Beiträge von Gaudibursch


    Sieht mir fast so aus, als ob die Europäer die Bazooka verkehrt herum halten...



    Der Echte Krieg wird zw. USA und China ausgetragen werden.
    Warum?
    Weil der Euro keine Konkurrenz zum Dollar darstellt.
    Die Chinesen treten aber zunehmend als Kreditgeber auf,
    denn warum sollen die langfristig alle Rohstoffe in $ bezahlen?


    Der Euro, dieser Konkurrent, wird ja auch gerade mit Gewalt kaputtgemacht.
    Erinnert man sich nicht mehr an die *Gerüchte*, dass der eine oder andere Staat seine schönen Rohstoffe nicht mehr gegen Dollars tauschen wollte?
    Der Euro schien stabil, die Europäer dazu auch weniger machtbesessen veranlagt zu sein. Sehr attraktiv, das.
    Und brandgefährlich für die Falschmünzer in FED-Land. Das schreit förmlich nach Action.


    Es ist ja auch höchst verdächtig, dass die Euroländer der Reihe nach filetiert werden und sogar Sparländer, die schon röchelnd am Boden liegen, ganz U-Bahnschläger-mäßig den nächsten Tritt aus dem amerikanischen Finanz-Dunstkreis verpasst bekommen.


    Wer noch immer glaubt, dass der Eurosturz ein Zufall wäre, der glaubt auch, dass der japanische Santa Clause mit dem Schlitten in Pearl Harbor durch den amerikanischen Schlachtschiff-Kamin gefahren ist.
    Das war keine Überraschung. Das war eiskalte Berechnung.


    Und wenn es zum Krieg mit China kommen sollte, dann findet sich im Deutschen Bundestag gewiss ein schwarzes, gelbes, rotes oder grünes Rindvieh, welches mitteilt, dass die Freiheit Deutschlands auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking verteidigt wird.


    Und wenn Deutschland die Sparguthaben von Oma Lieschen für diese unsägliche Bonds doch noch opfert, dann überlebt der Euro noch die Weihnachten. Vielleicht. Die letzte Bescherung?



    Was mich seit geraumer Zeit massiv verärgert ist die Tatsache, dass vordergründig nur von dem "Vertrauen der Märkte" gesprochen wird.
    Daraus resultiert für mich, dass wir ein Europa der Wirtschaft und der Banken und keines der Menschen haben.
    Nach dem Vertrauen der Bürger fragt niemand. Ginge es nach diesen , wäre der Euro schon seit Monaten Geschichte - das Vertrauen in die Politik ist schon seit Langem am Verlöschen.
    Ein SOLCHES Europa hat keine Zukunft.


    A propos Politik:
    Noch abstruser sind jene jüngsten Entwicklungen, zum Beispiel die 35-Stunden-Woche als Fehler zu identifizieren, so wie es kürzlich Sarkozy tat.
    Man hört die Nachtigal schön länger trappsen: Man hätte zu wenig gearbeitet, man wäre zu faul und zu anspruchsvoll gewesen. Wunderbare Ablenkung vom Kernproblem kann man nur schreiben.


    Abgesehen von der immensen Produktivität der heutigen Industrie hätten unsere Vollpfosten aus Politik, Finanz und Konzernwirtschaft das komplette System auch dann an die Wand gefahren, wenn Michel, Francois und andere 100 Stunden die Woche, 365 Tage im Jahr und bis zum 80 Geburtstag gearbeitet und Lohn und Rente komplett an jenes System abgeliefert hätten.

    Generell denke ich auch, dass meist aus Bequemlichkeit und vermeintlicher Weltoffenheit die deutsche Sprache in vielerlei Hinsicht verarmt bzw. immer mehr ausgedünnt wird... Bei Politiker fällt es mir auf, dass die häufig keine deutsche Entsprechung mehr für bestimmte Begriffe kennen und dann ein englisches Wort aus dem Entwurf ihres Referenten verwenden. Über die Sprache grenzt man sich vom Pöbel ab.


    Nun, hielte im Parlament ein Jochen Malmsheimer Reden, so würde die ganze Wortgewalt und Schönheit der deutschen Sprache gepflegt.


