Beiträge von Deflationator

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    Klar doch: Schuldenobergrenze für alle. Das haben wir doch schon seit der Euro- Einführung (60% BIP).

    Na Schuldenbremse ist was anderes... Die Neuverschuldung soll sinken.
    Natürlich würden die Schulden noch weiter wachsen und von Abbauen gar keine Rede.
    Das mit 60% funktioniert auch nicht, wenn die Wirtschaft sowieso zusammenbricht...

    Gestern war der berühmte Tag, wo Nixon die Golddeckung aufgeben musste:


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    Frankreich beschwor eine politische Krise herauf, als es die USA aufforderte, die französischen Dollarreserven nach Frankreich zu liefern und nicht nur in Gold umzutauschen. Der damalige US-Präsident Richard Nixon stoppte im Zuge dieser Auseinandersetzungen am 15. August 1971 die Eintauschbarkeit von Dollar in Gold („Nixon-Schock“). 1976 empfahl der Internationale Währungsfonds seinen Mitgliedern die Aufhebung der Goldbindung der Währungen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/B…stem#Gold-Dollar-Standard

    tja - da hast du es eben trenntWände nicht verstanden...


    Wenn selbst Manager 2008 zum Geldautomaten liefen - um Geld abzuholen.
    Dann war die Nachfrage extrem groß. Natürlich wurde soviel nachgedruckt wie es erforderlich war.



    Manch einer nennt es dann INFLATION!
    Dabei ist M0 nur ein Mini-Fragment der tasächlichen "KREDIT"-Geldmenge
    Wachstum von M0 oder M1 ist relativ unbedeutend - für eine Inflation
    Natürlich: eine verzehnfachung würde starke Effekte nach sich ziehen...

    Wie würdet ihr reagieren, wenn die Regierung sagen würde:


    Sorry, wir werden die Banken retten - und dafür geben wir dann Milliarden aus.
    Ihr Bürger werdet aber dafür in die Röhre schauen - denn leider müssen wir "sparen" (und zwar bei euch).
    Zusätzlich werden die Steuern erhöht - den schließlich müssen die Banken ja gerettet werden.


    Der Aufschrei wäre groß.
    Doch damals hat man es getan (die Banken "gerettet").
    Der Preis dafür war hoch und nun folgt das "Bezahlen" dieser Rechnung.




    http://www.handelsblatt.com/po…ltwirtschaft/4495402.html

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    Die meisten Industriestaaten haben ihre Haushalts-Spielräume aufgebraucht, und noch lockerer kann die Geldpolitik nicht werden

    Theoretisch ja schon. Doch praktisch eher nicht - warum?
    Tatsächlich ist es nun so, dass zu viel "Liquidität" und somit zu viele Schulden eine tolle Rating-Wertung unmöglich machen.
    Und dann muß ein Staat wie GR Unsummen auf dem freien (manipulierten) Markt bezahlen.


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    Dabei sei die Schuldenkrise im Euro-Raum gefährlicher als die „mittel- und langfristigen“ Probleme der USA, die zur Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Standard and Poor's geführt hätten.

    Das geht nicht - und so muß man Sparen.
    Sparen PARADOX!

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    Zugleich rief er den britischen Premierminister David Cameron dazu auf, ungeachtet der Krawalle der letzten Tage an seinen Sparmaßnahmen festzuhalten. Die Einschnitte seien „wirklich nötig“.


    Während GR die größten Schulden aller Zeiten aufnimmt,
    rutscht die Wirtschaft heftig ab.
    Verglichen mit den 30er in USA sogar viel stärker.

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    Ich glaube nicht, dass die kommende Krise nach altem linearem Muster ablaufen wird.

    Zunächst ist es alles andere als ein linearer Muster.
    Und ich gebe dir recht, dass es diesmal ganz anders laufen wird als 1929.


    Damals war es eine lange Deflation/Depression - die danach normal verlassen wurde.
    Diesmal wird es eine Deflation geben die mit unvorstellbarer Liquidität bekämpft wird
    und dann alles um die Ohren fliegen wird.

    Hab DAX Kursindex analysiert - dort sind mir gleich mehre (3) Fibonacci Retracements beim aktuellen Kurs aufgefallen.
    D.h. entweder ist der Fall nun zu ende (für's erste) - oder aber wenn es nun brechen sollte, dann geht es nochmal sehr tief weiter runter (unwahrscheinlich)

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    Meiner Meinung nach stehen wir am Beginn einer sogenannten Paradoxen
    Deflation, die sich ab Mitte September 2011 zeigen wird, und die dann
    2012 von der sogenannten hyperinflationären Depression abgelöst wird

    Eine hyperinflationäre Depression hat es nie gegeben - und wird es auch niemals geben :!: :!: :!:
    Deflationäre Depression gab es 1929 und es ist sehr wahrscheinlich, dass es wieder kommt.


    WIKIPEDIA
    Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand, in den eine Volkswirtschaft durch einen Abschwung gerät. Verharrt die Wirtschaft hartnäckig über einen ungewöhnlich langen Zeitraum in diesem Tiefstand und sind noch weitere Abwärtsbewegungen nicht auszuschließen, wird von Depression (lat.: deprimere = ‚niederdrücken‘) gesprochen.


    Es ist also ein Wiederspruch in sich - da eine Hyperinflation keine Tiefstand erzeugt - sondern umgekehrt sogar die Wirtschaft sozusagen belebt. BIP würde so massiv steigen. Und der Indikator für Wirtschaftswachstum ist seit Urzeiten BIP.


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    Geld und Gold vertauschen ihre Rollen, Gold, das heute noch eine Ware ist, wird zu Geld, und Geldscheine werden zu einer Ware.

