Beiträge von kazati

    Dr_Meyer:


    Im Moment sieht es ja eher nach a) aus, oder? Als Beispiel: Steigender Euro, günstiger Goldpreis in EUR und Sprit ist an den Tankstellen auch günstiger geworden, obwohl das Öl (Brent Crude Oil Spot) gestiegen ist.

    Um jetzt nochmals auf die Ausgangsfrage von Bettelmann zurück zu kommen, wo die Sinnhaftigkeit dieser Meldungen liegt?


    Ich denke man kann es einfach mit Ahnungslosigkeit umschreiben!


    Gruß meggy

    Entweder a) Ahnungslosigkeit oder b) gewollt Verwirrung stiften damit keiner mehr weiß, was eigentlich jetzt wahr oder falsch ist. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.


    Das ist ja auch das schöne an dem Forum hier: Meldung und Interpretationen abseits des Mainstreams, die niemals in der Presse erscheinen würden.

    @ kazati


    Tja, als was betrachtest Du Dein Gold?? Als Schatz oder als Investment?
    Vom Schatz trennst Du Dich sowieso nicht, es sei denn, es geht nicht anders.
    Beim Investment gelten die üblichen Regeln. Antizyklisch handeln. Wenn alle plötzlich Gold haben wollen und jede Krume vom Markt aufgesogen wird, dann verkaufen und in vernachlässigte und "billige" Investments gehen. Das können z.B. Immos oder Aktien sein, oder auch eine bestimmte Währung ( ? ) . Je nach dem, das wird man dann sehen müssen.
    .

    Ah, ok! Danke dir! Ich sehe EM als Vorsorge, sprich Investment.

    naja, ich hätte auch nichts dagegen, dem IT-Bereich ganz den Rücken zu zuwenden. Für den IT-Sec Bereich müsste ich erstmal eine Fortbildung machen, soweit so gut - das wäre überhaupt kein Problem. Aber dann muss ich erstmal eine Stelle finden in der Einsteiger gesucht werden oder aber ich mache mich selbständig auf diesem Bereich und berate kleinere Unternehmen.


    Ich kann mir gut vorstellen im Handwerk zu arbeiten. Leider ist da das Problem, dass ich eine neue Ausbildung machen muss. Und ob sich das finanziell Vereinbaren lässt? Hm...das wird schwierig.

    Leider gibt es hier keine Möglichkeit "umzusatteln". Reiner Dienstleister. Große Firma, aber trotzdem relativ unsicher, was die Zukunft angeht, auch wenn man uns was anderes erzählt.
    Einsparmaßnahmen (betriebsbedingte Kündigungswelle im letzten Jahr, aber auch Neueinstellungen) wurden durchgezogen, war aber lt. GF noch nicht genug. Also alles in allem ist es
    hier nicht so rosig, als dass mich hier irgendwas halten würde.


    BaFöG? Gute Frage, muss ich mich mal schlau machen.


    Weg von dort wo ich wohne ist schwierig. Ich denke, aber, da wo ich wohne ist eher der handwerkliche Bereich gefragter, als Bürojobs. Ist halt sehr landwirtschaftlich angehaucht hier.


    Der Verdienst ist natürlich wichtig. Ein solides Grundeinkommen, um lfd. Kosten zu decken ist Voraussetzung. Und gerade im Handwerk kann man auch viel "nebenher" (Nachbarschaftshilfe :) ) machen.

    Gute Fragestellung, Kazati...
    PS: Ob es jetzt genug oder nicht genug Vertreter einer bestimmten Berufsgruppe gibt, ist auch nicht so leicht zu beantworten und muss auch unter dem Blickwinkel der zukünftigen Erwartungen (Totalkollaps mit "Mad-Max-Szenario", verschärfte Krise mit gesellsch. Neuordnung oder moderates Weiter-so-Szenario) betrachtet werden. Ehrlicherweise muss man doch zugestehen, dass es momentan von allem und jedem genug in dieser Gesellschaft gibt - im Grunde ist doch jeder Einzelne von uns überflüsssig und entbehrlich, es sei denn, er konsumiert fleißig und viel...
    Dennoch gibt es beispielsweise relativ wenige Schuhputzer in Deutschland, dafür gibt es aber Radiologen im Überfluss und wo man hinspuckt, steht ein frühpenionsierter Beamter... So was kann auf die Dauer nicht gutgehen und wird sich auch ändern - dann werden die Karten neu gemischt und möglicherweise ist der Schuhputzer vielleicht in Zukunft besser dran, wenn er noch bei Kräften und Gesundheit ist und der Radiologe seine Villa nicht schnell genug verlassen und sich vor dem Mob in Sicherheit bringen kann, wer weiß das schon... :hae:

