Beiträge von cloneshare


    Wo bin ich hier in Explosiv - Barbara ..E..mann auf Dumm TV.


    Ich lese nur noch mit um den weiteren Schwachsinn hier und auf Silberinfo oder wie auch immer mit zubekommen.


    Der Drecksedelmetallmarkt ( 5 - 10 Jahre Boommarkt )wird steigen, aber um das zu begreifen brauch keine 140 € oder 54 € bezahlen.


    Alle Börsenbriefe und Bords die was Kosten haben keinen Wert.
    diese Herausgeber verdienen ihr Geld mit Sinnlosen Informationen,
    weil sie sonst an der Börse/Markt nichts verdienen können,
    weil im Markt wird das große Geld gemacht.


    Bitte weiter machen im Kommödienstadel.


    mfg

    In den 1 %Konsumausgaben ist Inflation ohne ende :D, es wird schön alles an Inflation raus gerechnet. :D


    Das wird noch ein böses erwachen mitten in der Dollarinflation aufwachen - ups und alle sind im Dollar entschuldet.


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    28.06. 15:11
    USA: Ausgaben u. Einkommen stark gestiegen


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    (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
    Laut dem Handelsministerium sind im Mai die Konsumausgaben in den USA gegenüber dem Vormonat um 1% gestiegen. Dies sei der größte Anstieg seit Oktober 2001 gewesen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um lediglich 0,6% gerechnet. Die persönlichen Einkommen sind um 0,6% gestiegen. Hier hatten Volkswirte mit einem Zuwachs von 0,5% gerechnet. Auch die verfügbaren Einkommen sind um 0,6% gestiegen.

    Zitat

    Original von appendix



    Wie ist das eigentlich - bekommt man bei Frank immer den aktuellen Jahrgang, oder können da auch Münzen aus den 90er Jahren dabei sein ?( Dann wäre Frank Ewers nämlich auf jeden Fall der bessere Handelspartner


    Rufe ihn an, der ist sehr freundlich und gibt dir am besten die Auskünfte die du haben willst.


    ich hab bei ihm aktuelle Jahrgänge bekommen, wenn er nicht wieder leergekauft ist.


    mfg

    Zitat

    Original von Thom


    Im Ernst: Ich überlegte mir schon öfters bei Ebay auch mitzubieten. Wegen Machenschaften, wie sie in diesem und einem anderen Thread dokumentiert werden, wird es wohl bei der Überlegung bleiben...


    Hi


    ich hatte da bis jetzt den großteil meiner Käufe unter aktuellen Markpreis bekommen.


    Ich würde ja ein paar Links reinstellen, aber mein Usernamen dort soll
    nicht jeden Bekannt sein.


    Vor ein Paar Tagen 2 x 10 OZ Barren NWT zusammen mit Versand für 154,05 €.


    oder


    10 g Goldbarren eingeschweißt mit Versand für 106 €. ( Kleinvieh macht auch Mist )


    Die Tage war Fussball und viele haben sich das angesehen gut zum zocken.


    Ich schau auch immer nach den gleichen Verkäufern bei ebay, bei den kaufe ich dann auch.


    Bis jetzt Glück gehabt.


    mfg

    Um was geht es? - - - Wir müssen aufgrund konkret vorliegender
    vertraulicher Nachrichten damit rechnen, dass der Dollar in naher
    Zukunft über Nacht gespalten werden könnte, in einen Handels-
    Dollar und einen Finanz-Dollar.
    Als wir von einer solchen ‘Planstudie‘ zum
    ersten Mal aus dem Umkreis der Deutschen Bundesbank vernommen
    haben, waren wir eher leicht amüsiert - über ein Gerücht, das irgendwo aus
    irgendwelchen Gründen plaziert worden war.




    http://www.konstanzer-kreis.de…atsache%20oderDrohung.pdf


    das muss ich mir erstmal zu Gemüte führen, bis ich ne Meinung dazu habe !!!!

    Zitat

    Original von schuldenblase
    [B]


    Preisfrage: Welche Anlageform würde ich da wohl empfehlen??


    Unten ist schön zu sehen wer alles Deckungslücken von "privaten"
    Pensionskassen hat.
    Diese Löcher werden noch zu schwarzen Löchern, egal welche Anlageform.


