Glückwünsche auch von mir zum 1000., Bognair!
Beiträge von Thom
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Ich denke auch, dass wir nicht übertreiben sollten. Schliesslich hat Goldbugs schon so genug damit zu tun und vor allem ist das Spiel ja umso interessanter, je mehr mitmachen. Da ist eine Verzettelung auf verschiedene Spiele kontraproduktiv (was bringt's, wenn 1 Mitspieler 10 Unzen setzt und niemand anders mitmacht? Dann hat er zwar von vornherein gewonnen, kriegt aber nichts dafür... :P). Lieber nur ein Spiel gleichzeitig, dafür regelmässig zweimonatlich oder gar monatlich...
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@ harpo
Meine Ueberlegungen bez. grosser und kleiner Unternehmen waren allgemeiner Natur und nicht direkt auf Jubilee bezogen. Ich wollte damit sagen, dass ein grosses Unternehmen nicht automatisch konservativer, ein kleines Unternehmen nicht automatisch spekulativer und risikoreicher ist.
Jubilee ist daran, die Zukunft zu planen für den Zeitpunkt, an dem die Reserven ihrer Cosmos-Mine aufgebraucht sind. Ich bin da zuversichtlich.
Wir müssen uns nicht streiten Jubilee oder Inco - ich halte Inco auch für sehr aussichtsreich. Bei der aktuellen Bewertung hat halt einfach m.E. Jubilee die Nase vorn. Man wird sehen, wie die beiden Unternehmen sich entwickeln. -
@ harpo
Die Probleme im Januar führten zwar zu einem vorübergehenden Rücksetzer im Kurs - offensichtlich haben aber die Marktteilnehmer die Probleme nicht als gravierend eingeschätzt. Das waren sie offensichtlich auch nicht, wurde doch der Ladeskip schnell repariert und in kurzer Zeit wieder die volle Produktion aufgenommen.
Für den Kursrückgang der letzten Tage sind verschiedene Ursachen zusammengekommen: Die Basismetallpreise kamen in den letzen Tagen stark unter Druck und dementsprechend auch die Aktien deren Produzenten. Bei Perilya wohl auch Verkäufe von einigen Aktionären, welche vom Quartalsbericht enttäuscht wurden, weil sie sich eine positivere Entwicklung vorgestellt hatten.
Betreffend Schiffstransportkosten: Es stimmt, dass die ganz allgemein in letzter Zeit enorm gestiegen sind, da teilweise schlicht zuwenig Kapazität vorhanden ist. Mit diesem Problem kämpfen aber alle Minen, vor allem die Basismetallproduzenten. Die Australier haben immerhin den Vorteil, dass sie bereits in Asien sind und einen verhältnismässig kürzeren Transportweg nach China haben, wo im Moment viele Metalle stark nachgefragt werden. Alles in allem sehen wir die Chancen von Perilya nach wie vor als intakt an. Da es aber bei Perilya, wie Du erwähnt hast, einige Unwägbarkeiten und Unsicherheiten gibt, ist Perilya im spekulativen Depot.Konservativ/Spekulativ: Der Uebergang ist natürlich fliessend. Es ist aber m.E. falsch, die Unterscheidung anhand der Grösse, rsp. der Marktkapitalisierung vorzunehmen. Zwischen 2000 und 2002 hat es sich gezeigt, dass in einer Baisse die grossen Firmen teilweise viel grössere Aktienkursverluste hinnehmen mussten, als Small und Mid Caps. Dazu kommt, dass kleinere Unternehmen leichter wachsen können, als grosse Unternehmen. Gerade bei den Metallproduzenten, bei welchen die grossen Unternehmen oft Mühe haben, ihre Reserven zu erneuern, ist das ein sehr wichtiger Punkt.
Jubilee wurde wegen der niedrigen Bewertung, der hohen Gewinnfähigkeit und insbesondere der extrem hohen Dividendenrendite (> 10 %) für das konservative Depot ausgewählt. Diese Punkte sollten den Kurs gegen unten relativ gut absichern.
Inco und Falconbridge sind sicher auch sehr aussichtsreiche und gute Metallproduzenten. Jubilee ist aber im Vergleich günstiger bewertet und weist eine höhere Dividendenrendite auf, weswegen der Entscheid zugunsten von Jubilee fiel.Betreffend der Zertifikate: Es gibt sehr konservative Zertifikate und sehr spekulative Zertifikate (und das ganze Spektrum dazwischen). Das kommt ganz auf die Ausgestaltung und die Bedingungen des Zertifikates an. Grundsätzlich ist bei den Zertifikaten zwar ein Emitentenrisiko vorhanden, aber um an der Preisentwicklung von gewissen Rohstoffen zu partizipieren führt oft kein Weg an solchen Bankprodukten vorbei.
