Beiträge von Donnerschlag

    bitte nicht hauen


    wie ich finde gute gedanken.


    Zunächst einmal gefllt mir, daß der Autor ketzerische Ansichten äußert.


    Was mir aber überhaupt nicht gefällt, sind Teile seiner Behauptungen und seine Folgerungen daraus.


    So behauptet er, daß aktuell in den Medien Totalzusammenbruch/Staatsbankrott posaunt würde. Das ist aber nicht wahr, wenn man die ETABLIERTEN Medien betrachtet. Ich sehe auf Bloomberg/NTV/N24/ARD/ZDF/BR/RTL/SAT1/PRO7/ORF nirgendwo den Staatsbankrott als diskussionswürdiges Thema!


    Allenfalls haben sich in letzter Zeit Berichte über Gold gehäuft, in denn Gold nicht mehr verteufelt wurde. Was aber auch schwer möglich ist, bei einer so glänzenden Performance, nachdem die Auguren ja vor noch nicht langer Zeit Gold noch als Relikt vergangener Zeiten verteufelt haben. Aber es hat ja auch 1989 namhafte Wissenschafter gegeben, welche nun vom Ende der Geschichte gefaselt haben.


    Herr Gehrt unterstellt also etwas das es gar nicht gibt und baut darauf seine Argumentation auf. Gemeinhin nennt man das ein klassisches Strohmannargument.



    Zitat

    Aber ein Zusammenbruch des Finanzsystems als unmittelbar bevorstehend zu kolportieren, dazu gehört im Moment (nach meiner Ansicht) eine gehörige Portion fehlenden Basiswissens und Verantwortungslosigkeit.


    Und wenn er sowas am 24.2.09 veröffentlicht, dann verliert er für mich fast jede Glaubwürdigkeit. Denn vor kurzem wurde von offizieller Seite in den USA eingestanden, daß im Septemeber 08 das gesamte Finanzsystem vor dem TOTALZUSAMMENBRUCH gestanden hat. Wie kann man dann heute noch sowas schreiben? Woher weiß der Autor, daß es nicht gerade im Moment wieder eine systemische Krise irgendwo gibt? Das blendet der Autor einfach aus um dann zu folgern, daß der Goldpreis zu hoch sei.


    Wenn er objektiv die ganzen Für und Wider berücksichtigen würde und dann schlußfolgern würde, dann wäre das gut. Aber was soll also an so einem Artikel besonders gut sein?

    ETFs treiben die Goldpreise hoch. Wenn die aussteigen sollten (warum auch immer), dann gehts richtig in den Keller ...


    Ja natürlich. Aber solange die Fundamentaldaten dermaßen eindeutig sind, ja nichteinmal eine Abschwächung des Sturzfluges sichtbar ist, sd. der Fall ungebremst weitergeht (z.B. Case Shiller Häuserpreisindex, 10 Mrd. für HSH-Bank, 60 Mrd. USD Miese von AIG in nur drei Monaten), halte ich die Gefahr für relativ begrenzt. Oder um es drastischer zu sagen: man muß einen festen an der Waffel haben, jetzt aus Gold auszusteigen und schon in Aktien einzusteigen, wenn sich gerade erst herumzusprechen beginnt, daß BMW und Daimler bei den jetzigen Absatzzahlen einstellig werden werden.


    Und außerdem finde ich es sogar gut, wenn bei einem Goldrücksetzer gleich so viele negative Stimmen auftauchen. Das zeigt mir nämlich, daß wir noch ein gutes Stück von der Milchmädchenhausse entfernt sind. Im Gegenteil, die liefern jetzt brav ihren Goldschmuck und ihre Dukaten ab...

    Es geht mir schon sehr auf die Nerven, wenn immer sofort von Manipulaion geschrieben wird, ohne die nachprüfbaren Fakten zu berücksichtigen.


    1. Es gibt schätzungsweise 70 mal mehr Papiergold als physisches Gold. Damit sollte jedem klar sein, daß das Papiergold den Preis bestimmt.


    2. Ein steiler und starker Preisanstieg in kurzer Zeit macht eine Ware IMMER relativ teuer, da das Gefühl noch von den vorherigen Preisen stammt. Das gilt auch für Gold.Der Anstieg in den letzten paar Wochen war gewaltig. Damit wurde Gold relativ teuer.


