Beiträge von sooderso

    Ich sammel die auch nicht, habe aber trotzdem ein paar von denen, nachdem sie mir extra zurückgelegt wurden abgeholt.
    Gerade bei der Frauenfußball-WM kann man neben den Sternen und der Schrift eine Veränderung feststellen. Ob das wirklich eine "Patina" ist? Jedenfalls kann ich es einfach wegwischen und danach glänzt es wieder so häßlich, wie das Maginat eben glänzt. Ich könnte mir vorstellen, dass da noch etwas Schmiere vom Prägen - ist ja kein Silber und Massenware - kleben bleibt oder das ganze durch Fettfinger abgelagert ist. Ein Gedenkfünfer von 1984 hat diese Ablagerung auch, ein anderer kaum begriffelter Frauenfußballzehner in Münztablett gelagert hat keinerlei Veränderung.
    ?)

    Da sieht man, wie groß das Forum ist: Ich lese hier ziemlich viel und fast täglich, habe es aber auch übersehen...


    Genauso ist es, ich würde mir da lieber die Wildlife holen. Letzlich ist es eine Frage des Aufpreises auf den SIlberpreis einen kleinen Aufschlag zahl ich da schonmal und vielleicht hätte ich es auch bestellt. Der letzte Kauf waren Philharmoniker, weil die am billigesten waren...also so schlimm war es dann wahrscheinlich doch nicht für mich, dass ich das Angebot verpasst habe. :hae: Rede ich mir zumindest hinterher ein... [smilie_happy]

    [size=12][font='Arial, Helvetica, sans-serif']Interessiert sich denn hier wirklich niemand für die Silber Eagles?


    Doch. Ich habe mir auch schon einen proof-eagle gekauft, aber eben für ein paar Euro Aufschlag gegenüber Normalprägung. Was mich an der Bullionsammlerei stört ist das gleichbleibende Motiv. Ansonsten: Glück gehabt. Beim nächsten "Schnapper" wäre es schön, wenn Du das Angebot vor dem Ausverkauf postest. Vielleicht würde ich dann auch zugreifen, aber 800 Euro ... 8|

    ... Ein weiteres Problem bei so ner Fluchtburg im fernen Ausland ist, daß man nie weiß was mit dem Haus in der (langen) Abwesenheit passiert - vielleicht ist es ja schon besetzt, wenn man es braucht... :D


    Ich habe schon von Ländern oder Gegenden gehört (Hörensagen), wo ein Haus eines Ausländers in dessen Abwesenheit mal abfackelt.
    Dann habe ich von einem persönlich Bekannten gehört, dessen Kumpel, ein kleines Haus in Mexiko hatte, dass ca. ein Jahr (?) nach dessen Abwesenheit von einer Familie, die er nichtmal kannte bewohnt wurde. Die hatten dann auch einen Kaufvertrag usw., was schließlich nach viel Ärger und Arbeit doch in einer Räumung endete, aber wer weiß das schon, wie es einmal endet, wenn die Zeiten härter werden sollten. :S
    Vielleicht hat man ja als Millionär solche Probleme nicht, kann einen Wachdienst beauftragen usw., wollte das aber nur mal bemerkt haben... ;)

    Ich habe heute zwei reservierte Blechzehner geholt. Die gefallen mir nicht, nachdem ich aber schon auf der "Liste" stehe, wollte ich die nicht liegen lassen. Ich bin schon am Überlegen, ob ich nicht einen davon wieder ausgebe oder es zumindest versuchen werde. Anscheinend sind die Blechzehner aber genause begehrt, wie die Silberzehner, da keine mehr übrig waren und nur die reservierten noch in den Umschlägen lagen. Es ist wohl noch nicht zu allen durchgedrungen, dass der Materialwert nahe null geht. :hae:
    Vor zwei oder drei Jahren konnte ich auch mal zehn, oft verschiedene übrige mitnehmen, dann war es letztes Jahr mit den vorgezogenen Ausgaben ein guter Fang, aber an Rückläufern ist eigentlich nichtsmehr zu holen, da greifen andere vorher zu wenn sie umgetauscht werden landen sie sicher in der Schublade. Ein Informierter pro Filiale reicht schließlich.


    Gruß, sooderso


    Wäre ich an der Stelle der Bundesbank gewesen und hätte den Goldbestand der Bevölkerung erhöhen wollen, so hätte ich auch kein Feingewicht aufgeprägt und Motive mit hässlichen Adlern und dergleichen ausgegeben. Im eigenen Land wird das Gold dann doch noch irgendwie gesammelt, in andere Länder wandert es -meiner Theorie nach- nicht so schnell ab. Mir ist zumindest im Weltmünzkatalog aufgefallen, dass in vielen Ländern eine auffallende Zunahme der jeweiligen Münzausgaben während der letzten Jahre stattgefunden hat. Persönlich würde ich mir wohl eher keine Goldmünzen aus Slowenien oder Russland mit einer alten Kirche oder ähnlichem ohne Bezug für mich kaufen. Sicher, man kann die auch einschmelzen lassen, aber das bring ich auch nicht übers Herz. Vielleicht war die Goldeuroaktion nicht ganz ohne Hintergedanken? Kistenweise würde ich die nicht kaufen, aber Feingold ist es trotzdem, also wenn der Preis stimmt, warum nicht?

    Hässliche Motive und fehlende genaue Kennzeichnung. Das ist doch ideal für den Staat. Es wird das Gold unter das Volk verscherbelt und wandert nicht ins Ausland. Wer weiß, wann es mal wieder in Deutschland gebraucht wird. Wenn deutsche Sammler die Münzen horten bleiben sie in Griffweite des Staates. Wenn sie nach China oder Indien abwandern, weil sie so schön sind nicht. Ist mit den 20ern genauso, denn mal rein das Motiv betrachtet: Wer kauft sowas aus gefallen?

    Geht es jetzt um diese oder jene Münze oder ob da jemand schonmal bestellt hat? Ich habe da schonmal bestellt und war voll zufrieden. Die haben/hatten auch ein paar Münzen auf Lager, die sonst nicht so häufig waren. Kann nichts gegen den Laden sagen. Damals war alles aber insgesamt billiger, überall sozusagen. Wie die aktuellen Preise dort sind weiß ich nichtmal.


    Einen Podcast haben die auch, zwar nichts aufregend neues für Leute, die hier regelmäßig lesen, dennoch nett gemacht und kostet nur die Zeit zum anhören.

    Wenn sie jetzt keiner kaufen will, warum sollte sie dann in zwanzig Jahren jemand kaufen wollen? Briefmarken würde ich mir nur dann kaufen, wenn es mir Spaß macht, die Alben selbst anzusehen.
    Ich habe aber auch kein "Vermögen" welches ich investieren muss, vielleicht gibt es da ein paar teure Einzelstücke, für die auch in Zwanzig Jahren ein Wertzuwachs zu erwarten ist? Für mich sind Briefmarken als Wertanlage nichts.

    Wenn es kälter wird oder eine neue Eiszeit kommt, macht es doch auch Sinn das Haus zu dämmen und Öl zu sparen und vor einer Eiszeit hätte ich mehr Angst als vor ein paar abgeschmolzenen Gletschern. Also gleiches Ziel mit weniger Panik bei der Vorbereitung. Prinzipiell wären aber soweit ich weiß ein paar Grad wärmer besser für die Nahrungsversorgung der Menschen. Es ist schon traurig, dass man überall belogen und betrogen wird. Hauptsache man zahlt und arbeitet sich kaputt dafür.
    In dem Artikel steht dann aber auch, dass die Menschen am Ende nicht daran Schuld waren. Würde mich auch wundern, da wir inzwischen doch viel mehr in die Natur eingegriffen haben und bislang haben wir keine Eiszeit. Wenn Methan so schlimm ist, sollte man wohl eher das Methan aus der Athmosphäre filtern und nicht das CO2 oder? [smilie_happy]

    Der aus 100% griechischer Schafsmilch, sonst wäre es kein gutes Angebot. Die Aroma-"Genießerwürfel" "ohne Öl - zum Snäcken" gibt es aber auch zum gleichen Preis, da ist wahrscheinlich normale Kuhmilch und Aroma aus "Weizenproteinen" mit Molke und Zucker drin, damit es ohne Öl noch schmeckt und man schön viel davon isst.


    Ich gebe dir mit deinem Einwand recht, die Qualität nimmt immer weiter ab, allerdings auch teilweise im vermeintlichem Premiumsegment wird viel aromatisiert. Meistens kaufe ich im Discounter ein (ab und zu auch im Bioladen) und es wird immer schwieriger Lebensmittel ohne Aroma, Füllstoffe, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker/Hefeextrakt zu finden. ;(


    übrigens:
    gestern habe ich einen größeren aldi-einkauf gemacht. butter von 85 cent auf 105 cent.
    ebenso bei einer ganzen reihe anderer artikel aus dem butter/milch/wurst/käse/bereich.


    woher kommen diese lebensmittel? machen sich da ggf. bereits die währungsturbulenzen bemerkbar oder sind es lediglich die energiekosten?


    ich fürchte einen deflationären crash und hoffe inständig, dass wir ihn vermeiden können.

    Dazu kann man sich die Milchpreise anschauen: diese schwanken teils deutlich, zuletzt gab es für einen Liter Milch deutlich unter 30 cent. Wenn die Milchpreise ein paar Cent ansteigen, schlägt der Handel gleich das fünffache drauf. Vor etwa zwei Jahren haben auch die Asiaten viel gekauft, was den Preis verteuert hat. Die letzten Preise waren ja wirklich Kampfpreise, für ein Päckchen Butter 65 cent und ähnliches... Vor 20 Jahren war Butter schon bei umgerechnet 50 - 60 cent. Für die Molkereien stehen sicher auch gestiegene Energiekosten im Vordergrund. Die Milch muss ja ständig gekühlt werden und mit dem Milchtankwagen abgeholt werden.


    Die günstigen Produkte sind bislang im Preis stabil, z.B. einfacher Tilsitter oder Gouda, ebenso die notmale Milch. Dafür gibt es für mich im vermeintlichen Premiumsegment mit den 80 Gramm Packungen und durch Aromastoffe/Werbekampagne "verbesserten" Produkte einen merklichen Preissprung.


    Derzeit bei einem Discounter im Angebot: 200 Gramm Käse (verschieden Sorten) 99 Cent oder Patros Schafskäse für 1.11 Euro 150 Gramm. Ich beobachte die Preise sehr genau, es gab auch schon Phasen von Preiserhöhungen, meist mit vorheriger Rabattaktion und dem teureren Preis als Streichpreis oder zukünftig kleinerer Packungsgröße. Momentan hat sich dieser Trend nicht weiter verstärkt. Wie es weitergehen wird kann ich jedoch nicht beurteilen, weswegen ich hier gerne mitlese.


    Dazu kommt ein in den letzten Jahren durchgezogener massiver Bettenabbau in den Krankenhäusern.
    [...]
    Passiert heute Nacht irgendwo ein schwerer Verkehrsunfall mit 5 Schwerverletzten, die alle eingeklemmt sind, bringt das (mit Außnahme der Großstädte) Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhäuser in den meisten Landkreisen an ihre Belastungsgrenze. In den meisten Fällen muss, spätestens wenn es um Intensivbetten geht, auf die Unterstützung des Nachbarlandkreises zurück geriffen werden.

    Ist leider so. Mit dem Ende des kalten Krieges wurde leider die Bettenkapazität soweit reduziert, dass ich mich frage, wie bei einer Großschadenslage mit einem Massenanfall von Schwerverletzten umgegangen werden kann. Bislang konnte so ein Massenanfall wohl noch auf viele Krankenhäuser verteilt werden (z.B. Eschede, große Auffahrunfälle auf der Autobahn), aber es stellt die Einsatzleitung vor eine große Herausvorderung, die Patienten müssen teils mit dem Hubschrauber in verschieden Bundesländer geschickt werden. Sollte es zu mehreren Großschadensereignissen kommen, ist die medizinische Versorgung auf dem gewohnten Niveau meiner Meinung nach nicht sichergestellt. Das wissen die Verantworlichen aber sicherlich.