    Ich bin ein Befürworter des Genarationenvertrag, der für die breite Masse eine Rente ist,aber nicht in diesem Giersystem bestand haben wird, weil es nicht im Interesse der Finanzmafia ist, die wollen weiter gieren und den Menschen die Lüge von der privaten Rente, also ihre Produkte verkaufen.


    Auch wenn die Imoblase platzen wird, aber damit wird ein realer realer Wert in Immobilien immer Bestand haben.




    Die Gefahr der Enteignung in Krisen besteht in allen Investments.


    Mein Fazit jetzt:


    Nach der Bereinigung des Finanzsystems mit dem neuen Papiergeld,
    dass Spiel wieder mitspielen der Finanzmafia.


    Aber bis dahin flexibel bleiben und für alle Zeiten.



    mfg


    M.



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    Betriebspension: Riesenlücke in Großbritannien


    66 Mrd. Euro müssen britische Unternehmen den Pensionskassen zuschießen.





    23.05.2003 Quelle: Print-Presse


    http://www.diepresse.at/defaul…el=e&ressort=ei&id=356095


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    31. Mai 2003, 02:30, Neue Zürcher Zeitung



    Löcher bei Kanadas Pensionskassen
    Unterdeckung im Ausmass von 20 Prozent des BIP
    Eine Untersuchung zuhanden der Association of Canadian Pension Management durch drei Research-Firmen hat zur Erkenntnis geführt, dass die kanadischen Pensionskassen massive Deckungslücken im Ausmass von über 220 Mrd. kan. $ aufweisen.



    Fdr. Vancouver, 29. Mai


    Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG



    http://www.nzz.ch/2003/05/31/wi/page-article8VSL8


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    US/ANALYSE/Pensionsdefizite im S&P-500 erreichen Rekordwert


    Trotz einer deutlichen Erholung des US-Aktienmarktes auf Jahressicht
    wachsen die Defizite der Pensionsfonds der meisten S&P-500-Unternehmen nach
    wie vor. Wie aus einer Studie von UBS hervorgeht, ist zum Stichtag 30. Mai
    das gesamte Pensionsdefizit der S&P-500-Konzerne auf geschätzte 239 Mrd von
    212 Mrd USD zum Ende des vergangenen Jahres gestiegen. "Das ist das höchste
    Defizit aller Zeiten", sagt UBS-Analyst William Dentzer.


    In erster Linie der starke Rückgang des Zinsniveaus hat nach Ansicht von
    Dentzer die Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Pensionszahlungen
    ansteigen lassen. Dies habe auch durch den Wertzuwachs der
    Pensionsfonds-Vermögen nicht ausgeglichen werden können. "Defizite bei den
    Pensionsverpflichtungen sollten für die Anleger eine echte Sorge darstellen,
    vor allem bei konsumabhängigen Unternehmen", heißt es in der Studie weiter.
    +++ Benjamin Krieger
    vwd/20.6.2003/bek/reh


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    Dieser ältere nicht so schöne Mensch, wird uns noch alle Unabhängig machen.
    Er muss mehr von seinen Dollar drucken und an die US Bürger verleihen, um damit den Konsum in den USA oben zu halten und somit die Lüge eines Wirtschaftsaufschung am leben zu halten.


    Es lebe die Schuldenwirtschaft



    [Blockierte Grafik: http://www.marcusgoodwin.com/AlanGreenspan.jpg]


    Genau da oben hat er nichts drin, weil er die Welt mit Wertlosigkeit, von Papiergeld flutet bis wahnhaften Idiologien in einen Rauschzustand
    versetzt.




    Es findet der letzte große Kampf des Dollars statt, es muss zu dem großen raustreiben aus Silber und Gold jetzt kommen.