    Soetwas passiert eher in einer (Hyper)inflation - nicht in einer Deflation
    Es spielt keine Rolle ob Gold gut ist - das Geldmonopol wird diktiert und es gibt kein Entkommen.


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    Mit Geld kann man nicht mehr: Gold kaufen, Grundstücke kaufen, Immobilien, nützliche Maschinen.

    Das ist sogar in Hyperinflation möglich - du brauchst halt nur mehr davon


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    Lebensmittel werden begrenzt erhältlich sein. Konsumartikel und Luxuswaren sind noch zu haben.

    Lebensmittel wird es geben - Konsumartikel werden sich übereinander stapeln


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    Mit Gold kann man in der Paradoxen Deflation im Prinzip alles haben, nur wird niemand Geld haben wollen gegen die Hergabe von Gold. Das heißt: niemand wird Gold gegen Geld verkaufen.

    In Deflation kommt wirklich alles auf den Markt...


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    Im Kaufhaus wird es keine Waren gegen Gold geben, was den Umtausch von Gold gegen Waren schwierig erscheinen läßt.

    Du hast doch gesagt Geld und Gold tauschen ihre Rollen...




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    Da Gold dann zu Geld geworden ist, sinken alle Preise in Gramm gerechnet laufend, was ja auch eine Deflation auszeichnet. In Geldscheinen gerechnet steigen die Preise hingegen. Das heißt der Goldbesitzer sieht eine Deflation, der Geldscheinbesitzer sieht eine Teilung der Preise in steigend (für notwendige Güter) und fallend bzw. stabil (für nicht notwendige Güter).

    Das passt nun vorne und hinten nicht.
    Wie soll ein "implodierendes" Kreditsystem durch Wertzuwachs beim Gold überkompensiert werden?



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    Dann beginnt die Phase2: die hyperinflationäre Depression.

    No sir



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    Gold kann nicht mehr öffentlich gezeigt werden, ist jedoch nicht verboten. (ein Verbot wäre das Dümmste was der Staat machen kann).

    Verbot sehe ich auch nicht wie in 30ern - mit Gefängnisstrafen.

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    Du hast das Praktisch vergessen,mit Aktien hast du Recht,und die Bonds vergessen.

    Ja die Bonds werden natürlich aufwerten - ist doch ganz logisch...
    Natürlich nur kurzfristig - und wer auch immer diese kauft wird nahezu alles verlieren... :D

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    Und die Welle C schießt dann Gold zum Mond :)

    Werden wir sehen. Theoretisch nicht.
    Denn dann kommt wirklich alles auf den Markt.
    Auch Gold - aber ganz besonders Aktien.

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    Was wird wohl die Reaktion sein? Default & Deflation? Wohl kaum.

    Kein Default - höchstens ein kleines - etwa GR.
    Deflation auf jeden Fall ja.


    Dieser Crash scheint mir etwas suspekt
    Ich denke nicht, dass der aktuelle Crash der "richtige Crash" ist


    Das ist nur ein Vorbeben - also Welle "a" von Welle "C".
    Welle "c" von Welle "C" - das wird die Mutter aller Crashs sein.

    Zitat

    Sofortiges Verbot alles CDS oder sonstiger Finanz(hebel)produkte die ein 6jähriger nicht auf Anhieb verstehen kann...


    Der Erlös aller bestehenden Verträge wird zur Schuldentilgung aufgewendet. 8)

    wenn das kommt, dann wird das der Tag sein an dem die Welt stehen blieb... :D

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    Kommt QE auf europäisch. Man hat aus den Fehlern der USA null Komma nichts gelernt. Absolut gar nichts.

    möglich - aber nochmal:


    mehr Schulden hilft nicht
    und weniger auch nicht


    was eher kommen könnte: "Regulierung" der Ratingagenturen - aber wohl eher nicht kurzfristig




    Warum müssen Staaten Aktienmärkte stützen.
    Das ist nicht deren Aufgabe - bzw. das ist NICHT MACHBAR!
    Man kann für Tage oder Wochen - oder paar Jahre das Spiel spielen.
    Aber dann sind wir dort wo wir jetzt sind

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    Notenbanken haben nach Angaben aus informierten Kreisen in ihrem


    Krisengespräch heute Abend beschlossen, entschlossen auf den Märkten zu


    intervenieren, um eine Eskalation der Schuldenkrise zu verhindern.

    mehr Schulden? [smilie_happy]
    das hilft nicht


    weniger Schulden? [smilie_happy]
    das hilft nicht



    und nun?

    Zitat

    Jetzt zur Realität, welche die Deflationisten zu wenig beachten. Beim
    Aktienhype letztes Jahrhundert hatten wir zuerst einen Boom (Bubble),
    und 2001 den Bust. Was ist danach passiert? Es gab keine lange Rezession
    und auch keine lange Deflation, dank Greenspan. Geld war billig und es
    kam zum nächsten Bubble, diesmal in Immobilien (USA). Hatten wir seither
    eine Deflation?

    Interessante, dass Prechter eine Krise und deflationäre Depression voraussagte - etwa 2002.
    Und zwar NICHT wegen Dot Com, sondern besonders wegen Immobilien-Blase - Derivaten usw.


    Dass wir noch keine Deflation gesehen haben, bedeutet nicht, dass diese NIE kommen wird.
    Seine Prognose bleibt nach wie vor bestehen

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    S&P hat nun erfolgreich heruntergestuft auf AA+


    Die Frage ist nun: was kommt am Montag, und warum macht S&P das überhaupt?

    Nun wird der Crash klar...
    INSIDERVERKÄUFE!!!


    Und das waren hauptsächlich Insiderverkäufe...
    Wie weit es erst crashen wird, wenn andere verkaufen?