    3. Sogar ich - und sicher viele andere physische Käufer haben überlegt, ob man die schönen Gewinne zu Geld machen soll. Mich hat schließlich nur davon abgehalten, daß ich mir gesagt habe, daß ich Gold nicht zum Traden habe, sd. zur Absicherung. Aber das gilt nicht für die 70-fach dominanteren Papiergoldbesitzer. Die nehmen Gewinne mit.


    4. Nicht nur Gold steht vor einer starken Widerstandslinie, die aufgrund des schnellen Anstiegs besonders widerstandsfähig ist, sd. auch DAX und Dow sind in wichtigen Widerstandsbereichen.

    Nur mit einem breiten Instrumentarium an Kontrollmechanismen sei es möglich, das Vertrauen in die Märkte wieder herzustellen, sagte Kanzlerin Angela Merkel. Und nur wenn die Menschen spürten, dass die Politik die notwendigen Lehren aus der Krise gezogen habe, sei es möglich, ihnen die gewaltigen anstehenden Belastungen zuzumuten.





    So, habe mir soeben die Aufzeichnung der Sendung "Im Zentrum" aus dem österr. Fernsehen angesehen. Thema: Finanzkrise.


    Die außergewöhnlich hochkarätige Gästerunde: Chef österr. Notenbank Nowotny, Chefvolkswirt Deutsche Bank Norbert Walter, STRABAG Chef Haselsteiner (größter Baukonzern Europas), Stepic (von der Giebelkrake = Raiffeisen International), Europ. Bank für Wiederaufbau, London Kurt Baier, Karin Kübelböck ATTAC-Österreich


    Mal davon abgesehen, daß sich der Vertreter von Attac wie immer als völlig überflüssig und anpasserisch verhalten hat, war ich von der fachlichen Schwäche der Diskutanten doch einigermaßen überrascht. Das wurde bei einem Punkt ganz besonders auffällig: da diskutiert also die illustre Runde über das fehlende Vertrauen. Dann wirft der Moderator die Frage auf, wie groß denn nun die Summen sind, die im Bankensystem evtl. abgeschrieben werden müssen. Und die Antwort von Baier war: das kann kein Mensch sagen (Eruop. Bank für Wiederaufbau!). [smilie_happy]


    Daraufhin:


    Nowotny: schweigt. Stepic schweigt. Walter schweigt. Und sogar der überflüssigen Tussi von Attac fällt dazu nichts ein.


    Völlig fassungslos saß ich vor der Glotze und konnte nicht glauben, was ich da soeben sah: die Herrschaften reden von einer tiefen Vertrauenskrise und auf die Frage nach den Abschreibungen macht kein einziger den Mund auf. Diese Flaschen haben dann noch eine halbe Stunde über die tollen Investitionsmöglichkeiten in Osteuropa gefaselt und daß man doch bloß jemanden finden müßte, der das organisiert - aber über die schwarzen Löcher in den Bankbilanzen hat keiner auch nur ein Wort verloren.



    "Breites Instrumentarium an Kontrollmechanismen". Alles genau derselbe Quatsch. Nur heiße Luft.


    Jetzt reden diese Trotteln sogar von den Steueroasen, die sie schließen wollen. Als ob die Steueroasen irgendetwas mit dieser Weltfinanzkrise zu tun hätten und nicht die Papiere, von denen sie nicht mehr wissen, was sie wert sind!


    Wenn die Treffen der Politiker ungefähr denselben Gehalt haben, wie es diese Sendung offenbarte, dann werden die solange heiße Luft produzieren, bis die Wirtschaft völlig kollabiert ist. Nebelkerzen, Spiegelfechterei, Strohmänner und Opium für's Volk. Und warum? Weil sie wohl ahnen, wenn sie einen Kassensturz machen, daß sich herausstellt: alles nur auf Pump entstanden und die Kreditgelder sind durch nichts gedeckt - wie gewonnen, so zerronnen. Game over!


    The same procedure as every Kondratieffzyklus.

    Mir drängt sich nur bei manchen Beiträgen hier auf das manch einer bereit ist sein Leben für etwas lebloses im falle eines falles zu Opfern. Mehr meinte ich eigentlich nicht damit...