    Zitat

    Original von Thom


    Wie kommst Du darauf?


    immer unter der Vorrausetzung das es zum raustreiben kommt


    380 - 390 $ werden immer als große Unterstützung genannt und dann als Fake auf 370 $
    bei Edelmetallen halte ich nicht viel von Charttechnik, deshalb wenn es dreht dann ca. 370 $ sagt mir mein Gefühl,´da könnte die große Erfolglose Goldbashe beginnen, als Fake
    an die 340 wie unten im Link - nein


    z.B. hier ( godmode liegt immer fein daneben )
    http://www.godmode-trader.de/news.php?show=172304


    der Markt wird mehr von einem Gefühl bestimmt, weil Chattechnik, wie letzte Woche im Dax, als es nur noch nach oben gehen konnte für immer und ewig und sofort, hat einige auf den falschen Fuss erwischt


    naja mal schaun was der Markt die Tage nun wirklich macht

    Silber 5,80 Papier$ und Gold 370 Papier$ autsch


    Naja, auf eins kann ich mich aber verlassen, dass weiter buntes
    Papier$ geschaffen wird und das unsere Wirtschaftsbosse damit beschäftigt sind ihre Taschen zu füllen mit Papier, anstatt ihren Job zu erledigen.


    Weitere schöne Kriege für die Ölmafia tut ihr übriges.



    Das große raustreiben beginnt wohl jetzt aus Gold und Silber


    ich schau zu und warte auf meine Nachkaufkurse



    http://isht.comdirect.de/chart…ors=0x000000&sSym=SLV.FX1


    Großspekus sind wohl auch am draufhauen

    Irgendwie erinnert mich der Text sehr, an den $ jetzt, überschuldet und überbewertet, die Zocker stehen auch schon da zum shorten.


    Noch ein Problem ist wieder da, die eigenen Exporte zu schützen.


    Geht der $ den gleichen Weg wie der Bath, wird es diesmal nicht nur die Tigerstaaten erwischen, dann sehen wir die Broker diesmal aus den Fenstern in New York springen und nicht in Asien.


    Die Asiaten haben also noch eine Rechnung offen mit den Brokern in New York und London.



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    Asienkrise? Krise des globalen Kapitalismus!
    Home


    Peter Franke
    Redakteuer der Südostasien - Informationen


    "Das ist keine Asienkrise. Das ist eine Krise des globalen Kapitalismus"
    [Eisuke Sakakibara, hoher Beamter im japanischen Finanzministerium (Spiegel 4/98, S.77)]


    Seit Anfang dieses Jahres wird die »Asienkrise«, welche die meist pauschal als »Tigerstaaten" bezeichneten Länder Thailand, Malaysia, Singapur, Indonesien, Hongkong und Südkorea erfaßt hat, als eine Gefahr für die Weltwirtschaft in den deutschen Medien bezeichnet. Noch im Frühjahr letzten Jahres wurde in der deutschen Öffentlichkeit das anhaltende wirtschaftliche Wachstum dieser Länder von durchschnittlich fünf bis zehn Prozent seit Mitte der 80er Jahre zum »asiatischen Wirtschaftswunder" hochstilisiert und als Modell für Länder der sogenannten Dritten Welt und sogar für das stagnierende Europa hingestellt.


    Genauso wenig wie man bisher von einem »asiatischen Wirtschaftswunder" sprechen konnte, handelt es sich ursächlich um eine »Asienkrise«, sondern um eine Krise des globalen Kapitalismus in Asien. Die betroffenen Länder tragen die Konsequenzen der Übernahme des kapitalistischen Wachstumsmodells und insbesondere ihre erfolgreiche Integration als globale Akteure in die internationalen Finanzmärkte. Gerade diese Märkte haben sich in den letzten zehn Jahren zu einem globalen wirtschaftlichen Risiko entwickelt und die betroffenen ost- und südostasiatischen Länder in ein finanzpolitisches Chaos gestürzt, das nun ihre Volkswirtschaft lahmzulegen droht.


    Die Krise ist noch lange nicht überwunden. Trotz der bisher größten Stützungsaktivitäten durch den Internationalen Weltwährungsfonds (IWF) sind auch die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft noch nicht absehbar. Warum es passieren konnte, darüber streiten sich Wissenschaftler wie Politiker. Zum augenblicklichen Zeitpunkt können hier nur Anhaltspunkte für eine Erklärung und Einschätzung der Ursachen des Erfolgs und des Mißerfolgs der südostasiatischen Wachstumsökonomien sowie ihrer möglichen weiteren Entwicklungen gegeben werden.


    Was ist passiert?


