Beiträge von Einherjer

    Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Als grobe Anhaltspunkte kann man sich vielleicht folgendes merken. Die Anlagemünzen aus Preußen und Hamburg sind praktisch mit dem Goldpreis gestiegen. Seltene Sammlermünzen aus Meiningen, Schwarzburg oder Waldeck haben auf Grund des generellen Goldbooms teils auch ganz erheblich angezogen. Für häufigere Sammlermünzen aus Braunschweig, Hessen oder Sachsen zahlst du nicht so viel mehr als früher. Bei den Stücken ist die prozentuale Differenz zwischen Metall- und Sammlerwert deutlich gesunken.

    Es handelt sich um ein 20-Mark-Stück von Schwarzburg-Sondershausen mit einer Auflage von 5.000 Münzen. Von diesem Stück existieren zahlreiche Nachprägungen. Ich halte auch das vorliegende Exemplar für ziemlich sicher falsch, da die Randperlen teilweise im Randstab verschwimmen und das Stück unnatürlich glänzt. Der Wert eines echten Stücks würde etwa 4.000-5.000 € betragen.
    Gruß Einherjer

    5 DM 1951-1974, Gedenkmünzen bis 1979 (Institut): 11,2 g 625er Silber
    10 DM 1972, 1987-1997: 15,5 g 625er Silber, 1998-2001: 15,5 g 925er Silber
    Die 2er wurden durchgängig in einer Cu-Ni-Legierung geprägt.

    Mein Dank geht diesmal an Zuchering für den freundlichen Kontakt und die schnelle, einwandfreie Abwicklung. So macht Handeln Spaß! :thumbup:

    Auch ich danke


    Mike-Gold


    für die sehr angenehme Kommunikation und den völlig reibungslosen, sehr schnellen Abschluss des Geschäfts. :thumbup:

    Auch von mir geht ein großes Lob an


    beule


    für den freundlichen Kontakt sowie die schnelle und sehr korrekte Abwicklung. Mach weiter so! :thumbup:

    ...

    Nein und nein. Hier mußt Du weder ein Konto haben noch wird was registriert. Du mußt nur Bargled dabei haben und zum Goldschalter gehen. Nicht immer ist alles in gewünschter Menge da, dafür portofrei, sofort und mit Umtauschrecht vor Ort ;) :D
    Aber die Spasskasse ist natürlich auch keine Bank :thumbup:
    So, genung OT, sorry :S


    greetz anwir


    Tut mir leid, aber ich kenne es von hier überhaupt nicht anders. Jedenfalls beneide ich euch dafür, dass bei euch im Süden der Kunde wahrscheinlich erst bei Geschäften ab 15.000 € registriert wird. :) Das spielt in dieser Diskussion aber auch keine große Rolle. Hier geht es ja in erster Linie darum, wo man das meiste Gold für sein Fiat bekommt. Da halte ich zumindest bei den 100 Kronen viele Banken und Sparkassen für die beste Wahl.

    Man darf natürlich keine Äpfel mit Birnen vergleichen: Münzen, die weniger als 31 Gramm Gold aufweisen, kosten natürlich per se weniger als 1-Unzen-Münzen. Die Deutsche Bank verkauft zudem i.d.R. nur an bestehende Kunden und berechnet teilweise noch einen Portoaufschlag für die Anlieferung in die Filiale. Dazu kommt, daß oft die angebotene Ware nicht lieferbar ist, sondern der Preis nur zur Orientierung dient. Dann gibt es noch Filialen, die so witzig sind, den Preis vom Tag der ABHOLUNG, nicht vom Tag der Bestellung zu nehmen, - was zu Überraschungen führen kann :D :D :D


    Die Bank hält zudem in jedem Fall Name und Adresse fest. Im Falle der Kunden, die in Luxemburg oder der Schweiz über deutsche Banken Konten eröffnet haben, hat sich das nicht in jedem Einzelfall als für den Kunden vorteilhaft erwiesen. ;) ;) ;)


