Definitionen der Spieler beim COT, und diese entsprechen denen meiner Kurzfassung.
    -- Den Funds = Big Speculators + Small Specs stehen die Commercials = Bullionbanken (im Wesentlichen) entgegen, Fallbeispiel sh. Anhang. ;)


    Grüsse


    Warum sollten Bullionbanken 70% der Shortpositionen halten? Damit sie den Preis drücken? Warum?

    Ich habe nicht geschrieben, dass Gold ein schlechtes Investment ist. Dennoch kann es gegen Dollar und Euro noch in den Keller gehen. Es gab sicher bessere Kaufzeitpunkte als z.Zt. und es kann sogar noch bessere geben ... Das sollte man zumindest im Hinterkopf haben. Gerade wegen der aktuellen Euphorie.


    Klar. Aber man schließt ja auch eine Feuerversicherung ab, ohne daß man davon ausgeht, daß die Hütte abbrennt. Wenn man den Goldpreis als Versicherungspolizze für sehr schlechte ökonomische Entwicklungen sieht, dann kann man den erhöhten Preis auch als erhöhte Gefahr und damit erhöhte Versicherungsprämie sehen.


    Auch eine Goldeuphorie kann ich ja überhaupt nicht erkennen. Auch ein Händler hat mir gesagt, daß bei den Kursen nur wenige gekauft wird. Eine Eurphorie sieht doch anders aus. Da wird gekauft, egal wo der Preis steht.
    Ich habe auch vor einigen Tagen mit einem Bekannten telefoniert. Ein Systemgläubiger. Ich habe ihn gewarnt, jetzt in Gold zu gehen. Daraufhin sagte er: na sicher, das hat sich ja verdoppelt. So denkt die Masse.


    Und nochwas: Wieviele Leute kennst Du, welche von einer drastischen Verschlechterung in der Realität ausgehen? Ich meine Richtung systemische Risiken? Ich kenne keinen. Sie sind schon völlig abgestumpft und nehmen neue Bankenpleiten und Billionenspritzen schon als Selbstverständlichkeit, welche das Problem beseitigen, wahr. Solange das so ist, sind wir von einer Goldeuphorie noch sehr, sehr weit entfernt. Ich würde sagen, es gibt eine große Goldskepsis.


    Ich würde sogar soweit gehen und meinen, daß alle damit rechnen, daß Gold fallen wird. Sogar auf Goldseiten liest man zunehmend davon. So wie Du eben sagtest: alle glauben es herrsche Euphorie und Gold sei zu stark gestiegen.
    Aber gerade letzte Woche, haben die Commercials ihre Gold-Longpositionen um rd. 10%(!) ausgebaut, während die Milchmädchen ihren Goldschmuck verhökern...


    Es würde mich nicht wundern, wenn man den Goldpreis bald steigen läßt, nachdem die Normalos Gewinne mitgenommen haben, wäre es eigentlich optimal, um den Sack zuzumachen.


    Das Fazit, denn viele können das nicht so klar deuten:
    --Den Commercials = Bullionbanken im Wesentlichen-- stehen den Spekulanten = Hedgefonds und Kleinen entgegen, und haben iA. den langen Hebelarm.
    Gut für Gold .


    Hallo,


    was meinst Du mit obiger Aussage?
    Den langen Hebelarm haben nmM die Spekulanten und die waren bisher die Shorter. Die Commercials sind jene mit dem Übergewicht an Shorts (auch beim Silber). Also sind die Speulanten die Commercials. Und die haben jetzt mal ihre Gold-Longpositionen aufgeblasen. :thumbup:

    Ich habe mir soeben die COT-Daten vom 27. Februar angesehen (mit Daten vom 24.) und dabei gibt es eine sehr interessante Entwicklung, die ich euch nicht vorenthalten möchte:


    Futures:


    Bei Gold haben die "Commercials" (die massiven Shorthalter; sie halten 77% der Short-Futures, im Gegensatz zu den 10%, die von den "Non-Commercials" gehalten werden) gegenüber dem Report vom 17. Februar ihre Long-Positionen um etwa 7.200 Kontrakte auf 97.000 bei Gold massiv ausgebaut, wohingegen sie ihre Shorts nur um +1.800 auf 288.000 ausgebaut haben. Also die Commercials haben netto long zugelegt.


    Bei den "Non-Commercials" (die hauptsächlich long sind; sie halten 53% der Long-Futures, im Gegensatz zu nur 26%, die von den "Commercials" gehalten werden) haben hingegen ihre Shortpositionen doppelt so stark ausgebaut, wie die Long-Positionen (L: +3.900 S: +7.900). Sie sind am 24. mit 200.000 long und 38.000 short gewesen.


    Beide zusammengenommen: long 319.000 und short 348.000 mit Veränderung zum 17.2.09: long +9200 und short +7900.


    D.h. weiterhin zunehmende Netto-long-Positionen bei Gold bei den Futures, wobei mit Stichtag 24. Februar die Commercials massiv in Gold long gegangen sind und die Non-Commercials, als die massiven Gold-Long-Halter, mehr Short-Positionen aufbauten.



    Beim COT-Report, der Futures und Optionen gemeinsam ausweist, ist die Sache noch deutlicher:


    Da bauten die Commercials ihre Long-Positionen um 7.600 Kontrakte aus, und die Shorts nur um 900.


    Die Non-Commercials legten bei den Longs nur um +140 zu, und bauten ihre Shorts um 5600 aus.


    Gesamt ergibt sich ein Zuwachs der Longs um 10.100, und 8.900 bei den Shorts.


    http://www.cftc.gov/marketrepo…tmentsoftraders/index.htm

    Hallo Donnerschlag,
    es bringt überhaupt nichts mehr, sich gegenseitig Vorhaltungen zu machen - das ist bereits Schnee von gestern.

