»Federal Reserve« außer Kontrolle

  • nichts weiter, als ein interner Machtkampf zwischen JP Morgen und Goldman Sachs.


    in der FED haben beide Verbrecherorganisationen das Sagen und diese Gewalt soll eben getrennt werden..


    Denke mal , dass sich JPM den Kuchen sichert, weil GS schon das Finanzministerium unter sich hat.

  • Habe die Sendung gestern auch durch Zufall auf RT gesehen (Russia TV).
    Der Sender scheint ca. 750 % mehr Informationen zu bringen als unsere freien Deutsche Medien. In der Sendung ging es um Demonstrationen nn New York gegen die FED und deren Aktivitäten.
    In den USA bewegt sich etwas.
    Werde jetzt wohl öfters mal diesen Sedner sehen.

  • http://www.handelsblatt.com/po…-in-die-offensive;2491171


    Wenige Tage vor seiner Anhörung hat US-Notenbank-Chef Ben Bernanke Kongressvorschläge zur Fed-Aufsicht ungewöhnlich deutlich kritisiert. Solche Maßnahmen gingen nicht mit dem weltweiten Konsens über die angemessene Rolle der Zentralbanken einher, schrieb Bernanke in einem Gastbeitrag für die Internet-Ausgabe der „Washington Post“. Eine Überprüfung der geldpolitischen Entscheidungen der Fed könnte den Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung schaden. Durch sie würden die Prognosen für die Wirtschafts- und Finanzstabilität in den USA beeinträchtigt, schrieb Bernanke weiter.

  • Der Republikaner und gescheiterte Präsidentschaftsbewerber Ron Paul pflegt seit jeher eine ausgeprägte Fed-Phobie. Seiner Ansicht nach muss die Zentralbank abgeschafft und das Land zurück zum Goldstandard geführt werden.


    Hier der ganze Bericht: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/485/495808/text/


    Mal sehen was von den guten Vorsätzen am Ende übrig bleibt.


    Gruß
    KW

  • Ich verlinke hier zu Archivzwecken ein sehr interessantes, umfängliches und ganz aktuelles Interview in englischer Sprache mit dem Autor des bekannten Buches über die Geschichte des Federal Reserve System ("Die Kreatur von Jekyll Island"), Ed Griffin.


    Ziemlich pessimistisch im Grundton, vor allem hinsichtlich der andauernden Machtfülle der gegenwärtigen Finanz- und Politeliten und des Weiterbestehens des Fiat-Geldsystems. Er glaubt, es wird wohl noch etliche Zeit brauchen, ehe die breite Masse - trotz epochaler medialer Veränderungen wie das Internet - ihren Unmut auch konstruktiv einsetzen wird können anstatt selbst im möglichen Aufruhr noch von den bestehenden Machtstrukturen als strategisches Kanonenfutter benützt zu werden.


    Legendary Financial Historian Ed Griffin on the Economic Crisis, the Monetary Elite and the Future of the Internet


    Daily Bell: Is the power elite running scared?


    Griffin: I wouldn't say they are running scared. I think they are cautious. I think things are unfolding pretty much the way they had anticipated all along. I think these people are smart enough to realize that as we come closer and closer to their New World Order, as they like to call it, the system is becoming more and more a command economy rather than a free market.


    Daily Bell: But aren't people waking up?


