nix neues, aber eine ganz gute Zusammenfassung:
Bocksprünge an der Börse - Wann darf Gold astronomisch ansteigen?
Donnerstag 16 Januar 2014 07:18
Jetzt ist es doch passiert. Die Börse in den USA ist richtig angesprungen und hat einen neuen Rekord aufgestellt. Der Dax schloß mit 2% im Plus. Von der FED kam nichts dämpfendes und die besseren Konjunkturaussichten, verbunden mit Hoffnung auf mehr Jobs, sollen der Grund gewesen sein.
Letztendlich ist aber eigentlich nicht mehr so wichtig, was irgendwelche Analysten, Banker und Konsorten als Begründung für immer neue Rekorde nehmen. Wir leben im Zeitalter der Asset-Preis-Inflation. Immer mehr Geld trifft auf immer weniger reale Vermögenswerte.
Bis zum Tag X, also der Währunsgreformen in vielen Staaten und der globalen Neuordnung im Währungssystem verschlechtert sich diese Situation ständig.
Daher werden Aktien und andere reale Vermögenswerte auch weiter steigen.
Bei dem DAX, Dow Jones und vielen Indizes ist jeder Plustag ein neuer Rekordtag.
Nur die Nasdaq und der Tecdax (Verglichen mit dem Neuen Markt) hinken hinterher.
Hier könnten auch die größten Index-Gewinne für 2014 lauern.
Erstaunlich in Deutschland: Commerzbank und Deutsche Bank steigen wie in den USA die Internetwerte.
Auffällig ist der Anstieg der Minenwerte über Nacht in Sydney (Australien) gewesen, obwohl der Preis für Edelmetalle gestern nicht unbedingt ein Grund zur Begeisterung war.
Der Handel in Asien war uneinheitlich.Die Vorgaben aus den USA und Europa verpufften beispielsweise heute in Japan.
Das die Edelmetallpreise manipuliert werden, ist mittlerweile nicht nur Lesern von goldnahen Internetseiten bekannt. Grund ist: Gold und Silber spiegeln allzu deutlich den Zustand des Geldsystems wieder, wenn man sie frei lassen würde. Zudem zeigt er eine Fluchtmöglichkeit an, die volkswirtschaftlich unerwünscht ist. Wenn das überschüssige Geld in die Aktien- Anleihen- und Devisenmärkte investiert wird, stützt dies Währungen, Unternehmen und Staatsanleihen.
Trotzdem gibt es gerade von Goldanalysten astronomische Kursziele. Gold 3.000$, 7.000$, 20.000 US-Dollar. Ja sogar 50.000 Dollar pro Unze sehen einige Auguren der Szene.
Wie passt das mit dem Kursverlauf der letzten Jahre überein?
Kann man das noch ernst nehmen?
Als Begründung wird oftmals das Platzen der Handelsbörse Comex, das Auffliegen der Manipulation und ähnliche Begründungen herangezogen. Oder gleich der Zusammenbruch der Ordnung, bestimmter Währungen und Staatsgemeinschaften.
Meiner Ansicht nach reicht das aber nicht.
Gold droht auszubrechen, aber nicht gleich auf 5.000 Dollar die Unze. 1.900 oder 2.000 Dollar wären das nächste sportliche Ziel, Und in der Tat, Edelmetalle haben das Potential, dieses Jahr Aktien hinter sich zu lassen.
Aber die ganz großen Sprünge wird es erst machen, wenn es vom System erwünscht ist.
Wann darf Gold so stark ansteigen? Wann ist es auch für das System sinvoll?
Wann darf es quasi unbegrenzt nach oben gehen und Sie verdienen, bzw. gewinnen den Höchstpreis für Ihre Geduld und Ausdauer?
Das ist doch die entscheidende Frage. Darum geht es doch, neben der Vermögenssicherung und Absicherung für den Ernstfall.
Die Antwort habe ich in dieser Form persönlich bisher noch nicht gelesen.
Aber es erscheint logisch:
Wenn es zu Währungsreformen und der Neuordnung im Finanzsystem kommt, entscheidet die Höhe des Goldbesitzes über die neue Kreditwürdigkeit der Staaten und ihrer Währungen.
Je höher der Goldbesitz, desto besser stehen die Staaten in und nach einer Neuordnung da.
Wenn ein Staat wie die USA (angeblich) über 8.000 Tonnen Gold verfügt und der Preis für Gold vervielfacht sich, hat dieser Staat dann wieder nach den Schnitt eine gewisse Bonität. Darum hält Griechenland unbedingt an seinem Goldbesitz fest. Darum kaufen Zentralbanken rund um den Globus dazu, wenn sie können und dürfen.
Darum darf Gold und indirekt dann natürlich auch Silber, quasi unbegrenzt steigen. Weil es zu diesem Zeitpunkt den Staaten nutzt.
Vorher aber nicht!
Es ergeben sich natürlich Preissprünge durch, wie jetzt, überverkaufte Situationen. Durch knappe Lager, weil Systembanken wieder Long gegangen sind und so weiter.
Man ist aber nach wie vor in der Lage den Preis weitestgehend zu bestimmen.
Nicht zuletzt deshalb hat sich London sich auch wie ein Tier in Notlage gewehrt, beim Rohstoffhandel wesentlich schärfere Auflagen, wie von der EU gewünscht, umzusetzen.
England hat übrigens nicht mehr viel Gold.
Die Gefahr besteht naürlich, dass Länder, die für andere Länder als Goldhandelsplätze fungieren und real kein - oder zu wenig Gold besitzen, das anvertraute Gold anderer Länder im Ernstfall konfiszieren könnten.
Das würde den Goldpreis in geradezu astronomische Höhen befördern.
Und die Kursziele von 20.000 - 50.000 Dollar die Unze ganz locker möglich machen.
Edelmetall ist daher weiterhin eine der atemberaubensten Spekulationen, die man tätigen kann.
Die lange Korrektur hat sicher viele Marktteilnehmer zermürbt. Aber lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Tag X kommt. Den genauen Zeitpunkt kann ich Ihnen seriöserweise nicht sagen.
Manche meinen, bereits im August diesen Jahres. Andere meinen den Mai 2015 zu erkennen.
Länger traut man dem System offenbar ein weiteres Überleben, mit jetzigem Schuldenstand, nicht mehr zu.
Ein überschaubarer Zeitraum, wie ich meine.
http://www.marktorakel.com/index.php?id=653866739815234625