    Da hast du sicherlich recht. Im Bereich der Arbeitskräfte gibt es ein massives Allokationsproblem. Das wird ja schon besonders deutlich, wenn Prognosen von Arbeitskraftnachfrage in bestimmten Berufsgruppen veröffentlicht werden und dort von Arbeitskräftemangel gesprochen wird ("Im Studiengang 'Maschinenbau' wird im Jahr XXXX ein Mangel an beschäftigungsfähigen AK bestehen", bli bla blub). Damit werden ja Entscheidungen mehr oder minder opportunistisch getroffen "Da gibt es einen Mangel, also lerne ich jetzt den Beruf, weil ich dann dort am meisten verdiene". Das so nicht nur ein Student (ich nehme jetzt einfach mal Studenten, das ist aber ohne Wertung der anderen Berufskaste (Handwerk) zu sehen) sich für diesen Studiengang entscheidet, sonderen viele andere das auch so sehen, und es am Ende eine Schwemme von Studenten gibt, die eine begrenzte Anzahl von Jobs wollen wird total ausgeblendet.


    Ich denke, mit einem Beruf im Handwerk hat man eigentlich immer relativ gute Karten, oder? Ich meine, ne Heizung geht immer mal kaputt, ebenso das Auto und am Haus und im Garten muss auch öfters mal etwas gemacht werden. Wobei die Leute, wenn das Geld knapp wird am ehesten am Garten sparen oder am Friseur (dort gehen die Leute nur noch alle 6 statt alle 4 Wochen --> hat mir meine bessere Hälfte mitgeteilt)

    Flaschengeist


    Nein nein, keine Sorge, sowas bekomme ich nicht in den falschen Hals.
    Mit handwerklicher Arbeit habe ich keine Probleme, ebensowenig mit "Finger dreckig machen".
    Also ich kann nicht nur Server bedienen, sondern schon mit Bohrmaschine und Spaten umgehen :D
    Ich mache eigentlich alles soweit selber ob im Haus oder am Auto.


    Zitat

    daß es "IT'ler" wie Sand am Meer gibt. Gut, die guten sind etwas
    seltener.

    Ich denke, das ist ein großes Problem, ja.


    Die Frage ist ja, wie du schon schriebst, wie heftig eine Krise wird. Wenn ich es jetzt mal Schwarz und Weiß betrachte, dann gibt es einmal das Szenario,
    dass alle ums nackte Überleben kämpfen, oder das Szenario, dass die Grundversorgung gewährleistet ist, es noch Arbeit gibt. Und genau hier setzt meine Frage
    an. Welche Jobs werden in solch einem Szenario überleben? Ich denke, da der IT-Bereich Arbeitskräftemäßig zu gut ausgelastet ist, dass hier Stellen wegfallen bzw.
    die Arbeitslosigkeit unter ITlern zunimmt. Auch als Berater in Sachen "Erneuerbare Energien" o.ä. hat man schlechte Karten. Hintergrund ist, dass ich derzeit
    überlege, ob es sinnvoll ist, mich in einem anderen Bereich als IT fortzubilden bzw. was Neues zu machen. Leider wird es schwierig mit einer neuen Ausbildung,
    da ich dann in finanzielle Engpässe kommen würde.

    Am besten du hast jemanden oder selbst ein Haus auf dem Land mit einer Obstwiese, Brunnen, etwas Ackerland. Ich denke das ist eine der besten Vorsorgen die man treffen kann. Dazu dann noch ein paar Edelmetalle im Bankschliessfach und schon ist das Glück perfekt :)

    :) hehe, ja ein eigenes Häuschen wäre schon ganz nett, aber in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation wollte ich mich erstens nicht so hoch verschulden somit blieb erstmal nur ein Haus zur Miete.