    Jemanden, der in jener Branche, welche die Lebensersparnisse von Millionen Menschen aufgesaugt hat und welche jetzt für den ökonomischen Kollaps verantwortlich ist, sein Geld verdient hat und nur, weil er arbeitslos wurde und keine guten Aussichten hat, plötzlich anderen was von Werten erzählen will, kann ich nicht ernst nehmen.


    Es gibt Leute, die stehen morgens auf und haben sich ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdient und davon einiges gespart, weil sie die Branche, für die Du arbeitest, durchschaut haben, und haben dieses Ersparte in Gold angelegt. Und jetzt tönt es von solchen Leuten, die würden ihr Leben für was lebloses opfern. Solange aber Angriffskriege für euren Zocker- und Schuldgeldprofit geführt werden und die Sache nach oben geht, da habe ich nicht solche Sprüche gehört. Da hieß es nur: Steig ein, fahr mit! - und nicht: denke daran, was wirklich wichtig ist im Leben, und machen Sie bitte keine Schulden, das ist nur gut für uns und schlecht für sie.


    Und selbstverständlich setze ich mein Leben auch für leblose Dinge ein. Z.B. für das Eigentum meiner Familie.


    Also behalte Dir solche obergescheiten Sprüche, ihr seid die letzten, die anderen was über Werte erzählen sollten.


    @All: interessant, wie man gleich auf Mitleid umschaltet. Macht ihr das bei einem Drogenverkäufer auch, der erwischt wird? Für mich ist das Finanzsystem eine Form der organisierten Kriminalität und da niemand gezwungen wird daran mitzuarbeiten, sind die Mitarbeiter in diesem System für mich gewöhnliche Kriminelle mit denen ich nicht das geringste Mitgefühl habe, wenn sie arbeitslos werden. Im Gegenteil: ihr Lohn war sowieso nichts anderes als Geld aus betrügerischen Machenschaften.

    Das These kann ich nur unterstützen! Viele Bekannte und Geschäftspartner sitzen auf Ihren Aktien- und Fondsverlusten und wissen nicht, was Sie machen sollen! Teilweise wurde der ganze Schrott in Geldmarktfonds geparkt, was als "tolle Lösung" betitelt wird !


    Ich kann das bestätigen. Wobei mir über die Mutter eines verbohrten Verwandten, dem ich im September 08 geraten hatte, sich auf das Schlimmste vorzubereiten und dafür das übliche verdummte Gewäsch geerntet habe, nun zu Ohren gekommen ist, daß der mündige Zeitgenosse nun überlegt "ob es nciht besser wäre, wenn wir alles auf der Bank auflösen würden". Also jetzt beginnt erst die Masse langsam zu erkennen, daß ihr Geld auf der Bank nicht sicher ist. Da ist es m.E. schon noch ein weites Stück dahin zu erkennen, daß das Geld an sich nicht mehr sicher ist.


    Das erkennen die "mündigen Bürger" wohl erst, bis ihnen der Wert des Geldes unter den Fingern zerrinnt. Und das ist im Moment ja auch faktisch nicht so. Nach oben ist für Gold also noch gehörig Platz, soferne sich die Krise immer weiter verschärft.

    Kalifornien: 20.000 Beamte sollen entlassen werden
    Der in großen finanziellen Problemen steckende US-Bundesstaat Kalifornien will wegen der angespannten Budgetlage bis zu 20.000 Staatsbedienstete entlassen.


    Zudem sollen möglicherweise alle öffentlichen Bauprojekte eingefroren werden, womit Tausende Bauarbeiter ihren Job verlieren könnten. "Wir haben es mit einer Katastrophe unglaublichen Ausmaßes zu tun", erklärte Senator Alan Lowenthal, Vorsitzender des Verkehrsausschusses des kalifornischen Senats.


    Keine Einigung auf Budget
    Hintergrund der aktuellen Krise ist, dass sich Demokraten und Republikaner nicht auf ein Budget verständigen können. Die Republikaner lehnen Steuererhöhungen ab.