    Griffin: There is a lot of upheaval going on. I think there is anticipation that there is a lot of waking up going on. But I think they have been preparing for that. I think they are cautious, but I think they fully expect to contain that or possibly turn it to their advantage. For example, if they could encourage rebellion, revolts and riots, that would provide the excuse for martial law. I think the motivation behind their equipping police forces and national guard units with crowd control weapons and the reason they have been building these massive FEMA concentration camps all around the country, is their anticipation of the need for a final crackdown.


    http://www.thedailybell.com/61…risis-Monetary-Elite.html


    Grüße
    auratico

  • Auch im Repräsentantenhaus wird gegen die Fed geschossen. Eine Mehrheit der Abgeordneten im dortigen Ausschuss für Finanzdienstleistungen hatte kürzlich für einen brisanten Antrag des texanischen Abgeordneten Ron Paul gestimmt, eines langjährigen erklärten Gegners der Fed. Demnach soll der Rechnungshof des Kongresses künftig geldpolitische Geschäfte der Fed, deren Kredite an ausländische Regierungen und direkte Kredite an Banken überprüfen. Ob es dazu kommt, ist allerdings unklar, weil auch der Senat einem solchen Gesetz zustimmen müsste. Schließlich müsste auch der Präsident den Vorschlag absegnen.


    also, alles bleibt wie es ist



    http://www.faz.net/s/Rub09A305…spezial.html?rss_finanzen

  • Die berühmte Investmentlegende Jim Rogers kritisiert die amerikanische Notenbank und sieht in der Federal Reserve die ihm bekannte weltweit einzige ungeprüfte Institution. Es sei für ihn unverständlich, dass die Verantwortlichen der Notenbank berechtigt sind zu sagen, dass es hinsichtlich deren Handeln kein Grund für eine Kontrolle gibt. Daraus entnehme er, dass die Fed einiges falsch machte und einiges zu verheimlichen versucht.


    Nach seiner bereits seit Jahren geübten Kritik an Fed-Chef Ben Bernanke und seinen Vorgängern geht Rogers nun noch deutlich weiter als in seiner vorangegangenen Forderung nach einer bloßen Kontrolle der Notenbank. Nun fordert er sogar deren Abschaffung. “Wir benötigen die Fed nicht. Diese trägt Verantwortung für miserable Lebensverhältnisse. Die Fed druckt Unmengen von Geld, wofür irgendwann einmal ein hoher Preis zu zahlen ist. Die Fed hält weiters in ihrer Bilanz gigantische Geldbeträge. Diese Zahlen sind derart erschütternd, dass dadurch mit langfristigen Auswirkungen zu rechnen ist”. Im übrigen sei die Fed dabei sich selbst abzuschaffen. Unter Greenspan und Bernanke habe es derart viele Fehler gegeben, dass diese Institution innerhalb der nächsten Jahre vor dem Verschwinden steht. Aus einer Beseitigung der Fed würde für eine Zeitlang eine nicht gerade einfache und schwierige Periode folgen, aber es wäre ihm lieber, wenn die Fed bereits in diesen Tagen bankrott geht, als erst in fünf bis zehn Jahren herauszufinden, dass dies geschehen soll. Ansonsten bestehe für weitere zehn Jahre die Wahrscheinlichkeit, dass diese Verrücktheit zur Fortsetzung gelangt und während einer solchen Zeit zum Zweck der Begleichung von noch höheren Schulden noch mehr Geld gedruckt wird, führte Rogers gemäß finance.yahoo.com gegenüber Tech Ticker weiter aus.
    Quelle: Boersego

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Das Time-Magazin hat den Notenbankchef zur einflussreichsten Person des Jahres gekürt. Vor allem zwecks seiner ''Verdienste'' um die Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise.
    Zitat: '' Ohne Ben Bernanke wäre alles noch viel schlimmer gekommen'' erklärte Chefredakteur Stengel

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • http://www.finanznachrichten.d…aktionen-abwenden-009.htm


    Zitat

    Die US-Notenbank beantragte bei einem New Yorker Berufungsgericht die Blockierung einer Regelung, wodurch diese zum zweiten Mal zur Offenlegung von geheimen Akten zu den mittels staatlicher Hilfe vor dem Kollaps geretteten Finanzkonzernen aufgefordert wäre. Wie aus einem Bericht von Bloomberg weiter zu entnehmen ist, entscheidet heute das Gericht, ob die Federal Reserve zur Veröffentlichung von Aufzeichnungen hinsichtlich des nach dem Bankrott von Lehman Brothers eingeführten beispiellosen 2 Billionen Dollar schweren Kreditprogramms verpflichtet ist.