    Während des anhaltenden wirtschaftlichen Wachstumsbooms seit der 2. Hälfte der 80er Jahre wurden von Unternehmen und Privatpersonen in den betroffenen Ländern immense Summen von Krediten meist in US-Dollar aufgenommen, denn sie kosteten weniger Zinsen als Kredite in einheimischer Währung. Der Wechselkurs war fest an den US-Dollar gebunden, so daß man keine Schwierigkeiten bei der Rückzahlung der Kredite durch in einheimischer Währung gemachte Gewinne sah. Solange die Wirtschaft boomte, war das kein Problem. Als aber Mitte 1995 der Wechselkurs des US-Dollar gegenüber den meisten anderen Währungen anstieg, stiegen entsprechend auch die Wechselkurse der an den US-Dollar gebundenen asiatischen Währungen. Damit wurden die Waren dieser Länder auf dem Weltmarkt zunehmend teurer. Bereits die Abwertung des chinesischen Yüans Anfang 1994 um ein Drittel minderte ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den billigeren chinesischen Produkten.


    Seit Anfang 1997 gelangten die internationalen Banken und die Währungshändler immer stärker zu der Überzeugung, daß die betroffenen asiatischen Währungen überbewertet seien und die Bindung an den US-Dollar aufgeben müßten, um die Exportbedingungen ihrer Waren auf dem Weltmarkt wieder zu verbessern. Gegen solch eine Abwertung wehrten sich die Regierungen, denn ihnen war klar, daß eine Abwertung die Zins- und Rückzahlung der in US-Dollar gemachten Schulden in einheimischer Währung erheblich erschweren würden und viele Firmen daran zusammenbrechen könnten. Trotzdem entwickelte sich ein allmählicher Trend, die einheimischen Währungen gegen US-Dollars einzutauschen.
    Das war die Stunde der Währungsspekulanten. Sie zeichneten Terminkontrakte, in denen sie versprachen, große Summen des thailändischen Baht nach einem oder mehreren Monaten auszuzahlen. Sie setzten darauf, daß sie bei Zahlungsfälligkeit den Baht weitaus billiger kaufen könnten als sie ihn bereits verkauft haben und rechneten so mit einem schnellen Gewinn.
    Die Regierungen der betroffenen Länder versuchten durch die nationalen Banken dagegen zu setzen, indem sie aus ihren Reserven US-Dollar verkauften. Aber auch ihre Reserven waren begrenzt. Zuerst mußte die thailändische Regierung Anfang Juli 1997 den Kampf aufgeben und den Baht vom US-Dollar abkoppeln. Knapp 2 Wochen später folgte Malaysia und nach einem Monat Indonesien. Damit waren viele Banken und Wirtschaftsunternehmen gefährdet und die Aktienkurse in Bangkok, Kuala Lumpur, Jakarta und später selbst Hongkong und Seoul machten eine rapide Talfahrt.


    Thailand, Indonesien und Südkorea sahen sich nicht mehr in der Lage, die Krise aus eigener Kraft zu bewältigen und haben den IWF um Hilfe angerufen. Um Kredite in der Höhe von mehreren Zehn Milliarden US-Dollar zur Stabilisierung ihrer Währungen zu erhalten und das internationale Vertrauen in ihre Wirtschaft zurückzuerlangen, müssen sie sich nun mehr oder minder ihre Wirtschaftspolitik vom IWF vorschreiben lassen: Höhere Zinsen gegen den Währungsverfall, Reformierung des Bankensystems, Liberalisierung und Öffnung der einheimischen Märkte, Einstellung von unwirtschaftlichen staatlichen Subventionen und Projekten sowie sparsame Haushaltsführung.


    Für dieses Jahr sehen die Wirtschaftswachstumsprognosen für die meisten ost- und südostasiatischen Länder düster aus. Es wird mit Wachstumsraten von unter 4 Prozent gerechnet für Thailand und Indonesien sogar mit Wachstumsrückgang.


    Kapitalüberschuß auf dem Weltmarkt: Segen und Verhängnis


    Bereits Mitte der 80er Jahre hat sich in den »entwickelten" Industrieländern (Europas, Amerikas und insbesondere Japan) ein Kapitalüberschuß angehäuft, der nach profitablen Anlagemöglichkeiten suchte, die es im eigenen Land nur begrenzt fand.


