ROUNDUP/Magna-Chef: USA und China für Opel tabu
NEW YORK (dpa-AFX) - Dem Autobauer Opel bleiben auch nach dem Rückzug seines Mutterkonzerns General Motors (GM) der US-Markt und China vorerst versperrt. Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna als neuer Opel-Investor habe dies GM zusagen müssen, erklärte Magna- Chef Frank Stronach laut amerikanischen Medien im kanadischen Ottawa. "Die Vereinbarung mit GM verbietet uns Opel-Verkäufe in den den USA." Dies gelte zunächst auch für China. Nach den Plänen des Betriebsrats soll Opel mittelfristig weltweit Autos verkaufen.
newsticker sueddeutsche 3.06.09
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Umfrage: Wirtschaft unter Korruptionsverdacht
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Berlin (dpa) - Privatunternehmen stehen zunehmend im Verdacht, politische Entscheidungen mit Bestechungsgeldern zu beeinflussen. Das geht aus einer weltweiten Umfrage hervor, die die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International (TI) in Berlin veröffentlich hat.
Danach werden Unternehmen von 54 Prozent der Befragten als korrupt eingeschätzt. Das sind acht Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren.
Das sogenannte Korruptionsbarometer basiert auf einer Umfrage, für die das Meinungsforschungsinstitut Gallup in den vergangenen Monaten mehr als 73 000 Menschen in 69 Ländern befragt hat. Deutschland war in diesem Jahr allerdings nicht Teil der Umfrage.
«Die Finanzmarktkrise hat die Öffentlichkeit ernüchtert», bilanzierte die TI-Vorsitzende Huguette Labelle. «Schwache Regulierungen und fehlende unternehmerische Verantwortlichkeit haben die Krise ausgelöst.» Die Vorsitzende von Transparency Deutschland, Sylvia Schenk, forderte vor diesem Hintergrund Impulse der Politik. Sie bemängelte, dass Deutschland die UN-Konvention gegen Korruption noch immer nicht unterzeichnet habe.
www.transparency.org
erschienen am 03.06.2009 um 12:21 Uhr
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