Der IWF schreibt in seinem Oktober Bericht, dass man auf das Vorkrisen-Niveau mit der Schuldenlast der EU-Staaten kommen würde, wenn es eine Zwangsabgabe geben würde – die vor allem schnell eingeführt werden sollte:
"The tax rates needed to bring down public debt to precrisis levels, moreover, are sizable: reducing debt ratios to end-2007 levels would require (for a sample of 15 euro area countries) a tax rate of about 10 percent on households with positive net wealth. (...)
…this experience suggests that more notable than any loss of credibility was a simple failure to achieve debt reduction, largely because the delay in introduction gave
space for extensive avoidance and capital flight—in turn spurring inflation." (Quelle IWF Okt. 2013)
Ich kann mir das durchaus vorstellen, dass es so kommen könnte. Es würde jedoch die Haushaltskrisen der Länder nur verzögern und nicht lösen – insofern typisch für die derzeitige Politik, die immer nur hinterher rennt und nichts wirklich löst (Derivate, Zinsen, Ausgaben, etc.).
Sicherlich wäre diese Abgabe auch auf Aktien, Immobilien und auf Gold- und Silberbesitz zu leisten. Doch wie soll das funktionieren?
Wenn jemand z.B. "all in" in Immos und Aktien wäre, dann müßte der ja einen Teil seiner Anlagen verkaufen, um die Steuer zu bedienen. Da dies bei sicherlich vielen Leuten zutrifft, würden plötzlich viel Gold, Silber, Aktien, Immos auf den Markt geworfen werden, so dass ein totaler Preisverfall eintreten würde.
Insofern würden die Leute doppelt verlieren: einmal über die Steuer und den Zwangsverkauf und einmal über den Verfall der Wertanlagen. Insofern wäre diese Abgabe Horror und totales Gift für die Märkte.
Siehe auch die Meldung von n--tv: http://www.n-tv.de/wirtschaft/…egen-article11664466.html
Es kann also nur - um dieser möglichen Abgabe zu entrinnen - heißen: Gold- und Silber-Besitz durch anonymen Kauf.