    Es kann rund ein halbes Jahr dauern, bis alle 20.000 Kündigungen umgesetzt sind. Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat angeordnet, angesichts der Budgetlage die Zahl der Staatsbediensteten um zehn Prozent zu kürzen. Wie andere US-Staaten auch hat Kalifornien wegen der Wirtschaftskrise drastisch sinkende Steuereinnahmen zu verzeichnen.


    Im Bundesstaat Kansas teilten die Behörden mit, dass die Rückzahlung von Einkommensteuern ausgesetzt werden müsse und die Angestellten vermutlich nicht rechtzeitig bezahlt werden könnten.


    Quelle: http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F318281.html










    US-Staatsbankrott nicht mehr vermeidbar?

    http://wirtschaftquerschuss.bl…barer-schuldenmoloch.html






    Und weil es so ein schönes Kontrastprogramm zu den Fakten ist, der heutige Auftritt des US-Präsidenten:


    http://tinyurl.com/c4vfvf


    Wer ein Gespür für tiefere Symbolik hat, achte auf den würdelosen Beginn, das Gröhlen der MASSE, auf Obama, während er Biden dankt, ihn aber nicht einmal ansieht, und das völlig würdelose Unterzeichnen, mit dem Vizepräsidenten, der mit den Händen in der Hosentasche danebensteht! Der Präsi der USA unterschreibt, springt auf, macht auf Verlegenheitshändeschütteln und Schulterklopfen mit Biden und der Wisch bleibt liegen! [smilie_happy]
    Da hatte die DDR, als es zu Ende ging, sogar noch mehr Klasse.


    Auf mich wirkt das nicht mehr authentisch und erhaben, sd. nur mehr wie ein peinliches Theater, das Zuversicht versprühen soll.

    Über ein Goldverbot kann man überhaupt nicht konzentriert genug schreiben.....es kommt....irgendwann. :D
    Aber ein Silberverbot....das wirds nicht geben. [smilie_happy]
    Got Silver? ;)



    Das sagt sich leicht. Aber wie Du nennenswerte Beträge an Silber gut versteckst, oder krisenfest aufbewahrst, das würde mich dann auch interessieren.


    Mir wird allein bei der Vorstellung übel, daß ich statt eines handlichen Barrens 70 Kilo ins Auto einladen und in den Laden tragen müßte. Und das gerade auch noch am Höhepunkt der unsicheren Zeiten, wenn das Blut auf den Straßen fliest und die Aktien im Keller sind...


    Wie willst Du das handhaben?

    Echtsilber:


    Interessanter Kommentar.


    Zur Stabilität der Reichsmark: http://www.history.ucsb.edu/fa…jects/currency.htm#tables




    Es mögen einzelne Aspekte auf Papen und Brüning zurückgehen, aber entscheidend ist doch nicht der Plan, sd. die Umsetzung. Der bekannte Redeauschnitt Hitlers, wo er vor Arbeitern spricht, ist Dir vielleicht bekannt: "Es ist leicht zu sagen, alle Räder stehen still, wenn mein starker Arm es will. Aber es ist sehr schwer diese Räder wieder in Gang zu bringen." Das beschreibt die Probleme sehr gut, vor denen die heutigen Politiker bald stehen werden, wenn erst die Rezessionsspirale richtig in Schwung gekommen ist.


    Die Pläne zu den Autobahnen gab es ja auch schon vor dem Jänner 1933 (allerdings nicht in der vorbildlich landschaftsverträglichen Umsetzung). So wie es auch heute zig Pläne gibt, wie man "die Wirtschaft" in Schwung bringen kann. Pläne sind das eine. Dinge aber anzupacken, und das auch noch richtig, ist halt etwas ganz anderes.


    So bringen die Billionen, die man jetzt auftreibt, ja überhaupt nichts. Weil m.E. die Ursache, der Zins der Geldverleiher, der jetzt aufgrund der exorbitant aufgeblähten Schuldenpyramide alles auffrißt, nicht auch gebändigt wird. Hitler hat das m.E. in einer überaus klugen Weise getan, indem er das marktwirtschaftliche Prinzip als Antrieb völlig richtig erkennend, belassen hat, aber das Geld auf die unterste Funktion in der Ökonomie zurückgewiesen hat: ab 1933 diente das Geld den Interessen der Wirtschaft (der Realiwirtschaft wohlgemerkt!) und die Wirtschaft wurde den Interessen des Volkes untergeordnet. Jetzt steht bekanntlicherweise das Geld an der Spitze, die Wirtschaft richtet sich nach dem Geld und das Volk lebt so, wie es die Wirtschaft braucht ("Geht es der Wirtschaft gut, geht es uns allen gut").