    Natürlich enthalten die 100 Kronen nur 30,48 g Feingold, aber meines Wissens kosten 0,62 g Gold selbst bei den heutigen Kursen noch keine 49 €. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob manche Filialen einen Portoaufschlag verlangen oder den Preis am Tag der Abholung der Kalkulation zugrundelegen. Solche Fragen können aber bereits vor einer Bestellung geklärt werden. Wenn dir das Geschäftsgebaren dieser Filiale dann nicht hinreichend seriös erscheint, musst du eben eine andere Filiale aufsuchen. Ich bestreite auch nicht, dass nicht alle dort aufgeführten Münzen in größeren Stückzahlen verfügbar sind. Tatsache bleibt aber, dass die 100 Kronen dort problemlos und in gewünschter Menge erworben werden können, nicht alle Filialen einen Portoaufschlag erheben und in der Regel der Kurs am Tag des Kaufes verbindlich ist. Wie bei jeder Bank muss in der Tat eine Geschäftsbeziehung zur Bank bestehen. Es reicht aber aus, dass du am Tag der Bestellung der Stücke ein Konto eröffnest. Natürlich wird wie bei jeder anderen Bank auch der Kauf (leider) registriert. Dass ein Steuerhinterzieher die Münzen nicht mit seinem Schwarzgeld bezahlen sollte, hat mit dem Kauf von Edelmetallen im Allgemeinen nicht das Geringste zu tun.

    Bitte keine bloßen Vermutungen :!:


    Du musst schon konkrete Preise und Adressen nennen :!:


    Die Deutsche Bank veröffentlicht keine ganz aktuellen Zahlen. Am gestrigen Vormittag lag der Kurs für die Münzen bei 679,43 €. Die klassischen Unzenmünzen wie Krügers und Maples kosten fast 50 € (!) mehr. Als Adresse empfehle ich dir irgendeine Filiale deines Vertrauens. Von dort aus können die Münzen dann problemlos und in gewünschter Menge aus Frankfurt bestellt werden. Bei dem Preis kann man wirklich nicht viel falsch machen. Bei der Commerzbank besteht hingegen das Problem, dass nicht alle Münzen in größeren Stückzahlen verfügbar sind.

    100Kronen (30,48g fein) bei SilverBroker für 699,- (ergibt einen Unzenpreis von 713,-)
    http://www.silverbroker.de/pro…0-Kronen-Oesterreich.html


    EDIT: bei CID sogar für nur 694,24€
    http://www.coininvestdirect.com/main.php?a=11&id=10


    Gerade die 100 Kronen kann man bei vielen Banken deutlich günstiger erwerben. Bei der Deutschen Bank dürften sie aktuell bei unter 685 € liegen. Und ich weiß, dass zumindest die Deutsche Bank auch wirklich Ware liefern kann.

    Die französischen Mariannes wurden m. W. in hohen Millionenauflagen zwischen 1899 und 1914 geprägt. Den Jahrgang findest du unter dem Hahn. Sie werden i. d. R. zum reinen Goldpreis (5,81 g fein) gehandelt. Die dänische Goldmünze kostet weit über Spot, weil sie relativ selten angeboten wird. Mehr weiß ich über die Münzen auf die Schnelle auch nicht.

    Ich bedanke mich nochmals bei ampe für die schnelle, unproblematische Abwicklung und die gute Qualität der Münze. Bei diesem User kann man bedenkenlos einkaufen. thumbsup:


    Wenn Du einen Hausmann so auf die Schnelle erkennst, dann darfst Du Dich mit Paproth mindestens auf eine Stufe stellen. Selbst Fachleute haben mit Hausmännern eine harte Nuss zu knacken. Frag mal bei Franquinet nach.


    Das stimmt zwar, aber mit etwas Erfahrung lassen sie sich relativ leicht enttarnen. Die Randschrift stimmt nicht, die Randperlen verschwimmen manchmal etwas im Randstab, die flauere Prägung spricht nicht unbedingt für die Echtheit, die Münzen zeigen einen unnatürlich starken Glanz. Aber es gibt natürlich auch wesentlich schlechtere Fälschungen, auf die Sammler reinfallen. Aber selbst ein Händler mit viel Erfahrung kann kaum erkennen, ob eine 15 Rupien Prägung aus Tabora 1916 echt oder gefälscht ist... :S

    soso,hast auch mal gefragt ob die auf lager sind ?? :thumbup: :thumbup: haha


    Ich weiß nicht, ob die Commerzbank die Münzen auch tatsächlich auf Vorrat hält. Bei der Deutschen Bank zumindest kann man alle dort gelisteten Münzen auch in großen Mengen kurzfristig aus Frankfurt beschaffen. ;)