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Bin auch dafür weiterzumachen! Macht doch Spass, oder?
Betreffend den halben Unzen muss ich Bognair recht geben - sie sind weniger gebräuchlich beim Silber und deswegen schwieriger zu kriegen (und deswegen auch im Verhältnis zum Silbergehalt wohl einiges teurer).Grüsse,
Thom -
@ harpo
Zum Einstiegszeitpunkt: Ob der Einstiegszeitpunkt gut gewählt wurde kann man natürlich erst im Nachhinein beantworten. Ich bin aber der Meinung, dass sich die aktuelle Korrektur ihrem Ende nähert und dass Gold in näherer Zukunft nicht mehr unter 390$ fällt und auch die Basismetalle ihren Aufwärtstrend bald wieder aufnehmen werden. Man wird sehen.
Zu PEM: Klar hatten sie Probleme in der Vergangenheit, z.B. im Januar mit dem Fördersystem. Diese wurden aber jetzt gelöst. Und die runtergekommenen Kurse ergeben jetzt eine optimale Kaufgelegenheit ab. Man soll ein Unternehmen nicht dann kaufen, wenn alle davon schwärmen, sondern dann, wenn der Kurse z.B. wegen einem schlechten Quartalsbericht gedrückt sind, trotzdem aber die Zukunftsaussichten intakt und die Probleme gelöst sind.
Und die Zukunftsaussichten für Perilya sind unseres Erachtens nach wie vor sehr gut. Perilya ist breit aufgestellt und hat ein fähiges Management.
Natürlich ist auch entscheidend, dass die Metallpreise ihren Aufwärtstrend wieder aufnehmen, in diesem Falle v.a. der Zinkpreis. Wenn man daran nicht glaubt, sollte man besser die Finger von Perilya lassen.
Und klar ist: Der Wert ist SPEKULATIV! Deswegen ist er ja auch im entsprechenden Depot.Grüsse,
Thom -
@ Spieler
Perilya halte ich auch für sehr interessant und die Aufnahme ins spekulative Depot wurde intern bereits vorgeschlagen. Vielleicht findet PEM bald den Weg ins Musterdepot!
@ gogh
Kingsgate ist sicher schon sehr gut gelaufen, vor allem in 2002. Trotzdem ist die Mine bei den mittelgrossen Produzenten fundamental eine der Günstigsten ausserhalb Afrikas!
Gruss,
Thom -
@ pflichtmologe
Will Dir nicht zu nahe treten, aber der Artikel wurde im gleichen Thread schon mal gepostet. Und NM Rothschild ist noch immer eine englische Bank (siehe mein vorletztes Posting).
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@ Magor
ZitatDie Lehre (...) ist, mich weniger auf deren Ergüsse zu konzentrieren und mich erst recht nicht davon von meinem eigenen, mit Bedacht ersonnenem Plan abbringen zu lassen.
Das solltest Du sowieso nicht, denn DU und nur DU bist für Deine Anlageenscheidungen letztendlich verantwortlich. Verschiedene Leute geben hier verschiedene Meinungen ab, aber es sind nicht in dem Sinn Anlageempfehlungen und v.a. nehmen sie Dir nicht den eigenen Research ab. Du musst Dich wohl fühlen mit Deinen Investments, und wenn Du Dich mit einer Absicherung wohler fühlst, sollst Du auf Dich hören. Denn ich kann folgendem Satz von Kalle14 zustimmen:
ZitatAuch sollten wir es vermeiden,hier nach der ersten Korektur,sofort andere dafür verantwortlich zu machen,die uns hier imThread ihre Kenntnisse und ihr Wissen zur Verfügung stellen,die oftmals mit sehr viel Arbeit verbunden sind.
Als Anleger habe ich die Pflicht mich zu informieren um eine Anlage Entscheidung zu treffen.Lemmige laufen einem Trend immer nur hinterher.Man kann es nicht genug wiederholen: Für seine Anlageentscheidungen ist jeder selbst verantwortlich! Das haben Karl, Warren und ich (und wahrscheinlich noch einige andere) schon in verschiedenen Threads wiederholt!
Abgesehen davon finde ich ebenfalls, dass man "Scheine", sprich Optionen und Zertifikate nicht von vornherein von jeder Anlageentscheidung ausschliessen soll. Jede Anlageform hat nunmal seine Vor- und Nachteile und kann dementsprechend in gewissen Situationen zum Anlageerfolg beitragen.
Grüsse,
Thom -
Zitat
Mit dem Ausscheren der altehrwürdigen Schweizer Rothschild-Bank aus dem Goldmarkt werden viele Fragen aufgeworfen.
