Beiträge von Fisiko

    Zitat

    Hoffentlich hat der Anwalt seine Auskunft ("Es könnte sein, daß sie beim
    Duschen nass werden, muß aber nicht...") nicht allzu teuer gemacht :)

    "Man muss den Mandanten in der Angstschleife halten" :thumbup:


    Also ne, Leute!
    Man könnte ja meinen, dass gewerbliche Tätigkeit so was wie Terrorismusverdacht bedeutet 8|


    Es gibt da kein schuldig oder unschuldig, sondern nur gewerblich oder nicht gewerblich ;)


    Wenn mir ein Finanzbeamter sagt, ich betriebe eine gewerbliche Tätigkeit, dass ich da eine Homepage
    betreibe: den würd ich grad zum Essen einladen!!! :D


    Watt isch da alles anführe dät: PKW ins BV einlegen und AfA generieren, (oder alternativ das Briefmarkenkaufen
    in Hamburg oder München als betriebliche Fahrt mit 30 Cent absetzen), Bewirtungskosten, Geschenke an Geschäftsfreunde,
    Telefonkosten, Computer- und Internetkosten, der obligatorische Chefsessel, der Blumenstrauss als Repräsentationsaufwendung,
    Arbeitszimmer etc pp. Muss man Euch denn alles vorkauen?


    Im Ernstfall könnt Ihr 10 Jahre Verluste verrechnen (und somit Steuern sparen!), dann könnte das böse Erwachen in Sachen Liebhaberei auf Euch zukommen.
    Dann werden die letzten 10 Jahre Einkommensteuer neu berechnet, und zwar, als ob ihr KEINEN Gewerbeverlust gehabt hättet.
    Also so, wie ihr es jetzt schon betrachtet.


    Deshalb mein Tipp:


    Zur Sicherheit Belege aufbewahren und bereithalten, Notizen machen, etc.


    Wenn das Finanzamt dann in ferner Zukunft meint, Euren Gewerbegewinn schätzen zu können, dann gebt Ihr einfach anhand Eurer
    Belege eine Einnahme-Überschußrechnung ab, und schon bekommt Ihr eine Erstattung statt einer Nachzahlung.
    Wer mit nix was zu tun haben will, macht eine EÜ, die bei +- 0 liegt. Da erlahmt auch der größte Enthusiasmus eines jeden Jungspundes beim FA.


    Leute, wer da keinen Verlust draus bastelt hat den Schuss nicht gehört! (Wenns tatsächlich kaum bis keine Einnahmen gibt)


    Det war jezz keene Beratung - bitte fragen Sie Ihren Rechts- und Steuerverdreher :D

    Von den Nachteilen kann ich auch ein Liedchen singen, nach mehrjähriger Tätigkeit als
    Hausverwalter... :wacko:


    Es gibt aber auch ein paar Vorteile:


    Man kann die Werbungskosten steuerlich geltend machen
    Man legt nicht alle Sachwerte "in ein Nest"
    Wenn die Grundschuld getilgt ist: meine 2. Rente ist genauso sischä wie meine 1. :D
    Man kann sein Investment wieder verkaufen (im Gegensatz zu den staatlichen Rentenansprüchen)
    Die Miete fließt auch, wenn ich im Ausland lebe ( im Gegensatz zur Riesterrente)
    Die Immo gehört mir auch noch, wenn ich verstorben bin, bzw. dann meinen Erben (im Gegensatz zur Rürup-Rente)
    Es gibt da auch einige Grauzonen, die durchaus ihren Reiz haben, die aber hier zu weit führen würden.
    Diese sind einfach zu individuell, um hier Erwähnung zu finden.
    Es ist aber immer gut, sich über alle Möglichkeiten zu informieren ;)


    Wissen ist Macht! Auch und gerade gegenüber dem Finanzamt =)


    Macht was draus :D

    Nachtrag:


    Wenns dann doch klappen sollte, sollte man 15,55 Gramm fein nehmen und das Feingewicht auch
    draufschreiben. Vielleicht kriegen die Pappnasen im FM das wenigstens hin-


    ich habe da jedoch meine Zweifel... :rolleyes: Die wissen ja alles besser :wall:

    Zitat

    :thumbdown: Goa nix :!:


    Ich habe mich jetzt endgültig von deutschen Sammlermünzen verabschiedet.


    Erst diese Dödelzehnergeschichte, dann die Nachprägung bis zum Erbrechen der 625er
    Spiegelglanzzehner, und obendruff noch den fetten Aufschlag auf die Goldies...


    Neee danke. Schäuble macht den Markt für deutsche Sammlermünzen systematisch kaputt.


    Andere Länder haben eine bessere Ausgabenpolitik, und ganz nebenbei auch noch
    wesentlich schönere Motive.


    Klar, wenn dann kein Schwein mehr irgendwas bestellt, dann haben wir wieder ein Jahr
    mit 20.000 KMS oder was weiß ich, und alle Sammler drehen mal wieder kurz durch -
    aber dafür stopf ich mir nicht meinen Lagerort mit Schrott voll!
    Schäuble prägt dann ja eh wieder nach, damit jeder einen bekommen kann [smilie_happy] [smilie_happy]


    Fool me once, shame on you,
    fool me twice, shame on me...


    Adieu Schäuble!

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    Jederzeit wieder gerne, vielen Dank!