    In den 80er Jahren wurde das exportierte, überschüssige Kapital noch überwiegend direkt in produktive Bereiche (verarbeitende Industrie, Rohstoffgewinnung) investiert, um günstiger für den Weltmarkt produzieren zu können oder bessere Marktzugangsbedingungen für Produkte zu haben. Insbesondere japanische und US-amerikanische, aber mit Ende der 80er Jahre auch zunehmend europäische, koreanische und taiwanesische Firmen investierten vor allem in Thailand, Malaysia, Singapur und Indonesien.


    Die Einführung des Systems der flexiblen Wechselkurse bereits Mitte der 70er Jahre und die seitdem weltweite Liberalisierung des grenzüberschreitenden Kapitalverkehrs ermöglichte einhergehend mit der Entwicklung der Kommunkationstechnologie eine immense Ausweitung und ein Wachsen der internationalen Finanzmärkte. Gleichzeitig haben sich neue Formen für kurzfristige Geldanlagen entwickelt.


    Der täglich in Devisengeschäften weltweit umgesetzten Summe von über 1 Billionen US-Dollar stehen heute aber nur noch in rund zwei Prozent der Fälle reale Geschäfte mit Gütern und Dienstleistungen gegenüber. Spekulative Operationen an den internationalen Finanzmärkten treten immer mehr an die Stelle möglicher Investitionen und beeinträchtigen damit die realwirtschaftliche Entwicklung.


    Auch und gerade in die so erfolgreichen Wachstumsökonomien Südostasiens flossen zunehmend (kurzfristig angelegte) Gelder an die Börsen Bangkoks, Kuala Lumpurs, Singapurs, Jakartas und Manilas. Es wurden Kredite an private Finanzinstitute aber auch unmittelbar an die Verbraucher vergeben, insbesondere für den Erwerb von Immobilien, häufig ohne genauere Nachforschung über die Bonität der Kreditnehmer und die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Ein anhaltendes Wirtschaftswachstum wurde vorausgesetzt, das bis in die Mitte der 90er Jahre den Kapitalanlegern und Spekulanten — gerade auch aus dem Ausland — satte Gewinne bescherte. Aber mit dem anwachsenden Zahlungsbilanzdefizit seit Anfang der 90er Jahre aufgrund von weniger Investitionen im produktiven Bereich und stagnierenden Exporten, sowie dem Wettbewerbsnachteil der Exporte durch den Dollaranstieg entwickelte sich zunehmend eine pauschale Skepsis gegenüber den Volkswirtschaften aller »Tigerstaaten« Südostasiens. Hat sich diese »Skepsis« erst einmal bei den Spekulanten international durchgesetzt, reagieren sie panisch mit massivem Abzug ihres Geldes aus der ganzen Region, obgleich die wirtschaftliche Situation in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich ist und eine solche Panik nicht rechtfertigt.


    Der »wundervolle« Erfolg der Tigerstaaten


    Zweifellos waren in den südostasiatischen Staaten Thailand, Malaysia, Singapur und Indonesien die Regierungen mit ihrer auf Wirtschaftswachstum orientierten Modernisierungspolitik in unterschiedlicher Weise und Ausmaß erfolgreich. Noch in den 70er Jahren wurde die Möglichkeit einer »nachholenden Industrialisierung« von sogenannten Entwicklungsländern kaum für möglich gehalten. Bereits in den 80er Jahren wuchsen die Exportanteile dieser Länder auf dem Weltmarkt. Dabei handelte es sich weniger um Rohstoffe, sondern um verarbeitete Produkte zuerst im Bereich der Bekleidungsindustrie und später der Elektronik. Mit der 2. Hälfte der 80er Jahre wurde der riesige Markt China zu einem wesentlichen Wachstumsmotor der südostasiatischen Exportindustrien.


    Erklärungen dieses »asiatischen Wunders« in einigen Ländern Ostasiens — wie es die Weltbank vor einigen Jahren euphorisch bezeichnete — sind vielfältig und häufig sehr widersprüchlich. Zum einen unterscheiden sich die Bedingungen der Stadtstaaten wie Hongkong und Singapur von denen der Flächenstaaten. Zum anderen waren die Ausgangsbedingungen der rohstoffreichen Länder in Südostasien (Thailand, Malaysia und Indonesien) andere als die der rohstoffarmen Länder Korea und Taiwan.