    Auch in der Weimarer Republik stand das Geld an der Spitze, die Wirtschaft diente dem Geld und das Volk der Wirtschaft. Und was ich noch als gewichtiges Argument anbringen möchte: der sogen. Primat der Politik wurde von Hitler durchgesetzt, wohingegen bis Hitler - nicht unähnlich der heutigen Lage - die Politik ja nur mehr Erfüllungserhilfe des Kapitals war.
    Hitler vertrat m.E. eine ganz fundamental andere Auffassung was Wirtschaft und Geld ist.


    Ein Beispiel: Es gibt - im Gegensatz zur Verlautbarungen - auch heute nicht zu wenig Arbeit. Die Infrastruktur ist verrottet, Kanäle, Brücken, Schulen sind dringend sanierungsbedürftig. Die Pendler bräuchten ein viel besseres öffentliches Verkehrssystem. Oder ein Zukunftsthema: Reduktion der Abhängigkeit von Öl - Aufbau einer vollständigen Wasserstoffversorgung (der Reichsnährstand etwa plante ab 1940 eine geschlossene Kühlkette vom Bauern bis zum Verbraucher; oder die visionären Pläne für die Energieautarkie der tierhaltenden Bauernhöfe durch Energieerzeugung aus Faulgas).


    Es gäbe jede Menge SINNVOLLE Arbeit zum Wohle von Mensch und Natur. Das Problem ist "nur", daß das Geld nur als Schuldgeld der Geldverleiher zur Verfügung steht und zweitens, daß nur Projekte finanziert werden, welche zum Nutzen des Kapitals sind, und nicht zum Nutzen der Allgemeinheit. Einen Gipfel der Dummheit kann man z.B. bei der Wohnbauförderung sehen: gefördert wird der Kredit, nicht die Arbeit. Na ja, das ist auch schon egal und macht das Kraut nicht mehr fett.


    Das führt jedenfalls dazu, daß nur der kurzfristige Profit dominiert. Und genau daran erstickt ja jetzt auch das System: die Boni der Manager wurden eben nur an solchen typisch kapitalistischen Maßstäben gemessen - heuer 1 Milliarde mit einer neuen Pyramidenspielvariante verdient und was morgen ist - was schert mich das mit einem Millionenbonus? Ich kann mich sowieso zur Ruhe setzen.


    Ich bin aber überzeugt, daß unter dem Druck der kommenden schweren Zeiten und dank des Internets, die Konstruktion des kapitalistischen Geldes ("Zinsknechtschaft") auch wieder Diskussionsthema werden wird.

    Denn der stürtze unser gemeinsames Vaterland in den Abgrund.


    Genau, die bösen Nazis haben Deutschland den Krieg erklärt, und selber die Städte in Schutt und Asche gelegt, wie ja auch die Deutschen sich aus eigener Schuld aus Ostdeutschland vertrieben haben, und so wie die Japaner an den Atombomebenabwürfen selber schuld waren und die Millionen Toten in Vietnam, Irak, Afghanistan sich selbst entleibt haben und weil ja die Bomben der "Befreier" Schokolade bringen.


    Faktum ist: Hitlerdeutschland hat ein neues internationales Tauschhandelssystem eingeführt. Seine Auslandsverschuldung wurde abgebaut, die Kaufkraft der Reichsmark war bis Kriegsende stabil. Die Knappheit an Waren und Gütern wurde beseitigt und war beim rohstoffarmen Deutschland sogar bis weit in den Krieg hinein unbekannt. Südamerika ist dank des neuen Deutschen Wirtschaftssystems den USA binnen weniger Jahre als Absatzmarkt völlig weggebrochen!


