Beiträge von Gaudibursch

    Angesichts der Finanzlage wäre das hier passender:


    http://www.network54.com/Forum…217232451/1217278890/1920's+Fahrradpanzer


    30.000 überflüssige Staatsbeamte können so preiswert weiterbeschäftigt werden.
    Die alten griechischen Panzer kann man an die Kurden verkaufen. Zum Freundschaftspreis, versteht sich.


    Daraus ergibt sich folgende Win-Win Situation:


    1. Arbeitskraft, Fitness und Moral des griechischen Beamtenstandes bleiben preiswert erhalten.
    2. Der Erzfeind Türkei wird durch die qualitative Aufwertung der Kurden-Kampfkraft neutralisiert und ein unabhängiges Kurdistan rückt in unmittelbare Nähe.



    Wenn ich kein Genie bin, wer dann? [smilie_happy]

    Die Frau eines Arbeitskollegen war selbstständig und hat ihr Geschäft aufgegeben. Die Schikanen von Finanzamt, städtischen Behörden, der Papierkrieg und vieles Weitere sorgten dafür, dass sich die Sache nicht mehr rentierte.
    Schnauze voll - Laden dicht. So toll scheint es also in unseren Tagen nicht zu sein. Jetzt ist sie wieder Angestellte und zufrieden.


    Und was den Euro angeht: Ich war Pro-Euro, freute mich, dass die Europäer nach Zeiten des jahrhundertelangen Sich-Bekriegens endlich Vernunft angenommen haben und auch dazu bereit schienen, ein Gegengewicht zur Falschmünzerbude USA und zu den heranwachsenden Tigern und Drachen zu bilden.So weit, so schön.


    Niemals habe ich jedoch zugestimmt, dass ein unfähiger Koloss entsteht, der seit Urzeiten bekannten Schlendrian ignoriert, seine Bürger bürokratisch nervt und letztendlich doch am Zipfel der USA hängt. Dazu kommt nóch, dass dieser Moloch noch nicht einmal fähig ist, innerhalb Europas Fälle wie die Sache "Nokia" zu unterbinden. Die zahlreichen weiteren Negativbeispiele verkneife ich mir, die sind ja schließlich bekannt.


    Und was mir im Traum nicht einfällt:


    Griechenland (bzw. den mitverantwortlichen Banken) mit meinem Steuergeld auszuhelfen, einem Land, dessen Elite Hunderte von Milliarden nicht versteuert hat und stattdessen ins Ausland schaffte und das Ganze auch noch von einem hochgradig korrupten, vorsätzlich unfähigen und kriminellen Staatsapparat gedeckt wurde.
    So weit kommt's noch.


    Und zum guten Schluss das Kriegsargument, wenn der Euro fällt.
    Da kann ich ich nur drüber lachen. Bis zur Einführung des Euro sind in der EG/EU auch keine Panzer gerollt.
    Einen Krieg gibt's höchstens in der Form des Bürgerkrieges, weil der Bürger nämlich mittlerweile auf den Trichter gekommen ist, dass er von "seinen Volksvertretern" hinters Licht geführt und gnadenlos verkauft worden ist.

    Für den lokalen Hausgebrauch könnte man eine Retro-DM-Mark ja wieder einführen.
    Als Regiogeld würd's taugen. Zuerst gäbe es wahrscheinlich 523 noch blödere Gesichter im Land und dann ein amtliches Verbot. Dann wissen wir, woran wir sind. 8| ;(


    Mal ernsthaft: Vielleicht hülfe es tatsächlich, jetzt die Regiowährungen zu stärken. ^^

    Also so neu ist die Sache mit den Sparguthaben der Deutschen nicht.
    Schon vor Ausbruch der Finanzkrise im Jahre des Mammon 2008 wurde fast schon gebetsmühlenartig wiederholt, dass die "Deutschen" soundsoviel Billionen auf der "Hohen Kante" hätten.
    Lustigerweise war das immer wieder der Betrag, den unser Vadderland an Schulden hatte.


    Ich kann mich ebenfalls daran erinnern, dass Waigels Theodor auch schon mal die deutschen Goldreserven neu bewerten wollte.

    Tomster, hätte sich Deutschland damals etwas zurückgenommen und ganz einfach sein Ding gemacht, ohne wilhelminisches Protzen und Prahlen, dann wäre Deutschland noch heute eine (echte) Nummer.


    Dass es unter Wilhelm II gute Ansätze gab akzeptiere ich.
    Der äußere Glanz täuscht aber darüber hinweg, dass Wilhelm als oberster Repräsentant des kaiserlichen Deutschlands eine einzige politische und diplomatische Katastrophe war.

