• Die ZKB schreibt uebrigens dass ein Anteil 3 kilo Silber sind, keine 100 oz (3,11kg) ;)


    Richtig. Für 10 Stück gibt es "nur" einen 30kg Barren.
    Nur Seltsam, dass vor dem Split von 1000 Unzen die Rede war... :thumbdown:
    Wenn ich mich nicht irre. ?)
    Also wären die Gebühren wohl eher das Doppelte als die 0.7% p.a.


    Guten Rutsch ins silbrige 2009! :rolleyes:


    Get physical! ;)


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  • unattraktiv, wenn ich physisch kaufe darf ich hier in CH fuer die 3 Kilo knappe 1300-1400 CHF hinblaettern dank Steuern und Aufschlag ;) Da kauf ich doch lieber fuer 250-300chf weniger den ETF selbst wenn der jaehrliche Gebuehren hat. Im Vergleich zu gemanagten Rohstoff-Fonds is das noch harmlos.


  • Vorsicht, der ZKB schreibt ca. 3 Kg. Bei dem "ca." liegt sder Hund begraben!


    Begonnen wurde mit 1000 Unzen, nach dem Split also 100 Unzen. Jetzt reduziert sich der Anpruch jedes Jahr um 0,7% p.a. Das ist alles. Nun kann die ZKB natürlich nicht mehr schreiben, dass es 100 Unzen sind, das wäre ja eine juristisch angreifbare Falschaussage, daher begnügt sie sich mit ca. (!!!) 3 kg, was noch einige Jahre korrekt bleiben wird, bis die Gebühren den Anspruch sogar unter 3 kg drücken. Aber bis dahin ist Silber explodiert und das ETF-Silber KONFISZIERT :D ; dann sind das Prozent weniger auch egal. :]


    MInos

  • Vorsicht, der ZKB schreibt ca. 3 Kg. Bei dem "ca." liegt sder Hund begraben!


    Begonnen wurde mit 1000 Unzen, nach dem Split also 100 Unzen. Jetzt reduziert sich der Anpruch jedes Jahr um 0,7% p.a. Das ist alles. Nun kann die ZKB natürlich nicht mehr schreiben, dass es 100 Unzen sind, das wäre ja eine juristisch angreifbare Falschaussage, daher begnügt sie sich mit ca. (!!!) 3 kg, was noch einige Jahre korrekt bleiben wird, bis die Gebühren den Anspruch sogar unter 3 kg drücken. Aber bis dahin ist Silber explodiert und das ETF-Silber KONFISZIERT :D ; dann sind das Prozent weniger auch egal. :]


    MInos


    Habe die ZKB angeschrieben, der Sachverhalt wurde kurz erläutert, korrekt, wie ich meine:


    In meinen Worten:
    Ein Anteilsschein entspricht bei Ausgabe 30 kg oder nach Split 3 kg, das sind 96,45 Unzen. So, jetzt sind seit Auflage fast zwei Jahre um, sind also nochmals 2*0,7%=1,4% abzuziehen.
    Das macht dann 95,10 Unzen pro Anteilsschein aktuell.
    Wenn man diese 95,10 Unzen unterstellt, stimmt der gestellte Preis plötzlich wieder! :) :) :)


    Also kein plötzlicher Preisabfall!!!


    Minos

  • Ist gut möglich, dass es jetzt wieder stimmt. Als die Bank unberechtigt und ohne meine Einwilligung die ZSIL bestens verkaufte war der Erlös einige Prozente unter dem normalen Preis. Ein Spread von 8% war in dieser Zeit vorhanden...
    Ich habe weiter oben ein Ausdruck beigefügt.


    Auch der abnormale Knick zu der Zeit ist in den Charts im Vergleich zu sehen.


    So was ist nicht seriös. Aber ich wünsche viel Spass, denen die sie noch haben oder mit Gewinn verkauften.


