Beiträge von JoeTurbo

    in freizeit, freiheit


    Wie "investiert" man in Freizeit?


    Zitat

    und ausbildung investieren. bücher kaufen, eine sprachreise machen, mal eine gute falsche wein trinken. mit 24 sollte man in andere dinge investieren. da ist die rendite höher. deine 1000 euro in gold werden dich nicht retten...


    Eine Hochschulausbildung ist übrigens eine recht riskante Investition mit hohem Klumpenrisiko. Sie kostet den Steuerzahler zwischen 70.000 und 150.000 EUR pro Person und Generationen von StudentInnen erleben immer wieder aufs Neue, wie es ist, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben (Schweinezyklus). Die Rendite ist in vielen Fällen negativ, aber der Investor ist ja nicht die StudentIn, sondern der Staat, der sich's dann beim produktiven Teil zurückholt oder gleich am Kapitalmarkt leiht.


    Dann ist das krank, weil wenn er solitäre Unzen gekauft hätte, könnte er sich vom Rest zu den 12 1/4 noch einen extra 1/4 unze kaufen.


    Und dann an den Münzen herumsägen? :D Bedenke auch, daß die Meldegrenze von 15.000 FRZ jederzeit runtergesetzt werden kann, z. B. auf 1.500 FRZ dann braucht XAU in EUR nur noch ein bißchen steigen...


    Was spricht gegen eine ganze Unze, zwei ½ und vier ¼? So bleibt man flexibel. Außerdem machen sieben Münzen mehr her als drei. ;)


    Bei 30.000 FRZ sieht eine Stückelung natürlich anders aus (meine Empfehlung 15 ganze Unzen, 16 ½Unzen, Rest ¼), aber die Frage war ja: "Ab welcher Summe..."

    gerade sheeplers kaufen nicht über ebay, ausser sie sind schlimmste greenhorns


    Wenn es einen Nachfragemarkt mit Panikschüben und gelegentlicher Angebotsknappheit gibt, kauft das Sheeple, was es kriegen kann, wo es was kriegen kann.


    Zitat

    1/10 Krügerrand 39,55 pro gramm
    1/4 Krügerrand 36,63 pro gramm
    1/2 Krügerrand 35,37 pro gramm
    1 Krügerrand 34,63 pro gramm


    Du könntest jetzt auch noch den 400oz-Barren hier auflisten, da ist das Aufgeld noch geringer. :D


    Wer allerdings nur Geld anlegen und keinen Schmuck (aus möglichst viel Rohgold) herstellen will, kann den Prägeaufschlag beim (Privat-)Verkauf (genau wie die MwSt beim Silber) weiterreichen.

    Auch bei Gold gibt es eine untere Grenze, man sollte nicht kleine Stückelungen von unzen kaufen, da hier die An-Verkaufsspanne (der Spread) zu groß wird.


    Du meinst den Präge-Aufschlag, den gibt es aber beim Verkauf wieder zurück. Niemand gibt Anlagemünzen in die Schmelze. Der Spread ist bei kleinen und großen Stückelungen fast gleich.


    Für die spätere Abgabe an Sheeples bei weiter steigendem POG eignen sich die kleinen Stückelungen besser.

    Sehr gewundert habe ich mich über diesen Artikel von Stefan Wolff auf Dirk Müllers Seite. Er widerspricht zum Teil erheblich Dirk Müllers Argumenten aus diesem Buch in der ersten Auflage. 8|


    Das habe ich auch in einem ausführlichen Kommentar dort anmerken wollen, dieser wurde dort jedoch von der Moderation nicht veröffentlicht. :wall:


    Eventuell stammt auch der BILD-Jubelartikel aus der gleichen Feder?


    Vielleicht möchte sich mal jemand die inzwischen "aktualisierte Ausgabe" des Buches besorgen und sie mit der ersten vergleichen. Ob da auch frisiert wurde? ?)

    Gibt man die großen Stückelungen nicht extra deswegen aus, damit die Unterwelt nicht massenhaft von den kleinen Scheinen aus dem Umlauf abzweigt?

    Jeder gebunkerte Euro entzieht dem Staat Geld.


    Bekanntlich wandern 70-90 % des Bruttoeinkommens eines Durchschnittsverdieners an den Staat. Ein Teil direkt, der Rest über mehr oder weniger große Umwege.


    Wer nun einen größeren Teil seines Hamsterrad-Ertrages einfach weglegt, statt dafür zu konsumieren oder es ins Finanzsystem einzuspeisen, der entzieht damit wichtigen staatlichen Projekten wie dem Gender Mainstreaming die Mittel. :thumbup:

    An einer funktionierenden Börse für Anlagemünzen würden sich automatisch entsprechende Geld- und Briefkurse bilden - mit entsprechend hohem Spread. Aber eine entsprechende Infrastruktur ist mir nicht bekannt.

    Ich glaube nicht, daß Personen, die sich weigern, die Realität zu erkennen (unsere Regierung) irgend etwas entscheiden. Die reagieren mehr oder weniger hilflos auf externe Impulse beim Versuch, ihren Wunschzettel umzusetzen. Die Frage ist, wie lange sich diese Gestalten noch "an der Macht" halten können. Ich denke, das wird noch dieses Jahr geklärt werden.

    Ich bin schon seit meiner Kindheit ein notorischer Sparer, Raffzahn und Geizkragen, was mir im Bekanntenkreis schon den Titel "Jude" eingebracht hatte. :D Als Bewohner des ehemaligen Ostblocks habe ich schon zwei Währungsreformen mitgemacht. Risikoavers, wie ich bin, habe ich Bankster und Börsen immer gemieden: Nur Bares ist Wahres.


    Als der Neue Markt crashte, die recht stabile D-Mark im Orkus verschwand und die Inflation spürbar wurde, sah ich mich nach einem Ausgang aus dem Fiat-Labyrinth um. Und was liegt dem "Juden" näher als das Gold? :D Also schaute erst einmal ein paar Jahre dem Goldpreis beim Steigen zu. :sleeping: Vor etwa vier Jahren wußte ich schon dank der Goldseiten :thumbup: grob über Anlagemünzen Bescheid. Den Einstieg schaffte ich aber erst 2008, kurz vor der Lehman-Pleite. Irgend so ein Bauchgefühl...


    Den endgültigen Ausschlag für ein bimetallisches Langfristinvestment gaben Dirk Müllers "Crashkurs", Jan Fleischhauers "Unter Linken" und auch ein bißchen Panikmache vom Waldi. ;)


    Diese Geschichte auch gleich als Warnung an diejenigen, die Familie, Freunde und Verwandte von EM überzeugen wollen. Jemand mit Veranlagung zum Sparen braucht fast ein Jahrzehnt, um aus dem Fiat-Verwirrspiel herauszufinden. Der typische Kreditkonsumsklave schaffts eventuell nie... :(