    So aber meint ein geistiger Parlamentspöbel, sich mit vorgegaukelter Intelligenz via Fremdwörter vom materiellen Volkspöbel abgrenzen zu müssen.
    In der Substanz ändert das nichts: Unfähigkeit und Blödheit lassen sich mit wohlklingenden Worten nur schwerlich kompensieren.


    Ich zum Beispiel bin nicht intelligent im bildungspolitischen Sinne. Aber ich denke doch, dass in meiner Oberstube der gesunde Menschenverstand Obdach fand.
    Und das ist im Regelfall gesünder als der Zustand der IQ-Scheinriesen mit Pensionsanspruch und Bundestagsmandat.


    Manche werden es nicht verkraften, daß ihr eigenes Land kaputt ist, während der Amalek noch lebt.


    Und trotzdem ist Deutschland Schuld dran, dass man ihm die Schuld zuschiebt.


    Man wurde Opfer der eigenen Propaganda.
    Wer hat denn all die Jahre großkotzig getönt, wir wären Exportweltmeister?
    Wer hat denn all die Jahre großkotzig getönt, uns ginge es so gut?


    Waren das unsere geliebten Freunde an der Wallstreet oder diejenigen in der City of London?
    Nein, es waren unsere "Vertreter".


    Manchmal ist es ganz einfach besser, man hält sein Maul, bleibt im Hintergrund und macht sein Ding.
    Aber nein, man muss ja visuell in der ersten Reihe stehen, damit man auch ja gesehen wird.

    [quote]
    Das gilt schon lange nicht mehr. Der Wille der Eliten geht in Richtung Zentralgewalt (politische Union) und der Fiskalunion (Brüssel greift in Diktaturmanier direkt in meine Taschen).


    Dann können wir uns gleich noch eine Frage stellen:


    Warum sollte man freiwillig einer Institution (EU), die sich bisher nur durch Unfähigkeit ausgezeichnet hat, noch weitere "Kompetenzen" oder gar Teile der Souveränität übereignen?

    Im Artikel hier zu finden:


    http://wirtschaft.t-online.de/…en-euro/id_51810142/index


    Daraus Zitat:
    ....
    Die Bundesregierung ist im Zuge der Rettungsaktionen zugunsten angeschlagener Euro-Länder inzwischen Haftungsrisiken eingegangen, die das Volumen des gerade verabschiedeten Bundeshaushalts für das kommende Jahr (306 Milliarden Euro) um mehr als 80 Prozent übersteigen. Das zeigt eine neue Berechnung des Münchener ifo-Instituts, wie die "Welt am Sonntag" berichtet.


    Im Extremfall - bei einem Zahlungsausfall von Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien - kämen auf den deutschen Staat Zahlungsverpflichtungen im Umfang von bis zu 560 Milliarden Euro zu, hätten die ifo-Experten errechnet. Der größte Einzelposten bestehe mit 253 Milliarden Euro aus den Garantien, die Deutschland gegenüber dem Rettungsschirm EFSF abgegeben hat. Zweitgrößter Posten seien mit 172 Milliarden Euro die «Target»-Kredite der Bundesbank.
    ....
    Zitatende


    Quelle: T-Online


    Betrachtet man die Lage der einzelnen Länder und die scheibchenweise Zerstörung derselben, dann kann man nur sagen: Selbst wenn die Bankrotteure nicht auf einmal das zeitliche Kreditlimit segnen, bleiben die Dosen der Zahlungsverpflichtungs-Spritzen für D noch immer toxisch.

    http://wirtschaft.t-online.de/…-berlin/id_51600228/index


    Ärger gibt es, weil angebliche Planspiele der irischen Regierung zu Steuerhöhungen durch ein berliner Datenleck aufgeflogen sind und ausländische Regierungen über irische Befindlichkeiten besser im Bilde sind als die Betroffenen selber. Nun, das kennt man ja auch von anderen Baustellen. Ob Berlin aus Berechnung oder aus reiner Blödheit heraus leckt lasse ich mal dahingestellt.


    Ich denke mal, dass man den Euro so am besten versenken kann. Fleißig weiter die Bürger verärgern und für das Versagen von Politik und Finanz bezahlen lassen - und dabei noch hinterhältige Pläne ausarbeiten und diese den "Auszuführenden" verheimlichen.


    Das Vertrauen gegenüber Politik und Euro wird umschlagen in tiefe Abneigung, in Zorn und Hass. Wehe euch Statthaltern des Moloch, Liebe wird nicht die Ernte sein, die ihr empfangen werdet.

    Deutsche Reallöhne auf Talfahrt


    http://wirtschaft.t-online.de/…loehne-/id_51223222/index


    Daraus Zitat:
    .....
    Noch brummt die deutsche Wirtschaft - die deutschen Arbeitnehmer haben deshalb aber nicht mehr Geld im Portemonnaie: Die Reallöhne der Beschäftigten hierzulande sinken. Trotz des Aufschwungs und der Klagen über einen Mangel an Fachkräften seien die Lohnsteigerungen zuletzt deutlich hinter der Inflation zurückgeblieben, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".
    Realeinkommen in zwei Jahren um 1,5 Prozent gesunken
    Das Blatt beruft sich dabei auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach sank das monatliche Realeinkommen eines Arbeitnehmers in Deutschland zwischen 2008 und 2010 um 1,5 Prozent, seit 2005 um sieben Prozent.
    Inflation frisst Lohnerhöhungen
    Dass sich der Trend im laufenden Jahr dreht, ist demnach unwahrscheinlich. Zumindest hätten die Tariferhöhungen in diesem Jahr bislang die Inflation nicht ausgleichen können. Die Autoren der Studie, Karl Brenke und Markus Grabka, glaubten auch nicht, dass sich das ändert. Zwar seien im zweiten Quartal einige Lohnerhöhungen wirksam geworden, doch "für den weiteren Verlauf des Jahres sind wieder nur moderate Lohnanhebungen zu erwarten".
    .....
    Zitatende
    Quelle: T-online


    Deutschland: 12,6 Millionen Menschen von Armut bedroht


    http://wirtschaft.t-online.de/…t-armut/id_51157676/index


    Daraus Zitat:
    .....
    Rund 12,6 Millionen Menschen in Deutschland waren 2009 von Armut bedroht - das sind 15,6 Prozent der Bevölkerung. Am meisten gefährdet sind Arbeitslose und Alleinerziehende. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, Jugendliche stärker als Ältere, Singles öfter als Menschen mit Familie. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
    Insgesamt blieb das Armutsrisiko in den vergangenen Jahren allerdings ziemlich konstant. 2008 lag es bei 15,5 Prozent, 2007 bei 15,2 Prozent. Am meisten von Armut bedroht sind Arbeitslose: Im Jahr 2009 waren mehr als sieben von zehn Erwerbslosen armutsgefährdet - unter den Erwerbstätigen war es dagegen nur etwa jeder Vierzehnte.
    Auch Alleinerziehende und Singles stark gefährdet
    Nach Arbeitslosen waren Alleinerziehende und ihre Kinder die am stärksten betroffene Gruppe: 2009 waren 43 Prozent der Menschen in solchen Haushalten armutsgefährdet. Betrachtet man alle Haushalte mit Kindern betrug die Armutsgefährdungsquote nur 15 Prozent. Risikogruppe Nummer drei sind die Singles: Drei von zehn allein lebenden Personen waren 2009 armutsgefährdet - bei Haushalten mit zwei Erwachsenen unter 65 Jahren war dies nur bei jedem Zehnten der Fall.
    Frauen waren der Statistik zufolge stärker armutsgefährdet als Männer (15,4 beziehungsweise 14,9 Prozent), Jugendliche (18,9 Prozent) und Kinder (17,5 Prozent) häufiger betroffen als Ältere.
    Armut beginnt unterhalb von 940 Euro
    Nach der Definition der Statistiker gilt als "armutsgefährdet", wer im Jahr 2009 weniger als 940 Euro monatlich zur Verfügung hatte. Die "Armutsgefährdungsquote" gibt den Anteil der Armen an der Gesamtbevölkerung an. Die Statistiker befragten dafür 2010 im Rahmen einer europaweiten Erhebung 13.079 Haushalte mit insgesamt 23.531 Menschen ab 16 Jahren zu Einkommen und Lebensbedingungen. Die Angaben wurden nach einem einheitlichen Schlüssel gewichtet.
    Der Paritätische Wohlfahrtsverband sprach von "einem neuerlichen Dokument tiefgreifender Verwerfungen in der bundesrepublikanischen Gesellschaft". Den mehr als zwölf Millionen Armen stehe ein privates Geldvermögen von rund fünf Billionen Euro gegenüber.
    .....
    Zitatende
    Quelle: T-online
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    Die Zahlen sind von 2009, wohlgemerkt.


    Mal sehen, wie lange die Durchhalteparolen noch wirken. Man bemerkt schon die zorniger werdenden Bemerkungungen in den Kommentarspalten der Medien.
    Wollen wir nur hoffen, dass mit dem ökonomischen und monetären Game Over nicht auch das Game Over der Demokratie kommt, selbst wenn Letztere in den vergangenen Jahren ohnehin nur ein böhmisches Dorf war.
    Sturmflut voraus...

    In einem anderen Strang wurde die Meldung schon einige Stunden früher gepostet.
    Habe mir erlaubt, einen Extrathread aufzumachen, weil die Sache derart ungeheuerlich ist, dass sie nicht in einem Diskussionsfaden als Nebensächlichkeit untergehen darf.


    Mal sehen, wann das private Goldverbot a la Roosevelt 1933 kommt.

    Den Versuch hat man gemacht:



    http://www.focus.de/finanzen/n…als-pfand_aid_681543.html


    Daraus Zitat:
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    dpa Goldbarren der Deutschen Bundesbank


    Die Sorge, dass der Euro-Rettungsschirm nicht ausreichen könnte, wächst. Deswegen suchen die Staaten weiter nach Sicherheiten, die als Pfand dienen könnten. Bei den europäischen Notenbanken sollen sie fündig geworden sein.
    Frankreich, Großbritannien und die USA planen offenbar einen Angriff auf die Unabhängigkeit und den Goldschatz der deutschen Bundesbank. Mithilfe der in Jahrzehnten aufgebauten Gold- und Devisenreserven der Bank solle die Haftung Deutschlands in der Staatsschuldenkrise noch einmal um mehr als 15 Milliarden Euro erhöht werden, berichteten die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) und die „Welt am Sonntag“ (WamS) am Samstag vorab unter Berufung auf Verhandlungskreise des G-20-Gipfels in Cannes.


    Hintergrund ist demnach die Sorge, dass die Feuerkraft des 440 Milliarden schweren Euro-Rettungsfonds EFSF nicht ausreichen werde, sollten größere Staaten wie Italien ins Wanken kommen. Der Bundestag müsste einem solchen Plan offenbar nicht zustimmen.



    Bundesbank lehnt den Vorschlag ab
    Die Bundesbank reagierte prompt. „Wir kennen diesen Plan und wir lehnen ihn ab“, sagte ein Bundesbank-Sprecher am Samstagabend. Wegen des Widerstands der Bundesbank sei das Thema in Cannes zunächst wieder vom Verhandlungstisch genommen worden, berichtete die „FAS“. Schon am Montag wolle die Euro-Gruppe jedoch abermals darüber beraten. Verbündete unter den anderen Notenbanken habe die Bundesbank nicht, Bundeskanzlerin Angela Merkel verhalte sich uneindeutig.


    Die „Welt an Sonntag“ berichtete unter Berufung auf G20-Verhandlungskreise, US-Präsident Barack Obama, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Großbritanniens Premier David Cameron hätten in Cannes vorgeschlagen, den Rettungsschirm mit einem Teil der Währungsreserven der Euro-Notenbanken aufzufüllen.


    Weidmanns Veto verhindert den Plan – zunächst
    Bundesbank-Präsident Jens Weidmann habe allerdings sein Veto eingelegt. Nur wegen dieses Vetos habe Merkel das Vorhaben zum Ärger von Obama, Sarkozy und Cameron verhindert, berichtete die „WamS“ weiter. Von Weisungen der Bundeskanzlerin ist die Bundesbank ohnehin unabhängig. Fraglich ist aber, wie lange Weidmann standhaft bleiben könnte.