    Man kann sich anscheinend nicht auf die AGBs verlassen. Dort steht, dass die Bank jederzeit die Wertschriften übertragen, oder ausliefern darf. Meine haben sie fast alle verkauft. Die machen was sie wollen. Gemäss erhaltenem Schreiben konnte ich diese Aktion zu dem Zeitpunkt nicht verhindern. Die Bank hat sich dafür mindestens mit vielen fetten Courtagen bereichert. Und meine Wertschriften in die "Tax Loss Zeit" hineinverkauft. Ein paar Tage später hätte man ca. 20% mehr für alles bekommen. Diese :cursing: von der M!gros Bank. :cursing:


  • Wow, die Meldung hat wirklich Potential. Wahnsinn! Wer jetzt noch behauptet er zieht Silber ETFs physischem Silber (also auf Hand) vor, der muss schon sehr mit Blindheit und Naivität geschlagen sein.

    „Auch der fehlgeschlagene Einsatz hat seinen Wert in sich selbst.“ Josef Wirmer, NS-Widerstandskämpfer (1901-1944)

  • Hmmm....also das versteh ich jetzt nicht...wo steckt da das Potiental? Da wird doch nur ein Stück Papier gegen ein anderes Stück Papier gewechselt...oder? :hae:


    Ich ahne nur das es für die ganzen "Besitzer" von ETF Silber und Gold eines Tages ein unschönes Erwachen gibt.....


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

  • Barclays prüft den Verkauf von iShaers an JP Morgan. ... Gruß Henry


    Danke Henry. Sehr aufschlussreich und auch Dein Kommentar "Ein Schuft,..." trifft es sehr gut.


    Offenbar kann Barclays seinen Wirtschaftsprüfern nicht länger vormachen, das Silbermaterial physisch zu besitzen [ Hypothese - aber durchaus plausibel]: JP Morgan ist bekanntermaßen der größte Silber Shorthalter. Was liegt da also näher, als die heiße Ware "ishares" komplett an JPM zu verticken? Bei der Fed-Filiale JPM wird es wegen "Personal-, System- und Interessensunion" zwischen Fed, SEC, Comex, JPM und US-Regierung etc. bis zum "day X of reckoning" [frei nach Bill Bonner] niemals zu einer sauberen Bilanz- oder gar Tresorprüfung kommen. Die Gold- und Silbervorräte der Welt scheinen sich mit diesem Schritt weiter unaufhaltsam bei JPM zu sammeln. Allerdings sind es wohl eher die GoldSilber-FORDERUNGEN der Welt. Vermutlich wird das Vehikel JPM am Tag X in den Konkurs entsandt. Und mit ihm auch alle Metallforderungen an die Comex, von denen bei Silber JPM alleine vermutlich nahe 80% hält (!); sowie die an die ETFs.

    Got real silver - or JPM-silver?

  • Der Silber ETF von iShaers ist rund 250 Mio Unzen groß. Angeblich soll die Barrenliste veröffentlicht sein.
    Ted Butler meint, das sie vielleicht 20 bis 50 Mio Unzen schort sind.
    Im Umkehrschluss bedeutet dies, das sie eine Menge von 200 bis 250 Mio Unzen haben.
    Wenn jetzt der größte Silbershorthalter in Besitz von dieser Menge kommt, dann gute Nacht Freunde.
    Gruß Henry

  • Die Barrenliste gibt es. Welche der Barren davon bereits (mehrfach) verliehen wurden oder ggf. auch VON anderen Parteien GEliehen wurden (die eigentlich auch jemand anders meint physisch zu besitzen), steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Unterstellen wir mal, dass der SLV tatsächlich 10% seines offiziellen Bestand unverliehen im Besitz hat. Dann wäre JPM nach dieser Transaktion even, dh sie hätten ihre shorts gedeckt. Wo ist nun das Problem für den Markt? JPM müsste dann kurzfristig keine short-Posis eindecken, was sie ohnehin nie über den offenen Markt getan hätten Da wäre ich also ganz entspannt.


