P I G S = Euro in Gefahr

  • Der griechische Blogger, dem Tut so wenig ökonomische Kompetenz zutraut, behauptet, die CDS seien so entscheidend, da sie mit anderen Anleihen zu Müll-Paketen zusammengeschnürt seien und uns im Ernstfall die Gesamtpakete um die Ohren fliegen würden.


    Na klar...abwickeln den ganzen Unsinn mittels offiziellen Staatsbankrott von Griechenland. Das sage ich schon seit 2 Jahren. Alles andere macht auch überhaupt keinen Sinn.
    Was von den CDS zu halten ist:
    P.I.G.S. = EURO IN GEFAHR
    Nichts, wenn es als freiwilliger Schnitt mit Quote verkauft wird.
    Abgesehen davon, die in den Raum geworfene Billion ist ja nicht einmal zahlbar. Und wenn es erst mal richtig ernst wird, dann ist jedem der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach! Das nennt sich einfach Insolvenzquote und da ändert auch die CDS Nummer mit der 60fach verzockten und verwetteten Welt nichts dran. Das kann doch keiner für ernst nehmen, das da was gezahlt werden könnte.
    Wenn der Euro schon an so einen Popelsland wie Siechenland zerbrechen sollte...sorry, dann ist der €, wie viele es hier schon lange ahnen, einfach auch nichts wert!
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Und wieder mal die EZB als Argument. Wenn ich mir überlege, daß sie die Bedeutung der Target-Salden stets runterspielt haben....


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…ps_athens_1.15510643.html

    Zitat

    Dazu komme, dass die Europäische Zentralbank (EZB) über direkte Käufe griechischer Staatsanleihen und über bei ihr als Sicherheiten hinterlegte Obligationen mit 177 Mrd. € gegenüber Athen exponiert sei. Dieser Betrag entspricht laut IIF dem doppelten des EZB-Eigenkapitals. Ferner müssten die Staaten den europäischen Bankensektor mit 160 Mrd. € stützen, heisst es im Bericht.



    http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2012/03/39202/

    Zitat

    haben sich nun die griechischen Pensionsfonds offen gegen Venizelos gestellt. Sie halten etwa 30 Milliarden Euro an Bonds und wären von einem Schuldenschnitt unmittelbar betroffen. Wenn sie 70% von ihren Einlagen abschreiben müssen, werden manche Fonds in den Bankrott getrieben.
    Im übrigen haben auch die griechischen Banken gefordert, vom Schuldenschnitt ausgenommen zu werden. Offenbar ist die Lage bei einzelnen Instituten so kritisch, dass sie im Falle einer 75% Abschreibung in ernste Bedrängnis geraten könnten.

  • Ich hoffe das ist jetzt ein Übersetzungfehler der engl. Trillion 8|


    http://www.handelsblatt.com/un…erfall-durch/6291168.html
    Es sei schwer, die daraus resultierenden Kosten für alle Beteiligten genauer zu beziffern, „aber es ist kaum absehbar, dass sie unter einer Trillion Euro lägen“.


    Scheint so
    http://www.ftd.de/finanzen/mae…lionenangst/70003934.html
    Der Verband schätzt, dass in diesem Fall Portugal und Irland in den kommenden fünf Jahren noch einmal gut 380 Mrd. Euro brauchen würden. Zudem müssten wohl auch Spanien und Italien mit gut 350 Mrd. Euro gestützt werden.

  • Ich hoffe das ist jetzt ein Übersetzungfehler der engl. Trillion 8|


    http://www.handelsblatt.com/un…erfall-durch/6291168.html
    Es sei schwer, die daraus resultierenden Kosten für alle Beteiligten genauer zu beziffern, „aber es ist kaum absehbar, dass sie unter einer Trillion Euro lägen“.


    Scheint so
    http://www.ftd.de/finanzen/mae…lionenangst/70003934.html
    Der Verband schätzt, dass in diesem Fall Portugal und Irland in den kommenden fünf Jahren noch einmal gut 380 Mrd. Euro brauchen würden. Zudem müssten wohl auch Spanien und Italien mit gut 350 Mrd. Euro gestützt werden.



    Ja, ist ein Übersetzungsfehler, den das Handelsblatt inzwischen korrigiert hat. 1 Bio. reichen ja auch ...