    Der "New Deal", der dieser Tage in ähnlicher Form wieder aufgewärmt werden soll, hat überhaupt nicht funktioniert und während die "demokratischen" Schuldgeldstaaten immer tiefer in die Rezession stürzten, beseitigte das Deutsche Reich mit einem völlig neuen Geldsystem, welches einzig auf produktiver Arbeitsleistung und nicht mehr auf Schuld beruhte, alle wirtschaftlichen und sozialen Probleme. Die Nachrüstung, die erst 4 (vier!) Jahre nach der Machtübernahme Hitlers eingeleitet wurde, nachdem alle Abrüstungsvorschläge von den "friedliebenden Demokratien" immer wieder abgelehnt worden waren und sie selbst immer weiter aufrüsteten (ähnlich den USA heute), setzte erst ein, als längst alle drängenden sozialen Probleme beseitigt waren, das Reich entschuldet war, die Löhne und Kaufkraft stark gestiegen und die Reichsmark die stabilste Währung der Welt geworden war.


    Man sollte gerade in diesen Zeiten im Hinterkopf behalten, daß es im größten Interesse der Hochfinanz liegt, daß Hitlers neuartige Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht objektiv und aufgrund von Fakten beurteilt wird.

    Pedro,
    mit virtuellem Gelaber meine ich Aussagen, die man locker vor dem Schirm niederschreibt, die man aber in der Realität nicht umzusetzen wagt, weil sie viel zu riskant wären.


    Du würdest einen Unzenphilharmoniker zur Nominale von 100 € abliefern, wenn der Materialwert bei einigen tausend Euro liegt? Das meinst Du doch nicht ernst, oder?


    Die Grenzen sind doch offen. Sollte der Hosenanzug den Besitz von Gold verbieten, dann bringen wir es kurz vorher in die Schweiz. Da sehe ich kein Problem.



    Dann tut man halt! Virtuelles Gelaber. :wall:


    Das machst Du mir vor, daß Du im Fall eines Goldverbotes dich mit dem kostbaren Metall über die Grenze traust und riskierst, daß es konfisziert wird!


    Außerdem würde ein Goldverbot im internationalen Gleichklang kommen und die Schweiz würde mitmachen (müssen). Kein westliches Land würde sich dem Druck entziehen können, wenn die Krise nur schwer genug wird und lange genug dauert: die Erlösung aus der Krise ist ein goldgedecktes Geld. Die Massen würden jubeln und die Goldbesitzer wären die Saboteure der Besserung!


    Dann tust du halt in die Schweiz gehen damit... :wall:

    Da es besser ist, auf alle Eventualitäten einigermaßen vorbereitet zu sein und ich keinen Faden gefunden habe, in dem dieses Thema ausführlich und konzentriert diskutiert wird, möchte ich diesen Faden zum Thema Goldverbot beginnen.


    Die Diskussion soll sich dabei NICHT um Pro und Contra Goldverbot drehen, sd. einfach von der Annahme eines kommenden Goldverbotes ausgehen und sich mit den daraus resultierenden Auswirkungen, vor allem für Goldbugs, befassen.


    Z.B.: Wird man (dank Internet ) rechtzeitig davon Wind bekommen? Kann man das Gold nach dem "Verbot" noch in andere Vermögenswerte umtauschen? Wo? Wie machten das die Leute bei historischen Beispielen? Gab es Strafen? Wie hoch waren die Strafen bei Zuwiderhandlung? Welche Abhilfen gegen das gesetzliche Verbot gibt es, das Gold dennoch loszuwerden? Wie entwickelt sich dann der Preis am Schwarzmarkt? Wie waren die Preise auf den historischen Schwarzmärkten? In welcher Form und wo existierten diese Schwarzmärkte? Usw.

    ich denke eher, dass man montag morgen mit der nachricht geweckt wird, dass alle zahlungsströme eingefroren wurden.

    Das halte ich für ausgeschlossen, denn das würde alles nur verschlimmern, weil Firmen z.B. keine Einkäufe mehr durchführen könnten.
    Es wird eher so sein, daß selektive Sperren gemacht werden: Geldabheben in Bar unmögich.



    Die Lieblinge sind tief im Garten vergraben und wieder Gras drübergewachsen!
    Da sollen die mich foltern, ich verrat nix!