    Und Ted Butler spricht ja auch nur von den Silberposis an der Comex. JPM hat noch ganz andere short-Möglichkeiten. 250m Unzen wären nicht einmal 350m $. Die untenstehende (ganz offiziell von Daten des US-Treasury gespeiste) Grafik zeigt zwar nicht nur die SHORT-, sondern auch die LONG-Positionen der (sehr wenigen) relevanten Banken (also vor allem von JPM) an. Aber wer möchte dagegen wetten, dass wenigstens 99% der Edelmetall-Positionen bei JPM und der HSBC SHORT-Positionen sind? 96 Mrd $ schwer ist das JPM - EM-Derivatebuch. Da sind nicht nur 350m short-Posis auf Silber drin. Das glaube ich keine Sekunde.


  • Die Barrenliste gibt es. Welche der Barren davon bereits (mehrfach) verliehen wurden oder ggf. auch VON anderen Parteien GEliehen wurden (die eigentlich auch jemand anders meint physisch zu besitzen), steht auf einem ganz anderen Blatt.


    In diesem Zusammenhang mal ein Exkurs zum Gold-ETF SPDR bzw. GLD, der vom WGC gesponsort wird und das Material ebenfalls im riesigen HSBC-Tresor in London lagert. Casey Research (und zwar Doug Hornig, NICHT der ewige Skeptiker Ed Steer) hat eben eine relativ gründliche direkte Recherche beim GLD gemacht. Den ganzen Text kann ich (da aus Abo) nicht hier reinstellen. Aber unten einen kleinen, aufschlussreichen Auszug zur Lagerungs- und Goldbeschaffungspraxis in London. Doug kommt übrigens zum Fazit, dass der GLD halbwegs transparent ist, dass aber durchaus Fragen bleiben. Insbesondere addressiert er leider NICHT die Frage, ob und wieviel des Materials buchhalterisch verliehen ist, obwohl es vielleicht physisch im GLD-Tresor lagert.


    Aber selbst wenn NICHTS verliehen wäre, ist es doch interessant, folgende Beschreibung (immerhin direkt vom GLD-Sprecher G. Milling-Stanley) aufmerksam zu lesen und daraus seine eigenen Schlüsse zu ziehen:

    Zitat

    The mere size of GLD has invited plenty of skeptical observers to question where on earth you find that much gold. And how do you get it to the vault? Most of the skeptics seem to have searched for answers only within their own imaginations.But I decided to go right to the source and rang up GLD spokesman George Milling-Stanley ofWorldGold Trust Services.
    Couldn’t be simpler, Milling-Stanley says. Nearly all the gold comes from another part of the HSBC vault. 8o
    “That must be some vault, ”I find myself saying. It is,he explains. “It’s about the size of a football field. 8o 8o We have only one little corner of it.” No kidding.So I ask the obvious question. All that happens is that the gold is moved around inside the same room? (I envision a guy in overalls, piloting a yellow forklift,casually trucking a billion bucks worth of gold from here to there.)
    “Yes,”he says.
    8o 8o 8o 8o 8o
    HSBC stores both allocated and unallocated gold. When the trust issues new shares,the metal to back them comes from clients of HSBC,who have unallocated pool gold stored with the bank and are willing to sell at the price offered. Once the authorized participant completes the transaction, the gold is moved from the unallocated section of the vault to the area assigned specifically to us. "