    Besonders erschreckend fand ich die Vorstellung Waigels, dass der Friede in Europa nur durch Zahlungen von Deutschland an die anderen Staaten aufrecht erhalten werden könne. Er geht m. E. viel zu leichtfertig mit dieser Drohung um. An sich hätte sich ein Sturm der Entrüstung bei den Zuhörern erheben müssen, der ihn aus dem Saal gefegt hätte!


    Wer mit Krieg droht, will ihn später auch umsetzen, wenn es hart auf hart kommt. Und warum sollten sich die Menschen in Europa wieder und wieder zur Schlachtbank führen lassen? Ach so, ich vergaß, wir lassen uns ja auch bereitwillig unsere Lebensersparnisse abnehmen, da kann man zu Schluss den Deckel zumachen und auch noch das Leben geben. *kopfschüttel*


    Genauso der polnische Finanzminister in dieser Woche: er vergisst wohl, dass es keinen Automatismus zwischen Staatspleite und Krieg gibt. In Argentinien hatten wir auch eine Staatspleite - jetzt will das Land zurück an die internationalen Finanzmärkte. Und einen großen Krieg in Südamerika habe ich nicht gesehen ... Es geht also offensichtlich auch anders! Man darf es sich nur nicht einreden lassen, sondern die Scharfmacher mit Schimpf und Schande aus dem Saal jagen!



    Deutschlands größtes Unglück in der Geschichte waren schon immer seine unfähigen und vor allem großmäuligen Politiker. Unser Willem Zwo war ja auch so einer. Folgende waren auch nicht besser.


    Jetzt fällt die Propaganda wieder mal auf Deutschland zurück. Die Propaganda, dass Deutschland wirtschaftlich so furchtbar stark wäre und der Aufschwung die Bürger förmlich gegen deren Willen hinten und vorne überrollt.
    Die Details der letzten Jahre wie Reallohnverlust, Leiharbeit, Niedriglöhne, Befristungen, Praktikantentum, Jugendwahn - ich kann den Käse selber nicht mehr hören - blendet man natürlich aus.
    Ich frage mich auch was ein Friede wert ist, der gekauft werden muss. Darauf ist doch im wahrsten Sinne des Wortes geschissen. Wie im Übrigen auch auf unsere "Volksvertreter".


    Du kannst ja mit dem Kochtopf losziehen, von mir aus auch im Schottenrock, Rentierpulli oder sonst was. Allein, ich glaube nicht, das sich Personen, die das Gesetze ändern, wenn sie es brauchen oder gegen europäische Verträge verstoßen, davon imponieren lassen. :hae:



    Freilich ist die Wirksamkeit von kollektiven Stadtlatsch-Aufläufen nicht erwiesen. Da gäbe es wirksamere Medizin als Plakate zu tragen und Pfui zu rufen.
    Als braver Christenmensch halte ich aber von Aufknüpfungen oder Kopfschüssen nichts. Obwohl derart drohende Aktionen das Nach-Denkvermögen der potenziellen Delinquenten erheblich verbessern könnten.


    Ein saftiger Generalstreik wäre mir am liebsten.




    Ach so, du lebst nicht in Deutschland... 8o


    Doch doch. Ich erhalte mir nur die Illusion der Demokratie noch so lange, bis mir mein Weltbild endgültig widerlegt wird.
    Kleiner Tipp: Es ist fast vollbracht.

    Immer mehr frage ich mich, wie das endet. Spannend ist, dass die Medien plötzlich eine Vielzahl kritischer Kommentare zulassen. Irgend wie scheinen die eine Weisung bekommen zu haben, ein Ventil zu öffnen. Außerdem steht die Frage nach wie vor im Raum, wie man den Zeitraum verkürzen kann. Wahlen, Demos, persönlicher Widerstand bringen nichts oder dem einzelnen nur Ärger ein. Die einzig Waffen die das Volk hat, ist sich übers Wochenende mal sein Sparguthaben mit nach Hause zu nehmen. Das ist legitim, das Eigentum eines jeden und niemand kann dafür bestraft werden.


    In Lateinamerika sind Hausfrauen mit Kochtöpfen und Kochlöffeln auf die Straße gegangen, um gegen Diktaturen zu demonstrieren.
    Woanders agieren Gewerkschafter unter Lebensgefahr gegen Politiker, Großgrundbesitzer, Mafiosi.


    Wir leben in einer Demokratie und sehen hosenscheißend zu, wie wir und unsere Zukunft geschlachtet werden?


    Was sind wir nur für ein erbärmlicher Haufen.

