Altersvorsorge

  • Hallo,


    ich würde gern über die verschiedenen Möglichkeiten zur Altersvorsorge diskutieren bzw. Eur Vorstellungen dazu hören. Regulär habe ich noch ca. 17,5 Jahre bis zur Erreichung des regulären Renteneintritts vor mir. Meine Strategie bzw. meine Bausteine zur Alterssicherung sehen folgendermaßen aus:


    - Gesetzliche Rentenversicherung (ggf. gefährdet durch starke Inflation und/oder Währungsreform)


    - Zusatzversorgung VBL des öffentlichen Dienstes (ggf. ebenso gefährdet wie die gesetzliche RV)


    - Riestervertrag bei der VBL (öffentliche Anstalt, kann nicht pleite gehen, aber Gefährdung wie bei ges. RV und Zusatzversorgung oben)


    - selbstgenutzte Immobilie 120 qm, die aktuell ca. zu 50% abgezahlt ist, Auslauf Zinsbindung im Frühjahr 2018, dann beträgt die Restschuld noch knapp 30% des heutigen Wertes


    - Edelmetalle in Münzform, davon wertmäßig 50% in Gold (als Absicherung), 50% in Silber (spekulativ), jeder freie Euro wird bis 2011 darin investiert


    - Als zusätzliche "Ausbildungsvorsorge" für meinen Sohn zahle ich seit fast 7 Jahren in einen Aktienfonds mit ausschließlich japanischen Aktien (irgendwann muss es dort ja mal wieder bergauf gehen und ich vertraue japanischen Produkten und Unternehmen mehr als amerikanischen und auch deutschen!)


    Mein Plan ist, bis zum Jahr 2011 ca. 1600 Unzen Silber und ca. 40 Unzen Gold zu erwerben und einen großen Teil davon im Jahr 2018 zum Ende der Zinsbindung des Immobilienkredits zu verkaufen, um damit den Kredit entweder vollständig oder (je nach dann aktuellem Zins und je nach Entwicklung der Edelmetallpreise) zu 75% zurückzuzahlen. Meine Hoffnung ist, dass die jährliche Wertentwicklung der Edelmetalle (insbesondere des Silbers) über dem Tagesgeldzins, über meinem Hypothekenzins und über der jährlichen Inflationsrate liegt, ich gehe so von 5-6% pro Jahr aus.


    Es kann aber sein, dass es in der Zeit zwischen heute und Frühjahr 2018 zu einer Zuspitzung der weltweiten Schuldenkrise kommt. Dies könnte zu einem Run auf Edelmetalle und drastischen Kursverlusten an den Börsen führen. Dann gilt es, den richtigen Zeitpunkt für einen eventuellen Ausstieg aus den Edelmetallen zu finden und in unterbewertete Aktien von Qualitätsunternehmen (Rohstoffproduzenten, Pharma, Minengesellschaften, Lebensmittelproduzenten etc.) einzusteigen. Das wird ein schwieriger Umstieg für mich, denn ich habe an der Börse (mit Optionsscheinen und Zertifikaten) schon ziemlich viel Geld verloren und bin nun überzeugter Edelmetallbug. Aber bei einer Dow/Gold-Ratio von 1-2 sollte eigentlich der richtige Zeitpunkt gekommen sein.


    Habt Ihr Kommentare oder Anregungen dazu? Wie seht Ihr das? Wie sieht Eure Strategie aus?


    Gruß,


    silberbuggy

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

    Einmal editiert, zuletzt von silberbuggy ()

  • Bis auf Riester und jap. Aktien scheint doch alles OK zu sein.


    1600 Oz silber ist zu viel - 500 Oz sollten reichen.


    Nachkaufen ist bei EM wichtig - ich denke EM werden billiger - aber Aktien auch.
    Kaufen, wenn alles billig ist. In 20 Jahren Aktien verkaufen - sollte genau passen.


    Finger weg von Optionsscheinen. In Zertifikate max 15% des flüssigen Kapitals investieren - max. 5% pro Zertifikat. Besser weniger Zertifikate und mehr ETF/Aktien.


