Der benannte russische Ökonom Michael Khazin - der die jetzige Krise 2002 in seinem Buch beschrieb,
sagt folgendes: Alle die vor 2004 erkannt haben was passieren wird, haben es verstanden -
der Rest hat es bis heute nicht verstanden bzw. erkennt die Dimension nicht.
Für die ist es nur eine zyklische Rezession, die dann irgendwann (auch wenn nach vielen Jahren)
fast von selbst wieder verschwindet - als wäre nix gewesen.
Max. Otte erinnert mich an "immer so weiter" Theorie.
Khazin dagegen sagt: das aktuelle System ist am Ende.
Neben Khazin fällt mir momentan nur Prechter ein, der die Krise im Detail beschrieben hat (auch 2002)
Die Teilung der Welt in mehrere Blöcke löste sich langsam auf.
Zuletzt blieben 2 große Blöcke: westliche kapitalistische System (Zetrum USA)
und das kommunistische System (Zentrum Sowjetunion).
Das letzte Zerfiel, weil keine wirtschaftl. Expansion mehr möglich war.
Selbst China adaptierte danach das westliche System.
Man erinnere sich, dass SU wirtschaflich "eingekeilt" war.
US-Propaganda sei-dank. Nach dem Zerfall der SU blieb nur ein System über.
Dieses steht nur vor dem selben Problem wie die SU.
Die wirtschaftl. Expansion geht zuende.
Er meint, dass eine Transformation in etwas Neues stattfinden wird -
was durchaus sehr lange Zeiträume benötigen kann (10-50 J)
Außerdem meint er durchaus - wie Max Otte, dass entw. eine Deflation (wie 1929) oder (Hyper)Inflation auf uns wartet.
Momentan geht er eher von Inflation (wie Max Otte) aus.
Rein theoretisch meint er, dass die Wirtschaft der USA um ca. 50% einbrechen muss.