Beiträge von Goldjunge

    selbst wenn der Silbermarkt aus fundamentalen Gründen steigt, heisst dass nicht, dass nicht einer in den Markt eingreift und die Kontrakte stoppt, wie bereits geschehen... die Gebrüder Hunt hatten auch Gründe, wieso sie versucht haben den Silbermarkt zu Cornern...


    Die Story mit der Angebotslücke verfolge ich seitdem ich mich mit Edelmetallen beschäftige und dass ist nicht gestern... es mag was dran sein, aber verlassen würde ich mich darauf nicht, da keiner wirklich nachprüfbare Angaben machen kann...

    Bei Schmuck der gut erhalten ist, wird es sich in der Regel lohnen, wenn man diesen zum reinen Metallpreis bekommt, vor allem wenn er einem auch noch gefällt


    Bei so etwas wie Zahngold würde ich auf keinen Fall mehr als den Schmelzwert bezahlen, der noch etwas unterhalb des Edelmetallkurses notiert

    Deine Fragen sollten sowohl hier im Forum als auch auf den Goldseiten bereits beantwortet sein.


    Für Barren spricht der meistens günstigere Preis, dagegen, dass nicht alle Barren überall akzeptiert werden


    Münzen sind teurer, dafür aber auch schöner als Barren und grundsätzlich in jedem Land veräußerbar

    Placer Dome verzehnfacht Gewinn


    (Instock) Das kanadische Minen-Unternehmen Placer Dome (NYSE: PDG) überrascht erneut mit einer über den Analystenerwartungen liegenden Bilanz: Der weltweit fünftgrößte Goldproduzent steigerte seinen Umsatz im Schlussquartal 2003 um 38,6 Prozent auf 492 Millionen US-Dollar. Damit wurde die Messlatte der Analysten um rund 10 Prozent übertroffen.


    Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum verzehnfachte sich der Gewinn von 6 Millionen Dollar (2 Cents je Aktie) auf 81 Millionen Dollar (20 Cents je Aktie). Analysten hatten vorab ein Ergebnis von 12 Cents prognostiziert. Insgesamt wurden von Anfang Oktober bis Ende Dezember 1,04 Millionen Unzen Gold gefördert. Das ist die höchste Förderquote in der Geschichte des Konzerns. Pro Unze entstanden dabei den Angaben zufolge Kosten von 284 Dollar.


    Der in Vancouver geheimatete Konzern verfügt über Minenaktivitäten in den USA (Umsatzanteil: 26 Prozent), Kanada (Umsatzanteil: 18 Prozent), Australien, Chile, Papua Neu Guinea und Südafrika (Umsatzanteil: 21 Prozent). Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 7 Milliarden Dollar notieren die Placer-Dome-Aktien sowohl im NYSE Composite Index als auch im Philadelphia Gold & Silber Index. 43 Prozent der ausstehenden Anteile befinden sich in institutionellem Besitz.


    [ Freitag, 27.02.2004, 14:46 ]


    Quelle: http://www.instock.de


    Kommentar: Für mich bleiben da Fragen offen: Bei 1 Moz komme ich auf kosten von 284 Mio $, bei einem Umsatz von 492 Mio $, bleibt für mich ein Überschuss von 208 Mio $, da der Gewinn aber nur 81 Mio $ beträgt, frage ich mich, wo die die restlichen 127 Mio $ gelassen haben... war da nicht was mit riesigen Vorwärtsverkäufen?

    selbst wenn es so sein sollte, dass mehr Kontrakte bestehen, als lieferbares Silber verfügbar ist, was als sogenannte Cornerbildung bezeichnet wird, sei an die CFTC (Commodity Futures Trading Commission) erinnert, diese hat


    1979 im Silbermarkt
    1989 im Sojamarkt


    genau in dieser Situation eingegriffen und die Spekulation für die Gebr. Hunt (Silber) und Ferruzzi-Gruppe (Soja) nach hinten losgehen lassen...


    wer garantiert einem, dass nicht genau das wieder passiert?