    Für die Verfechter der freien (kapitalistischen) Marktwirtschaft ist die Öffnung dieser Volkswirtschaften für ausländisches Kapital und ihre Orientierung auf den Weltmarkt in Abgrenzung zu den »sozialistischen« Ländern entscheidender Grund für ihren Erfolg. Allerdings bedeutete das im Sinne der Marktwirtschaft in den südostasiatischen Erfolgsländern nicht automatisch weitgehende unternehmerische Freiheiten (ganz zu schweigen von den politischen Freiheiten).


    Die Rolle des Staates mit seiner Industrialisierungspolitik ist entscheidend mitverantwortlich für den »Wachstumserfolg«. Mit dem gewaltigen Reichtum an natürlichen Ressourcen konnten Thailand, Malaysia und Indonesien einen hohen eigenen Anteil an Kapital bilden. Die Sparquoten waren hoch und das wie auch immer erworbene Geld blieb in den 80er Jahren überwiegend im Land und stand als Kapital zur Verfügung. Das Wirtschaftswachstum war nur zum Teil auf das ausländische Kapital angewiesen. In den verschiedenen Ländern, außer vielleicht in Singapur, haben sich »Unternehmen« entwickelt, deren Erfolge häufig weniger auf wirtschaftliches Geschick zurückzuführen sind, sondern auf Beziehungen. Die wirtschaftliche Macht konzentriert sich in den Händen derjenigen, die die richtigen Verbindungen zu den politisch Herrschenden haben, nämlich ehemalige hohe Militärs, Staatsbeamte oder Politiker und deren Verwandte, alteingesessene chinesischstämmige Unternehmer, welche die Beziehungen zu den politisch Mächtigen sorgfältig gepflegt hatten, sowie den Verwaltern halbstaatlicher Unternehmen.


    Eine grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche kapitalistische Industrialisierung war die Anpassung einer größeren Gruppe von Menschen an die erforderliche Disziplin der Industriearbeit und die Abhängigkeit von Lohnarbeit als einzige Überlebensmöglichkeit. Das wurde nicht etwa durch Demokratie erreicht, sondern durch eine zentralisierte, autoritäre Beherrschung der Lebens- und Arbeitsräume und deren Integration in den (Welt-) Markt.


    Die wirtschaftliche Entwicklung der Länder ging einher mit einer autoritären und repressiven Herrschaftsform einer kleinen Schicht von Militärs — in Korea, Taiwan, Thailand und Indonesien — oder Eliten aus der Kolonialherrschaft — in Hongkong, Singapur und Malaysia. Befreit wurde die Bevölkerung bestenfalls von einer unmittelbaren Fremd- oder Kolonialherrschaft. Ein wie auch immer geartetes Selbstbestimmungsrecht und eine demokratische Beteiligung an dem Entwicklungsprozeß wurde ihr verwehrt. In den südostasiatischen »Erfolgsländern« Thailand, Malaysia, Singapur und Indonesien konnte erst eine brutale Unterdrückung jeglicher Form demokratischer Beteiligung in den 50er bis 70er Jahre hinein zentrale Herrschafts- und Regierungsapparate hervorbringen, die vorbehaltlos eine Modernisierung und Integration in den Weltmarkt, nach dem Motto, »freier Markt, aber unfreie Menschen«, betreiben. Im Rahmen der Eindämmungspolitik gegenüber dem »kommunistischen Block« der Nachkriegszeit erhielten sie von den USA und aus Westeuropa dafür die notwendige Unterstützung.


    Die Philippinen gehören bisher nicht zu den südostasiatischen »Tigern«, obgleich sie sich als eine der wenigen ehemaligen US-Kolonien wirtschaftlich eng an den USA orientierten. Zwischen 1983 und 1993 erlebten sie praktisch ein wirtschaftliches Nullwachstum. In diesen Jahren ging es darum die unter Marcos gemachten Auslandsschulden zurückzuzahlen, die etwa sieben bis zehn Prozent des jährlichen Bruttosozialprodukts ausmachten. Außerdem verfügen die Philippinen auch nicht über so große Ressourcen an Rohstoffen, die sich lukrativ auf dem Weltmarkt absetzen ließen, wie Thailand, Malaysia oder Indonesien. Somit konnte im Land weniger Kapital gebildet werden. Die Regierung auf den Philippinen war im Gegensatz zu den anderen südostasiatischen Nachbarn an einer Politik des freien Marktes nach den Rezepten der Weltbank und des IWF mit minimaler steuernder staatlichen Einflußnahme auf die Wirtschaftsentwicklung orientiert. Erst seit 1994 setzt eine Wachstumsrate von 4-6 Prozent ein, die allerdings nun mit der Wirtschaftskrise in den Nachbarländern auch wieder zurückgeht.