    Versuche in die Rente mit EM rein zu kommen und weniger Papier.

  • da der staat mit geld nicht umgehen kann muss man es in der heutigen zeit selbst in die hand nehmen.


    was für mich wichtig ist, dass ich auf meine kohle zugriff habe. statt riesterverträge könnte ich es auch die toilette runterspülen, es ist nämlich weg, ob man es irgendwann wieder sieht.... :rolleyes:


    pauschal kann man eine vorsorge nicht vorschlagen, es muss individuell geschehen. man sollte sich ein plan machen, was will ich erreichen, wo und wann. ich bin beispielsweise noch jung, das bedeutet ich sollte flexibel bleiben, beispielsweise was den wohnort angeht. desweiteren ist es mein wunsch in ein paar jahren im ausland zu leben, das bedeutet insbesondere bei langfristigen verträgen ist vorsicht geboten, von riester siehst du im ausland meines wissens keinen euro wenn du keinen wohnsitz in deutschland hast.


    eine eigene immobilie ist sicher eine gute sache. allerdings sollte man ein alter erreicht haben wo man nicht alle 3 jahre umzieht. in meinem fall kommt diese immobilie möglicherweise in meinem zielland und nicht in deutschland.


    an der gesetzliche rente führt für den normalen arbeitnehmer in deutschland wohl kein weg dran vorbei.
    als zusatz zur gesetzlichen rente, sollte meiner meinung nach auf jeden fall zusätzlich vorgesorgt werden, wenn man nicht gerade abgeordneter im bundestag oder im vorstand eines unternehmens ist und sowieso eine vergleichsweise fette rente bekommt.


    mein ziel bei einer zusätzlichen vorsorge ist der direkte zugriff auf mein geld/gold aktien, oder was auch immer sinnvoll und schnell liquidierbar ist.
    in meinem fall geht es mir erstmal um einen vermögensaufbau, das bedeutet im moment halte ich EM für eine gute sache, in ein paar jahren sind möglicherweise aktien nicht zu verachten. aus dem aufgebauten vermögen soll auch die altersvorsorge hervorgehen. ziel z.b. eine immobilie, em, aktien, bargeld, eine gute mischung eben, den bedürfnissen und der situation angepasst.


    lange rede kurzer sinn:
    1. behalte den zugriff auf dein vermögen
    2. entscheide individuell nach deinen zielen und wünschen
    3. genieße dein leben, wer weiß ob man im alter noch die kraft hat das nachzuholen, was man in jungen jahren möglicherweise versäumt

  • "- Riestervertrag bei der VBL (öffentliche Anstalt, kann nicht pleite
    gehen, aber Gefährdung wie bei ges. RV und Zusatzversorgung oben)"


    Bei den Riesterverträgen gilt die Kapitalgarantie für das eingezahlte Geld, da kann Dir also im schlimmsten Fall "nur" Dein eingezahltes Kapital zur Verfügung stehen (plus bis Dato gezahlte Zulagen). Wenn Du einen klassischen Riestervertrag in Rentenform gewählt hast (also keinen Banksparplan oder Fondssparplan) hast Du eh eine garantierte Rente, egal was kommt! (Deutsche Versicherungen gehören in der Regel eh Protektor an, dies sichert Dir in jedem Fall Dein eingezahltes Kapital)


    Ansonsten hört sich Dein Plan gut an, über 1,2 kg Gold! RESPEKT! Ist ne Menge Holz, ich würde Dir in jedem Fall einen guten Safe oder ein Schließfach bei Deiner Bank empfehlen.


    Viele Grüße


    Guido

  • ich möchte nicht alle Artikel des Forums zitieren, aber ein paar Kommentare


    Das Wort ALTERVORSORGE halte ich für Marketing der Versicherungsindustrie,
    die einzig sichere Methode, gegen das Alter (/Altwerden) vorzusorgen, ist der rechtzeitige Suizid.
    (was ich ausdrücklich nur als Ironie zu verstehen bitte..)