    Na ja, wenn Du per Versand gekauft hast, liegt Deine Name auf. Im Fall eines Goldverbotes werden die Kundendaten der Goldhändler überprüft.
    Und im Garten vergrabenes Gold wird dann ganz leicht mit Metallsuchgeräten gefunden.
    Auch wenn ich damit dem einen oder anderen Händler hier keinen Gefallen tue, so bin ich der Meinung, daß man EM anonym kaufen sollte.


    Es ist die Summe, die die naechsten Generationen abarbeiten muessen, plus Zins und Zinseszins versteht sich - daran fuehrt kein Weg vorbei.

    Außer die Zinsknechtschaft wird beseitigt.



    Das mag zwar stimmen, aber er erreicht einen großen Leserkreis.

    Michael Moore ist m.E. ein kontraproduktiver Desinformant wie Oliver Stone. Stone hat beim Kennedy Attentat die Pläne JFKs mit der Verstaatlichung der FED und der internationalen Kontrolle des israelischen Atomprogramms durch eine infantile Verschwörungsgeschichte aus der Schußlinie gebracht.
    Und Michael Moore tat dies mit dem "Krieg gegen den Terror" ebenso, indem er die Sache parteipolitisch ausrichtete und damit sehr effektiv vom System im Hintergrund ablenkte, daß beide Parteien gleichermaßen für die Interessen der Hochfinanz arbeiten.


    Deshalb kann ich mir gut vorstellen, daß ein Michael Moore Film über die Finanzkrise ebenfalls nichts anderes als Desinformation zur Kanalisierung der Unzufriedenheit sein wird: weg von der Hochfinanz und ihrem Zinseszinssystem, hin zu den "gierigen Bankern".



    Damals ist ein langjaehriger Schuldenzyklus beendet worden, ohne dass es zum Zusammenbruch des US-Dollars gekommen ist. Die Schulden wurden wirklich abgearbeitet, allerdings mit veheerenden Begleiterscheinungen.

    Und was wäre passiert, wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte? Es wäre weder gelungen die Schulden in der Welt zu verteilen, noch hätte man sich in Besitz der deutschen Patente gebracht. Stattdessen wäre das deutsche Tauschhandelssystem von vor dem Krieg weltweit etabliert worden und die USA hätten nicht neue Absatzmärkte und Rohstofflieferanten in ihre Sphäre einverleibt, sd. verloren. Damit hätte dieses Schuldgeld schon viel früher nicht mehr seine Schulden verschleiern können und wäre mit der Kriegsniederlage unaufhaltsam kollabiert.


    Ich halte es für sehr verharmlosend, wenn man dem kriegerischsten ökonomisch-politischen Sculdgeldsystem eine innere Stabilität zuschreibt. Das System ist nur deshalb so lange stabil gehalten worden, weil der Verschuldung eine Expansion auf der begrenzten Erde zugrundelag. Damit ist jetzt endgültig schluß. Wohin auf der Erde sollen die US-Schulden noch exportiert werden?



    Klasse finde ich aber Deinen Gedanken bezüglich der Erweiterung durch immaterielle Werte, sprich Macht. Doch hat die Überlegung einen Haken - und zwar einen fundamentalen:
    Autorität fußt auf realen Besicherungen, und nicht umgekehrt, daß sich Autorität aus Scheinwerten ergibt, die ihrerseits reale Werte hervorbringen.
    Das ist eben gerade der Unterschied zwischen einem stabilen, nachhaltigen System und eine Pyramidenspiel. Soll heißen: eine zeitlang gelingt die Verarsche beim Pyramidenspiel, aber irgendwann bricht es zusammen.
    Das bedeuet umgelegt auf das Abtreten von staatlicher Souveränität zugunsten der Geldverleiher, daß dadurch kein mehr an realen Gütern geschaffen wird, sd. den Geldverleihern nur die Möglichkeit übertragen wird, statt des Staates, selbst die Zinsen aus dem "Vieh" ( (C) Talmud ) herauszupressen. Dadurch allein entsteht noch keine Deckung der Zinsen, sd. erst durch erhöhte Abgaben (in welcher Form auch immer).