Seit wann ist denn die Rothschild-Bank eine Schweizer Bank
Da hat aber jemand schlecht recherchiert. Die Rothschild-Dynastie nahm in Deutschland ihren Anfang und Banken wurden in Frankreich und England gegründet. Zwar gibt es in der Schweiz auch eine Rothschild-Bank - die wurde aber erst viel später gegründet.
Bei der Bank, welche behauptet, sich aus dem Goldgeschäft zurückzuziehen handelt es sich um die englische Bank NM Rothschild!@ Skeptiker & Darkjedi
ZitatKlingt ja alles ganz plausibel bis auf die Tatsache, dass eben nicht nur Silber mit seinen außergewöhnlichen Shortpositionen von dem Kurssturz betroffen war, sondern auch Platin, Palladium, Kupfer, selbst Minen wie Norilsk Nickel. Erklärung?
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Die meisten Händler sind Zwangsneurotiker! Daher kommt ein grosser Teil der verschiedenen Marktkorrelationen. Sinkt Gold im Preis, verkaufen sie auch Silber und umgekehrt (ob die fundamentale Situation nun die Gleiche ist, oder nicht). Da Gold von vielen Händlern als so etwas wie ein Indikator für die Rohstoffe angesehen wird, werden bei sinkendem Goldpreis eben auch Nickelkontrakte, Kupferkontrakte, Platinkontrakte, etc. verkauft. In diesen kurzfristigen Bewegungen steckt viel Irrationales, Psychologie. Langfristig setzen sich aber für die verschiedenen Rohstoffe trotzdem die Fundamentaldaten durch, weswegen sich so teilweise sehr gute Einstiegsgelegenheiten ergeben können, wenn man diesen Händlerneurosen nicht unterliegt. Das ist übrigens auch ein Grund, weswegen die Märkte m.E. kurzfristig alles andere als effizient sind.
ZitatKupfer, Nickel, und Platin sind ebenfalls Geld(münzen) und man muß sie runterprügeln, um die Inflation zu verstecken.
Ob Du das nun ironisch meinst, oder nicht, darkjedi: Zumindest der zweite Teil Deines Satzes ist gar nicht so abwegig. Nur wissen allfällige Manipulatoren genau, dass es reicht, Gold oder Silber zu drücken, um auch den anderen Rohstoffen einen gehörigen Dämpfer zu verpassen, aus obengenannten Gründen.
Fundamental ist klar: ein Inflationsszenario, wie es in den letzten zwei Wochen gezeichnet wurde, ist sehr bullish für die Edelmetalle, da die Zinsen bei steigender Inflation dieser i.d.R. hinterherhinken, so dass sich negative Realzinsen ergeben. Dass trotz dem gezeichneten Szenario die Edelmetallpreise in den letzten zwei Wochen fielen, ist zwar kein Beweis, aber zumindest ein Indiz für Marktmanipulation oder aber erneut ein Zeichen besagter kurzfristiger Irrationalität der Märkte. Da sich aber wie gesagt langfristig die Fundamentaldaten durchsetzten, bin ich für Gold und erst recht für Silber nach wie vor (und jetzt erst recht) sehr positiv gestimmt.
ZitatDas (papier)Geld geht immer dahin wo es die meiste Rendite gibt. Und derzeit sind halt Gold Silber und Rohstoffe ausgelutscht und werden wie eine heise Kartoffel fallengelassen. Da werden eben dann Verschwörungstheorien herangezogen um sich mut zu machen.
Kannst Du mir mal erklären, darkjedi, wie die Rendite maximiert werden soll, indem man Silber, nachdem es schon stark gefallen ist, prozyklisch zu tiefen Kursen auf den Markt wirft (und damit die Kurse noch etwas stärker drückt)? Indem man es wieder zukauft, wenn es teurer ist?
Man kann bez. der Manipulationshypothese geteilter Meinung sein, darkjedi, aber als Erklärung für die Vorgänge der letzten Tage ist sie sicher einiges besser geeignet als die von Dir zur Erklärung der Vorgänge herangezogene Renditesuche des Kapitals. Abgesehen davon: Wo geht denn das Kapital Deiner Meinung nach hin, rsp. wo winken Deiner Meinung nach höhere Renditen? In überbewerteten Aktienmärkten? In Anleihen, welche bei steigenden Zinsen nur an Wert verlieren können? Im aufgeblasenen Immobiliensektor? -
Habe letzthin bei Perilya auch nachgelegt, m.E. sehr chancenreich!
Thom
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@ bognair
Danke! Ich sehe auch die Zone um 5.9 als sehr harte Unterstützungszone an!
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@ bognair
Wo siehst Du die nächste starke Unterstützung beim Silber?