    Ich kenne keine bessere Anlagemünze als die 100 Kronen. Gerade bei den Stücken kann man die normalen Preisunterschiede bei den Händlern für seine Zwecke ausnutzen. Mit etwas Glück bekommt man die 100 Kronen bei den Banken im Moment für etwa 700 Eurotz, weil dort ein entsprechend großer Spread besteht. MP oder Münzen-Müller bieten aber schon im Ankauf nur etwas weniger als die genannten 700 Eurotz, weil sie sie auch deutlich teurer verkaufen (Verkauf Stadtsparkasse München 702,80 Eurotz, Ankauf MP 698,80 Eurotz, Münzen Müller 22,50 Eurotz pro Feingramm). Man trägt also nur das Risiko, dass der Goldpreis wieder fällt. Zudem zahlt man etwa 60 Eurotz weniger als bei Krügerrand, Maples und co., obwohl die Stücke nur 0,6 g weniger Gold beinhalten...

    Hallo, danke erst einmal für die hilfreichen Antworten.


    @ daoine-sidhe: ganz genauso sehe ich es auch. Mir kommt es halt darauf an, nicht ausschließlich auf den Gold- ODER den Sammlerwert setzen zu müssen. Eine in jedem Fall und unter allen Umständen krisensichere Anlage gibt es sowieso nicht. Ich glaube allerdings kaum, dass die Nachfrage nach den recht beliebten 20-Mark-Stücken mittelfristig stark einbrechen wird. Andererseits werden die Sammler immer älter, weil der Nachwuchs ausbleibt. Anders als bei modernen Münzen tauchen auch kaum große Mengen bislang verschollener Münzen wieder auf. Allerdings ist dies in der Vergangenheit bei den 25-Gulden Danzig 1930 schon einmal geschehen...


    @ Otoshi: ich denke nicht, dass man deine Beispiele ohne weiteres auf die klassischen Sammlermünzen übertragen kann. Telefonkarten kannte ursprünglich niemand, dann entstand künstlich ein kurzzeitiger Hype, danach verschwanden die Dinger in der Versenkung. Moderne Ausgaben von Briefmarken oder Münzen werden ohnehin zu einem teils stark überhöhten Preis auf den Markt geworfen. Legt sich dann das Interesse wie bei den 5-Mark-Gedenkmünzen, den 10-Euro-Sammlerstücken in PP oder irgendwelchen tollen Ersttagseditionen, bricht auch die Nachfrage ein. Klassische Goldmünzen haben abgesehen von extremen Krisen wie Massenelend nach den verlorenen Weltkriegen immer ihren Platz verteidigt. Natürlich muss ich dir aber darin zustimmen, dass auf Grund des Internets der Markt zunehmend an Transparenz gewinnt.


    @ all: Mit etwas Glück kann man im Moment die 20-Mark-Stücke Bayern Ludwig II. oder Otto, Sachsen Johann oder Albert, Württemberg Karl oder Wilhelm II. und andere zu einem ähnlichen Preis wie 20-Mark Preußen Wilhelm II. erwerben. Dies ist zurückzuführen auf den Rekordgoldpreis, dem der Sammlerwert bislang kaum folgt. Früher haben diese Sammlermünzen jahrzehntelang immer mehr gekostet als die Preußenstücke, die man stets mit der Schubkarre einkaufen konnte. Es besteht bei sinkenden Goldpreisen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich das natürliche Wertverhältnis dann auch wiedereinpendelt. Bekomme ich Sammlermünzen fast zum Preis von Anlagemünzen, greife ich lieber zu den Erstgenannten. Zumindest manche der genannten Münzen profitieren auch in einem ähnlichen Maß wie Anlagemünzen von einem steigenden Goldkurs, weil sie zur Zeit kaum über Spot angeboten werden. :thumbup: