Beiträge von lutschertoni

    :D Interessante Sicht - aber ein bischen extrem für meinen Geschmack. (bzw. um der Wahrheit die Ehre zu geben, würde ich das nie meinem Menne verklickert kriegen :D )


    Wenn es denn sein muss - Wie wäre es denn mit einer einfachen System-Küche mit der einfachsten Melamin-Front? Kostet (ohne E-Geräte) unter 1000 Euro und hält auch 20 Jahre, wenn man sie vernünftig aufbaut und behandelt. Aber genau da scheitert es bei den meisten, die nur "Schmeiss weg, kauf neu" kennen...und dabei meist nicht mal kochen können :thumbup:


    Schliesslich entscheidet immer noch der Koch/Köchin das Rennen und nicht die Akakzienholzfront und die Granitarbeitsplatte. Ich habe die gesparten Ünzchen jedenfalls gut angelegt [smilie_love]


    sag ja, dass das für 99% zu krass ist, hab da privat auch "vermittlungsprobleme", weil das erstmal unvorstellbar ist. aber ich geh nüchtern in die arbeit, dort lass ich mir kaffee aus dem automaten, hohl mir nen jogurth und später noch semmel/breze/mohntasche - mittag dann kantine (unter 3.-) oder spaziergang zum bäcker/aldi und abends dann mal brot mit gemüse/obst/käse. ich würde mal sagen, dass dies ein ziemlich typischer arbeitstag ist für viele deutsche arbeitnehmer - wann sind die dann in der küche?
    wochenende ist fast noch schlimmer, da wird um 10-11h gefrühstückt und dann irgendwas gemacht um dann meist auswärts gegen 17h mal was essen zu gehen.


    liegt sicher an den essgewohnheiten, wer gern obst/gemüse im rohzustand mag und milchprodukte ist da klar im vorteil, wer täglich fleisch isst und gourmet-ansprüche hat wird damit nicht glücklich.


    smart hatte mal den werbespruch "reduce to the max" - daran richte ich mich aus und überlege stets, ob ich dies/jenes wirklich brauche und es das geld wirklich wert ist und komme dabei sehr oft zu der entscheidung, dass es die meisten dinge nicht braucht und das leben leider nicht verbessert.

    also küche ist sicher kein investment, das ist reine liebhaberei. die sinkt sicher im wert und 5stellige beträge sind ja völlig gaga!


    ich sag immer, eine küche braucht man nicht. frühstück essen viele unterwegs (breze vom bäcker/obst/jogurth), mittag viele in der kantine und abends dann meist kalt. sonntags gehen sehr viele essen - also wofür so eine küche. meine einstellung ist vielleicht für 99% zu krass, aber wasserkocher und microwelle reicht völlig, dazu ein kühlschrank und ne spüle - fertig.


    wenn man sich das mal ausrechnet, küche 20.000.- , wann soll sich das rechnen? nehmen wir an, man ginge jeden tag für 30.- essen (2 personen), macht 20.000 / 30 / 365 = fast 2 jahre jeden tag essen gehen und da wurde noch nichtmal einberechnet, dass ja fürs kochen strom und lebensmittel gekauft werden müssen und die miete für die 15qm küche kommt ja auch noch dazu.


    mein modell wäre früh und abends kalt essen, mittags günstig die kantine ausnutzen und viel geld, putzen, miete sparen. aber wers braucht, soll sein geld so rausschmeissen.

    Die Bevölkerungsdichte in diesem Land ist sowieso in vielen Regionen zu hoch.


    Jeder wie er will. Wenn einer meint, er müßte ausgerechnet jetzt eine hohe Finanzierung mit Fremdkapital durchziehen,
    dann soll er es halt machen.


    Einen angenehmen Mittwochabend.


    immerhin steckt eine gewisse überlegung dahinter: sachwerte, steuervorteile durch fremdfinanzierung, viele wohnungen zur risikostreuung. wenn man inflation erwartet steigt der immowert, der kreditwert sinkt und dann hat er alles richtig gemacht.


    muss nicht klappen, aber der "grösste schwachsinn" ist das keinesfalls.


    danke für soviel realismus! sage das auch seit monaten, der staat hat interesse an inflation und neben der pseudo-unabhängigen notenbank auch die mittel zur abgaben- und steuererhöhung, dazu krankenkassenbeiträge usw. das wird nie deflation geben, allenfalls mal pausen der inflation.

    also neben merkel auch noch das präsidentenamt mit einer frau zu besetzen geht gar nicht!


    ausserdem ist vdL nicht gerade grundgesetzkonform in der vergangenheit gewesen, das ist ein herber schlag.


    ich frage mich, wenn mal wieder richtig fähige leute politik machen. schröder war zwar in der SPD, hat aber mit der agenta 2010 wirklich was gutes geschaffen. angestachelt wurde er vom widerpart stoiber, der einer der wenigen war, der sich in die dinge eingearbeitet hat und daher nicht auf die ganzen windigen berater angewiesen war. für mich ist stoiber immer noch der beste kanditat für das amt, aber es wird leider irgendeine willfährige puppe des hosenanzugs werden.