  • http://www.spiegel.de/wirtscha…18,671467,00.html#ref=rss


    Die Sache hat nur einen Haken: Der astronomische Gewinn geht größtenteils auf Zinszahlungen aus Schuldnergeschäften zurück. Um die schwächelnde Konjunktur zu beleben, hat die US-Notenbank massenweise amerikanische Staatsanleihen und Immobilien-Wertpapiere aufgekauft. Ende 2009 besaß die Fed laut "Post" eine gigantische Menge davon, geschätzter Gesamtwert: 1,8 Billionen Dollar. 2008 waren es noch 497 Milliarden.
    Der massenhafte Wertpapierkauf ist für die Fed durchaus riskant: Sobald die Konjunktur wieder anspringt, muss die Notenbank beginnen, die Papiere schnell zu verkaufen. Tut sie das nicht, zirkuliert bald zu viel Geld im Markt - die Folge wäre eine rasch steigende Inflation. Die Fed ist also gezwungen, einen Teil der Papiere bald abzustoßen - bekommt sie zu diesem Zeitpunkt weniger Geld als sie beim Einkauf selbst gezahlt hat, drohen ihr hohe Verluste.

  • http://www.spiegel.de/wirtscha…18,671467,00.html#ref=rss


    Die Sache hat nur einen Haken: Der astronomische Gewinn geht größtenteils auf Zinszahlungen aus Schuldnergeschäften zurück. Um die schwächelnde Konjunktur zu beleben, hat die US-Notenbank massenweise amerikanische Staatsanleihen und Immobilien-Wertpapiere aufgekauft. Ende 2009 besaß die Fed laut "Post" eine gigantische Menge davon, geschätzter Gesamtwert: 1,8 Billionen Dollar. 2008 waren es noch 497 Milliarden.
    Der massenhafte Wertpapierkauf ist für die Fed durchaus riskant: Sobald die Konjunktur wieder anspringt, muss die Notenbank beginnen, die Papiere schnell zu verkaufen. Tut sie das nicht, zirkuliert bald zu viel Geld im Markt - die Folge wäre eine rasch steigende Inflation. Die Fed ist also gezwungen, einen Teil der Papiere bald abzustoßen - bekommt sie zu diesem Zeitpunkt weniger Geld als sie beim Einkauf selbst gezahlt hat, drohen ihr hohe Verluste.

    die FED hat das Geld für den Kauf der Staatsanleihen schon bezahlt - und das frisch geschaffene Geld ist draußen und wirkt inflationär.


    die FED kann gar nicht 1,8 billionen US staatspapiere und hypothekenpapiere auf den markt werfen


  • Tja, die genannten Wertpapiergeschaefte sind wahrscheinlich die US Staatsanleihen :)
    Aber schon wirklich klasse. Die Fed Druckt Geld gibt es dem Staat fuer 3% Zinsen und nimmt das Zeug dann grad wieder zurueck. Erhoeht sich dann ueberhaupt noch die Geldmenge oder kassiert die Fed einfach nur noch die Zinsen.
    Die Fed gibt also nciht mal mehr das Giralgeld raus sondern laesst sich einfach die Zinsen fuer eine gedachte Anleihe in Hoehe von xx Mrd. USD ausbezahlen...


    Pfiffig...


    Otoshi

  • Zitat

    Erhoeht sich dann ueberhaupt noch die Geldmenge oder kassiert die Fed einfach nur noch die Zinsen.

    USD-M3 wird nicht mehr veröffentlicht. Dort dürften Bank-Einlagen gar nicht enthalten sein.
    Wir haben zu der öffentlichen Geldmenge sozusagen ein Schattengeldsystem, wo die absurdesten Dinge passieren.

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