    Zitat

    Die Banken bereiten sich auf den nächsten Schock vor: die Zuspitzung der Eurokrise - Notfallpläne liegen allerorts bereit. Die Kosten für ein Auseinanderfallen der Euro-Zone schätzen die Institute auf eine Billion Euro.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • http://www.gevestor.de/video/w…gen-eine-wand-512361.html

    Zitat

    dass bislang nur 40% der privaten Gläubiger beim Schuldenschnitt der Griechen mitmachen wollen. 75% strebt Griechenland an, und nur ein Tag Zeit verbleibt bis zur Deadline am Donnerstag. Es sieht also zunehmend schlecht aus.



    Da fällt mir nicht mehr ein :rolleyes: Experten-TINA
    http://www.manager-magazin.de/…d/0,2828,819793-3,00.html


    Zitat

    "Sollte das Target2-System abgeschaltet werden oder würde ein Ausgleich der Salden durch die Hinterlegung von mit Gold gedeckten Wertpapieren erzwungen, hätte dies eine Liquiditätskrise im Bankensystem des von der Kapitalflucht betroffenen Landes zur Folge", halten die Experten von Metzler Asset Management fest. Aktuell bliebe Deutschland daher nichts anderes übrig, als die Ungleichgewichte im Target2-System zu akzeptieren. Deutschland habe daher auch angesichts der eingegangenen Verpflichtungen im europäischen Rettungsschirm ein "großes Interesse" am Bestand und am Erfolg der Europäischen Währungsunion.

  • Das läßt nun Interpretationsspielraum. Nicht, daß sie ihr Wort sonst hält. Aber vielleicht sieht sie ja "jetzt" schon, nutzt eh nix mehr.


    http://www.wirtschaftsblatt.at…ome/index.do&_vl_pos=1.DT

    Zitat

    Merkel schließt Erhöhung des ESM-Rettungsschirms aus


    Die Bundesregierung hat bisher stets darauf verwiesen, dass eine Entscheidung über die Höhe des ESM im Laufe dieses Monats fallen solle. Zunächst müsse abgewartet werden, ob der geplante Schuldenschnitt privater Gläubiger für Griechenland funktioniere oder nicht. Die Frist dafür läuft in der Nacht zu Freitag aus.

  • http://www.sueddeutsche.de/wir…-schuldenerlass-1.1302153

    Zitat

    Der US-Fonds Greylock weigert sich als Erster, einem freiwilligen Schuldenerlass für Griechenland zuzustimmen.
    Hedgefonds mit schnittigen Namen wie Marathon, Saba oder Vega sollen ein Viertel aller griechischen Anleihen in privater Hand halten. Wenn sich mehrere Hedge-Fonds so verhalten wie Greylock, sinkt die Annahmequote unter den Gläubigern schnell unter 90 Prozent - die Schwelle, die Griechenland definiert hat. In EU-Regierungen und bei der Europäischen Zentralbank rechnen daher einige damit, dass die freiwillige Lösung scheitert.

  • http://www.faz.net/aktuell/wir…e-insolvenz-11675277.html

    Zitat

    Die KfW ist einer der größten Emittenten von Anleihen an den internationalen Kapitalmärkten. In Gesprächen mit vielen Marktteilnehmern sei der Eindruck entstanden, dass insbesondere private Vermögensverwalter und Hedgefonds sich dem geplanten Schuldenschnitt verweigern könnten, da sie fürchteten, anschließend von ihren Anlegern in Regress genommen zu werden, erläuterte Schröder.

  • Zitat

    Langsam kommen Medien und Banker offenbar mit denn Nullen nicht mehr klar. Der Deutsche Bank Chef Josef Ackermann geht davon aus, dass eine Pleite Griechenlands angeblich 1 Trillion kosten würde. Oder meinte er 1 Billion? Oder haben sich die Journalisten verrechnet? Egal wie: Banken treffen Vorbereitung für Euro-Kollaps.
    "Die Folge-Kosten für alle Beteiligten dürften noch deutlich höher ausfallen. Sie seien zwar nur schwer zu beziffern, "aber es ist kaum absehbar, dass sie unter einer Trillion Euro lägen". - Trillion? Billion? Milliarden? Was weiss denn schon ein einfacher GEZDF-Redakteur, wo der Unterschied ist? Hauptsache, es wird gerettet.
    Es gibt nun drei Möglichkeiten: Entweder haben sich das Handelsblatt und der GEZ-Kanal vertan und verwechseln Billion mit Billiarden bzw. Trillionen - oder Ackermann hat die Kontrolle über die Nullen verloren oder: die ganze Angelegenheit kostet wirklich eine Trillion. Zur Klarstellung: erst kommen die Billionen, dann die Billiarden und dann erst fangen die Trillionen an. Allerdings könnte zur Verwirrung beigetragen haben, das im US-Englisch "1 Trillion" auf deutsch "1Billion" bedeutet.
    Das ist allerdings ein Betrag, zu dem es definitiv nicht mehr kommen wird. Die Wette gilt: Zuvor fliegt das Geldsystem auseinander.
    http://www.mmnews.de/index.php…-pleite-kostet-1-trillion


