Beiträge von Wertschmelze

    Brandner Kasper


    Ich stimme Dir zu. Gold ist eine Sprache die international verstanden wird. Gold ist das Geld der Herzen. Es ist etwas, was alle Menschen freiwillig und gerne annehmen. Komisch, oder?
    D.h. so komisch ist es eigentlich nicht, denn Gold ist von Gott gegebenes Geld. Doch leider haben die "internationalen Banker" es geschafft, mit Täuschung, Judikative und Exekutive, ihren Papiermüll ZWISCHEN die Herzen der Menschen und dem Gold zu schieben. Kein Mensch akzeptiert freiwillig das Papiergeld, deswegen spricht man ja auch von einem GESETZLICHEN Zahlungsmittel - wird halt vom Staat befohlen, weil es freiwillig keiner nimmt. Gold hingegen erfreut sich dieser rational nicht zu erklärenden Akzeptanz aller Menschen.


    Doch leider, und darin besteht die Tragik, denkt die Welt in dem Geld des Teufels - Fiat Money. Lug und Betrug. Heiße Luft. Täuschung. Das Gott gegebene Gold hat sich am Fiat-Money zu messen, wie ich weiter oben schon dargelegt habe. Und allem Fiat voran, der Dollar. Der US-Dollar ist das eigentliche böse Werkeug, was die Welt unterjocht und angesichts der real existierenden Probleme, kann man das durchaus so formulieren.


    Solange die Preise im Supermarkt nicht in mg Gold oder oz Silber angegeben sind, soll mir keiner sagen, das Gold Geld wäre. Es ist verhindertes Geld: war früher Geld. Doch heute hat sich anderes Geld dazwischen geschummelt, was keine Konkurrenz duldet.

    Ja, Silberfinger, sehe ich genau so. Gold ist top. Absolut. Wenn Bettel allerdings meint, die Diskussion bezüglich möglicher Einbrüche wäre nur "bla bla", dann liegt er klar falsch. So sehr wir alle hier auch einen gewissen dogmatischen Eifer gegen das Papiergeld haben, so sehr ist es aber auch eine unumstößliche Realität. Und wenn ein Robert Kuiyosati (oder so ähnlich) rumbrüllt "Cash is Trash", dann bitte Rob, schenk mir diesen Trash. Ich kümmere mich um die Entsorgung.... 8)

    Edel & Dr Meyer, Danke für Eure Statements.


    Den Begriff des "schweren Einbruchs" will ich gerne verteidigen. Bettelmann, wenn Du für 20.000 Euro Gold kaufst und das bricht um 50% ein, dann hast Du nur noch Gold für 10.000 Euro, wenn Du es verkaufst. Verlust: 50%.


    Die Welt denkt und lebt in Fiat-Money, bzw. USD. Ich habe diese "Gold ist Geld"-Diskussionen zur Genüge gehört, aber solange Du Dein Haus, dein Auto oder was auch immer nicht direkt mit Gold bezahlen kannst, OHNE das über eine landesübliche Fiat-Währung umgerechnet wird, solange ist Gold kein Geld, sondern nur ein Wertspeicher (Sorry, Alan).


    Ich gehe absolut konform mit der Meinung, das Gold ein hervorragendes Wertaufbewahrungsmittel ist, aber es ist kein Geld, was man daran sehen kann -ich wiederhole mich-, daß alle Transaktionen stets über Fiat gerechnet werden.


    Insofern kann ich mich nicht darüber hinwegtrösten, daß ich nach dem o.g. 50%igen Einbruch ja immer noch 20 Unzen habe, die immer noch 622 Gramm wiegen, denn wenn ich dieses "Geld" ausgeben will (und dazu ist Geld da) bekomme ich nur noch die Hälfte dafür.


    Mit Gold kann man real Verluste machen. Das ist Fakt.
    Alles andere ist Träumerei.

    Wenn auch nur ein kleiner Teil davon in vermeintlich sichere Anlagen umgeschichtet wird.....dann gute Nacht Finanzsystem


    WENN. Das ist das entscheidende Wort. Das die Geldmenge gigantisch Erweitert wurde, was zu Inflation führt, bzw. per Definitionem Inflation IST, bezweifelt keiner. Doch wenn das Geld nicht real in der Wirtschaft ankommt, dann "passiert" Inflation nicht.
    Wenn die EZB z.B. zusätzlich viele Euros druckt, diese aber in einem Tresor wegschließt, was dann? Dann hat zwar rechnerisch eine Inflation stattgefunden, aber nicht real, denn das drucken (schöpfen) von neuem Geld alleine macht noch keinen Kaufkraftverlust der Währung aus (wird langsam zugig hier, so weit aus dem Fenster gelehnt [smilie_happy] . Hier wären auch mal Experten gefragt).