    Das wiederum wäre nicht ein Rückbau der Schuldpyramide, sd. nur ein kleiner Zeitgewinn, bis die Masse erkennt, daß diese "Demokratie" nun wirklich nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Das bedeutet das definitive Ende, denn sie kann nur solange existieren, solange die Menschen an die Fata Morgana der Demokratie glauben und nicht erkennen, was sie in Wahrheit eine Herrschaft des Geldes, eine Plutokratie, ist. Indem die Nationalstaaten offen in eine Weltregierung/NWO übergeführt werden, bricht die Maskerade von der Demokratie endgültig zusammen und es bleibt nur mehr die reine Repression zum Machterhalt. Exitus des Systems.

    also ich kenne keinen der sich für 2000-3000USD ne unze gold oder gleich mehre kaufen würde, geschweige denn das er sich sowas überhaupt leisten kann, viele können nicht einfach mal soviel geld auf die seite legen für nen goldkauf...

    Du mögest niemanden kennen, der das tun würde, aber stell Dir doch nur mal vor, Du hast Geld. Richtig viel Kohle. Ein paar Millionen Euro in Cash auf Bankkonten. Dazu Staatsanleihen und jede Menge Aktien.
    Frage: Was würdest Du dann tun, wenn der ökonomische Kollaps fortschreitet und die Aktien keine fundierte Bodenbildung zeigen? Bitte richtig vorstellen:
    Du hast Millionen Aktien, kanst locker von den Dividenden leben und es besteht die reale Gefahr, daß es zu einem Totalzusammenbruch des Welthandels kommt.
    Also mir wäre der POG sowas von egal. Ich würde schön langsam ein Millionchen Papiergeld nach dem anderen zukkzessive gegen den besten Sicherheitsgurt - Gold - eintauschen.
    Und die Reichen BEGINNEN jetzt erst in Sicherheit zu gehen.
    Deshalb wird es m.E. nicht in erster Linie vom Goldpreis abhängen, wann das Maximum erreicht sein wird, sd. von den Fundamentaldaten der Wirtschaft, denn ein Verdurstender zahlt in der Wüste JEDEN Preis für eine Flasche Wasser.

    tut sie dann vielleicht.
    Sparkassen haben ein interessantes Problem; das der Dispos... Die Leut' sind ja viel zu neugierig - ich ja prinzipiell nicht, aber man hält die Augen offen. Wenn Kontoauszüge ausgedruckt werden, muss sofort draufgeschaut werden; tu ich dann auch mal. Mann wundert sich, wie viele Leute den Dispo vermutlich permanent ausschöpfen, dann nach einem Blick auf den Auszug gehen sie nicht an den Scheineausspucker.

    Ja, zum Glück gibt es die modernen, mündigen, aufgeklärten MenschInnen:


    "Der allgemeine Zugang zu Krediten spielt für die Autoindustrie eine wichtige Rolle, da 60 bis 80 Prozent der Privatwagen in Europa mit Krediten gekauft werden", heißt es in der Analyse.


    http://www.ftd.de/politik/euro…n-kollabieren/473227.html

    Bei rd. USD 10 Billionen Schulden und einer Goldreserve von 8000 Tonnen, ergäbe das einen Unzenpreis von 38.875 USD/oz.
    Oder bezogen auf das BIP und einer Schuldenquote von etwa 75% sogar knapp 52.000 USD/oz. :P


    Bei der BRD sind es etwa EUR 1.5 Billionen Schulden. Bei 4000 Tonnen Goldreserven würde das bei einer Golddeckung einer BRD-Währung einen Unzenpreis von 11.700 EUR/oz ergeben. Die BRD-Währung müßte dann im Fall eines Goldstandards bei diesen Deckungsreserven gegen den USD um etwa den Faktor 3 aufwerten. Der Exitus der dt. Exportindustrie wäre die Folge, wenn die BRD-Goldreserven zur Gänze als Währungsäquivalent eingebracht werden würden.


    Noch immer unwahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen erscheint mir das Szenario eines EU-weiten Goldpools. Der auch der konsequenten Fortführung des Zweiten Weltkrieges mit anderen Mitteln entsprechen würde: die BRD "darf" ihren Goldbestand in den Pool einbringen und dafür erhält sie eine goldgedeckte Währung, die sie für die ganze EU subventioniert.
    Die BRD-Vasallen verkaufen es dem Volk als Erfolg und alle anderen sind sowieso mehr als glücklich.