ZitatAlles anzeigenOriginal von Planwandler
Folgende drei Dinge fallen mir zum Edelmetallmarkt ein:
Erstens:
Die Kommentatoren begründen Kursänderungen oft mit der „Geopolitik“, aber oft gibt es geopolitische Signale, die sich nicht in eine Kursänderung auswirken. Geopolitik hat mit dem Kurs der Edelmetalle offenbar soviel zu tun wie das von Menschen produzierte CO2 mit dem Klimawandel: So gut wie nichts.
Zweitens:
So wie das Klima auf der Erde in erster Linie von der Sonne bestimmt wird, wird der Goldpreis von denen bestimmt, die das gesamte Gold besitzen: Den Zentralbanken. Der Goldpreis ist genau da, wo sie ihn haben wollen. Momentan heißt es oft: Sie sind am Ende, sie schaffen es nicht, den Goldpreis noch weiter zu drücken! Aber vermutlich sind sie erst am Ende, wenn die USA ankündigen, ihre gesamten Bestände zu verkaufen.
Drittens:
Das Gold der Zentralbanken wird von West nach Ost transportiert. Das stelle ich mir etwa so vor: Das Westland war lange Zeit stärker als das Ostland und konnte das Ostland zwingen, das Westland mit schönen Geschenken zu beglücken. Doch das Westland wurde darüber dekadent, das Ostland entwickelte Stärke. Eines Tages sagte der König vom Ostland zum König vom Westland: Wir werden euch keine Geschenke mehr liefern (also Exporte gegen uneintauschbare Dollars), wir wollen jetzt bezahlt werden (also in Gold). Als der König vom Westland das hörte, wusste er nur zu gut, dass sein dekadentes Volk stinksauer wäre, wenn es die schönen Geschenke nicht mehr kriegt. Also sagte er zum König von Ostland etwa folgendes: Ihr sollt unser Gold kriegen, aber unsere Völker dürfen davon nichts erfahren! Wenn unsere Völker davon erfahren, werden sie mich stürzen und sie werden streng darüber wachen, dass sie kein Gold mehr aus den Händen geben. Der König von Ostland erkannte, dass er dann so gut wie kein Gold bekommen würde und sagte: Also gut, lass uns eine bestimmte Summe an Gold festlegen, die ihr uns Jahr für Jahr gebt! Und dann passierte genau das, was wir heute erleben: Das Gold vom Westland fließt zum Ostland, ganz unscheinbar, und wann immer das interessierte Volk fragt, sagt der König vom Westland: Das ist eine Bagatelle, Gold ist ganz unwichtig, darum trennen wir uns davon! Und der König vom Ostland sagt: Wir brauchen es nicht, wir kaufen es nur der Vollständigkeit halber. Sobald das Ostland aber das gesamte Gold besitzt, wird es das tun, was früher das Westland so groß du stark gemacht hat. Es wird verkünden: Wir haben alles Gold der Welt und es gibt nichts wertvolleres als Gold!
Wenn es so wäre, wie mein kleines geplagtes Hirn es erspinnt, dann hieße das für uns:
1. Gold wird für die Dauer des Tansfers von West nach Ost um einen bestimmten Wert pendeln. Es kann nicht hoch steigen, weil der Osten alles Angebot aufkauft. Es kann aber auch nicht besonders tief fallen, weil der Osten das Gold ja doch haben will, er wird also das moderate Angebot auch nachfragen.
2. Bis kurz vor Ende des Tansfers von West nach Ost wird der Goldkurs noch immer um diesen bestimmten Wert pendeln, den die Könige verabredet haben.
3. Wenn der Transfer abgeschlossen ist, macht es plötzlich Bumm und der Goldkurs steht so hoch, wie der Osten ihn haben will, um sich wieder von seinem Gold zu trennen. Bis dahin ist aber doch noch etwas Zeit, oder?
4. Eine vorsichtige Vermutung: Der Transfer ist so geplant, dass er abgeschlossen ist, wenn auch unsere Silbervorräte industriell aufgebraucht sind. Laut einem pdf Dokument von Thorsten Schulze („Unser Geldsystem und Lage auf dem Silbermarkt“ – ich glaube von Hartgeld.com) nehmen die überirdischen Silberbestände seit 1990 stark ab. Die Kurve sieht danach aus, als wären sie spätestens 2010 vollständig erschöpft. Vielleicht ist 2010 auch das Datum, wo das Gold des Westens vollständig transferiert ist? Ich weiß es natürlich nicht.
Planwandler
Danke! Könnte durchaus so sein.
Im Vordergrund die Fiatwährungen als zeitgemässe Lösung für die Politiker, damit sie beliebig Geld ausgeben können und sich so ihren Job bewahren.
Und darum die Desinformation durch die Regierungen und MSM, die dem Volk einreden wollen, Gold sei „überflüssig“.
Man erinnere sich nur an die ganze Kampagne in der Schweiz, um die Goldverkäufe zu rechtfertigen.
Im Hintergrund aber geheime Vereinbarungen und Abgeltung durch Gold , weil die Rohstofflieferanten nicht nur Luft für ihre Ware erhalten möchten.
Und wer bleibt auf dem Fiat sitzen....
Gruss