Das was die Staaten drucken - ist minimalistisch - im Vergleich zu dem was die Banken gedruckt haben - die letzten vielen Jahre.
Müßte nicht eben dieses viele Geld, sei es nun von Staaten oder Banken produziert, nicht irgendwann und irgendwo zu Inflation/Preissteigerungen auf breiter Ebene führen?
Ich lese diesen Faden immer mit großem Interesse, komme aber irgendwie kein Stück weiter (liegt an mir, nicht am Faden )
Inflation ist Ausweitung der Geldmenge. Schön. Und warum interessiert uns das? Weil uns die Auswirkung interessiert, nämlich die Frage nach einer Preissteigerung, oder? Mich jedenfalls. Gehen in Zukunft die Preise (v.a. Gold und Silber) "durch die Decke" oder nicht.
Implizit gehen wir auch immer davon aus, daß es das Kaufverhalten der breiten Masse sein wird, welches die Preis für Gold und Silber steuert. Ist das wirklich so? Oder sind es nicht eher die großen Investoren, die hier den Ton angeben?
Aber mal abgesehen davon, angenommen die breite Masse steuert den Preis. Zum Kaufen von Gold braucht man Geld. Und was ich sehe ist, daß die "Masse" immer weniger Geld hat u.a. wegen stagnierender Löhne und steigender Abgaben. Andererseits sind Waren off. genug da.
Wenn nun Waren >> Geld, dann kann es sich nicht um eine Inflation handeln, was hier passiert, oder habe ich etwas falsch verstanden? Wo ist denn das viele Geld? Jedenfalls nicht bei der Masse der Bevölkerung. Selbst gut gehende kleine Unternehmen müssen bei den Banken um Kredit betteln. Inflation stelle ich mir anders vor.
Ich versuche einfach zu verstehen wo das viele Geld bleibt, das neu produziert wurde. "Unten" kommt es jedenfalls nicht an. Wo belibt es? Was macht es? Richtet es vielleicht doch irgendwo Inflation an?
Dirk Müller hat im DAFChannel gesagt, daß die Amis damit in China Blasen aufpumpen. Mag sein, aber das ist sicherlich nicht alles.
Wo steckt das viele Geld?