    Der beste Rat ist immer die Diversifizierung, was du ja offenbar ganz gut beherzigst hast.


    und: JETZT leben und nicht nur sparen ... sondern auch das Leben geniessen, was kein Widerspruch
    zum Ratschlag, vernünftig zu wirtschaften und sich mit Geldanlage zu beschäftigen ...


    Und jetzt die Kommentare:


    100% sicher ist gar nix ... aber
    die gesetztliche Rente scheint mir die sicherste Komponente von allen:
    unsicher ist nur die Rendite ... und ob man 65 oder 52 % von einer Bemessungsgrenze bekommt.
    Aber gerade in D gibt/gab es 2 Rentnergruppen, die Rente aus einem untergegangenen Staat
    und einer pleitegegangenen Währungen bezogen haben .. wenn das kein Argument ist, die Rente
    als eine Grund-Komponente unter dem Aspekt der Risikostreuung zu betrachten.


    die Laufzeit des Kredits scheint mir zu lange, oder ist die Immo erst letztes Jahr gekauft ?
    ich würde auf jedenfall anstreben, den Kredit lange vor der Rente zurückzuzahlen - aber das ist ja sowieso geplant,
    trozdem würde ich mir Gedanken machen für eine vorzeitige Rückzahlung ..
    es gibt glaube ich nach 10 Jahren eine Kündigungsmöglichkeit, die man kennen sollte
    und je nach Marktlage nutzen sollte.


    der Aktienfond in der Vermögensmischung passt auch, ich gehe mal davon aus, dass
    die Zweckbindung nur eine Strategieüberlegung ist, es ist sicher der riskantestes Teil
    der beschriebenen Geldanlage.


    Der Edelmetallanteil scheint mir ziemlich minimalisisch ... 1,3 kg Gold, und 50 Kg Silber sind
    nach meiner Meinung nicht als nennenswerter Anteil an einer Vermögensbildung zu betrachten,
    weder gibts dafür eine Immobilie, noch eine Rentenaufbesserung .. sowas wäre eine Rücklage,
    wenn man einen Firmenwagen hat, und im Rentenalter keinen Kleinwagen fahren möchte.
    Mag sein, dass mein Massstab als hoch angesehen wird ... 50k Euro sind eine sehr gut ausgestattete
    E.Klasse, A6 oder 5ger BMW ... als JAHRESWAGEN !! oder ein Golf plus Geld für 2 grosse Fernreisen
    für 2 Personen .. aber keine Wohlstandssicherung für die Jahre von 65 - 85 ...


    Für die Kredit kann die Rechnung natürlich aufgehen ... zumindest würde ich für besser halten,
    als Festgeld oder die Produkte aus dem Giftschrank der Sparkassen zu kaufen, ok ...
    Aber 10 Jahre, meine Güte, dazwischen kann der nächste Aufschwung liegen, samt
    Übertreibung, Börsenchrash ... Goldpreisanstieg samt geplazter Blase ... Aber ich gehe davon aus
    dass ein Immokredit nicht mit der genannten Metallmenge bezahlt wird, auch nicht, wenn der
    Preis sich verdoppelt .. zumal bei 7% Inflation ALLES in 10 Jahren doppelt so teuer ist. Falls das
    Inflationsszenario eintrifft, ist natürlich jeder Kredit ok =)


    und was ist, wenn ich jetzt die Antwort kommt ... ja für mehr ist kein Geld da ..
    ok. .. dann würde ich sagen: ok .. dann stimmt die Vermögensaufteilung nicht ..
    dann ist die Immobilie zu gross geraten, zu gross fürs Rentenalter sowieso.
    Ich weiss, meine schwäbische Häuslebauerverwandschaft würde bei 120 qm wahrscheinlich
    die Armutsgrenze ziehen :) aber die Prioritäten muss jeder selber setzen.
    Beim Einkommen aus dem öffentlichen Dienst kann man natürlich das Risiko von
    Arbeitslosigkeit und Einkommensrückgängen vernachlässigen, muss also keine
    schlaflosen Nächte wegen des lang laufenden Kredits haben...