    Odin


    es mag vielleicht verblüffen, aber unter den Annahmen, dass die Erdbevölkerung in etwa so groß ist wie geschätzt und dass die Zahlen über die Goldvorräte in etwa passen erbibt sich folgendes Bild:


    1999: 6 Mrd Menschen, Goldbestand etwa 120.000 to
    2010: 7 Mrd Menschen, Goldbestand etwa 147.000 to


    Die Förderung aus Minen habe ich mit 2.500 to Gold pro Jahr angesetzt


    1999: Gold/Mensch: 20 g
    2010: Gold/Mensch: 21 g


    Allerdings ist dieses nur ein kurzfristiger Effekt, die Mensch heit wächst zur Zeit immer noch exponentiell


    Für das Jahr 2020 ergäbe sich folgende Prognose:


    2020: 8 Mrd Menschen, Goldbestand etwa 172.500 to
    Gold/Mensch: 21,6 g


    Da die Aussichten dahin tendieren, dass nur noch begrenzt abbaubare Goldvorkommen existieren, wird die Förderleistung zwangsläufig einbrechen. Wie die weitere Entwicklung der Weltbevölkerung aussieht ist nicht vorauszusehen.


    Tendenziell schächt sich die Zunahme von Gold/Mensch ab. Unter der Voraussetzung der Begrenztheit der abbaubaren Goldreserven dürfte sich ab 2020 der Bestand von Gold/Mensch reduzieren...

    Quo vadis Dax, Nikkei und Gold


    Von Claus Vogt


    Dax
    Wie immer trauen wir der deutschen Börse kein Eigenleben zu, sondern gehen davon aus, daß sie ihre Richtungsimpulse aus den USA erhält. Der Abstand zur steigenden 200-Tage-Durchschnittlinie bei knapp 3.600 Zählern ist weiterhin relativ hoch, und zahlreiche Indikatoren befinden sich seit geraumer Zeit in deutlich überkauftem Bereich. Selbst kleinere Kursrückgänge haben somit das Potential, bei den Indikatoren gewichtige Verkaufssignale zu erzeugen, denen mittel- oder sogar langfristige Bedeutung zukommen würde. Die von den März-Tiefs herrührende Aufwärtstrendlinie verläuft bei etwa 3.900 Punkten.


    Nikkei
    Die charttechnische Interpretation der japanischen Börse präsentiert sich hier ausgesprochen simpel. Die Kursbewegung seit September 2003 kann sich entweder als obere Trendumkehrformation herausstellen oder als Konsolidierung im Aufwärtstrend. Ein Ausbruch über die bisherigen Hochs bei 11.240 würde folglich ein technisches Kaufsignal ergeben und ein Kursrückgang unter das November-Tief bei 9.615 Punkten ein Verkaufssignal. Die steigende 200-Tage-Durchschnittlinie spricht für die Konsolidierungsvariante.


    HUI
    Dieser Goldminenindex befindet sich seit nunmehr 2 1/2 Monaten in einer überfälligen Konsolidierung. Dadurch wurde die zeitweise extrem überkaufte Situation bereits deutlich abgebaut. Wir sind weiterhin der Überzeugung, uns in einem säkularen Bullenmarkt zu bewegen. Folglich halten wir jede Kursschwäche für eine Kaufgelegenheit. Die steigende 200-Tage-Durchschnittlinie befindet sich bei knapp 200 Punkten. In Bullenmärkten signalisiert diese Linie eine ideale Kaufgelegenheit, die allerdings nicht bei jeder Konsolidierung erreicht wird.


    Gold
    Die im Januar begonnene Konsolidierung des Goldpreises hat bisher an der technisch unbedeutenden und somit nur schwache Unterstützung bietenden Marke von rund 400 US-Dollar pro Feinunze gehalten. In der Spitze erreichte der Kursrückgang knapp 8 Prozent, also eine durchaus typische Größenordnung für eine Korrektur im Aufwärtstrend. Wir sehen keinerlei Anzeichen dafür, daß dieser Aufwärtstrend beendet werden sollte. Die steigende 200-Tage-Durchschnittlinie verläuft zur Zeit bei 380 Dollar. In diesem Bereich finden sich zusätzlich massive charttechnische Unterstützungen. Wir sind weiterhin der Überzeugung, am Anfang einer langfristigen Aufwärtsbewegung zu stehen, die bald auch wieder für den in Euro rechnenden Anleger Grund zur Freude bringen wird.


