Beiträge von Eukratides

    Umfrage sieht großes Potential für Protestpartei, unter anderem:


    "[...] Fast jeder fünfte Deutsche würde einer Emnid-Umfrage zufolge eine neue Protestpartei wählen - vorausgesetzt deren Chef hieße Thilo Sarrazin. [...]"


    Emnid-Umfrage, okay, für die Bild, aber...


    Den Schnurrbart hat er ja schon - bzw weniger reißerisch - das Potential für eine radikalere Gruppierung scheint an den rechten und linken Rändern da zu sein.

    Groschen, ist gefallen... ;(


    Ich kam zur Informationssuche (EM) her und bin dann eingesogen worden (Intrigen, Verrat, Weltuntergang, Apokalypse). Das hat sich dann aber irgendwann gegeben - inzwischen reicht mir ein kurzes "durchblättern" um (in Sachen EM) halbwegs up-to-date zu bleiben.


    Gib der Sache noch ein paar Monate, das legt sich ;)


    Sieht so aus, als hätte ich den jetzt auf meiner Liste - komme sowieso mehrmals die Woche in der Nähe vorbei... ;)


    Aber keine Sorge, Handelsgold habe ich nur sekundär in meinem Investitionsplan - für euch bleibt also genug übrig... ^^


    Tja, hat etwas gedauert, aber heute brannten gerade ein paar Scheine in meiner Tasche und zufällig war ich in der Kaiserstraße unterwegs, da bin ich gerade mal abgebogen...


    Wie die Münzen da so im Setzkasten liegen - meiner Treu, das wird mir gefährlich werden. Eben mal ne Vreneli mitgenommen, aber ein paar Willis lagen da auch, neben einem Querschnitt durch die gängigen Anlage- und so einige Handelsmünzen... Preislich so 5% unter Pro Aurum... Gaaanz gefährliche Impulskaufgegend... :wacko: :D


    Da die Münzen da tatsächlich so übereinandergestapelt liegen, und der Umgang damit eher "zielgerichtet" ist (die eine fiel mal eben so auf den Counter), würde ich mich da auf 900er beschränken - bei 9999ern bin ich etwas skeptisch.


    Iring: ich lasse Dir Deine Sovereigns ;)

    Haltet ihr ein Finanzpolster fuer notwendig/ definiert ihr einen Teil eures Vermoegens als solches?


    Ich halte ein Finanzpolster (in Cash) für notwendig und rechne es nicht zu meinem (Anlage)Vermögen.


    Wenn ja, wie hoch sollte es sein (in Oz., Nettomonatsgehaeltern oder Euros)


    So zwei bis drei Nettomonatsgehälter fühlt sich gut an...


    Wenn nein, warum ist es euch egal?


    X


    In welche Anlagen ist das Polster aufgeteilt?


    Ich habe einmal meine jährlichen Fixkosten sowie einmal meine monatlichen Fixkosten auf meinem Ausgangsgirokonto geparkt - die fasse ich nicht an, und fülle sie jeden Monat um ein zwölftel wieder auf. Ergibt ein Polster von einem Monat und gleichmäßige Verteilung der nicht-monatlichen Abgänge.


    Das kommt in etwa auf ein Nettomonatsgehalt.


    Dann habe ich in etwa ein weiteres Nettomonatsgehalt auf einem Tagesgeldkonto geparkt, auf dass ich jedem Monat eine gewisse Summe überweise - das ist die Rücklage für periodische Anschaffungen (vor allem Klamotten) und die Reserve, wenn etwas unvorhergesehenes passiert.


    Wie sollte das Vermoegen aufgeteilt sein, bzw. muss es aufgeteilt sein?


    Was ich an Anlagevermögen habe (auch mit regelmäßiger Summe pro Monat und "Sonderzahlungen" bei Weihnachts- und Urlaubsgeld unterstützt) liegt momentan zu 50% in Gold, ein bißchen Silber (für mich spekulativ), der Rest tatsächlich in spekulativen Aktienfonds (da kommt der Spieltrieb durch...).


    Wobei ich letzteres nicht als "sollte" bezeichnen würde ;)

    Wenn ich das zusammenfasse, und eine "Notkasse" in Gold mit in den Urlaub nehmen möchte, wäre ich bei Urlaubsländern in Nordafrika, Nahem Osten, Mittelasien und Fernasien mit zwei Sovereigns und zwei 1/4 Krügern gut bedient?


    Und danke für den Tip mit dem Kleingeldfach, das wäre meine nächste Frage gewesen, ich will ja die Flugsicherung nicht unnötig nervös machen ;)

    Wenn Silber generell auf 19% geht, habe ich kein schlechtes Gewissen mehr Barren zu kaufen [smilie_love]


    Insgesamt bin ich für einen deutlich höheren Mehrwertsteuersatz - 25% klingen gut, außer für Dinge wie Unterkunft, Wasser, Strom, Grundnahrungsmittel, Telekommunikation.


    Gold ist in direktem Vergleich zu anderen Wertanlagen ein Kapitalumschichtungsmittel, solange also keine Mehrwertsteuer auf Aktien erhoben wird, sehe ich da keine Notwendigkeit.


    Beim hauptsächlich industriell genutzten Silber sehe ich da Schwierigkeiten.

    eukratides , weist du was mit dem münzkontor los ist


    Das Münzkabinett? Letzten Monat war wegen Krankheit geschlossen, vermute, das ist auch der Grund diesen Monat.


    Oder aber sie müssen wegen des Monatsausfalls und des Goldpreisanstiegs erst mal die Lager neu sortieren... :P

    Mal eine Frage zu den Tubes der Silver Eagles. Ich habe Tubes aus 2007 wo sicher der Deckel nicht ganz schließen läßt. Ein paar Millimeter stehen raus. 2010er Tubes lassen sich dagegen komplett schließen. Könnt Ihr mir bitte bestätigen das dies so OK ist bzw. hat die Mint die Tubes geändert? Danke im Voraus!


    Hast Du beide Tubes mal vermessen?


    Erinnert mich an http://diesen Beitrag zu Maples - sind vielleicht die Münzen dünner geworden?

    Rückstände habe ich bisher keine feststellen können - habe eben auch noch mal einen frisch behandelten Phil unter die (im wahrsten Sinne des Wortes) Lupe genommen.


    Spiritus ist auch Ethanol - nicht identisch mit Isopropanol. Vergällt sind beide - ansonsten kommt es natürlich auch auf die Reinheit an - je höher, desto besser.


    Allerdings ist meine chemische Zeit schon eine Weile her - argumentieren kann ich also nur mit meinen Beobachtungen ;)


    Fönen naja, wenn Du das nach einer Wasserspülung machst, hast Du die Rückstände im Wasser auf der Münze (gerade bei härterem Wasser). Daher tupfe ich auch lieber und lass die Restfeuchtigkeit lufttrocknen, für Föhnfetischisten geht dann natürlich auch noch ;)
    ...


    Nach dem Reinigen noch einmal in Alkohol tauchen (90+% Isopropanol, gibt es in jeder Apotheke, ~€5 der halbe Liter).


    Der Alkohol verdrängt das Wasser - danach auf ein Tuch legen und trocknen lassen, rückstandsfrei.

    Haben wir doch längst! Übrigens... niemand muss oder möchte "betreut" = nur verwaltet werden - Arbeitsplätze braucht es - und zwar locker über 8 Mio. Arbeitsplätze.


    Was ich meine ist enge Betreuung, soll heißen:


    In der "heißen" Phase meiner Hartz IV-Zeit, soll heißen nach mehrjährigem Krankheitsausfall, war ich einmal die Woche bei meiner Fallmanagerin, und habe erst Fortbildungsmöglichkeiten durchgesprochen, meine Recherchen mit ihr abgestimmt, dann nach der Fortbildung meine Bewerbungsstrategie, und die konkreten Bewerbungen. Zeitnahe Bewerbungskostenerstattung, Fahrtgeldvorschüsse und direkter Kontakt zur Leistungsabteilung haben zu vergleichsweisem Turbotempo geführt.


    Das ging natürlich nur, weil ich bestimmt freundlich war, und vielleicht Glück mit meinen "Betreuern" (wobei die in der Zeit 2-3mal gewechselt haben), aber ohne hätte ich es nicht geschafft eine vergleichsweise gut dotierte Stelle zu bekommen - ich brauchte den "Zwang" und ich brauchte den persönlichen Bezug.


    Was ich also erlebt habe war - enger Kontakt, der mich dazu "gezwungen" hat, mich zu bemühen, Unterstützung meiner Pläne, und problemloser finanzieller Rückhalt im Rahmen dieser.


    Vielleicht Glücksache, aber wie wäre es, wenn alle Betroffenen dasselbe "Glück" hätten? Wenn das, was ich als Eigenleistung bringen konnte von der anderen Seite her induziert würde? Und noch einen Schritt weiter - die Beseitigung aller Hürden, seien es gesundheitliche (Rücksicht), familiäre (Kinderbetreuung)...