  • Danke für Eure bisherigen Kommentare und Anregungen! Zum Riestervertrag möchte ich noch sagen, den habe ich abgeschlossen wegen der hohen Förderung (inkl. Steuerrückvergütung beträgt die Förderung, bezogen auf meine jährlichen Gesamtbeiträge, über 40%!) und zur Absicherung der Beiträge für die private Krankenversicherung, die in 20 Jahren trotz Rückstellungen sicher deutlich höher liegen werden als heute.


    silberbuggy

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


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  • @juergenlangen



    Vielen Dank, sehr interessant! Vor allem erinnerst Du mich daran, dass ich mehr im Hier und Jetzt leben sollte. Das habe ich in den vergangenen Jahren sicher zu sehr vernachlässigt und mir für das kommende Jahr fest vorgenommen, mehr Geld für die Lebensqualität (Reisen, Essen gehen, mal am Wochenende Cabrio fahren...) auszugeben und nicht jeden Cent beim Edelemetallhändler abzuliefern.


    Die Zinsbindung von 15 Jahren, die ich 2003 vereinbart habe, hat mir ein Gefühl der Sicherheit gegeben. Ich bin mit der Entscheidung immer noch zufrieden, vor allem, wenn es tatsächlich in zwei, drei Jahren zu hoher Inflation kommen sollte. 2013 hätte ich dann vorzeitiges Kündigungsrecht, werde es aber aller Voraussicht nach nicht nutzen können.


    Die 120 qm sind für meinen Geschmack nicht zu groß, ich bin froh, nicht mehr in 70 qm-Ställen zu leben. Dafür zahle ich auch gern höhere Raten.


    50k Euro reichen als Altersvorsorge sicher nicht, aber da sind ja insgesamt noch vier andere Bausteine (Wegfall der Kreditraten im Rentenalter oder schon ab 2018, ges. RV, VBL, Riester). Ich hoffe, bis zum Rentenalter noch weitere 70-90k Euro (nach heutiger Bewertung) zurücklegen zu können. Zusammen mit den anderen Bausteinen sollte das reichen, ich habe keine hohen Ansprüche und keinen teuren Lebensstil.


    silberbuggy

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  • ... ausser einer betrieblichen Altersvorsorge, die sich nur rechnet, weil die Fa. eine Menge zahlt, habe ich gar keine, werde auch keine abschliessen. Ich vertraue auf Au und Ag, und ein wenig Bares. Die Einzahlungen bei der BfA erwähne ich hier mal nicht!!!

  • sind sicherlich die besten Möglichkeiten, die man auch nutzen sollte!


    Da diese schon genannt wurden, lasse ich Dir hier mal weg und bringe noch einen weiteren Punkt ins Spiel...


    Zweibeinige Standbeine, sprich Kinder :hae: nanu, sagen da die Statistiken nicht etwas anderes aus, immer weniger Kinder ?


    Was hat man von all den anderen Dingen, wenn man eines Tages feststellt, hoppla, jetzt ist der letzte verstorben und ich steh nun ohne familiere Bindungen da ? Genau dieses wird vielen in der Zukunft bevorstehen, da hilft weder eine gute Rente, Eigenheim, noch EM gegen. Als Folge dürfte man nicht nur alt und gebrechlich sein, sondern zudem sozial verarmt und wehrloser Spielball der zukünftigen Gesellschaft.


    Von daher gehört zu einer Alterssicherung ebenso eine Familiensicherung mit dazu, fremde Personen kümmern sich nicht um einen, wenn man erst mal "alt" ist, eine Familie schon, ich denke, diese Bindungen sollte man nicht unterschätzen.