    Nach meinem Verständnis passiert Inflation (i.S.v. Preiserhöhung, Kaufkraftverlust) genau dann, wenn das Geld über die Geschäftsbanken den Weg in den Markt gefunden hat. Und genau hier klemmt es. Versuch mal als Unternehmer z.B. eines Sägewerkes einen Kredit für eine neue Maschine zu bekommen und Du wirst feststellen: Geld ist ein knappes Gut. Zumindest real auf dem Markt.

    Wenn wir wirklich eine kräftige Deflation erleben, und damit meine ich eine Defla die für Nahrungsmittelknappheit und Hunger sorgt, dann werden bestimmt >95% der Gold- und Silberbugs ihr "Altmetall" zu Schleuderpreisen abgeben müssen. ;(

    Wir haben mittlerweile ein AU/AG-Ratio von 66,5 .
    Heute vormittag wieder ganz drastisch. Die weissen Metalle fallen, Platin, Palladium und auch Silber. Und Gold steigt.
    Dies sind m.E. eindeutig politische Kurse.
    Man könnte folgern, dass Gold das einzige Krisenmetall ist.

    Ja, in der Krise zählt nur Gold. Silber knickt bei der kleinsten Kleinigkeit ein. Aber man muß auch sehen, daß Gold ein enormes Blasenpotential hat. Ich bin sicher, daß wir noch massive Rücksetzer beim Gold erleben werden. Gold ist Geld und solange das Fiat-Money-Problem nicht besser wird, dürfte es bullish bleiben. Silber ist ein Investment, ein Rohstoff, der eine sehr überraschende Zukunft haben könnte....

    Nun, gut. Ich lasse das mal so stehen und halte die Augen auf. Mit Immos kenne ich mich nicht aus, auch nicht mit Erdbeerpreisen. Aber die Edelmetalle sind aufgrund der hohen Nachfrage gestiegen, weniger wegen Inflation, denn sonst müßte eine inflationsbereinigte Darstellung (z.B. hier http://www.markt-daten.de/char…ationsbereinigt/index.htm ) eine waagerecht verlaufende Gerade ergeben, das ist aber bei weitem nicht der Fall.


    Kurssteigerungen beinhalten immer zwei Aspekte, nämlich die Inflation plus die Nachfrage und der heftige Anstieg in jüngster Zeit ist nachfragegetrieben. Ich weiß es nicht. Ist aber auch ein Thema für den Infla/Defla-Sräd.



    Dein Wort in Gottes Ohr... ich halte das amerikanische Parlament für genauso unfähig wie das deutsche. Die sind genauso Lohnsklaven der Hochfinanz. Ich würde mich wirklich freuen, wenn Butler und seine Jungs gewinnen würden, aber zumindest hier in Deutschland ist man von der Politik gewohnt, daß sich nichts, aber auch rein gar nichts bewegt.



    Zu den Handys: Wieviel Silber braucht an denn pro Handy? :)

    @Silverpedia
    Das ist überhaupt nicht nervig... Stimmt schon, die meisten Menschen haben überhaupt keine Ahnung, worum es uns geht. Ich stelle für mich fest, daß der kleine Silbermarkt auch sehr empfindlich ist, eben wegen seiner Kleinheit. Deswegen versuche ich mich ein wenig tiefer hineinzugraben... 8o


    Ja, gute Frage: Was ist die Alternative zu EM? Ich kenne auch keine, zumindest für Leute die wie ich auch keine Millionen bar auf den Tisch legen können. Sonst könnte ich mich durch Immos evtl. verführen lassen...


    OK ich oute ich jetzt auch mal: Ja, auch ich habe den "Kastner" gelesen. Das beste was ich bei ihm gelesen habe ist, daß man sich nicht ständig den Kopf über die Tageskurse zerbrechen soll und nicht ständig alles neu diskutieren soll. Da ist was dran.


    Vielleicht muß ich auch noch lernen, daß man nicht alles wissen und vorhersehen kann. Ich bin eben kein Insider im Silbermarkt, sondern am Ende der Nahrungskette, was stets mit einem gewissen Risiko behaftet ist.....