Beiträge von krot


    Ok, das könnte auch gehen. Ich kenne diese Zertifikate nicht, müßte mich also da mal einlesen. Normalerweise haben die ja eine Knock out Schwelle, bei der sie wertlos verfallen. Daher wären mir CWs lieber gewesen.


    Mir gefiel die Idee gut, die Dr_Meyer hier beschrieb:
    http://www.gold-super-markt.de…e/goldmarktbericht-11kw08


    Hätte ich auch gerne gemacht.



    Ob das mit Deiner Bank geht, kann ich nicht sagen, sonst such Dir doch eine Bank, die Dir das ermöglicht.
    Muss ja nicht in der BRD-GmbH sein, wenn Du verstehst, was ich meine.


    Hab gerade in meinen Onlineaccount geschaut. Da bekomme ich die Zertifikate nicht angeboten. Evtl muß ich meinen Account upgraden.


    Danke auf jeden Fall für die Hinweise!

    Das ist nicht das, was Dir weiter hilft.
    Covered warrants sind mit einem underlying versehene Wetten, etwas aus der Mode gekommen.
    Aber das beschriebene Beispiel mit einem strike von 1100 Dolores greift erst nach 1500-1100-x(Preis des warrants bei einem Hebel von 1:1, nehme ich mal jetzt an, da keine Angaben Deinerseits) also 400 +x Dolores Abwärtsbewegung.
    Das würde also schon massive Verluste auch so bedeuten und sichern Deine physischen Bestände nicht wirklich ab.


    Das ist ja das, was ich schrieb.


    Ich will CW, die meine Bestände zu einem höheren Preis absichern. Also welche, die Sinn machen. Das muß doch auch irgendwie gehen.



    http://boersenlexikon.faz.net/coveredw.htm
    Ob Du dann im Ernstfall den Bankstern das Gold wirklich liefern willst, musst Du entscheiden und nachsehen, ob das überhaupt vorgesehen ist. Stichwort Barausgleich
    Als Alternative bieten sich Wetten mittels ZSL an. Aber eben auch im rotten apple.


    Ich bin kein Profi und kenne viele Buzzwords nicht. Ich vermute, mit ZSL meinst Du, Kauf von Short Zertifikaten?

    Hallo Zusammen!


    Ich will den Wert meines Goldbestands absichern.


    Hier ist öfters vom Kauf von Put Optionen die Rede. Die Idee finde ich gut. Aber ich wohne in England und mein Onlinebroker bietet nur “Covered Warrants” und keine Optionen an. Damit sollte es wohl auch gehen, ich kenne mich damit aber null aus und daher dieser post.


    Ich habe hier geschaut:
    http://www.londonstockexchange…ered-warrants-search.html


    Da werden Covered Warrants zum Kauf angeboten. Allerdings nur acht und zu maximal 1100 Dollar. Das kann doch nicht sein? Bei einem Spotpreis um die 1500 Dollar:
    http://www.kitco.com/charts/livegold.html


    Was soll man denn mit Puts für 1100 Dollar.


    Was ich am liebsten hätte, wäre ein Covered Warrant, mit dem ich den Goldwert in Fiat absichern kann, so bei um die 1400 Dollar also wesentlich näher beim Spotpreis.


    Kann mir jemand sagen, wie das geht? Das fände ich super.


    Vielen Dank im voraus!

    Welt online hat heute wohl langsame Zensoren:
    http://www.welt.de/finanzen/ar…-machtlos-gegenueber.html


    Zitat

    Italiens EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi erklärte bei einer Rede in Hongkong, viele Nahrungsmittel würden wohl auf Dauer teuer bleiben.


    Dagegen wird aber nichts getan, denn:


    Zitat

    Allerdings sei die lockere Geldpolitik der EZB wegen der Nachwirkungen der Krise und der andauernden Probleme vieler Banken nach wie vor angemessen.



    die Banken seien nunmal wichtiger als erschwingliche Lebensmittel für die Bevölkerung.


    Und wehe die Bevölkerung will, daß die Löhne entsprechend angepaßt werden:


    Zitat

    EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte am Wochenende angesichts des Teuerungsdrucks vor übermäßigen Lohnerhöhungen gewarnt. „Das wäre das Dümmste, was man machen könnte“, sagte er dem französischen Radiosender Europe 1.


    Die EZB könne nichts gegen die steigenden Treibstoff- und Rohstoffpreise tun. Die Währungshüter müssten aber alles unternehmen, um sogenannte Zweitrundeneffekte zu verhindern. Darunter versteht man weitere Preiserhöhungen als Folge vorangegangener Kostensteigerungen. Solche Wirkungen treten etwa auf, wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften auf die gestiegene Inflation reagieren und deswegen höhere Löhne vereinbaren. Die Preissteigerungen hängen wie ein Damoklesschwert über dem Aufschwung.