    Schattenseiten des Aufstiegs der »Tiger«


    Das fragwürdige kapitalistische »Wunder" in Südostasien hatte schon vor der wirtschaftlichen Krise seine Schattenseiten. Die Stabilität des ökonomischen Fundaments war auch schon früher erkennbar problematisch und es fehlte schon immer an Durchsichtigkeit und gesamtwirtschaftlicher Verantwortung im Wirtschaftsleben. Einheimische Kritiker wurden nicht sonderlich ernst genommen, solange Institutionen wie die Weltbank und der IWF die ökonomischen Grundlagen der heute so arg betroffenen Länder als vorbildlich hinstellten.


    Heute stellen plötzlich viele kluge Beobachter fest, welch skandalöse Verstrickungen zwischen Wirtschaft und Politik bestehen und »enthüllen« diese Tatsachen, die schon lange bekannt waren, aber immer als »Eigenart« akzeptiert wurden. Sie kritisieren in den betroffenen Ländern die Vetternwirtschaft, die fehlenden Auflagen für die Banken und die mangelhaften Überprüfun-gen durch die Banken bei der Ver-gabe von Krediten. Es handelt sich hierbei um eine »Eigenart«, die
    mehr oder minder ausgeprägt auch in allen entwickelten kapitalistischen Industrieländern vorhanden ist. Man denke in Deutschland nur an die Kredite an den Baulöwen Schneider durch die Deutsche Bank, an die Mißbräuche von EU-Geldern durch die Bremer Vulkan oder an die »Sanierung« der ehemaligen DDR-Wirtschaft.


    Ganz zu schweigen von den ȟblichen" Auswirkungen kapitalistischen Wirtschaftswachstums:


    Verschärfung des Stadt-Land-Gegensatzes, der einerseits durch das Heranwachsen der Megastädte (nicht nur) in Südostasien symbolisiert wird, andererseits sich in der Zerstörung der Lebensgrundlage von Kleinbauern und ihrer Verelendung darstellt. Letzteres ist Folge der Kapitalisierung der Landwirtschaft durch Extensivierung (Plantagenwirtschaft und Großbetriebe) und Intensivierung (Einsatz von Maschinen, Kunstdünger und Pestiziden) sowie der Zerstörung der natürlichen Umwelt.


    Anwachsen eines Heers von schlecht bezahlten Arbeitskräften, die je nach Bedarf aus den ländlichen Regionen im eigenen Land oder auch grenzüberschreitend angeworben oder (wie jetzt) wieder abgeschoben werden.


    Rücksichtslose Zerstörung der Umwelt durch unkontrollierte Ausbeutung der natürlichen Ressourcen wie Wald, Erze und Wasser sowie Verschmutzung von Luft und Wasser durch Industrialisierung und die »moderne« Landwirtschaft.


    Diese Entwicklung nimmt perspektivisch eine Marginalisierung von Teilen der Bevölkerung durch direkte Unterdrückung und Verelendung aufgrund von struktureller Gewalt und Ungleichheit bewußt in Kauf. Die wachsenden Einkommensdisparitäten sind nicht nur weltweit zwischen den Nationen zu beobachten, sondern gerade auch in den mehr oder minder eigenständigen neuen Industrienationen.


    Wer sind die Hauptbetroffenen?


    Man liest zwar einige rührende Schilderungen über bankrott gegangene Unternehmer und arbeitslose Manager, aber es sind die Massen der Menschen, die als Lohnarbeiter/innen vom In- und Ausland angelockt durch den angestiegenen Lebensstandard des urbanen Lebens, in die städtischen Regionen strömten, um an dem wachsenden Wohlstand teilzuhaben. Ihre Überlebensmöglichkeiten in der Landwirtschaft waren zuvor systematisch zerstört worden. Nun müssen sie mit Arbeitslosigkeit rechnen, allerdings ohne soziale Absicherung und Rechte.


