"...Alle westlichen Industriestaaten borgen sich seit Jahren mehr, als sie zurückzahlen können. Seit die Staatsschulden in den Fokus gerückt sind, heißt es: “Vertraut uns! Es ist alles ganz anders, als es aussieht.„
... Die EZB hat nicht nur mit der Inflation geflirtet, die EZB hat mit der Inflation Tisch und Bett geteilt. “Inflation„ heißt wörtlich “Aufblähung„ – und aufgebläht wurde die Geldmenge in der Eurozone, übrigens weit mehr als in der Dollarzone. Die Geldmenge M1, also das Volumen aller Euros, hat sich seit Einführung des Euros (als Buchgeld) mehr als verdoppelt. Ein Blick auf die Grafik der Bundesbank zeigt, dass die Geldmenge von ca. 1,8 Billionen auf ca. 4,7 Billionen Euro stieg. Mein Taschenrechner sagt mir, dass das eine durchschnittliche Vergrößerung der Geldmenge von 16 Prozent pro Jahr ist.
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Bei unveränderten Rahmenbedingungen könnten Edelmetalle und Rohstoffe im Rahmen einer aufkommenden Zinsdiskussion volatiler werden, selbst Marktschwächen, die länger als acht Wochen dauern, wären möglich.
Einen Tick wahrscheinlicher ist allerdings, dass in den kommenden Wochen und Monaten Ereignisse eintreten werden, die aus Sicht unbedarfter Geldbesitzer die Rahmenbedingungen ändern und es vorteilhafter als bisher erscheinen lassen, Edelmetall statt Papiergeld zu besitzen.....
Die EZB kann mit Zinsdiskussionen den Goldmarkt volatiler machen, das Misstrauen an den Märkten wird bleiben – und damit bleiben Edelmetalle eine Anlageklassen mit besserem Chance-Risikoverhältnis als Papiergeld und Schuldpapiere.
vgl.: http://www.gold-super-markt.de…e/goldmarktbericht-11kw03