    Blieben noch die unqualifizierten Betroffenen - solange man sie nicht über Ausbildung nach oben bringen kann, sollte man daran arbeiten, eine gesellschaftliche Akzeptanz für die Berufe zu erzeugen, die denen noch bleiben - da wäre natürlich Arbeit von Jahrzehnten (siehe auch meinen ersten Punkt: allmählicher Umbau der Mentalität von staatversorgt zu selbstversorgt - vermute, dass so etwas auch ein halbes Jahrhundert brauchen würde).


    Was insgesamt natürlich hieße mit Ressourcen zu klotzen - wenn ich aber sehe, dass jeder Betroffene, der vorher vielleicht €750 kostet nachher vielleicht €500 Abgaben leistet wären das etwa €1250 Gewinn (pro Monat).

    Ich würde eher nach der TATSÄCHLICHEN prozentual gezahlten Einkommenssteuer der letzten 4 Jahre gehen. Wer prozentual viel bezahlt hat, der sollte auch bestimmen welche Musik gespielt wird. Dann zählt die Stimme des abgezockten Ingeneurs genau so viel, wie fünf Stimmen der niedrigeren Einkommen oder die von 50 Lebenszeit-Harzern/Sozialmigranten.
    ...


    Also die mit höheren Einkommen (Beiträgen) entscheiden dann über die Verteilung der Gelder und Stellung der Weichen, anzunehmender Weise in Richtung eben derer, die höhere Einkommen haben...


    mehr Gelder/bessere Umstände = höhere Einkommen = mehr Stimmgewicht


    Vier Jahre später entscheidet also eine kleiner gewordene Gruppe mit noch höheren Einkommen wieder dasselbe...


    Bis diese Gruppe dann auf ein paar wenige eingedampft ist...


    Meine vage Erinnerung an den Geschichtsunterricht fördert den Begriff Oligarchie zu Tage...



    Sorry, das war nicht sehr konstruktiv...


    Meine Meinung: weniger Leistungsempfänger = umso mehrLeistungsträger = wir können uns die gesammelten Peanuts für alles andere locker leisten.


    Dazu:


    Kürzung der Zeitdauer des Sozialbezuges, zB nach amerikanischem Modell, um langfristig eine Mentalitätsänderung herbeizuführen.


    Allerdings unterstützt durch eine Übergangsregelung/eine Auslaufzeit um keinen sozialen Massenabsturz herbeizuführen (keine Zeltstädte vor den Großstädten...).


    Starke Reglementierung der Einwanderung ins deutsche Sozialsystem, zB nach kanadischem Modell, um das Verhältnis Langzeitleister zu Leistungsempfänger geradezurücken (Disclaimer: nein, ich meine damit nicht, dass alle Menschen mit Migrationshintergrund Leistungsbezieher sind).


    Ziel- und Zwanggerichtete, und vor allem sinnvolle Betreuung, Unterstützung und Wiedereingliederung von Leistungsempfänger in das System.

    Bei €50 ist man vielleicht tatsählich beraten, das Geld irgendwo anzulegen, bis man genug für eine Goldinvestition hat.


    Das muss dann ja kein spezieller Goldsparplan sein?


    Ich praktiziere mit etwas mehr im Monat einen Schließfachsparplan: ich lege jeden Monat eine gewisse Summe in mein Schließfach, und alle paar Monate kaufe ich dafür dann Gold.

    Können wir das gleich pauschalisieren?


    Wir leben in der ersten Welt - nur durch gnadenlose Ausbeutung des größten Teils der dritten Welt geht es uns so gut, können wir im Luxus leben.


    Nur weil wir nicht die sind, die Keule schwingen oder geschwungen haben, sollten wir kein gutes Gewissen haben.

    Diversifizieren, diversifizieren...


    Warum nur Gold oder Silber nehmen, wenn man auch beides haben kann? :D


    Gold zur Absicherung, Silber als Spekulation.


    In punkto Einfluss von Kleinanlegern - ich bezweifle, dass private Investoren einen großen Einfluss auf den Silbermarkt haben, da überhaupt nur ein kleiner Prozentteil an Silber überhaupt im Anlagebereich "verwertet" wird. Das Gros geht in die industrielle Nutzung, und dann mit Abstand erst in den Schmuckbereich und dann den Investitionsbereich.