    Hm...ob die EMs im Bankschließfach sicherer sind? Ich bunker die lieber zu Hause :)

    ...ich habe nun schon einige Beiträge geschrieben, möchte mich aber doch noch hier kurz Vorstellen.


    Bin in den Mitzwanzigern und durch Zufall auf das GSF gestoßen, auf der Suche nach Informationen
    zum anonymen Goldkauf. Bis jetzt habe ich mich nicht großartig mit der Anlage in EM beschäftigt,
    das Ganze ist für mich totales Neuland. Tja, warum ich mich mit EM beschäftige bzw. mich dafür
    interssiere ist, dass ich, in meinen jungen Jahren den Glauben an "unser" System verloren habe.
    Das ganze System ist krank und es brennt an allen Ecken und Enden. Und ich bin davon überzeugt,
    dass es irgendwann wieder knallen wird. Wenn es soweit ist, möchte ich vorbereitet sein und mich
    sicher wissen, dass meine Familie diese Zeit möglichst unbeschadet übersteht. Ich weiß nicht, wie
    heftig dieser Umbruch sein wird, ich möchte auch nicht von dem Schlimmsten ausgehen, aber Vorsicht ist
    besser als Nachsicht.


    Nun hätte ich noch folgende Frage:


    Ich bin beruflich im IT-Sektor tätig. Ist ein Beruf in diesem Bereich krisensicher? Wenns hart auf hart kommt,
    dann kann man auch gut ohne IT leben, oder? Was wäre eurer Meinung nach ein krisensicherer Job?



    Nun denn, dann bedanke ich mich erstmal fürs Lesen und eventuelle Antworten und ich bedanke mich auch,
    für die großartigen Beiträge die hier im GSF veröffentlicht werden.


    Grüße
    K.

    Hallöchen...


    ich hab da mal folgende Frage, ist evtl. etwas Offtopic und vielleicht etwas doof, aber egal ;) :


    Und zwar: Mal angenommen ich besitze 1 Unze Gold und die ist plötzlich 100.000 EUR wert. Was mache ich dann damit? Verkaufen gegen popeliges Papiergeld? Eintauschen z.B. gegen eine Immobilie? Sagen wir mal, es kommt zu einer Währungsreform, das Gold verliert wieder an Wert (bzw. die Leute gehen wieder in Geld statt Gold), weil das "neue" Geld wieder "wertvoller" ist und Sicherheit verspricht und steht dann wieder bei 1.000 GE der neuen Währung. Ich hätte ja dann meine Werte mehr oder weniger erhalten, aber die Aussage "Ein Häuserblock für 4Oz Gold" ist doch blödsinn, oder?


    Wäre nett, wenn mir da irgendjemand auf die Sprünge helfen kann.


    Danke euch!


    LG
    K.

    alibaba


    ja, da hast du sicherlich recht. Ich habe glücklicherweise keine LV.


    Die Kunden sind bis jetzt aber noch relativ ruhig. Ich denke, das hat aber auch großteils damit zu tun, dass die Krise von den Medien schöngeredet wird und die Leute sich in Sicherheit wiegen. Wie sagt der Kölsche: "Et hät noch immer jot jejange". Vertragskündigungen scheint es jedenfalls bei der Dersicherung mit dem "z", bei welcher meine Quelle tätig ist nicht zu geben. Dort ist es bis jetzt ruhig. Wie es bei anderen Versicherungen und in anderen Städten (ich spreche hier für Köln und Umgebung) ausschaut, weiß ich leider nicht.
    Die Neukunden-Akquise ist im Kapital-LV Bereich seit der Einführung der Besteuerung von Kapitalerträgen sowieso mehr oder minder Tot und das Geschäft läuft schleppend.

    Gibt es hier oder kennt jemand Mitarbeiter von Versicherungsgesellschaften, die aus erster Hand berichten können, wie sich die aktuelle Stornoquote bei Kapitallebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen entwickelt und ob es den Tatsachen entspricht - wie ich nur gerüchteweise gehört habe, - dass Versicherungsmitarbeiter in Scharen ihre eigenen Verträge vorzeitig kündigen würden?
    Sollten Versicherungsheinis das Vertrauen in ihr eigenes "Produkt" verlieren, wäre dies u. U. ein wertvoller Frühindikator... :hae:

    also ich kann nur sagen, dass ich bis jetzt noch nichts davon gehört habe...frage regelmäßig bei dem versicherer meines vertrauens nach...business as usual.