    Es ist nun einmal so in diesem Land. Die Faulenzer und Minderheiten bestimmen wo es hier lang geht.


    Dies ist das Ergebnis, wenn ein Staat nur noch darauf ausgerichtet ist, sich den sozialen Frieden zu erkaufen
    (koste es was es wolle).


    Einen angenehmen Freitagabend.


    deswegen ist auch das aktuell wahlsystem nicht mehr demokratisch aus meiner sicht, die regierung kauft sich rentner und andere sozialleistungsempfänger, diese sind in der mehrheit und damit die arbeitende bevölkerung die angeschmierten.

    Mein Vorschlag: Flat-Tarif auch bei Steuern einführen, 25 % auf Alles...
    ...und 100.000 Steuerbeamte nach Hause schicken zu und zudem könnten auch die "Steuerberater" entsorgt werden!!!


    Also: 25 % Lohnsteuer, 25 % Kapitalertragssteuer, 25 % MWSt...



    selbst die ehemals kommunistischen länder wie tschechien haben das so und das wäre wirklich perfekt! aber das wird die steuerberater-lobby nicht zulassen...


    wirklich sehr schade, dass in diesem land die wirtschaftliche bildung ignoriert wird und die menschen nichts über geld erfahren oder erfahren wollen. mir ist in den letzten monaten auch verstärkt eine vorlesung im rahmen europ. geldpolitik eingefallen, wo mal einer den prof. gefragt hat, was denn sein würde, wenn irgendein euroteilnehmer zu viele schulden machen würde... die antwort war, dass es dazu kaum kommen kann und diverse bestrafungsmöglichkeiten umgehend eingeleitet würden.


    dabei war der prof. wirklich kein blinder und hat auch einige bücher zum euro geschrieben, aber wirklich begriffen hat er es vielleicht auch erst in den letzten monaten...

    wirkliche unabhängigkeit gibt es nur mit finanziellen reserven und da tut der staat ja ziemlich viel, damit möglichst viele abhängig bleiben...


    die krise hat gezeigt, dass der staat massiv versagt hat und damit die unabhängigkeit seiner bürger immer mehr aufs spiel setzt. die ersparnisse hätten im herbst 08 um ein haar vernichtet gewesen sein, die hätte es nicht einen deut interessiert, dass ich mir dies alles 20 jahre lang wirklich mühevoll unter großem verzicht zusammengearbeitet habe - im gegenteil, nichtmal daraus gelernt haben die und sich unter lobby-arbeit auch nach fast 2 jahren immer noch keine wirksamen beschränkungen vor wiederholung einfallen lassen - also wofür arbeiten die, jedenfalls nicht für den bürger, der steuern zahlt und jeden morgen früh aufsteht und abends erst heimkommt. dass ich die dann nicht auch noch mit maximal steuergeld im machterhalt bestärken will hat mir jeder tag der krise deutlicher gemacht.


    ich will mal einen einfachen vergleich machen: wenn euch privat einer dauernd hintergeht, belügt und euch geld abnimmt - bleibt ihr dem dann wohl gesonnen?

    Genau
    Wie Du mir, so ich Dir.
    Wenn ich schon über etwas und über andere schimpfe, dann muss ich es doch mindestens selbst auch so machen wie diese. ist doch logisch. Bei anderen kann ich darüber schimpfen, wenn ich es selbst mache ist es richtig.


    Das nenne ich Moral. Bravo.


    ist mir egal, wie du das nennst... ich erhebe für mich keinen vorbildcharakter und moral ist etwas für leute ohne argumente... ich gebe es ehrlich zu, dass ich dem staat am liebsten die finanzielle basis entziehen möchte, da damit auch sein einfluss schwindet, mit dem er sich z.B. rentner und beamte gezielt als wähler kauft.


    zudem bin ich nicht so verlogen wie viele andere, die grün/pds/spd wählen und daheim regelmässig fenster putzen schwarz machen lassen, die versicherung bescheissen und dann was von moral und ethik labern - ich setze auf selbstbestimmung und verantwortung und wenn der staat mir dafür nicht den nötigen freiraum gibt, dann nehme ich ihn mir.


    du kannst einen unfairen gegner nicht mit moral entgegentreten - steuerdaten-hehlerei, griechenland-transfers usw. sind eindeutig ungesetzlich und nur durch taschenspielertricks irgendwie umgesetzt worden... entweder man passt sich der realität an oder man wird in moral untergehen - ich hab mich entschieden.


    wenn die krise zu etwas gut war, dann um zu erkennen, dass der staat hemmungslos vorgeht und daraus sollte jeder einzelne seine schlüsse ziehen und zwar seine eigenen.

    da hast du es ja noch gut, wir bekommen von unseren chefs jede woche mehr aufgebrummt an tätigkeiten, die auch noch deutlich höhere vergütungsgruppen zugehörig sind - also immer mehr themen und immenser zeitdruck. die firma hat vor wenigen jahren von 37,5h auf 40h erhöht (ohne ausgleich) und nun verbringe ich schon regelmässig 50h dort... gehaltserhöhung fehlanzeige - aber dann schaffe ich mir diese mittlerweile etwas selbst, faire bezahlung kann ich mir auch etwas selbst schaffen, indem ich das kosten/nutzenverhältnis zu meinen gunsten anpasse. schließlich hat die firma seit 4 jahren jedes jahr neue rekordumsätze zu feiern (und kürzt wie gesagt die erfolgsbeteiligung der mitarbeiter, da dies alles an manipulativen zielen aufgehängt wird wie 5-Jahresplanung).


    den staat als feind sehe ich mittlerweile auch, er schränkt meine persönlichen freiheiten immer mehr ein (speicherung telefonverbindungen, internetsperren, manipulation der medien und meinungen, abschaffung der demokratie durch große koalition, biometrische ausweise, ELENA etc.), nimmt mir viel geld ab für dinge, die ich für falsch halte (rentenerhöhung, banken, griechen etc.) und schert sich selbst einen dreck um das grundgesetz (Steuerdaten-Hehlerei etc.). Warum sollte ich mich also an die Gesetze halten, wichtig ist, dass man nicht erwischt wird sage ich mir mittlerweile - hauptsache ist, es gereicht mir zum vorteil und ich beschränke die finanzierung dieses machtapparats - gilt übrigens auch für die kirche und auch andere totalitäre vereine - ohne mich!

    Krise hatte positive und negative auswirkungen bei mir:


    negativ:
    - anfangs durch die aktieninvestments etwas geld verloren


    - firma hat jahresprämie um 1/3 gekürzt (dafür bleib ich nun zuhause an tagen, wo ich mich in den letzten jahren mit fieber und aspirin reingeschleppt hab und freiwillige samstagsarbeit können sie vergessen)


    - jobwechsel ist deutlich schwieriger, will endlich wechseln, aber da liegts auch an meinem derzeitigen engagement, dass ichs nicht aktiv angeh.



    positiv:
    - durch abgeltungsteuerdrang ende 2008 wieder investiert und nun im summe die verluste mehr als ausgeglichen


    - mich endlich mit edelmetallen beschäftigt, zwar ärgert mich es, dass ich das nicht viel früher gemacht habe (schon immer finanziell sehr interessiert) aber auch durch die käufe in 2008/09 hab ich mittlerweile gute gewinne, gleichzeitig würden mich aber günstige kaufkurse viel mehr freuen (konträr zum aktienmarkt).


    - bin noch marktradikaler und egoistischer geworden (wobei das viele sicher unter negativ einordnen würden), analog banken/politik/rentnerlobby achte ich nur noch auf meinen eigenen vorteil, d.h. im gegensatz zu vor 10 jahren würde ich mich sogar als gegner des politischen systems bezeichnen, da der ganze nutzlose und ungebildete linke pöpel quasi meine steuergelder ausgibt und von meinen krankenversicherungsbeiträgen lebt und das mit den derzeit gängigen wahlsystem nicht zu beseitigen ist (renter, beamte, H4 sind derart in der überzahl, dass es vorbei ist...). meine persönlichen konsequenzen sind neben EM-kauf, keine kirchensteuer zahlen, keine GEZ, extreme konsumeinschränkung und mittlerweile befürwortung von schwarzarbeit (brauche demnächst neue bremsen am auto, ohne rechnung wär mir am liebsten, kann schon nicht nach griechenland überwiesen werden).