    Ich lese immer wieder von "Ratten, die das sinkende Schiff verlassen".
    Vielleicht ist es vielmehr so, dass die Helleren unter den Eurotanic-Offizieren selbige vor dem drohenden Untergang verlassen, um sich für die Nach-Euro-Zeit zu positionieren.
    Angesichts der Lage kann man sich beim Volk oder bei wem auch immer nur noch unbeliebt machen, wenn man den System-und Schuldenirrsinn weiterverfolgt. Diejenigen, die fleißig am Ball bleiben, werden "danach" keine Glaubwürdigkeit mehr besitzen.
    Da heißt es einfach, rechtzeitig den eigenen Rettungsschirm aufzuspannen.

    Sehr richtig, sommerer.


    Mit unserem System ist es, sagen wir mal, wie mit einem Ladendieb, der erwischt wurde.
    Er sucht Ausflüchte und Ausreden, und je mehr der Detektiv ihm auf die Schliche kommt, desto irrsinniger und blöder werden die diebischen Rechtfertigungsversuche, bis er letztendlich zusammenbricht und abgeführt wird.


    Ich wundere mich nur, dass die Massen diese saublöden Lügen noch immer stillschweigend hinnehmen.
    Im Grunde genommen ist das von der Obrigkeit Gebotene eine einzige grobe Beleidigung für die Intelligenz eines normalen Menschen.

    Zwar fürchte auch ich die beiden Buchstaben G.O., aber ich denke mal vorsichtig (als Nichtexperte für Systemfragen) dass dieses System noch eine ganze Weile laufen wird.


    Man kann mit diesem System noch immer prächtig Geld verdienen, umso sicherer, weil die Risiken ja mittlerweile auf den Steuerzahler abgewälzt wurden und noch immer werden.
    Wir haben mit Hunderten Milliarden die Landesbanken aus dem Dreck gezogen und jetzt werden wir auch noch für die europaweiten Staatsschulden in Haftung genommen.


    Der Vollkaskoschutz für die Verursacher der Turbulenzen ist also gewährleistet.
    Das sind die besten Voraussetzungen dafür, dass dieses verfaulte und moralisch verkommene Konstrukt unter dem Deckmantel von Marktwirtschaft und Demokratie noch lange Zeit weiterlaufen kann.
    Etwas Propaganda dazu ("ohne EU gibt es keine Frieden und Wohlstand" blablabla...) und auch der Michel und die Micheline spuren wieder brav, wohl wissend, dass die Jungen um die Zukunft betrogen und die Älteren um die Früchte ihrer Lebensleistung betrogen werden. Das ist ja das Schlimme: Wir werden ausgeblutet und betrogen und nehmen das auch noch hin.
    In der Diktatur muss man damit rechnen. Aber nicht in einer "Demokratie".


    Illusionen bezüglich des Wandels mache ich mir keine - zumindestens so lange nicht, wie ich keine Millionen von Menschen mit zornroten Gesichtern auf den Straßen sehe.

    Tag Forum.


    Der nicht mehr benötigte Impfstoff gegen die Schweinegrippe wird nun verbrannt.
    30 Millionen Dosen im Wert von 250 Millionen Euro wandern in die Öfen der Müllverbrennung.
    Die Entsorgung ist aber recht billig und wird auf die Bundesländer verteilt.


    Quelle:


    http://nachrichten.t-online.de…rbrannt/id_48955700/index
    ..............



    Na, ist doch schön. Wenigstens wird das Zeug fachgerecht entsorgt.
    Weitere Kommentare sind überflüssig, bringt eh nix.


    Ohne Illusion: GB

    Link zum Artikel:


    http://wirtschaft.t-online.de/…weniger/id_48868336/index


    Daraus Zitat:
    .................
    "Bis 2015 nur noch 2,5 Millionen Arbeitslose?
    Demnach soll die Zahl der Arbeitslosen in den nächsten vier Jahren wegen der starken Nachfrage nach Arbeitskräften um weitere 400.000 zurückgehen. Für 2015 rechne die Regierung im Jahresdurchschnitt dann nur noch mit 2,5 Millionen Arbeitslosen - dies wäre eine Quote von sechs Prozent.


    Für das laufende Jahr erwartet die Bundesregierung im Durchschnitt 2,92 Millionen Erwerbslose - etwas weniger als zuletzt von der Bundesagentur für Arbeit (BA) für Juli gemeldet (rund 2,94 Millionen)."
    ............
    Zitat Ende.


    Kommentar:


    Interessant. Gewiss gibt es boomende Branchen. Angesichts der Gesamtlage dünkt mich eher, dass die Dauerwerbung "Aufschwung" dazu dient, dass Deutschlands Reputation der potenten Wirtschaftsmacht (= Bailout-Hauptakteur, Zahlmeister) erhalten bleibt.
    Schon die letzten Äußerungen der Bundesregierung bzw. der Kanzlerin haben sich umgehend als substanzloses Geschwätz erwiesen.


    Leiharbeiter und Niedriglöhner, merkt euch die Aussagen genau...


    Gruß vom Gaudibursch