P I G S = Euro in Gefahr

    Auch wenn es die österreichische Bild ist, mir geht es auch darum, was außerhalb des Forums gelesen wird.


    http://www.krone.at/Welt/Waehr…en_Sued-Euro-Story-201289


    Das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hält angesichts der aktuellen Krise zwar einen völligen Zerfall der Gemeinschaftswährung und die Rückkehr zu den alten Zahlungsmitteln für unwahrscheinlich. Dennoch könnte die Währung "in zwei Gruppen zerbrechen", glaubt IWH-Präsident Ulrich Blum.

    Hallo bluna,


    [OMG-PANIC)

    Zitat von bluna

    Jetzt weiß Ich auch was den senkrechten Kurssturz am Dow Jones ab 21.45 von Hundert Punkten bedeutet [smilie_love]

    [\OMG-PANIC]


    ganz ruhig, es gab heute eine interessante Spätvorstellung am broadway, keine Panik, bitte! (War glaub ich "Titanic" oder erster Farbfilm oder so was...) :whistling:


    LG clarius

    Zitat von goldmob

    und jetzt ratet mal was passiert, wenn sich die guten schuldner (wer außer dem deutschen staat ist da eigentlich noch übrig?) endgültig an die schlechten ketten.

    Da muß man nicht raten, das ist alles schon mal dagewesen: Merkel macht Opel Rettung zur Chefsache (mit Bildern)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~E646908AE69294B71BCD675B2A30FFD3A~ATpl~Ecommon~Sspezial.html


    So stieg zum Beispiel der Itraxx-Crossover – ein Index, der die Kosten der Ausfallversicherungen für 50 finanzschwache europäische Unternehmen misst – am vergangenen Freitag auf mehr als 6 Prozent. Das ist höher als am 7. Mai, dem letzten Handelstag vor der großen Weltrettung. Auch die Absicherungskosten für erstrangige Forderungen gegen europäische Großbanken liegen mit jährlich 1,7 Prozent der versicherten Summe nur noch unwesentlich unter dem Ausgangsniveau.



    :wall: 8|


    http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,696477,00.html


    Aufwärts ging es dagegen bei US-Staatsanleihen. Die Sorgen um das europäische Finanzsystem zog die Kurse der vermeintlich sicheren Anlage
    nach oben.

    http://www.welt.de/wirtschaft/…rag-mit-Griechenland.html


    Überraschung in den geheimen Griechen-Verträgen: Es gibt offenbar ein Hintertürchen, wie das Rettungspaket für Griechenland ausgehebelt werden kann. Sollte etwa ein Verfassungsgericht in einem der Euro-Länder feststellen, dass die Kreditvergabe gegen nationales Recht verstößt, verliert der Vertrag seine Gültigkeit.

    Alle oder keiner... dann wird aber ein neuer Vertrag mit den restlichen Ländern verhandelt.. fragt sich wer bis zum Ende durchhält und ein Vorzeigeeuropäer sein will

    [smilie_blume]
    "Sie predigen von Liebe, wenn es sein muss mit Gewalt. Im Glauben an das Gute lassen Sie dich losmarschieren. Hier im heißen Sand verbluten, dort im kalten Schnee erfrieren. Und das alles tun Sie offen, während du dich nur versteigst. Während du empört betroffen mit dem Finger auf mich zeigst. Mammon, Nadelstreifen, hohe Priester ziehen Marionettenfäden von Regenten und Ministern. "

    Zitat von argyros

    Alle oder keiner... dann wird aber ein neuer Vertrag mit den restlichen Ländern verhandelt.. fragt sich wer bis zum Ende durchhält und ein Vorzeigeeuropäer sein will

    Da wird sich der stinkige Hosenanzug gewiss wieder vordrängeln.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Ich hatte es ja bereits geschrieben und die Idee kommt nun auch von van Rompuy:


    http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/5613-eu-bonds :


    "Geheimes EU-Papier: Die Tage, an denen EU-Staaten eigene Schulden emittieren, sind gezählt. EU-Ratspräsident wirbt für Ausgabe gemeinsamer Bonds. Zu den Befürwortern einer Euro-Anleihe zählt Jean-Claude Juncker, der den Euro-Finanzministern vorsteht."


    Euro-Anleihen sind der elegante Weg der Umverteilung - es müssen keine Pakete und Rettungen geschnürt werden - die Umverteilung findet statt - ohne, dass es das Volk wahrnimmt. Ich denke, dass dies für einige Zeit tatsächlich der beste Weg ist den Euro zu stabilisieren. Langfristig ändert das natürlich nichts.

    Zitat von Dr_Meyer

    http://www.ftd.de/politik/europa/:stabil?g/50118066.html


    Barosos telefon ist kaputt. Statt seine Kritik an den deutschen Vorschlägen zur euro reform telefonisch durchzugeben, zerflückt der die deutschen Vorschläge in der Presse.

    Entschuldingung ich möchte mich ja am Politikerbashing nicht so ohne weiteres Beteiligen, aber wenn es gute Gründe gibt, dann schon:


    http://www.ftd.de/politik/euro…uro-rettung/50118066.html


    Hr. Barroso wird wie folgt zitiert: "Barroso bezeichnete den Euro als sehr starke Währung, die nicht das wahre Problem der EU und der Eurozone sei. Ursache der Krise sei vielmehr die Überschuldung der öffentlichen Haushalte".
    Aha! ;(


    Herr Barroso sagt also sinngemäss: Nein, die Kaffeetasse ist nicht auf den Boden gefallen, weil er sie los gelassen hat, sondern weil da, wo er sie abstellte, kein Tisch war. Die Kaffeetasse wäre jederzeit in der Lage zu schweben, nur die Gravitation sei ihr halt in die Quere gekommen. - Das kann man so sehen, jedenfalls wenn man für die Meinung gut bezahlt wird.
    Also ich hätte da schon einen kleinen Ansatz um die Staatsschulden zurückfahren zu können.