    Hallo,


    Du scheinst nicht zu bedenken, daß prnzipiell nur dort Frieden möglich ist, wo Wahrheit und Gerechtigkeit herrscht.


    Wenn das herrschende politische System nur aufgrund seiner eigenen Falschpropaganda beurteilt werden soll, dann kann sein heutiges Tun ebenfalls nicht erkannt werden! Es kann damit weder beurteilt werden was es ist, noch können Alternativen gesucht werden, wenn man im Labyrinth der Desinformation verharrt.


    Ein kurzer Blick darauf, was das System in der Realität am allermeisten fürchtet, zeigt sofort, wo der Hebel anzusetzen ist:


    1. Aufklärung über Macht und Einfluß des Geldes auf die Politik (zerstört seine demokratische Maske).


    2. Aufklärung über die Funktionsweise seines Geldes (macht es als geniales Machtmittel einer Fremdherrschaft offenbar).


    3. Wissenschaftliche Diskussion, d.h. Einführung des Falsifikationsprinzips GERADE bei der vom System selbstgeschriebenen Geschichtsdarstellung. Zulassung des Revisionismus (angewandtes Falsifikationsprinzip) auch für die Zeitgeschichtsforschung (zerstört seine Legitimation for der Geschichte).


    Denn: wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft! Gerade wir Deutschen sollten den Spruch inzwischen verstanden haben und was es für uns als Volk und unsere Kultur UNAUSWEICHLICH bedeuten wird, wenn wir unsere Geschichte nicht von den Bergen an Lügen und Unrat befreien und sie den Feinden Deutschlands überlassen.


    Das ist kein Thema, das den Michel in schwierigen Zeiten interessiert, wie auch das Thema, wie funktioniert Schuldgeld und Zinsknechtschaft. Aber auf der metapolitischen Ebene begründet sich die Knechtung der Deutschen für alle Zeiten (bis zu deren biologischer Vernichtung als Volk) auf der Beherrschung ihrer Vergangenheit durch die Feinde eines freien Deutschen Volkes, die die Feinde ALLER freien Völker.


    "Die größten Feinde der Freiheit sind die glücklichen Sklaven." Den Streit wider die Lüge zu scheuen heißt, den Stus Quo zu zementieren.

    Das Ende des 2WK und die unmittelbare Nachkriegszeit entspricht schon Phase 3, egal ob die Gewalt von marodierenden Anarchisten ausgeuebt wird oder von einer straff organisiserten Diktatur.



    Wer hat die deutschen Städte zerstört? Die Demokraten.


    Wer hat die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki geworfen? Wer hat die japanischen Städte in Trümmer gelegt? DIe Japaner? Nein, die Demokraten.


    Wer hat die "bedingungslose Kapitulation", die jeden Waffenstillstand unmöglich machte, gefordert? Die Demokraten.


    Wer hat die deutschen Angebote, solange es ein deutsch-polnischer Konflikt war, die Kampfhandlungen sofort reinzustellen und zu den Ausgangsstellungen zurückzukehren, ja sogar für alle Kriegskosten aufzukommen, wenn eine internationale Konferenz die das Problem der Unterdrückung der Deutschen löst, einberufen wird, nicht angenommen, ja sogar in der Presse als Schwächezeichen dargestellt und sich darüber lustig gemacht? Die Demokraten.


    Wer hat mit der "absoluten Beistandsgarantie" die polnischen Kräfte, die für eine Verhandlungslösung eintraten, kaltgestellt? Die Demokraten.


    Wer hat Vietnam zerbombt und chemisch verseucht? Die Demokraten.


    Wer zerbombte den Irak? Wer hat ihn mit Uranmunition verseucht? Die Demokraten.


    Wer zerbombt Afghanistan? Die Demokraten.


    Daher merke: weder die Japaner, noch die Iraker, noch die Vietnamesen, noch die Deutschen haben ihre Städte selbst zerstört! Sd. es waren jene, welche die Bomben darauf abgeworfen haben. Alles andere ist eine perfide Verdrehung der Verantwortlichkeiten, die dem Unterlegenen auch noch die Schäden, die der Sieger verursacht hat, unterschieben will. Das mag realpolitisch wünschenswert sein, aber als Mensch mit eigenem Verstand muß man ja nicht jeden Unsinn der von Big Brother verzapft wird, nachplappern.

    Ich denke gerade jetzt könnten wir ein zweites Bein als Boden ausbilden. Ich jedenfalls suche nun wieder nach Einstiegsmöglichkeiten, vor allem auch vor dem Hintergrund meine Gewinne im EM mit einer Position in Aktien zu sichern.



    Die Begründung dafür würde mich interessieren.


    Denn fundamental sieht es folgendermaßen aus:


    1. Die Umsätze aller Branchen brechen massiv ein, tlw. kollabieren sie sogar. Das wird durch die aktuellen Quartalsberichte eindeutig bestätigt. Jetzt beginnt erst die Krise in den Jahresbilanzen voll duchzuschlagen. Auch wenn Öl heute Lebenszeichen von sich gegeben hat, so zeigen die Daten, daß die Arbeitslosigkeit massiv steigen wird und die Produktionskapazitäten weltweit drastisch zurückgefahren werden müssen. Das bedeutet selbst für den Energiesektor keine wirklich guten Aussichten einer Bodenbildung.


    2. Die steigende Arbeitslosigkeit in Verbindung mit dem massiv einbrechenden Absatzzahlen zeigt ebenfalls in Richtung Rezession, sogar Depression. Wo siehst Du da eine Bodenbildung? Jene, auf die man vor ein paar Wochen hoffen konnte, gibt es nicht mehr. Der freie Fall wird in den letzten Tagen von allen wichtigen Indikatoren bestätigt.