    In Thailand liegt ein großer Teil der Bauindustrie lahm und die Industrie hatte aufgrund des Rückgangs der Inlandsnachfrage bereits 1997 Produktionsrückgänge zwischen zehn und 20 Prozent zu verzeichnen. Bis zum Jahresende 1997 sollen nach Schätzungen etwa eine Millionen Menschen arbeitslos geworden sein.


    In Indonesien wird noch in diesem Jahr mit Entlassungen von mehre-ren Millionen Arbeiter/inn/en und Angestellten gerech-net. Nach Schätzungen des Arbeitsministeriums wird die Zahl der Arbeitslosen von 4,4 Millionen 1997 auf sechs Millionen 1998 ansteigen. Andere Schätzungen gehen von neun Millionen Arbeitslosen zum Endes des Jahres aus.


    Die Gewerkschaften in den betroffenen Ländern sind schwach und waren in den letzten 20 Jahren immer wieder systematisch durch repressive Gesetzgebungen behindert wenn nicht zerschlagen worden, um die friedliche Wirtschaftsentwicklung nicht zu stören.


    Völlig ohne Rechte sind die Arbeitsmigrant/inn/en. In Thailand wird ihre Zahl auf über eine Millionen (legal und illegale) — überwiegend aus Burma — geschätzt, von denen bereits viele abgeschoben worden sind. In Malaysia sind es mehr als 2 Millionen, überwiegend aus Indonesien, aber auch aus Thailand, Bangladesch und Indien. Hier ist vor allem mit Entlassungen im Bausektor zu rechnen und die Abschiebung der Arbeitsmigranten ist bereits angekündigt, in der Hoffnung, ihr Platz könnte von zu erwartenden und bereits vorhandenen einheimischen Arbeitslosen eingenommen werden. Die Arbeitsmigranten müssen außerdem bei anhaltender Verschlechterung der Lebensbedingungen mit
    einem Anwachsen der bereits vorhandenen Diskriminierung von Seiten der einheimischen Bevölkerung rechnen.


    Ein Anstieg der Lebenshaltungskosten, insbesondere der Preise für Grundnahrungsmittel, die z. T. wie in Indonesien durch staatliche Subventionen niedrig gehalten werden konnten, trifft im Prinzip alle gemeinsam, aber diejenigen, die sich sowieso schon an der Grenze des Existenzminimums bewegen, besonders hart.


    ......
    ......


    ........


    ......
    (Quelle: südostasien 1-98, S.4-9)


    http://www.asienhaus.de/publikat/soa/soa1-98/98-1-004.htm



    Durch Neid geht es dem Neider niemals besser




    Im Brockhaus-Lexikon heißt es: „Neid ist ein gerichtetes, missgünstiges Gefühl gegenüber Einzelnen oder Gruppen wegen eines Wertes (Eigentum, persönliche Eigenschaften, Erfolg), dessen Besitz dem Neider nicht gegeben ist... Die traditionelle Lehre zählt Neid zu den sieben Hauptsünden.“


    Im alten Testament ist Neid nach dem Hochmut die größte Todsünde; dann folgen Maßlosigkeit, Habsucht, Zorn, Trägheit und Wollust.


    .....



    Klar zu unterscheiden vom Neid ist die Eifersucht. Eifersucht ist unter anderem die Angst, etwas zu verlieren, was man schon „besitzt“ oder zu besitzen glaubt. Zur Eifersucht gehören Drei. Es drehen sich die Empfindungen des (der) Neidischen mehr um den Besitz, die des (der) Eifersüchtigen um den (die) Besitzer(in). Die Art, wie in einer Familie mit Neid umgegangen wird, bildet die Grundlage, wie später im Leben mit eigenem Neid und mit Neidern umgegangen wird und wie man damit fertig wird.


    Auszüge aus einem Artikel von M. Jepsen, t-online.de


    http://www.ifs.at/aktuell12/sites/site4.htm



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    Hätte ich doch mal schnell überprüfen sollen, dann verbessere ich mich.
    Neid war eine der sieben Todsünden und nicht Eifersucht.


    mfg


    "...gescheidert.." :)) :)) :))


    Einige sind hier etwas Eifersüchtig, weil Thai viele User schon vor langer Zeit mit Erfolg durch den Goldhype führte.
    Auch folgen viele ihm jetzt.


    Tja, Eifersucht eine der sieben Todsünden.


    mfg