    Da investiere ich zumindest einen Teil in die Zukunftssicherung des Nachwuchses und nicht unbedingt in Altersvorsorgen, auch wenn heutzutage diese Ansicht wohl oftmals ot ist, wer weiß ? Schaden kann es zumindest nicht, und potentielle, familiere Hilfe im Alter sollte man nicht vernachlässigen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • .....die betriebliche Altersvorsorge wird später voll nachgelagert versteuert! Dies sollte man in jedem Fall berücksichtigen! Unterschiede gibt es da noch zwischen der Pensionskasse und der Direktversicherung. Die bAV ist eine gute Alternative aber sicher nicht der einzige "Schuh" für die sicher Altersvorsorge!


    Ich bin selbst im Bankgeschäft tätig, meine Frau auch, die war am Freitag noch bei recht alten Kunden ( kurz über 90 ) zu haus, super nett die Leute, super reich auch (er hat viel Gold "gesammelt" über die Jahre) beide sind nicht in der Lage ohne ihren "Mercedes" auf die Toilette zu gehen!!!!! Beide haben auch seit Jahren nicht mehr das Haus verlassen, alle Bankgeschäfte laufen über die Hausbesuche meiner Frau!


    Warum also viel sparen, wenn ich später keine Möglichkeit habe das ganze gesparte Geld (oder in Gold etc. angelegt) nicht mehr ausgeben kann.


    Ich persönlich denke das man keinen speziellen Rat zur klassichen Altervorsorge geben kann, man kann evtl. "Empfehlungen" aussprechen aber diese muss jeder für sich selbst abwägen und ausloten!


    MfG
    Guido

  • Die Altersvorsorge für Politiker ist Hervorragend abgesichert :D und das normale Volk muss sich sorgen um das alter :hae:


    Was stimmt nicht mehr in Däutschland :boese: :hae: ist das einfache Volk faul in Däutschland :boese: oder sind die Politiker so fleissig :boese: :hae:


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • @tut


    Mehr als ein Kind wird es bei uns wohl nicht mehr werden... Aber Kinder als Alterssicherung? Wenn ich 75 bin, ist mein Sohn 35. Dann wird er vielleicht gerade eine Familie aufbauen, an seiner Karriere basteln oder noch auf der Suche nach sich selbst sein - wer weiß? Wie oft gibt es denn das heute noch, bei all der geforderten Mobilität und Flexibilität im Arbeitsleben, dass Kinder sich um ihre pflegebedürftigen oder einsamen verwitweten Väter oder Mütter kümmern? Nein - Kinder gehören zum Leben, aber als Altersvorsorge fallen sie aus meiner Sicht aus.


    silberbuggy

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

  • Deine Opas wären bestimmt schon mit 70 gestorben, hätten sie nichts gehabt.(vor lauter angst)


    Lieber sterbe ich wenns gut geht mit 95 und hinterlaß noch ein paa kilos.


    Aber ich weiß jeden Tag meines Lebens, daß ich morgen nie Hungern und Frieren muß.



    Klar - nur sparen für schlechte Zeiten - das kanns auch nicht sein.



    Leben und Sparen - dass is es.



    oder meinst du, daß Eichhörnchen findet im Winter alle seine im Herbst gesammelten Nüsse.


    (Spruch geklaut)



    servus


    silverkilo

  • ...sicher reicht das was das Eichhörnchen findet nicht aus...


    Deswegen sage ich, eine gesunde Mischung kann fürs Alter die richtige Alternative sein! Gold. Silber, Altersvorsorgeprodukte in jeder Art und Weise!


    Aber bitte, jeder so wie er es mag!


    MfG
    Guido

  • @ silberbuggy


    das Kinder ihre Eltern pflegen weil diese pflegebedürftig sind, schließe ich ebenso aus, das ist auch heute bereits weitgehend der Fall. Dennoch werden sie sich um das Schicksal ihrer Eltern Gedanken machen, soweit es eben geht, diese unterstützen und auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sei es nur bei behördlichen Dingen, in Sachen der Organisation, der Steuererklärung, persönlichen Gesprächen oder sonst etwas. Du wirst halt nicht einfach fallengelassen, es wird ein Auge auf Dir bleiben, ob die Dinge in Ordnung sind. Auch dieses kann schon viel wert sein im Alter.