Danke,
Thom -
@ bognair
Noch zu Deinem letzten Beitrag: Ich teile Deine Befürchtung, hoffe aber, dass dieses Unterfangen des Kartells misslingt (rsp. dass jetzt die zittrigen Hände weltweit bereits weg vom Markt sind).
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@ bognair, karl
Du hast sicherlich recht, bognair mit der grossen Unterbewertung von Gold. Ich muss aber auch karl zustimmen, dass der Zeitfaktor bei der Anlage eben schon eine Rolle spielt und der genaue Zeitpunkt, an dem diese Unterbewertung ausgeglichen wird, kaum vorhersagbar ist. Eines hat uns die vergangene Woche m.E. sehr eindrucksvoll gelernt: Man soll nie seinen "Gegner", rsp. das Gold-Kartell und die Zwangsneurosen der Fonds unterschätzen!
Ich kann daher für die Analysten ein gewisses Verständnis aufbringen, welche vor sehr hohen Long-Positionen an den Futures-Märkten warnen, da diese oft von zittrigen Händen gehalten werden und deswegen vom Kartell in solchen Situationen relativ einfach ein Abverkauf dieser provoziert werden kann. Aber das ändert natürlich nichts an den langfristigen Aussichten, welche fundamental begründet sind.@ karl
Deiner Befürchtung betreffend der baldigen Registrierungspfllicht für alle Goldtransaktionen kann ich nur beipflichten. Aus meiner eigenen Erfahrung weiss ich, dass schon heute auch bei kleinen Beträgen gewisse Bankfilialen freiwillig schon auf dem Zeigen des Ausweises beharren. Verschiedene Filialen der gleichen Bank haben da völlig verschiedene Vorgehensweisen, je nachdem wer hinter dem Schalter steht. Gerade gestern musste ich das wieder erleben.
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@ bognair
Dann sind wir uns bezüglich der Aussichten von Gold einig. Ich meinte zuerst, Du rechnest mit einer weiteren Abwärts ("fiat")korrektur, wegen dem Satz "Jetzt nur noch eine "Korrektur" heraufbeschwören...". Da haben wir uns missverstanden.
Alles klar jetzt,
Gruss,
Thom -
Hm, vielleicht missverstehen wir uns. Natürlich war diese Korrektur nur eine manipulierte Korrektur - die Fonds wurden gezielt zum Abladen von Longs gebracht... Insofern denke ich auch, dass sie nicht von langer Dauer sein wird, insbesondere, weil mehr denn je für Gold spricht (z.B. neu auch die wiedererwachten Inflationserwartungen - Zinserhöhungen hinken der Inflation im allgemeinen hinterher, so dass ein real negativer Zins verbleibt, was gut für Gold ist. Mit dem Abverkauf von Edelmetallen haben die Marktteilnehmer die News bez. März-Inflation also genau in die verkehrte Richtung gehandelt, was für die Manipulationsthese und v.a. für die Zwangsneurosen der Fondsmanager spricht).
Wieso aber denkst Du, dass nochmals eine Korrektur eintritt? Meinst Du das im Sinne einer erneuten Manipulation oder missverstehen wir uns und Du verstehst mit "Korrektur" eine Aufwärtskorrektur? -
@ bognair
ZitatJetzt nur noch eine "Korrektur" herausfbeschwören...
Hm, was war denn das bis jetzt? Noch keine Korrektur
Also nach dieser Nacht ist das Mass an Korrektur langsam voll, finde ich. Vor allem auch beim Silber. Aber wer weiss, vielleicht blasen die ja heute in N.Y. zur Schlussattacke -
@ dottore
Ich frage mich die letzten Tage auch, was mit Perilya los ist. Der soeben herausgekommene Quartalsbericht beantwortet so Einiges (wobei die Aussichten m.E. nach wie vor gut sind). Gibt es in Australien eigentlich keine Gesetze und Untersuchungen wegen Insiderhandels, oder sind diese noch zahnloser als bei uns?!
Wobei man nach den Problemen im Januar so Einiges bereits erraten konnte, auch wenn man kein Insider ist.
Aber diese werden sich ja hoffentlich nicht nochmals ereignen, so dass das in der Zukunft keine Rolle mehr spielen dürfte...
Hast Du schon nachgekauft? -
Die Hedgefonds haben offenbar noch nicht fertig abgeladen...
Ich frage mich, was Fondsmanager für Zwangsneurotiker sein müssen - da schwafelt Greenspan irgendeine nichtssagende Floskel, und schon wird auf das "Verkaufen"-Knöpfchen geklickt. Vor allem, wenn die anderen dasselbe tun. Und nachher wundert man sich über die schlechte Performance der Fonds... Ein Wunder, wenn man immer am Tiefpunkt verkauft und am Hochpunkt kauft?