    Gruß, sooderso.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Deutschland einfach aussteigen lässt. Ich glaube, dass es ein paar Leute gibt, die ein sehr genaues Bild über die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und die Verbindlichkeiten, die jetzt "plötzlich" auftauchen bestehen doch schon lange. Diese Leute sind es auch, die im Hintergrund die Fäden ziehen und alles läuft nach Plan, da bin ich mir sicher.


    Bei den Arbeitskollegen und im Bekantenkreis geistert das Wort Inflation umher und die meisten versuchen sich abzusichern, bauen noch schnell ein Haus oder kaufen Grundstücke, Gold, ja sogar Wald. Ich glaube, dass viel mehr Menschen sich über die Dinge Gedanken machen, als die paar Tausend, die hier mitlesen. Ich lese hier schon viel länger mit als ich was schreibe, also das Forum gibt einen gewissen Indikator, aber in der Realität geht derzeit wirklich das Gespenst der Inflation/Hyperinflation um. Ich hatte auch Angst, dass es so kommt, aber ich frage mich echt wie das möglich sein soll, es würde doch alles zusammenbrechen. Aktuell fehlt doch eher das Geld. Ich habe die Befürchtung, dass durch das Inflationsgerede diejenigen, die noch ein paar Tausender haben zum Investieren gebracht werden sollen. Viele Menschen merken, dass derzeit etwas nicht stimmt in diesem Land, man könnte fast denken, dass wieder etwas neues geplant ist, bei dem ganzen Medienrummel, der derzeit veranstaltet wird. Ich lese zwar nicht den Fokus oder den Spiegel, aber die Titelseiten sind gut, um neue Themen zu erkennen. Hier und da ein Bild oder eine Schlagzeile, so werden Themen in die Köpfe der Menschen transportiert und unbewusst verarbeitet.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier die Innenstädte brennen werden. Wir werden schon gut ruhiggestellt, mit 50 Fernsehsendern, Fertigpizza usw. Es brennt vielleicht mal ein Auto, aber bewaffnete Aufstände wie in L.A. ? Kann ich mir NOCH nicht vorstellen. Dazu haben die meisten zuviel Angst, etwas zu verlieren.


    Ansonsten möchte ich mich noch bei allen Verfassern der vielen Beiträge bedanken, auch oder gerade wegen der Unterschiedlichen Meinungen. Das Forum ist meist sehr informativ und immer unterhaltsam. [smilie_blume]


    Gruß, sooderso.

    Ich glaube nicht, dass das mit dem Eierlikör klappt, es geht aber auch ohne Eier...


    Was spricht denn überhaupt gegen ein paar Fischdosen, Mehl, Zucker, Nudeln/Reis und was man sonst so essen würde zuhause zuhaben. Ich finde, dass jeder Mensch soviel Lebensmittel zuhause haben sollte, damit er nicht verhungern muss, wenn mal die Läden geschlossen sind oder die Geldautomaten nichts mehr hergeben.
    Die alten Leute haben ja meistens ein paar Hundert Euro in der Schublade und einen Vorratsschrank, Kämmerchen oder gar Keller.


    Meiner Meinung nach sind derzeit Viele Lebensmittel noch zu günstigen Preisen zu bekommen, auch bei den "Hausmarken" der Discounter stelle ich fest, dass die kaum, zumindest am Preis von vor 15 Jahren (ja auch verglichen mit DM-Preisen) nur mäßig teurer geworden sind.


    Wenn viele Menschen so denken und handeln wie Jeronimus und Argus, kann die Lebensmittelversorgung auch mal eine Woche stillstehen...


    Bei den Luxusprodukten sehe ich die Entwicklung anders, da kann ich schon teils eine deutliche Preissteigerung feststellen. Wenn man weniger Geld zur Verfügung hat, wird man jedenfalls nicht verhungern müssen und kann sich günstig einen angemessenen Vorrat kaufen.


