....und Schuld ist der "Klimawandel". So sagt "man" doch, oder?
Aber eine falsche Begründung macht aus einer falschen Annahme noch keine Wahrheit. Ein Blick in die Geschichte:
KLIMA: Mal wieder zum Auffrischen: Wettergeschichte
Ein kleiner Auszug:
" 1501: Viele Überschwemmungen das ganze Jahr. „Eine Art von Sintflut das ganze Jahr“
In manchen Gegenden Mitteleuropas bis zu 4 Wochen.
15.-16.8. „Größtes Donauhochwasser im 2.Jahrtausend“
1502: Gewaltiges Hagelunwetter Genf – Bodensee – Schwaben
1508: 14.10. große Sturmflut Nordsee
Herbst: Trockenheit und Dürre in Russland, ca. 3.000 Tote
1513/14: Sehr kalter Winter (kältester des Jahrtausends ? ) Endloser Frost
1514 Nach der großen Kälte sehr viele Überschwemmungen
1515: 17.1. Sturmflut Nordsee .“Viel Mensch und Vieh ertrunken“
Sommer: Überschwemmungen in ganz Europa. Tausende Tote.
Sehr nasser Sommer.
1517: Mai: Spätfrost nach warmem April: Extreme Schäden.
Sommer: Trockenheit und Dürre
1521: Jan: Gewaltige Meeresflut in Holland , über 100.000 Tote
1522: Herbst extrem mild: „Die Bäume blühten von neuem, 13. Okt reife Erdbeeren
Rosenblüte“
1524: 6.1. Großes Hochwasser Oberrhein: „kain Mensch je erlept noch gedacht het“
1528: regnerischer Sommer, kalter Herbst, Italien schlimm, keine Ernte, kein Wein
1530: 1. – 5.11. Flut Holland/England.Viele Deiche gebrochen, bis 300.000 Tote "
Usw. usw.....Und damals wusste man von Unwettern auf anderen Kontinenten noch nix.
Ein Schulkollege von mir hat es seinerzeit- noch vor dem Klimahype- so gesagt: "Das Wetter ist IMMER normal".
Wie sieht die "Katastrophe" in Europa dieses Jahr aus?
SCHWEIZ
29.August, Zürcher Oberländer:
"Nach dem kühlen, verregneten und sonnenarmen Juli hinterliess auch der August 2014 einen wenig sommerlichen Eindruck. Die Tagesmitteltemperaturen bewegten sich bis gegen Ende des Monats fast durchwegs im unterdurchschnittlichen Bereich. Das triste, sonnenarme Bild zog sich wie ein roter Faden durch die vergangenen Monate, wie die Daten von Meteo Schweiz belegen. Nach einem heiss-trockenen Beginn war der Sommer 2014 überwiegend zu kühl und sonnenarm und vor allem zur Sommermitte ausgesprochen nass. Das Tessin erlebte beispielsweise den kühlsten Sommer seit über 25 Jahren sowie den sonnenärmsten seit über 20 Jahren."
23.Dezember 2014, NZZ:
"Wärmstes Jahr seit Messbeginn"
DEUTSCHLAND
25.August 2014, t-online.de:
"Kälter kann es zu dieser Jahreszeit eigentlich gar nicht werden"
21. Dezember 2014, wetter.net:
"Wiesbaden - Bereits im September hatten wir es "befürchtet" (soso
) : das Jahr 2014 könnte das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 werden. Das wird nun auch so werden."
ÖSTERREICH
15.Oktober 2014, österreich.at:
"Kleinere Gletscher sind dank des feucht-kühlen Sommers sogar gewachsen"
31. Oktober 2014, wetter.at:
"2014 wird das wärmste Jahr aller Zeiten.....Auch wenn wir es nicht direkt bemerkt haben: 2014 wird als Hitze-Jahr in die Geschichte eingehen! Selbst wenn der November und der Dezember nur durchschnittlich ausfallen, wird 2014 das wärmste Jahr der Messgeschichte"
Dieses Jahr also keine Wetterkatastrophe, sondern nur die übliche Medienkatastrophe.
Kurz zusammengefasst: Wenn das Wetter gänzlich unspektakulär ist, kann man trotzdem noch Schlagzeilen daraus machen, quasi einen gefühlten Wetter-GAU, den man dann- schwuppdiwupp- zum Klima-GAU macht. Und damit die Leute das nicht merken, hält man Rohdaten und "Rechenmethoden" hübsch unter Verschluss. Das kann man tun,weil KEINER nach diesen Dingen fragt, und schon gar kein "Journalist". Man setzt einfach darauf, dass der Leser eh nix weiss und sich auch nicht erinnern kann. Die Frankfurter Rundschau versteigt sich sogar zu der Aussage, dass es WELTWEIT das wärmste Jahr gewesen sei (während die anderen alle nur beiläufig irgendwo im Text vom eigenen Land sprechen und es somit bei der Suggestion der Globalität in der Überschrift belassen). Das sehen Chinesen, Inder und Amerikaner natürlich anders, aber die lesen ja auch keine FR.
Gruss
Ophiuchus