Beiträge von Nachtwächter

    Ich hab jetzt einige tunesische 20 Francs weit unter dem Goldpreis ersteigert. Ok, bei der Vielzahl an Angeboten ist denke ich bei manchen eine gewisse Sättigungstendenz ersichtlich.

    Gut so, sparen wo man kann.

    Der Teutoburger hat es nicht so mit dem Marketing. Da werden per se seltene Stücke zig mal in der gleichen Woche angeboten. Völlig klar, dass da die Preise nicht in den Himmel wachsen. Mal wird reihenweise die Marie-Louise angeboten dann Napoleon oder wie vor einiger Zeit der Hieronimus mit Mz. A und C. Die Qualitäten lassen sich bestens erkennen. Mein 1935B (ohne L), gestern eingetrudelt, hat sich als prägefrisch entpuppt. Ende letzten Jahres hab ich etliche Badenser (20 M) 1911 in pico bello geliefert bekommen. Habe 10,-€ über PoG geboten und mehr ersteigert wie geplant. Egal, wenn es Suppe regnet, geht man nicht mit der Gabel auf die Gasse, sondern nimmt die Schöpfkelle.

    Aktuell gibt es bei EBay sehr viele 20 Dollarmünzen entweder Saint-Gaudens oder Liberty Head teilweise unter Goldwert in vz beim Teutoburger Münzhandel zu ersteigern. Hab da jetzt die Tage mal ca. 20 Auktionen verfolgt und viele Münzen gingen teilweise 100€ unter dem Goldpreis unter den Hammer…

    Der Wolfram hat auch einige andere Schmankerln (kein Wunder bei zur Zeit ü. 770 Güldenen)

    Hab mir u.A. ein Vreneli 1935 ohne L vorgesten [Auflage 175k] für 561,-€ gegönnt.

    Sind halt Auktionen und der Preis steht erst mit den Zuschlag fest. Kein Problem, da schieße ich mit Schrot und bebiete halt 50 Stücke. Irgend was bleibt jede Woche hängen.

    Heute liegt der Schwerpunkt auf hist. Vrenelis und in 3 Tagen halt Tunesier LMU. So wird es nicht langweilig. Mit dem Teutoburger pflege ich seit Jahren Geschäftsbeziehungen, zu meiner vollsten Zufriedenheit.

    Goldverbot wird kommen, es bleibt nur die Hoffnung das dieses System danach relativ schnell zusammenbricht.

    Kann sein, nur hat Gold einen veschwindend geringen Anteil an sonstigen greifbaren Vermögen.Weltweit wurden schätzungsweise bis heute 210.000 Tonnen (für 19-20 Billionen Euro) Gold gefördert.

    Davon lagern bei den Zentralbanken 30.000 Tonnen. Ergo, könnte man weltweit ca. 10 Billionen € krallen. Dann müssten ca. 170 Länder zeitnah mitmachen. Die unter einen Hut zu bringen ist unmöglich.

    Das System geht auch ohne Goldverbot den Bach runter.

    Sogar Dinge wie Airbag und ABS sind schon etwas älter.

    Neumodisches Zeug!

    Zu meiner Zeit, ohne Helm und ohne Gurt, fahren pur!

    In den 70er Jahren wurde man wegen so was noch nicht drangsaliert.

    Grube, Kran hatte man im Dorf. Wenn alle Stricke rissen, musste der Gabelstabler oder Bulldog ran.

    Man wusste sich noch zu helfen und zwar in der Westzone.

    Auch zu der Zeit war ein Auto etwas anderes als ein Moped, und Anlagen &Technik hatte man auch nicht privat.

    Zu dieser Zeit war die "Technik" bei den Autos durch aus überschaubar. Elektronik, Fehlanzeige! Kabel verbinden und gut.

    Selbst ne neue Zylinderkopfdichtung hat man selbst verbauen können. Für Teile tauschen z.b. Anlasser, Vergaser und andere Kleinigkeiten musste man keinen KFZler bemühen. Ne einfache Ausbildung zum Mechaniker hat mir voll auf genügt.

    Wobei, damals war es für viele junge Männer noch ein Traumjob...Motoren, Auspuffanlagen, Tuning, usw.

    Das haben wir autodidaktisch (bei unseren Mopeds) nebenher erledigt.

    Angefangen beim Kreidler Mofa, dass nachher knapp 100 km/h lief, bis zum Motorad welches den Easy Rider vor Neid erblassen lassen würde. Die Betriebserlaubnis war reine Makulatur. Mit der Bullerei gab es nur Ärger, wenn diese zahlenmäßig überlegen war.

    Knete war zwar nicht übermäßig vorhanden, aber dem konnte abgeholfen werden.

    Damals war auch Krise (autofreier Sonntag und sonstigen Schwachsinn), hat nicht weiter gestört.

    Wisst Ihr eigentlich wie viele schöne Sammlermünzen es die letzten 50


    Jahre gab?

    Vermutlich mehr als es Sammeltassen gab.

    Die Sammeltassen kann man zur Not noch als Tasse gebrauchen. Sodele, nun streichen wir das "Sammel" bei den Münzen. Was bleibt ist ne überteuerte Münze.

    Der Sammler ist ein eigenwilliges Wesen, aber bei jedem Machwerk verliert er auf die Dauer.

    Seine Knete kann man auch anders verplundern.

    Fazit: man sollte die Ergebnisse seiner Arbeitsleistung zum großen Teil mit Gold sichern,aber auch ein "geschüttet Maß" an Silbertalern vorhalten.

    Gold ja, nur bei der Scheidemünze ist unklar was gefragt wird. Silbertaler sind per se nicht schlecht (besser wie nix) aber die Ratio spricht eine andere Sprache. Mir genügt Gold.

