Warum gleich so defaitistsich? Was nun klar ist, daß es ein Platzen der Comex nicht so schnell geben wird, weil das Papiergeldkartell, die Notenbanken, bevor das passiert, das Staats- und Währungsgold direkt den Banken, am Markt vorbei, zukommen lassen, damit diese ihren Lieferverpflichtungen nachkommen können, ohne am Markt kaufen zu müssen. Man sollte aber nicht davon ausgehen, daß das verborgen geblieben ist! Gibt es eigentlich einen besseren Indikator, daß das Papiergeldsystem an Ende ist, als verbrecherische Methoden der Goldpreisdrückung?
Diesmal konnte die EZB noch verkaufen. Wird das beim nächsten Kontrakt aber auch noch der Fall sein?
Man sollte in solchen Fällen auch bedenken, daß es eine Öffentlichkeit gibt, die heute schon fast Bankmanager lyncht. Wie kommt das wohl an, wenn sich das herumspricht, wie man hier Banken gesetzwidrig Geldgeschenke macht, während dieselben "honorigen" Geldleute den armen Ländern teuer verzinste Kredite mit drakonischen Auflagen als großzügige Wohltaten verkaufen?
Und wird denn dadurch dieses Geldsystem plötzlich ein stabiles System? Sind die CDS dadurch aus der Welt geschafft?
Ist nun dauerhaft exponentielles Wachstum auf der begrenzten Erde möglich?
Wird dadurch der exponentielle Wachstumszwang in der Geldkonstruktion beseitigt?
Was hier m.E. getan wurde, stellt alles, was man von den Aktionen Bernankes und Geithners bereits wußte, in den Schatten. Die legen damit die Grundlage für die größtmögliche Katastrophe die es ökonomisch nur geben kann, indem SÄMTLICHE Intitutionen mißbraucht und die gesamte Elite zu Verbrechern wird.
Was wir als Zeitzeugen hier erleben DÜRFEN(!), ist die völlige Entartung eines Systems: sämtliche Grundsätze, die einen funktionierenden Markt ausmachen (Angebot, Nachfrage und korrekte Bilanzierung), werden nicht mehr nur von den Madoffs, sd. von den obersten Stellen, den Grundbastionen des Vertrauens, den Notenbanken, zum Nutzen der Banken mit Füßen getreten.
Der Volksmund weiß: der Fisch beginnt beim Kopf zu stinken. Was wir hier erleben, ist dasselbe, wie beim Kommunismus: die Elite glaubt selbst nicht mehr an die Grundsätze des eigenen Systems. Das ist so, wie wenn Hitler mit einer Negerin ein Kind gehabt hätte, oder Stalin ein Großgrundbesitzer gewesen wäre.
Die Folge ist - wie schon erwähnt - die völlige Entartung: Aufsichtsgremien werden zu Einrichtungen der Komplizenschaft, Gerichte verdrehen das Recht, die Rechtssprechung macht aus dem Ehrlichen den Dummen - und alles immer mehr und immer schneller in gigantische Dimensionen gesteigert.
GERADE die Finanzakteure wissen nun vor allen anderen, was von der Phrase "freier Markt" tatsächlich noch übrig geblieben ist: ein Selbstbedienungsladen, in dem jeder, selbst unter Mißachtung der elementarsten Regeln der Marktwirtschaft, so viel an sich raffen kann, wie er nur abgreifen kann. Man könnte es auch das finale Stadium des Kapitalismus bezeichnen: die Monopolwirtschaft. Und das unter dem Schutz der obersten Währungshüter, die für die Allgemeinheit auch noch den Schein wahren und das kriminelle Verhalten decken und sogar selbst kriminell handeln.
Kann ein System denn überhaupt noch verfaulter sein?
Die mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die negative Selektion der Charaktere in Spitzenpositionen in einem dermaßen korrumpierten System können gar nicht überschätzt werden. Wenn die letzte Bastion von den Korrupten eingenommen wurde, gibt es keinen Ansatzpunkt der Aufrechten mehr, um das System zu reformieren.
"Die EZB hat der DB 35 Tonnen Gold am Markt vorbeiverkauft, damit diese ihre Shortpositionen decken konnte."
Ein Satz, der den Zustand des Systems allumfassend beschreibt. Mehr braucht man nicht mehr zu wissen.
Wer meint, daß er gerade dann kein EM mehr braucht, der hat nicht, aber überhaupt nicht verstanden, was wir gerade erleben.