    Die Kommentare sind des Handelsblattes würdig,
    der Artikel ist es definitiv nicht. 8|


    Allerdings zolle ich dem Handelsblatt größten Respekt, dass es
    Kommentare in dieser unzensierten Form zulässt. Damit steht das
    Handelsblatt ziemlich alleine da, Spiegel, Focus, Tagesschau etc zensieren
    (neudeutsch: "moderieren") bis zur Bedeutungslosigkeit und darüber hinaus!
    Dieses Lob muss einfach auch mal ausgesprochen werden :!:


    Für mich gilt also:


    Weimer, der Autor: :thumbdown:


    Handelsblatt: :thumbup:

    Delphin


    Fisiko, bitte :!: für das Fiasko bin ich nicht zuständig :D




    Zitat

    Ein Tagespreis ist sofort ermittelbar und ein wahrscheinlicher VK ebenfalls. Also wäre es für das Finanzamt ein Leichtes einen Zeitwert zu bestimmen und einen jährlichen Verlust oder Gewinn in die G+V einzurechenen. Tun sie aber nicht.


    Auch das Finanzamt muß sich an das HGB halten ;)


    § 252 ff regeln, dass Gewinne erst ausgewiesen werden dürfen, wenn sie realisiert wurden (bei Verkauf) und Verluste MÜSSEN schon ausgewiesen werden, wenn zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung klar ist, dass Vermögen z.B. um 30 % im Wert gefallen ist.


    Das ist das sogenannte Imparitätsprinzip...


    ...Fortsetzung:


    Dein Modell hat den Haken, dass Deine Altersvorsorge nur bei einem EÜler funktionieren würde.


    Zitat

    Steigt der Kurs wars eine prima Anlage und eine gute Möglichkeit Gewinne in die Folgejahre zu verlagern.


    Nein, denn wenn Du bilanzierst, kannst Du zwar die Hälfte Deines Gewinnes in EM stecken, müßtest
    das EM dann aber aktivieren. (Bedeutet, der Kauf mindert Deinen Gewinn nicht.)
    Dein Gewinn ist also genauso hoch wie vor dem EM-Kauf, nur hast Du jetzt nur noch die Hälfte Deiner
    Liquidität, und die geht für Steuern drauf. Wovon willst Du also leben?


    Das Finanzamt wird Deinen Weg mitgehen, solange Du Gewinne damit einfahren kannst.
    Solltest Du Verluste damit machen, werden sich die Finanzbeamten allerhand einfallen lassen,
    dass Du da alleine für haftest.


    Besser Du kaufst das EM aus versteuertem Geld auf private Kosten und nach einem Jahr sind eventuelle
    Gewinne steuerfrei. Wenn Du eh das Risiko alleine trägst, warum EM-Gewinne mit dem Finanzamt teilen?
    Und das müsstest Du ja, wenn Du die EM ins Betriebsvermögen genommen hast.

    Alles muss natürlich in der Bilanz aufgelistet werden, wird laut dem Steuerberater zum EK verbucht, d.h eventuelle Gewinne sind nicht in jeder Bilanz anzuführen (das widerspricht glaube ich der Aussage, dass etwas aktiviert werden müsste, s.o.).

    "Aktivieren" bedeutet, etwas in der Bilanz auflisten ;)


    Was Du meinst ist, dass nicht jedes Jahr der Wert des Silbers nachgezogen werden DARF (Gläubigerschutz)
    Wenn Du 2002 Silber für 5 Euro aktiviert hast, steht es auch heute noch mit 5 Euro in der Bilanz.
    Übrigens: Die einzigen, die die Werte nach oben ziehen dürfen sind Banken und Versicherungen, seit der Finanzkrise!!! :rolleyes: :rolleyes: [smilie_happy] [smilie_happy]

    Dieses Szenario ist durchaus denkbar. :!:

    Ich antworte einfach mal "generell" - dies ist keine Rechtsberatung!


    Wenn jemand bilanziert, muß das im Geschäftsjahr erworbene EM "aktiviert" werden, diese Buchung wirkt folgendermassen:
    RAUS aus dem (unterjährig bebuchten) gewinnmindernden Konto Wareneinkauf - (bewirkt Minderung des Wareneinkaufs= gewinnerhöhend)
    und REIN ins Betriebsvermögen - erhöht die Aktiva der Bilanz (Vermögensseite)


    Wer "nur" eine Einnahme-Überschuß-Rechnung abgeben muß, kann das Silber z.B. als gewillkürtes Betriebsvermögen oder
    als Wareneinkauf ( je nach Branche!) in die Bücher nehmen. Bei Verkauf muß natürlich USt abgeführt werden und der Erlös
    erhöht das Jahresergebnis. M.E. ist diese Massnahme eine gute Idee, um fette Jahre magerer und magere Jahre fetter zu machen.


    Ob das ganze individuell sinnvoll ist, sollte man seinen Steuerberater fragen, falls vorhanden. Ansonsten seinen Bauch :D

    Mein Beileid zu Eurem Verlust.


    Dennoch bleibt Euch Beschäftigung mit der Materie "Münzen" nicht erspart.


    Bei den 2 Euro-Stücken gibt es teilweise erhebliche Sammleraufschläge!


    Manchmal weiß man nur nicht, welches Stück man vor sich hat, weil nicht immer das Ausgabeland erkennbar ist.


    Grundsätzlich sind die Ausgaben von Monaco, Vatikan und San Marino mit hohen Aufschlägen ( nicht unter 20 Euro / Stück)
    versehen, aber auch ein 2er aus Slowenien zu den römischen Verträgen, als auch einige "normale " Kursmünzen können
    saftige Aufschläge bringen. Da hilft nur Wissen, bzw. Lernen :)


    Am besten fängst Du hier an: http://www.emuenzen.de/forum/2-euro-gedenkmuenzen/