    Abwickeln dieses Scheixxland und zwar umgehend, hier wurde schon lange genug verschlimmbessert und insolvenzverschleppt!
    Ansonsten kommen wir tatsächlich noch zu den Trillionen dank der rettungsgeilen Idioten! :whistling:
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Hey tut, so langsam höre ich bei dir so einen leicht aggressiven Unterton heraus !!!


    richtig so... [smilie_blume]


    Ich hoffe die Griechen bäumen sich noch ein letztes Mal auf und jagen diese Verbrecher aus dem Land.


    Danach ganz entspannt zurück zur Drachme.


    Scheiß auf die Banken, den Euro, den Dollar, die Amis und das ganze elende perverse System!

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Also, wo ist das Problem mit den "Trillionen" (vor allem den englischsprachigen)?! :hae: Ich kann sogar als profaner Privatbürger der BRD jederzeit meinen Beitrag leisten - ich habe über 20-mal je 100 Billionen Dollar (also mehr als zwei Billiarden) in bar hier liegen:

  • Also, wo ist das Problem mit den "Trillionen" (vor allem den englischsprachigen)?! :hae: Ich kann sogar als profaner Privatbürger der BRD jederzeit meinen Beitrag leisten - ich habe über 20-mal je 100 Billionen Dollar (also mehr als zwei Billiarden) in bar hier liegen:

    Auf der Numismata gab es die paketeweise, aber der Kurs war mir einfach zu ungünstig. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • ich habe über 20-mal je 100 Billionen Dollar (also mehr als zwei Billiarden) in bar hier liegen:


    Bitte, Dir kann geholfen werden. Derzeit gibt es für 1jährige Griechenanleihen smarte 1.150%
    Da legst Du nun Deine 2 Billiarden an und nach einer Reifezeit von 365 Tagen hast Du schon mal 23 Billiarden. ^^
    tst...von wegen Trillion [smilie_happy]
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • seit dem Höchststand vom Montag mit über 827 Mrd. Euro bei den Übernacht-Einlagen, der sogenanten Einlagefazilität der EZB, fängt der Haufen an zu sinken ... wird Griechenland ev. doch noch gerettet?


    Die 1 Mill. Dollar Frage ist nämlich jetzt:
    Wenn das weiter geht, WO gehen diese enormen Gelder letztendlich hin?


    Zur Verdeutlichung, was das für eine gigantische Summe mit über 800 Mrd ist ... der ganze Dax 30 ist bloß etwas über 600 Mrd schwer ... :hae:
    Also mal schauen wo die Kohle dann anlandet. Vielleicht am Aktienmarkt? Wenn das so weiter geht mit dem Abschmelzen, dann bringen die entweder die Kohle als "Sicherheit" in Assets rein oder es kommt Entwarnung. Dann gehen die auch in Assets. :thumbup: CuB :thumbup:

  • Zurzeit schwingt das Pendel - oder sollte man treffender sagen das Damoklesschwert - gerade wieder in Richtung "Rettung". Was mich dabei wundert: Gold steigt?


    Warum? Eigentlich sollte der POG doch bei einem drohenden Bankenzusammenbruch und einer systemischen Finanzkrise steigen und nicht umgekehrt? Klar, der Euro-Dollar-Wechselkurs bewegt sich, aber nicht so stark.


    Stimmen etwa die fundamentalen Annahmen aus Sicht des Marktes nicht, dass Gold der einzige Rettungsanker in Zeiten eines Währungsverfalls sei? Genau das signalisieren die Märkte derzeit. :(

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

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