Hier ein Thread im Wirtschaftsbereich. Denn es geht hier um Gold als Anlageklasse.
Die "anti-physisches-Gold-Artikel" kommen immer mit den gleichen Argumenten.
http://de.news.yahoo.com/2/200…e-mengen-i-f41e315_1.html
Das absurdeste: "Die Kosten für Lagerung von physischem Gold sind zu hoch"
Ein Bankschließfach, dass groß genug ist 500.000 Euro an Goldwert sicher zu verwahren kostet vielleicht 50€ wenn*s hoch kommt. Das macht 0,01% Jährlich.
Selbst bei 10000 Euro bleibt man bei günstigen 0,5%.
"Derivate und Zertifikate sind vorzuziehen, da dann Lagerkosten für physisches Gold wegfallen."
Bei 50€ jährlichen Schließfachkosten sind Zertifikate nicht billiger, aber deutlich unsicherer, da nur Papier.
"Die Ausgabeaufschläge bei Gold sind zu hoch"
/Edit: In diesem Artikel nicht aufgeführt, aber übliches Argument. Die Aufschläge halten sich bei Privatkauf / Verkauf in Grenzen.
Darüber hinaus spart man die bei z.B. Fonds übliche Verwaltungsgebühr.
"Gold ist schon schon im Preis gestiegen und könnte wieder fallen." - Alles andere ist stärker im Preis gestiegen als Gold.
Weil Gold die einzige nicht druckbare Währung ist, muss Gold im Preis noch nachlegen. Auch wenn alles dagengen spricht: auch Gold kann fallen. Aber nicht so stark wie andere Investments.
"Aktien und andere Anlagen haben Gold outperformed, deswegen muß das auch in Zukunft so sein"
Ja, Aktien sind im Wert stärker gestiegen als Gold. Nein, das muss nicht so bleben. Im Moment platzt die Assetblase und die Kurse fallen wieder.
Nach dem Crash 1987 in Japan gingen die Kurse bis heute bergab.
Die Kaufkraft von Geld nimmt dort also gegenüber Anlagegütern zu. Gold ist Geld. Nicht druckbares.
Meine Schlüsse aus den in den "Anti-Gold-Artikeln" gelieferten Fakten: Gold ist unterbewertet
Ich verstehe nur nicht, warum jetzt sogar Stiftung Warentest Gold so schlecht testet.
Können die nicht mal unsere Fiat-Währungen kritisch unter die Lupe nehmen ??