Nach meinem Verständnis kommt es auf die Phase an, in der sich der "Crash" (was auch immer exakt damit gemeint ist) befindet.
Am Anfang, wenn die Banken dicht sind, kann man bestimmt noch gut mit den Euros bezahlen, die man unter dem Kopfkissen hat.
Wenn der Euro endgültig tot ist, dann ist sicherlich Warentausch angesagt. Ich vertrete übrigens die These, daß Gold und Silber in dieser Phase auf dem Schwarzmarkt entweder nicht genommen werden oder nur wenig wert sein werden. Denn wenn es an die Grundbedürfnissse geht sind alle Waren, die diese direkt befriedigen, Gold und Silber überlegen. Ich habe trotz aufmerksamer Suche bis heute noch von keinem Fall gelesen, daß G+S auf einem Crash-Schwarzmarkt angesehe Tauschmittel waren. Vielleicht gibt es ja Leser die Beispiele dazu kennen - wäre sehr interessant.
Natürlich kann man beim Bauern gegen G+S Brot bekommen, aber zu was für einem Tauschverhältnis? Den interessiert doch gar nicht, wie teuer Dein 1/4oz Goldphili war. Wenn Du das Brot willst, musst Du den schon hergeben....
Ich sehe in dieser Notphase vor allem Waren für den Eigenbedarf bzw. zum Tausch und die pers. Arbeitsleistung / pers. Fähigkeiten als dominierend.
Wenn dann irgendwann das berühmte Licht am Ende des Tunnels sichtbar wird und sich nicht als entgegenkommender Zug, sondern als echte Hoffnung erweist, dann sehe ich langsam die Stunde des Goldes kommen.
Silber kommt noch viel später, wenn die Wirtschaft wieder anzieht.
So in etwa.