Beiträge von pez

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    :thumbup:

    IWF drängt auf Enteignung der Sparer


    ...Bankenrettungen haben die Verschuldung auf Rekordwerte getrieben, die nur mit "finanzieller Repression" wie Zwangsabgaben für Sparer, Inflation und Schuldenschnitten einzudämmen seien
    Dass der Internationale Währungsfonds (IWF) für Schuldenschnitte eintritt und es deshalb auch in der "Rettungs-Troika" längst kracht, ist hinlänglich bekannt. Dass der IWF auch für Zwangsabgaben für alle Sparer eintritt, haben die Vorgänge in Zypern gezeigt, wo IWF, EU-Kommission und Europäische Zentralbank (EZB) die Sparer schon mit 10% für die Bankenrettung zur Kasse bitten wollten (Letzte Zwangsabgabe in Europa "endete vor Erschießungskommando"). Doch das ist nur der Anfang einer viel radikaleren Kur, die Europa verordnet werden soll, um die Rekordverschuldung wieder in erträgliche Bereiche zu bringen. ...
    ... Finanzielle Repression als Lösung?


    Genau hier aber setzen Kenneth Rogoff, ehemaliger IWF-Chefökonom, und Carmen Reinhart an. Nachdem unter Federführung des IWF die Kinder in den Brunnen geworfen wurden, fordern sie nun in einem Paper noch radikalere Maßnahmen, um der ausschweifenden Verschuldung zu begegnen. In einem Arbeitspapier schlagen sie einen "Schuldenverzicht der Gläubiger, höhere Inflation, Kapitalkontrollen und andere Formen einer finanziellen Repression" vor. Sie fordern die Anwendung der Folterwerkzeuge, mit denen der IWF einst auch Schellenländer wenig erfolgreich massakriert hat. ...


    ... Was sie unter dieser Repression verstehen, beschreiben sie auch noch etwas genauer. Neben den "Kapitalkontrollen" sprechen sie als zentrales Element von einer "verdeckten Steuer für Sparer", die mit Schuldenschnitten und höherer Inflation kombiniert werden müssten. Klar gemacht wird auch, dass Unwertpapiere wie wertlose Anleihen und Aktien bei Pensionsfonds und Versicherungen abgeladen werden sollen, um zudem per Gesetz eine geringere Verzinsung als zuvor versprochen per Regulierung aufzuzwingen. ...


    Vollständiger Artikel hier: http://www.heise.de/tp/artikel/40/40709/1.html

    Wie soll das gehen?
    Soll so eine Art "EU-Gestapo" in die Häuser und Wohnungen der kleinen Leute dringen und die Edelmetalle, die von ihrem versteuerten und sehr-sehr-hart erarbeitet "Almosen" "Restgeld" gekauft wurden, konfiszieren, stehlen?


    Nicht notwendig.


    Meldepflicht und auf darauf die "Steuer"... wenn danach verkauft wird, gehts nur mit dem entsprechenden Nachweis, ansonst wird beim Verkauf die Steuer mit "Aufschlag" vom Verkaufspreis abgezogen. :)


    Ausfuhr ist illegal, Verkauf an "Privat" wird ebenso verboten... machst du's, warten der kompletter Einzug und hohe Strafen. Werden sich viele überlegen...Da heisst's dann nur die harten Zeiten durchhalten...

    Dazu auch ein guter Artikel in der österreichischen Presse.


    Auszug daraus:
    Alle herkömmlichen Mittel seien schon probiert worden, hätten aber angesichts der Größe des Problems nicht gegriffen:



    • Austerität (also sparen und Schulden zurückzahlen) allein sei bei den derzeitigen Schuldenständen ein „Rezept für eine lange, tiefe Rezession und soziale Unruhen“.
    • Aus der Schuldenkrise „herauswachsen“ sei angesichts der demografischen Situation in den Industriestaaten und der Wettbewerbsschwächen in einigen Ländern der Eurozone illusorisch.
    • Die Schulden wegzuinflationieren habe nicht funktioniert: Fed und EZB hätten mit dem Öffnen der Geldschleusen verzweifelt versucht, hohe Inflationsraten zu generieren, seien damit aber mangels Kreditnachfrage gescheitert.
    • Großflächige „Haircuts“ bei den Haltern der Staatsanleihen (hauptsächlich Banken) seien wegen der Schwäche des Bankensektors illusorisch.
    • Die bereits in Gang befindliche finanzielle Repression (Spar- und Anleihezinsen deutlich unter der Inflationsrate) reiche nicht aus, weil man sie in einem Umfeld mit niedrigem Wachstum und niedriger Inflation nicht lange genug durchhalten könne.