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin ()

    http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    "Was tun gegen das politische Kartell?
    Mit beispielloser Hektik ersinnt die politische Klasse überstürzende Aktionen zur „Rettung des Euro“ - „koste es, was es wolle“, wie der EU-Kommissionspräsident sagte. Die Absprachen der Staatschefs bilden ein Strategiekartell und schädigen die deutschen Steuerzahler."


    bemerkenswert im hinblick auf diese frage ist auch die tatsache, dass im griechen-kredit-vertrag ausdrücklich der fall geregelt wurde, dass ein verfassungsgericht den vertrag kippt. für diesen fall ist völkerrechtlich bindend festgelegt, das griechenland die zuvor gewährten kredite NICHT sofort zurückzahlen muss. man hätte es ja auch ungeregelt lassen können. aber das hätte möglicherweise ein sonderkündigungsrecht des betreffenden staates ausgelöst. wenn das bundesverfassungsgericht den vertrag kippen sollte, was ich kaum zu hoffen wage, dann kann man die unterschrift unter diesen passus wohl gut unter untreue subsumieren.

    eigentlich müsste man den Thread umbenennen: derzeit sind es weniger die Piigs, die den euro in gefahr bringen, sondern Paris, Brüssel und Berlin


    http://isht.comdirect.de/html/…Type=UKN&type=CONNECTLINE


    heute Vormittag ab 9 uhr ist der euro / usd um einen cent abgestürzt und hat damit die durch die Schweizer Nationalbank ausgelöste Korrektur schon wieder abgebaut.


    bisher hat die EZB nicht offen interveniert,
    aber da das Thema immer wieder auftaucht, ist wohl bald mit offenen Interventionen zu rechnen.


    während trader rund um die uhr traden, deutet ein Kursrutsch innerhalb der Börsenöffnungszeiten eventuell darauf hin,
    dass der Kursrutsch durch Nicht-Trader ausgelöst wird, d.h. durch ganz normale Kapitalflucht,
    z.B. Verkauf von europäischen anleihen und aktien und sofortiger umtausch in dollar.

    Thread umbenennen ? Warum


    ist der Euro in Gefahr sind automatisch die Ersparnisse in Euro mit im Boot und damit ebenfalls leckgeschlagen.


    Auch Ursache und Wirkung auszutauschen bringt im Grunde nicht viel. Ursache ist nuneinmal die totale Überschuldung der PIIGS und nicht wie damit umgegangen wird, daß sich aktuell die Lage eher verschlimmert als verbessert ist offensichtlich die Auswirkung der Ratlosigkeit.


    Es wäre nun echt der Stein der Weisen, wenn man eine faktische Insolvenz mit Krediten lösen könnte. Man sieht es schön bei Griechenland, trotz der MRD die nun reingepumpt werden dürfte die Verschuldungssituation des Landes weiter ansteigen, so das die dort binnen weniger Jahre bereits 150 % vom BIP ausmachen wird, Sparbemühungen inkl.


    Das einzige was sich nun erkauft wurde ist Zeit, ebenso dieser komische Rettungsschirm mit seinen 750 MRD, er wird keine Probleme lösen und er kann sie nicht lösen. Einzig allein wird der Bankrott verschoben und die beteiligten Banken erhalten einen weiteren Aufschub.


    In diesem Zusammenhang ist es sicher nicht ganz uninteressant, daß sich der Geithner für diese Woche zum "Besuch" angemeldet hat. Unter der Prämisse eines Währungskrieges hat die USA momentan die günstige Gelegenheit ein Veto gegen die IWF-Hilfen für Europa einzulegen, was das aktuell für den Euro bedeuten würde braucht man sicher nicht näher ausführen, Pari Euro zu Dollar innerhalb von kürzester Zeit.


    Man kann hier alles drehen und wenden wie man will, solange nicht an die Ursachen in den PIIGS Staaten herangegangen wird um diese zu beheben wird es sprichwörtlich ein Schrecken ohne Ende.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Ich glaube allerdings nicht, daß sich die Proteste der Bevölkerung gegen die Einsparungen im Zivilschutz richten werden.


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…s_zum_hals_1.5793537.html
    Den Italienern steht das Wasser bis zum Hals
    Regierung will Sanierungsplan vorlegen


    In Rom wächst die Angst vor einem Staatsbankrott. Um ein ähnliches Szenario wie in Griechenland zu vermeiden, hat die italienische Regierung ein rigoroses Sparprogramm angekündigt. Betroffen ist vor allem der öffentliche Bereich. Rom rechnet daher auch mit Protesten in der Bevölkerung.


    Die Regierung möchte offenbar auch beim Zivilschutz grössere Beträge einsparen, was letztlich Auswirkungen auf die Sicherheit im Falle von Katastrophen und bei sozialen Unruhen haben könnte. Letztere Massnahmen darf als Zeichen gewertet werden, dass Italien das Wasser allmählich bis zum Halse steht.

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