    Wenigstens ist Trichet ehrlich. Er gibt offen zu, daß es nicht gewollt ist, daß die Bevölkerung die Inflation mit Lohnerhöhungen kompensiert. Die Teuerung soll an die Bevölkerung fühlbar durchgereicht werden, um die Industrie (den "Aufschwung") zu stützen.


    Ich glaube, der Zensor bei der Welt riskiert heute eine Abmahnung.

    Hab gerade einen überraschend ehrlichen Artikel in welt online gelesen. Ich war überrascht, daß die Springer Presse so etwas einfach publiziert. Kurz danach war der Zensor aus der Frühstückspause zurück und hat den Artikel politisch korrekt entfernt.


    Wer den Artikel dennoch lesen will, ich habe ihn hier wiedergefunden:
    http://www.morgenpost.de/wirts…ohe-Inflation-duldet.html


    "
    Das Interessante an der europäischen Staatsschuldenkrise ist die bewusst verschwiegene Erkenntnis, dass die westeuropäischen Wohlfahrtsstaatdemokratien, die sich in der Eurozone zusammengefunden haben, ohne gehobene Inflation nicht überleben können, und diese jetzt zwingend brauchen (Deflation wäre systemzerstörend). Wenn heute die Europäische Zentralbank (EZB) die Kaufkraftentwertung mit vier Prozent auswiese, würde niemand von einer Staatsschuldenkrise sprechen, denn die tatsächliche Geldentwertung wäre dann bei sieben bis acht Prozent, somit der Staat in wenigen Jahren entschuldet – und der Bürger um ein entsprechendes Maß enteignet.




    Die Zentralbanken sind dabei nur halb-staatliche Anstalten, die zwar den Kaufkraftentzug nicht steuern (sie geben dies nur vor), aber in der Tat Inflationserwartungen beeinflussen können. Der designierte Bundesbankpräsident Jens Weidmann ist folgerichtig eine politische Berufung, erneut ein farbloser Technokrat, der für diesen Entschuldungsmechanismus Sorge zu tragen hat. Das erreicht man gewöhnlich dadurch, dass man zwar öffentlich über Inflationsgefahren spricht (wie auch gegenwärtig EZB-Präsident Jean-Claude Trichet), aber letztlich erst mit einer großen Zeitverzögerung die Zinsen anhebt. Diese „Lücke“ entschuldet den Staat.


    "



    "
    Die systemimmanente Aufgabe der Europäischen Zentralbank ist es daher dafür zu sorgen, dass dieses inflationäre Grundniveau eingehalten wird, um den ewig schuldenfinanzierten Sozialstaat am Leben zu halten.

    "

    Der Artikel klingt etwas so, als ob der Mann wegen seines Goldticks pleite gegangen sei.


    Was ihn aber ruiniert hat, war, daß er Immobilien auf Kredit gekauft hat und die Zinsen nicht bedienen konnte.


    Sein Gold mußte er dann verkaufen, um die Schulden begleichen zu können.

    Der Autor Stefan Wolff behauptet, daß GERADE beim Staatsbankrott Gold nicht viel nützen wird, also seinen eigentlichen Sinn, ob dem man es gekauft hat, verfehlt. Denn wenn Staaten pleite gehen, werden sie ihre Goldvorräte verkaufen und damit den Markt fluten, was den Goldpreis drücken wird. Als Beispiel führt er den Goldspike der 80er Jahre an.
    Was ist davon zu halten?

    Griechenland hat kein Gold verkauft sondern nur darauf gewartet, daß es von der EU gerettet wird. Argentinien hat auch kein Gold verkauft sondern damals einfach seine Schulden nicht bedient. Länder mit eigener Währung (wie UK) werden Geld drucken.


    Ich glaube nicht, daß Staaten den Markt mit Gold fluten werden.


    Bei den gegenwärtigen Goldpreisen wären die Einnahmen durch Goldverkäufe zu gering, um Staatsausgaben zu finanzieren.

    Bei Platin ist evtl. ein Kauf von privat sehr interessant, da hier meist ein Mittelkurs zur Anrechnung kommt. Auf Münzbörsen habe ich hier gute Erfahrungen mit Verkäufern gemacht.


    Zur Anlage gefällt mir auch das Platin Noble sehr gut, da relativ preiswert. Die Farbunterschiede führe ich übrigens auf das Bild zurück.