    Der Gesellschaft hingegen wird es völlig egal sein wenn Du alt bist, helfen wird Dir ohne Eigennutzen da dann keiner mehr, heute übrigens auch schon nicht, oder wie kam z.B. die Lehmann-Oma an ihre Zertifikate?


    Solange man nur "alt und dabei fit" ist, wird es sicherlich alles einfach funktionieren, doch wer ist das schon?


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • wenn der Eichhorn nicht ganz blöd ist,


    findet er mehr als er braucht.




    Sonst gäbe es keine Eichhorns mehr. ;)




    p.s. Gesunde Mischung is ok.



    bekomme irgendwannmal Rente vom Staat - sind noch n paar Jahre hin.
    Ich hab zwei Buden die Vermietet sind.


    Zahle noch 15 Monate dann is alles bezahlt.


    Wohne in Haus is bezahlt.


    Habe keine LVs, Rister, Aktien, Scheine, etc.


    Habe bischen Gold und Silber vergraben.


    Ein wenig Futter beiseite geschafft.


    Habe keine Kinder, wenns mir schlecht geht,


    dann hilft mir das vergrabene.




    Die Buden werde ich früher oder später verhöckern und dass


    was bleibt auch vergraben.




    und jetzt kommts:




    ich schlaf sau gut :D :D :D :D :D








    servus




    silverkilo

  • :D und ab 40 sollte man nur noch machen was ein gefällt :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


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  • so weit möglich, komplett autark vom System aufstellen. Unabhängigkeit von allem ist unbezahlbar, schön für den der das umsetzen kann. Für alle anderen kann man zumindest in einigen Teilbereichen Autonomie anstreben.

    mehr Geld für die Lebensqualität (Reisen, Essen gehen, mal am Wochenende Cabrio fahren...) auszugeben und ...


    das wäre nämlich ein großer Fehler, weiter untrennbar mit dem System und dem Konsum verbunden. Ich will Spaß, will was erleben, Fun & Action, ansonsten wär es ja langweilig. Damit wird man immer zwangsläufig weiter im Hamsterkäfig bleiben und das "freie" Leben wird eine Illusion bleiben. Also, so weit es geht, lösen vom System, um immer den Kopf über Wasser halten zu können, egal WAS passiert. Das ist IMHO die beste Vorsorge unserer Zeit.
    http://www.gegenfrage.com/die-…e-realitaet-oder-fiktion/
    http://alles-schallundrauch.bl…nays-die-konsumenten.html

  • Warum sollte die gesetzliche RV inflationsgefährdet sein? Nö, ist sie im Prinzip nicht. Es wird ein bestimmter Anteil dessen, was die erwerbstätige Truppe momentan gerade verdient, an die Alten umverteilt, egal, ob die Leute dann gerade Euro verdienen oder Globo oder sonstwas. Freilich, wenns allen dreckig geht, dann auch den Rentnern. Das ist nun mal so, auch wenn die "Rentengarantie" der großen Koalition mal kurzfristig was anderes erzählen will. Aber trotzdem sind die Ansprüche aus der GRV vermutlich noch das sicherste. Z.B. sind die rein kapitalgedeckten Versorgungswerke (streng genommen sind die wenigsten wirklich rein kapitalgedeckt, aber trotzdem....) erheblich Inflations- und Währungsgefährdeter. Ein Staatsbankrott mit Währungsverfall und -reform wird die kapitalgedeckte Altersversorgung auslöschen, auch wenn das Guido-Bankster nicht gefällt. Nicht umsonst waren die freien Berufe die ganz großen Verlierer des zweiten Weltkriegs.....



    Wer in die gesetzliche RV einzahlt und gleichzeitig privat krankenverischert ist (daraus schließe ich nicht Beamter aber gut verdienender Angestellter des öffentlichen Dienstes), der konsumiert in der aktuellen Krise aus meiner Sicht momentan zu viel, wenn er in zwei Jahren nur 40 Unzen Gold spart. Zu Konsum zählt auch Wohnung, und sei sie selbstgenutzt. Natürlich zählt auch das Auto dazu.

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