Das paßt schon. Der Schmuck wird auf die Waage gelegt und nach Gewicht abgerechnet. Die Verarbeitung ist ziemlich einfach und grob, aber es gelten dort andere Kriterien für die "Schönheit" von Schmuck. Es gilt die Devise: Hauptsache viel bzw. schwer, die Verarbeitung ist ziemlich egal.
Das paßt glaube ich doch nicht. Bezogen auf Feingehlt wären das 28 Cents pro Gramm und liegt damit unter Spot. Auch wenn man für Massenverarbeitung bei Billigprodukten im Großhandel eventuell nur 3-5 % Aufschlag bezahlt, kann man nicht unter Silberspot verkaufen. Ein vielleicht unerfahrener Touri bekommt bei der Menge sicherlich keine so hohen Rabatte schon garnicht im Einzelhandel. Die Gefahr, dass wenn es tatsächlich 925 gestempelt ist, ist das es trotzdem einen deutlich minderen Feingehalt besitzt oder was wahrscheinlicher ist, dass es nur versilbert ist.
Ich würde hiervon auf jeden Fall die Finger lassen. Ich habe unlängst auf einer großen Börse ein paar Silberketten erworben. Es war italienische gute Verarbeitung und ich habe inkl. Mehrwertsteuer und Rechnung 70 Cent pro Gramm bezahlt. Dies war schon ein "Händlerpreis" und galt ab 500 Gramm.
Es wurden auch Silberschmuck für 45 Cent das Gramm angeboten. Schlecht verarbeites Zeug aus Indien, Silberperlenketten auf Baumwollfäden aufgereiht etc. Meines verachtens zu billig da auch noch Rabattebei größeren Mengen geboten wurden. Die Farbe des "Silbers" war auch deutlich unterschiedlich zu den italienischen Ketten.
Ich vermute mal, dass hier relativ gepanschte Silberbronze mit nicht genau definierbaren Silbergehalt feilgeboten wurde.