    ... Deutsche Privatpersonen besitzen schon 8000 Tonnen physisches Gold. Sie sind großteils zufrieden – nur sechs Prozent denken an Verkäufe. Vom Volksvermögen sind aber nur vier Prozent in Gold investiert...


    ...Würde man das deutsche Gold gleichmäßig auf die ganze Bevölkerung verteilen: Jeder Bürger über 18 würde 55 Gramm Goldschmuck und 62 Gramm in Form von Münzen oder Barren erhalten...


    Presseartikel


    Sample und Vorgehensweise bei de Studienerstellung wären jetzt noch interesant! :!:

    http://www.orf.at/#/stories/2134347/


    ZITAT:
    >>Der Ölkonzern Royal Dutch Shell zieht wegen der Schuldenkrise Gelder in Milliardenhöhe aus Europa ab. Finanzvorstand Simon Henry sagte der Londoner Tageszeitung „The Times“ (Montag-Ausgabe), das Unternehmen wolle die 15 Milliarden Dollar Barmittel stattdessen in US-Staatsanleihen oder bei US-Banken anlegen...<< :) :)


    >>...Der britisch-niederländische Konzern sehe sich gezwungen, seine Risiken in den am schwersten von der Schuldenkrise betroffenen Ländern der Euro-Zone zurückzufahren. Der Zeitung zufolge zieht Shell den größten Teil seiner Liquiditätsreserven aus Europa ab.<<

    Heute im österreichischen Wirtschaftsblatt:


    http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/527454/index.do


    >>Sie verkleiden sich als Touristen, um bei Grenzkontrollen nicht aufzufallen. Ihre Autos sind mit Trekkingausrüstung und Skiern beladen. Sie brechen aber nicht zu einem Bergurlaub auf, sondern halten vor der ersten Bankfiliale in Lugano, wo sie ihr Geld in Sicherheit bringen. Der Strom der Italiener, die ihr Kapital in der Schweiz verstecken, reißt nicht ab. Nach Angaben der italienischen Notenbank sind 300 Milliarden € in den letzten zweieinhalb Jahren von Italien Richtung Ausland geströmt. Ein Großteil der 66 Milliarden €, die mit einer großen Steueramnestie 2009 nach Italien zurückgekehrt waren, sind längst wieder im Ausland, behaupten Finanzexperten. Die Ungewissheit der Zukunft Italiens, das Schreckgespenst einer Rückkehr zur Lira und der Einführung einer Reichensteuer, die das Vermögen der Wohlhabenden belasten könnte, treibt immer mehr Italiener ins Tessin. Ein Tagesausflug über die Grenze genügt, um ein Konto zu eröffnen. Mit der Banko- matkarte kann weltweit Bargeld abgehoben werden...<<

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    Hi,
    zur Info die heutige ftd-Umfrage...


    Neben interessanten Ergebnisse ist die Frage selbst schon interessant:


    Wie bereiten sie sich auf die Krise vor? :)


    - Gold kaufen: 12% :thumbup:
    - Immobilien kaufen: 9%
    - Staatsanleihen kaufen: 1% :D
    - Alles verkaufen: 6%
    - Ruhe bewahren: 51%
    - Welche Krise?: 20%


    Sample ist jedenfalls aussagekräftig hoch bei momentan (16:30) 2.183 Stimmen.


    Also meiner Meinung nach beginnt die Masse langsam aufzuwachen, wobei... sind ftd-leser und noch immer sagen 20%, sie sehen keine Krise!

    Gold wird immer mehr zu "gutem" Geld


    so der Erste-Goldexperte Ronald Stöferle in seinem heute erschienenen Gold-Report.


    Ein Banker, der mal die Wahrheit sagt:


    Die globale Geldmengenausweitung sollte weiterhin ein positives Umfeld für Goldinvestments garantieren. Die Reaktion auf die aktuelle Krise nährt bereits die nächste Krise. Eine Krise, die durch expansive Geldpolitik entstanden ist, mit denselben Mitteln lösen zu wollen, erscheint kreativ. :thumbup: Die treibenden Kräfte des Wohlstands sind Sparen und Investition, nicht Konsum und Verschuldung. Der schwache US-Dollar ist eine logische Konsequenz der quantitativen Lockerung, was unserer Meinung nach lediglich einen Euphemismus für das Anwerfen der (digitalen) Druckerpresse bedeutet.
    Nachdem ein Großteil der Schulden weder getilgt noch abgeschrieben ist, sondern vielmehr transferiert wurde, ist das Überschuldungsproblem weiterhin nicht gelöst. Es hat (noch) kein Deleveraging stattgefunden, lediglich eine Umbuchung von Privat in Richtung Staat. X(
    Kursziel auf ein Jahr: konservative 2.000 $ :)


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