    Hallo zusammen,


    bevor ich mal nen neuen Sräd eröffne schreibe ichs hier rein, passt denke ich, auch ganz gut:


    Zitat

    [b]Firmen locken Anleger mit Zins-Kick


    [/b] Die Stahlkonzerne Arcelor-Mittal und Thyssen-Krupp sowie die Zementhersteller Holcim und Lafarge haben in diesem Jahr Anleihen begeben, deren Zinsen sich erhöhen, wenn ihre Bonität abrutscht.

    http://www.handelsblatt.com/fi…ger-mit-zins-kick;2446730



    Das ist doch krank und ähnlich, als ob ich mir meine Hand versichere und mir dann absichtlich den Daumen abschneide. So nötig ist es also schon....

    Dreiecksformation nach ober verlassen, Bollinger Band stumpf nach ober durchschlagen, 2,5% an einem Tage (was vorher in letzter Zeit immer penibel verhindert wurde). Wenn jetzt die Woche fest über 970,- bleibt oder noch weiter steigt (würde mich wundern wenn nicht!) dann war das endgültig der Weckruf. Jetzt sollte dieses Signal eigentlich massiv Käufe nachziehen.


    Bin gespannt bis wo die Reise geht. :thumbup:

    Oh krass, sieht danach aus, als dass die Talfahrt so langsam an Schwung gewinnt....Bin mal gespannt wie es weitergeht.

    für mich war es sowieso immer unverständlich, dass alle möglichen Länder möglichst "schnell" den Euro einführen sollen/wollen und von daher war/ist es für mich immer schon absehbar gewesen, dass das irgendwann kippen muss. Das Ungleichgewicht zwischen den einzelnen europ. Staaten (Nord-Süd, Ost-West) ist in meinen Augen der Stolperstein, und genau deswegen steht das ganze Euro-System/-Gebilde auf wackeligen Füßen.
    Ein weiterer Punkt, der den Euro schwer trifft ist die Akzeptanz bei den Menschen. Obwohl wir den Euro jetzt etliche Jahre haben bin ich noch immer nicht so richtig warm geworden mit dem guten Euro und ich denke, dass es nicht nur mir so geht. Allein schon die "versteckten" Preiserhöhungen bei der Euro-Umstellung haben das Ansehen des Euro und das Vertrauen in den Euro stark geschwächt.

    Oh ... gut zu Wissen ... der Herr "Dr_Meyer" ist wirklich eine Bereicherung für dieses Forum! (Was man von mir sicher nicht behaupten kann)

    Und wieder ist es mir durch Herrn "Dr_Meyer" gelungen, meinen geistigen "Finanzwelt-Horizont" zu erweitern. Meinen Dank an Herrn "Dr_Meyer"! [smilie_blume]


    Gruss auch


    bettelmann

    Ja, da kann ich nur zustimmen. Die Beiträge von Herrn Dr. Meyer lese ich immer besonders gerne. Vielen Dank an Dr_Meyer!!!!

    Hallo,
    Ich stand bis vor kurzem vor einer ähnlichen Entscheidung wie Du goldrocky. Und ich habe es auch aus den von pinguin genannten Gründen gelassen. Das Risiko eines Hauskaufs ohne nennenswertes Eigenkapital ist viel zu hoch. Bei uns war zwar mehr Eigenkapital da (ca. 40.000 EUR), aber dafür sind die Preise für die Objekte hier auch um einiges Höher, so dass sich das Mehr an EK relativiert. Im Endeffekt haben wir uns dafür entschieden, erstmal weiter zur Miete zu wohnen und ein kleines Häuschen zu mieten. Im Falle des Falles kündigen wir den Mietvertrag und gut ist. Zumal wir auch noch relativ jung sind und uns ein Haus nicht wegläuft :) Wenn du erstmal ein Darlehen für ein Haus aufgenommen hast, kommste da nicht so schnell wieder raus (Im Bestfall +/- Null) und du hast einen riesen Klotz (Kredit) am Bein.