Philharmoniker

  • Gute Frage. Da jedes Land, das der Waehrungsunion beigetreten ist, einen fixen Wechselkurs zwischen ihrer jeweiligen alten Landeswaehrung und dem Euro festlegten, muesste folglich ein 2000 Schilling Philharmoniker einen festen Euro-Betrag verbriefen.


    Sind aber nur meine logischen Schlussfolgerungen - sicher bin ich mir nicht.


    Gruss.

  • Vermutlich gilt jetzt nur noch der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel, damit wäre nur noch der Philharmoniker mit Euroaufdruck ein gesetzliches Zahlungsmittel.


    "Beginn der „Dualen Phase“ – Schilling und Euro als Zahlungsmittel.
    Ende der „Dualen Phase“.
    Der Euro ist alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.
    Der Umtausch von Schilling in Euro ist nur noch in der OeNB möglich.
    Schilling-Münzen können auch bei der Münze Österreich getauscht
    werden. Der Umtausch ist zeitlich unbegrenzt möglich.


    Gold- und Silbermünzen
    Gold- und Silbermünzen, die als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, können in gleicher Weise wie Banknoten und Scheidemünzen gegen Euro getauscht werden. Ein zeitlich unbegrenzter Umtausch ist bei der OeNB und der Münze Österreich AG möglich. Liegt der Materialwert oder der „Sammlerwert“ einer Münze über ihrem Nennwert, so ist es nicht empfehlenswert, die Münze in Euro zu tauschen, da beim Umtausch immer nur der Nennwert berücksichtigt wird. Dies gilt derzeit z.B. für den Wiener Philharmoniker, Sammlermünzen in limitierter Auflage oder besondere Prägequalitäten.

    Historische Gold- und Silbermünzen (Dukaten, Gulden, Kronen, Maria-Theresien-Taler) sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel, ein Umtausch in Euro ist daher nicht möglich, ein Verkauf zum jeweiligen Tageskurs – so wie heute – jedoch jederzeit. "
    wko.at/EURO/resource/stuzza-handbuch.pdf


    Bei einem Umtausch von Schillingmünzen wird man aber kaum das "gesetzliche Zahlungsmittel" Philharmoniker ( mit Euroaufdruck ) erhalten ;)

  • Zitat

    Original von UlfurBei einem Umtausch von Schillingmünzen wird man aber kaum das "gesetzliche Zahlungsmittel" Philharmoniker ( mit Euroaufdruck ) erhalten ;)


    Interessant waere jetzt aber mal, wenn jemand seine Philharmoniker in Schilling-Waehrung gegen Euro-Philharmoniker tauschen moechte :D

  • Die ganze Debatte ist doch lächerlich - wenn jemand Angst hat, kann er mir gerne seine Philharmoniker mit Schilling-Prägung bringen. Ich tausche Sie euch jederzeit zum Nennwert um (allerdings auch nur zu diesem ;) )


    Heißt auf gut Deutsch:
    Für einen 1 Oz Phil. mit Aufdruck 2000 Schilling bekommt ihr von mir den Umrechnungskurs von Schilling in Euro ausbezahlt.


    Wird aber wohl nie passieren, daß sich jemand bei mir meldet - nicht umsonst werden Goldmünzen die gesetzliche Zahlungsmittel darstellen mit extrem niedrigen Beträgen geprägt. Mit 99,9 %iger Wahrscheinlichkeit wird der Goldpreis immer darüber liegen.


    Für mich ist das `ne idiotische Diskussion

  • @freefly


    keiner hat gesagt dass er die Phils umtauschen möchte (ganz genau lesen worum es geht).


    Es geht um Zahlungsmittel oder nicht, da einige Banker behaupten dass der Phil kein Zahlungsmittel ist.


    Wenn es eine idiotische Diskussion ist wieso nimmst du daran Teil ?

  • Die Definition als gesetzliches Zahlungsmittel ist für die Mehrwertsteuerfreiheit von Goldmünzen wichtig:


    "Anlagegold
    Goldmünzen, die einen Feingehalt von mindestens 900 Tausendstel aufweisen, die nach dem Jahr 1800 geprägt wurden, die in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und die üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehalts um nicht mehr als 80 % übersteigt. "


    Allerdings sind auch Münzen steuerfrei, die in der Vergangenheit gesetzliche Zahlungsmittel waren. Insofern ist sowohl der Schilling-Phil als auch der Euro-Phil steuerfrei.

  • Zitat

    Original von Ulfur
    Die Definition als gesetzliches Zahlungsmittel ist für die Mehrwertsteuerfreiheit von Goldmünzen wichtig:


    "Anlagegold
    Goldmünzen, die einen Feingehalt von mindestens 900 Tausendstel aufweisen, die nach dem Jahr 1800 geprägt wurden, die in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und die üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehalts um nicht mehr als 80 % übersteigt. "


    Allerdings sind auch Münzen steuerfrei, die in der Vergangenheit gesetzliche Zahlungsmittel waren. Insofern ist sowohl der Schilling-Phil als auch der Euro-Phil steuerfrei.


    Richtig aber Belgische Zoll hatte doch 8% gewollt fur eine 20 dollar die von Switserland kam ( ohne erklaerung )
    Und die Franzoesiche Zoll hat das auch gewollt fur Napoleons die von Switzerland waren ( hat einer meiner freunden in Franckreich berichtet )

  • ich krame mal nen ganz alten thread wieder raus.....


    mich würde interessieren ob es lohnt die 1oz silber phil aus 2008 liegen zu lassen weil sie aus der ersten prägeauflage sind? und gar noch in der tollen plastik-blister-taugtnix-verpackung, die es ja in der art gar nicht mehr gibt... ob bei den 2008ern nen kleiner numismatischer wertzuwachs (weil prämieren-prägung) zu erwarten ist? wie werden die eignetlich aktuell gehandelt? hier im forum finde ich gerade keine, und bei gold.de bietet nur ein einziger händler welche an für spottbillige 32.-/oz. das ist sicherlich etwas viel des guten, aber was mögen die aktuell (markt-)wert sein??? :hae:

  • oh ja, deutlich weniger als die 32.-, aber noch 2.- mehr als die aktuellen kosten..... was also tun mit dem geraffel?? traut sich jemand ne prognose zu ob in paar jahren für die ersten aus 2008 aufpreis bezahlt wird...? 8o

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