    Da hier Kost mit inkludiert war, verzerrt sich das etwas, denn Nahrungsmittel stellten seinerzeit den Hauptteil der Ausgaben dar.

    Nun die haben nicht fürstlich gegessen. Hafer haben sich Mensch und Pferde geteilt.

    Fleisch? Nicht mal Sonntags! Wein war meist n Hengstenberg Nordhang.

    Es wurde vertilgt, was gerade zur Hand war und bei Missernten sind die Leute unspektakulär verhungert. Kaufen? was? Es gab nicht mal n Kolonialwarenladen. Marktrecht hatten nur priviligierte "Häuseransammlungen" und das auch nur ein paar mal im Jahr..

    Man sollte mal Preise des 18. Jahrhunderts nachschauen: Frankfurt: Stallmiete für ein Pferd: 1 Kreuzer.

    Dann sollte man auch die Löhne betrachten.

    Wo bei es regionale Unterschiede gibt. Auch damals resultierten Preise nach Angebot und Nachfrage, Hungersnöte inbegriffen!

    Mal ein kleines Beispiel.

    Löhne von Meister und Taglöhner 1425 - 1842.


    Meister erhielten täglich mit Kost und 1 Maß Wein :

    1425 sommers 32 Heller; winters 24 Heller

    1489 sommers 48 Heller; winters 36 Heller

    1541 sommers 48 Heller; winters 36 Heller

    1625 sommers 24 Kreuzer; winters 20 Kreuzer

    1640 sommers 22 Kreuzer; winters 16 Kreuzer

    1810 40 Kreuzer


    Taglöhner erhielten täglich mit Kost, aber ohne Wein:

    1489 18 Heller

    1596 15 Kreuzer

    1620 12 Kreuzer

    1801 20-24 Kreuzer

    1842 30 Kreuzer


    Maurer erhielt im Monat :

    1630 3 bis 4 Taler

    Deswegen in " " geschrieben. Man "erlöst" den Verkäufer um Ware, die "niemand haben will"...vorgeblich, obwohl der Verkäufer, mit etwas Mühe, auch andere Ankaufstellen gefunden hätte. Sämtlich Kleinankäufer betreiben dieses Geschäft, und verticken dann selber an ne Scheideanstalt etc....wie gesagt, Lohn der Arbeit für andere....


    Ich denke, ich bin eher so der Typ B3 +C

    Man muß das nicht so patetisch sehen. Ganz normaler Geschäftsablauf-

    So läuft das schon seit dem Neolitikum und früher.

    In diesem Sinn hab ich heute mene letzten Bullion-Unzen "verscherbelt". Und ja, ich hab keine Miesen gemacht.

    Silber kann nun abgehen wie Schmit`s Katze! (passiert meistens, wenn ich draußen bin)

    a) man kann mit Silber physisch handeln, täglich, da muss man dann immer einen anderen "abzocken", um an Material zu kommen,- sprich billiger einkaufen als Spot und verkaufen Richtung Spot oder Spot+

    Was heißt hier "Abzocken"?

    Man kauft, wenn für einen der Preis passt. Den Preis ruft der Verkäufer auf!

    Dann entscheidet man, Hopp oder Top.

    Wenn es bei Lidl, Aldi und Konsorten ein Sonderangebot gibt und man zuschlägt, zockt man nicht Lidl ab, sondern spült denen Geld in die Kasse! (BWL einfach erklärt)

    Für kaufmännisches Rechnen ist jeder selbst zuständig.

    Aber alle voll und es wird konsumiert als gäbe es kein Morgen.

    Vieleicht liegt es auch am "Morgen" das es womöglich nicht gibt.

    Erste Sommertage, Feiertag, Winter überlebt, usw.

    War auch im vollen Biergarten, erst gegen 20:00h war einigermassen Platz. Zu Hause wären die Kosten ein Fünftel. Was solls, die Rente kam gestern und man lebt nur einmal.

    Die Krise (welche überhaupt?) kann mich kreuzweise im Arsche lecken. Da bin ich nicht alleine wie man überall sieht.

    Europa bewegt keine Truppen, ohne den Befehl der Yankees. Der Vorschlag oder besser gesagt, die Forderung, europäische Truppen in der verbliebenen Ukraine zu stationieren, kam von der Trump-Administration, nicht von den Europäern.

    So weit, so richtig.

    Nur gibt es auch bei uns Stimmen (explizit die Union) die sich aufdrängen. Irgend einen abgenagten Knochen wird es auch für die "Europäer" geben. Umgelabelt als UN-Friedenstruppe oder ähnlich.

    Aus diesem Grund gehört zu den russischen Bedingungen für einen Frieden, eine Sicherheitszone von 300km westlich der neuen russischen Grenze. So war es zumindest noch vor 2 Jahren, wahrscheinlich wird der Kreml inzwischen mehr verlangen. Selbstredend, daß man dort keine europäischen "Friedenstruppen" akzeptieren wird.

    Mag sein.

    Wie die Nachkriegsordnung sein wird, steht noch in den Sternen. Auf jeden Fall kann RU aus einer Position der Stärke verhandeln. Was von "Europa" zu halten ist, war bei der Erdung des Papstes zu sehen. Schwupps war der dritte Stuhl weg.

    Den "Frieden" machen Trump und Putin unter sich aus. Der "Wertewesten" und die Ukraine sind nur Statisten, auch wenn es die Propaganda anders verkauft. Selenski ist auf dem absteigenden Ast. Der bekommt bereits erklärt was Sache ist. Wenn er dumm tut ist er weg vom Fenster, was er auch begriffen hat.

    Was mich ankotzt ist die weitere Verschwendung von deutschen "Vermögen" an die Ukros. Bei denen ist bereits Schicht im Schacht!