    Davon abgesehen glaube ich, - auch wenn ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen würde, also besser optimal vorgesorgt, als hungern müssen - dass spätestens nach ein paar Tagen wieder was zu Essen organisiert wird. Im alten Rom gab es auch immer Brot denke ich. Dann muss man eben mal in die Suppenküche oder einfaches Brot mit Butter essen. In Deutschland sollte niemand verhungern.



    Gruß, sooderso.

    Es gab hier mal einen guten Troll-Radar, der inzwischen deaktiviert wurde. Der hätte sicher sofort Alarm geschlagen.


    Mit 17 Jahren in Sachwerte flüchten? PIIGS? Die richtige Anlageform? Für 100 Euro?
    Wenn ich den alten Faden finde füge ich ihn ein... hier ist doch was faul. Später steht wieder in irgendeiner Onlinezeitung, dass "Spinner in den Edelmetallforen sogar armen Schülern zur Gold und Silberanlage raten".


    100 Euro sind nichts, auch nicht in Silber. Verhungern muss er sowieso nicht er hat doch Rundumversorgung im Inernat 6 Tage die Woche, die Eltern haben damit schon den Grundstein für später gelegt nehme ich an, wird wohl keine Umerziehungseinrichtung oder Jugendhaft sein...


    Chinchillaah
    Geh doch einfach mit einem Mädel ins Kino oder Pizza essen, das lohnt sich eher als ein paar Münzen zu kaufen. Mit 17 muss man leben, Weltuntergangsstimmung ist da falsch, 100 Euro Silbermünzen ändern eh nichts am Finanzstatus und wer sagt denn, dass die 600 Euro für den Führerschein reichen? Wenn man so knapp bei Kasse ist, braucht man Bargeld, kein Gold oder Silber, als Schüler sowieso. >MeineMeinung<


    Gruß, sooderso.

    Ich war heute bei einer Reisebank, die haben ja auch Sonntags geöffnet. Die letzten Monate hatten die immer eine kleine Schatulle mit Goldmünzen und Barren ausgestellt. Heute waren nur noch zwei Unzen und ein paar kleinere Münzen da. Es kommt auch erst Montag oder Dienstag wieder was rein. Aus Versicherungstechnischen Gründen können die wohl auch nicht mehr viel lagern, also wenn der Goldpreis weiter steigt wird pro Filiale vielleicht noch zwei oder drei Unzen verfügbar sein. Es wird dort wohl eher mehr gekauft, trotz Rekordpreis, aber von ausverkauf kann man nun auch nicht sprechen. Nachdem ich gegangen bin war jedenfalls noch was übrig.

    Viele Bauern haben nur Milchvieh oder etwas Getreide. Wenn der Strom ausfällt, kann man die Masse der Tiere gar nicht mehr melken.
    Diesel reicht erstmal, dafür gibt es die eigene Tankstelle, spätestens im nächsten Jahr ist aber schluss. Mit dem Ochsenpflug kann man auch arbeiten, aber nur in minimalen Flächen. Früher hatten die meisten Bauern Knechte und Erntehelfer, das geht dann alles ohne Maschinen aber ist eben sehr personalintensiv. Die Umstellung auf traditionelle Landwirtschaft klappt nicht innerhalb eines Jahres, doch das muss sie auch nicht.


    Das meiste Getreide ist auch nicht mehr beim Bauern, sondern bei der Baywa oder einem anderen Händler eingelagert, also besser da was holen oder beim Katastrofenschutz. Viele Bauern halten gar keine Tiere mehr, weil es sich nur als Massenhaltung lohnt und bei Schweinehaltung beschwert sich die Gemeinde über den Gestank.


    Man weiß ja nicht mal mehr, welche Gemüse und Obstsorten es zu welcher Jahreszeit natürlich gibt. Da kommt der Salat im Winter aus Spanien oder noch weiter her. Solange es so läuft sehe ich wenig Gefahr, dass wir verhungern werden. Trotzdem sollte man einen Vorrat halten, das kostet schließlich kaum was.


    Otoshi und Goldregenpfeifer haben mit Ihren letzten Beiträgen recht.


    Später wird es wieder ein gutes Tauschmittel geben: Die eigene Arbeitskraft in Lohn und Brot beim Bauern (oder der Agrar-AG).