    Ich denke, der Privatkauf ist eine gute Möglichkeit, die MwSt zu umgehen. Die MwSt nervt schon. Leider kenne ich hier in UK keine solche Münzbörse. Die ersten ein oder zwei Münzen würde ich mir aber doch erstmal bei einem Händler kaufen, um sicher zu sein, daß ich echte habe und wenn ich dann mehr mit den Metallen vertraut bin würde ich mir zutrauen, von einem Privaten zu kaufen.


    Vielen Dank für alle Antworten schonmal!


    krot.

    Hallo, pop77!


    Woher weißt Du das, ich meine hast Du die beiden Münzen? Informationen aus erster Hand würden mich sehr interessieren.


    Das mit dem Verfärben wundert mich. Auf


    http://watches.infoniac.com/index.php?page=post&id=44


    heißt es:

    Zitat

    The metal neither tarnishes nor wears out and is ideal for gems' setting.

    also daß Platin nicht matt werden bzw anlaufen. Woher kommt das Milchige?


    Vielen Dank und Grüße aus UK!
    krot.

    Hallo, Zusammen!


    Derzeit warte ich auf eine gute Gelegenheit, daß der Preis von Platin fällt, um mir dann eine dieser Münzen zuzulegen:


    Den Maple Leaf


    http://www.atsbullion.com/One-…e-Platinum-Coin-p-88.html


    oder den Koala


    http://www.atsbullion.com/One-…a-Platinum-Coin-p-87.html


    Bei den Bildern fällt mir auf, daß der Maple Leaf etwas bräunlicher aussieht und der Koala eher silbern. Mich würde interessieren, ob das wirklich so ist oder liegt das nur an den Aufnahmen der Münzen? In beiden Fällen ist es 99,95% Platin, dann sollte die Farbe doch gleich sein.


    Ich würde gerne den Maple Leaf nehmen, weil ich den schon als Goldmünze habe und dann Gold Silber und Platin zum Vergleich nebeneinanderlegen könnte. Vom Aussehen auf den Bildern her ist der Koala aber wesentlich
    schöner, also wenn die Münzen tatsächlich so aussehen wie auf den Fotos, dann würde ich den Koala nehmen.


    Weiß jemand weiter?


    krot.

    Ups, da hatte ich mich wohl in der Schnelle verlesen! :pinch:

    Was nu? Er hat doch "fallen" geschrieben. :hae:

    Also ich korrigiere mich:


    ..werden die Preise fuer alles, im Gegensatz zu dem, was grünundblau schrieb, steigen und damit eben auch Silber.


    Und um auf das Ausgangsposting zurückzukommen:


    Von einer Inflation durch die derzeitige Krise habe ich noch nichts mitbekommen. Die Börse jetzt mal ausgenommen, die spielt etwas verrückt. Ich meine, bei den Dingen, für die Ottonormalbürger Geld ausgibt wie Lebensmittel, Sprit, Miete etc. Bei diesen Dingen merke ich nichts von einer Inflation. Ich denke aber, dass eine merkliche Inflation im Laufe der Zeit kommen wird. An Extremszenarien wie Hyperinflation glaube ich dabei eher nicht, aber doch so, daß die Leute allmählich merken wie ihre Ersparnisse, (Riester)Renten und Gehälter an Kaufkraft verlieren. Das wird nämlich der Preis für die gewaltigen Bankenrettungsaktionen und Konjunkturprogrammen auf Pump sein. Und erst dieser Leidensdruck wird ein Umdenken in Richtung Gold und Silber bewirken. Leute, die in EM investieren, werden nach und nach nicht mehr komisch angeschaut werden und im Laufe der Zeit wird die Anlage in Gold und Silber normaler Bestandteil von Sparplänen sein. Spätestens dann würde ich mir überlegen, in EM nicht mehr einzusteigen.


    In den letzten 9 Jahren sind Gold und Silber ständig gestiegen. Jeder
    Einstieg in der Zeit war also auf einem Hoch. (Von kleineren
    Kursrutschen mal abgesehen.)


    Von daher glaube ich nicht, daß es zu spät ist, in Gold und Silber einzusteigen.

    Achso. Ich tippe eher auf steigendes Silber.


    Ich denke, daß das ganze Geld, das die Zentralbanken gerade billig anbieten und mit dem die armen Banken gerettet wurden, im Laufe der nächsten Jahre in den Umlauf kommen und Inflation erzeugen wird. Als Folge davon werden die Preise fuer alles, wie schon grünundblau schrieb, steigen und damit eben auch Silber.


    Auf physischem Silber ist Mehrwertsteuer drauf, ich denke, das schreckt Spekulanten ab, die gehen eher in Papiersilber oder Gold.