    Claus Vogt leitet das Research der Berliner Effektenbank.

    [ Mittwoch, 25.02.2004, 15:34 ]


    Quelle: http://www.instock.de/Analysen/10139106.html

    Eine Aufstellung über Silber macht m.E. wenig Sinn, da es keine mir bekannten Schätzungen über das historisch geförderte Silber und den dazugehörenden Verbrauch gibt...


    Es gibt wohl Schätzungen über offizielle Bestände, allerdings müssten nach allen Schätzungen die ich kenne, durch das sogenannte "Angebotsdefizit" dafür gesorgt haben, dass diese Bestände nicht mehr vorhanden sind... im Silbermarkt danach Angebot und Nachfrage direkt einander gegenüberstehen...


    aber: nichts genaues weiss man nicht

    Grange alias Surfboard alias Grange


    ich habe von der Aktie mal viel gehalten. Allerdings hat durch die verkorksteÜbernahme von Surfboard zum einen eine erhebliche Verwässerung stattgefunden und zum anderen wurden mit den gescheiterten Internetprojekten enorme finanzielle Resourcen verbrannt, so dass ich persönlich in dieser Gesellschaft kein besonderes Potential mehr erkenne

    MineWeb's Tim Wood has an interesting account of
    Barrick Gold's comments today about reductions in
    its huge gold hedge book. Here's an especially
    interesting excerpt:


    "The reductions have been insufficient to stave off
    ballooning unrealized losses on the hedge book,
    though. It stood at a whopping mark-to-market loss
    of $1.725 billion, a 42 percent deterioration from the
    third quarter's negative $1.2 billion and 170 percent
    worse than for the end of 2002, when the book
    recorded negative $639 million. The hedge book
    would consume almost twice Barrick's end-of-year
    cash holdings."


    Quelle: http://groups.yahoo.com/group/gata/message/1888


    K: wie man sieht geht es mit Barrick kontinuierlich bergab. Mehr als eine Mrd USD unrealisierte Verluste aus Vorwärtsverkäufen innerhalb eines Jahres...

    es gibt ja schon mehrere Silberexplorer die Vorkommen nachgewiesen haben, aber mit dem Abbau noch auf höhere Preise warten. z.b. Macmin und Apex (falls die wirklich was gefunden haben sollten).


    ganz unrecht hat dieser Herr H. also nicht, allerdings werden diese Explorer wahrscheinlich erst auf erheblich höherem Niveau anfangen zu produzieren und je mehr der Dollar fällt umso höher ist dieses Niveau anzusetzen...


    Fällt bei der Produktion als Abfall an: das nennt man eigentlich Kuppelproduktion... der Herr H. scheint nicht gerade sehr gebildet zu sein, auf jeden Fall nicht wirtschaftswissenschaftlich

    ich denke nicht, dass es in näherer Zeit zu einer Hungeskatastrophe kommen könnte, und die Frage sei gestellt in wie weit so etwas wie THW und Zivilschutz noch zeitgemäss sind, bzw. ob diese bisher jemals überhaupt in der Lage gewesen wären, mit so einer Situation umzugehen...


    letztendlich ist die EU doch bei Nahrungsmittel mit erheblichen Überkapazitäten ausgestattet... Butterberge und weiteres


    Es ist bekannt, dass für eine Fleischkalorie sieben pflanzliche Kalorien investiert werden müssen, also bei einer Verknappung an Nahrungsmitteln die Leute im Zweifel eher mehr pflanzliches essen können und somit genug Reserven im Nahrungsmittelsystem vorhanden sein sollten