    Angeblich soll sich laut den Plänen die Europäische Zentralbank (EZB) des Goldschatzes bemächtigen. Konkret sei es um die sogenannten Sonderziehungsrechte (SZR) gegangen, eine Art Ersatzwährung des IWF, berichtete die „WamS“. Diese SZR sind Ansprüche der Staaten an den IWF – und sie sind bares Geld wert. Die SZR werden von Staaten gehalten oder von deren Notenbanken. In Deutschland liegen sie bei der Bundesbank. Sie gehören wie der Goldschatz im Wert von rund 130 Milliarden Euro zu den Währungsreserven. Insgesamt sollen die Euro-Staaten den Berichten zufolge SZR im Wert von 60 Milliarden Euro beisteuern, 15 Milliarden Euro davon die Bundesbank.


    Nach den SZR, schreibt die „WamS“, könnten die Währungsreserven an der Reihe sein – und der Goldschatz. Schon vor der Abstimmung im Bundestag über den EFSF Ende Oktober hatten einige Politiker davor gewarnt, dass die Goldreserven in letzter Konsequenz als Pfand dienen könnten-


    ....
    Zitatende.


    Weh euch Politiker.

    Unter anderem hier zu lesen:


    http://www.welt.de/politik/deu…alen-Europa-aufgehen.html


    Ich gebe zu, diesen Typen 1998 gewählt zu haben. Doch niemals wissend, dass sich hinter der Fassade des Brionikanzlers ein schmieriger Agent der Hochfinanz und Wegbereiter der NWO versteckt.


    Gottlob hab' ich mich schon vor Jahren von jeglicher etablierter Partei als Wähler losgesagt und bleibe heute und für alle Zeit meinem freien, unverkäuflichen Willen treu.

    Ich denke mal vorsichtig, dass in Griechenland das Gyros gegessen ist. Kalinichta Hellas.


    Stellt sich nun die Frage, ob der griechische Weg als Blaupause für andere europäische Länder dienen wird.
    Man bedenke, dass die Sparmaßnahmen auch in Portugal und anderswo mehr als schlecht wegkommen.


    Ob es da nicht Versuchungen gibt, "Brüssel", also die EU, zum Schuldigen für das eigene Ungemach zu erklären?
    Das dürfte lokal sehr gut angenommen werden. Und die Landes-Politiker entgehen der eigentlich gerechten Prügelstrafe durch das eigene Volk.
    Schuld sind immer die Anderen, das wirkte schon oft.


    Mag es kommen, wie es will: Wir leben in wahrhaft interessanten Zeiten.

    Papandreou weiß um die Aussichtslosigkeit seiner Lage - die von außen geforderten Einschnitte verarmen die Bevölkerung, die Reichen zahlen ohnehin nicht und das Land ist am Ende - was soll er also tun? Er lässt abstimmen und entzieht sich persönlich jeglicher weiterer Verantwortung.
    Das griechische Volk ist Papandreous' Rettungsschirm, denn das Land ist verloren - und das Ausland tobt über die undankbaren Griechen, die unter Umständen die ganze Eurozone sprengen.
    Eigentlich ist er ein armer Hund, der Schorsch aus Athen.


    Irgendwie kommt mir bei der ganzen Geschichte Pontius Pilatus in den Sinn. Er fragte beim Volk nach und wusch sich danach in Unschuld...

    Tag Forum.


    http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=45967


    Schäuble hat Verständnis, Gabriel fordert die Bankenzerschlagung und so weiter, und so weiter.


    Fakt ist, dass die POLITIK durch ihre Gesetze und ihre Liberalisierung hinsichtlich risikoreicher Spekulationen, Einladung der "Investoren" ins Land, Cross-Border-Leasing, Ausverkauf, Privatisierungen, Steuergesetzgebung, konzernfreundliche Politik mit Ausweitung der Leiharbeit, Minijobs, Niedriglöhnen (1 € & 400 €) und vielem mehr,


    also schlicht durch Korruption, Größenwahn, Ignoranz, Arroganz und Volksferne die aktuelle Krise in höchstem Maße zu verantworten hat!


    Ohne vernünftige Rahmenbedingungen = Krise unserer Tage.


    Lasst diesen schmierigen Figuren keine Sekunde Zeit und keinen Zentimeter Weg, sich aus der Verantwortung zu stehlen und den Zorn der Bürger nur auf die Banken zu lenken.
    Das ist zu kurz gegriffen, das ist schlichtweg falsch.


    GB