    > Na, DAS ist doch mal eine wichtige Info: Und es klingt auch noch so korrekt und so IST es wohl auch.
    >Was Milling-Stanley dabei leider NICHT sagt, ist, ob dieses Gold WIRKLICH von den Goldpool-Kunden der HSBC "VERKAUFT" oder vielleicht auch nur "AUSGELIEHEN" wird?!
    > dann stünde es eben den Kunden der "unallocated" Goldpool-Kunden bzw. Goldkonten-Kunden nicht mehr zu 100% zur Verfügung und fehlte damit an anderer Stelle, wo es eigentlich hingehört! Legal ist das vielleicht (aus Sicht der HSBC bzw. ihres Angebots an die Goldkontenbesitzer). Legitim und moralisch OK keinesfalls, denn die "unallocated" Goldkonten-Kunden wollen natürlich ebenfalls zu 100% Zugriff auf Ihr Gold haben und bekämen es im Ernstfall nicht heraus. Klassisches fracional reserve banking auf Gold - nur im "Kleinen" eben!
    >"Unallocated" darf keineswegs bedeuten "verliehenes" Gold, sondern es MUSS in Summe aller Konten natürlich komplett und unverliehen vorhanden sein. Es ist lediglich physikalisch nicht abgetrennt von den anderen unallocated Beständen. DAS ist die Definition von "unallocated". Die HSBC scheint eine andere zu haben - andere Goldkontenanbieter wohl ebenso! Wenn man aus unallocated Beständen einfach so verleihen kann, dann fehlt in Summe bei diesen unallocated-Beständen eben schlichtweg Ware. Falls diese NICHT-100%ige Deckung aber irgendwie von den Goldkonten-Regeln gedeckt wäre, dann muss man sich fragen, warum die Konten-Betreiber dann ÜBERHAUPT Gold kaufen und halten??
    > Kein Wunder, dass es aktuell mehr und mehr Gerüchte und Bestätigungen von schweizer und britischen Banken gibt, wonach immer mehr Goldkontenbesitzer sich ihre Ware ausliefern lassen oder sie in allokierte Produkte umschichten oder sie einfach kündigen! Den bzw. DIE VIELEN Letzten beißen in diesem Spiel die Hunde. Und diese Spielregeln werden mehr und mehr erkannt!


    Got REAL Gold?


  • DEG Pete


    Wie kommst Du auf die Zahl von 10%, wonach der ETF nur zu dieser Prozentzahl gedeckt ist?


    Ted ist bestimmt mißtrauisch und er unterstellt nur eine Nichtdeckung von max. 20 bis 50 Mio. Unzen.


    Dies würde bedeuten, dass der größte Silbershorthalter auf einmal 200 bis 250 Mio. Unzen reales Silber in den Händen hält.


    Dies sind ja nach Quelle 25 bis 70% des tatsächlich existierenden Silbers.


    Wenn dies kein Problem sein soll?


    Gruß Henry

  • Zitat

    Original Mal ein Exkurs zum Gold-ETF SPDR bzw. GLD, der vom WGC gesponsort wird und das Material wie auch der SLV im riesigen HSBC-Tresor in London lagert....
    >"Unallocated" darf keineswegs bedeuten "verliehenes" Gold, sondern es MUSS in Summe aller Konten natürlich komplett und unverliehen vorhanden sein. Es ist lediglich physikalisch nicht abgetrennt von den anderen unallocated Beständen. DAS ist die Definition von "unallocated". Die HSBC scheint eine andere zu haben - andere Goldkontenanbieter wohl ebenso!
    > Kein Wunder, dass es aktuell mehr und mehr Gerüchte und Bestätigungen von schweizer und britischen Banken gibt, wonach immer mehr Goldkontenbesitzer sich ihre Ware ausliefern lassen oder sie in allokierte Produkte umschichten oder sie einfach kündigen! Den bzw. DIE VIELEN Letzten beißen in diesem Spiel die Hunde. Und diese Spielregeln werden mehr und mehr erkannt!


    Diese ETF-Thematik bzw. die Zweifel an der Seriosität der Lagerung speziell im HSBC-Tresor fressen sich immer weiter durch.
    Oder ist es nicht bemerkenswert, dass ETFS für seinen Gold Bullion Securities volle ZWEI JAHRE (!!) nach Erscheinen eines Artikels von Martin Siegel (der damals zugegebenermaßen nicht 100%ig akkurat war) auf den Goldseiten heute eine Richtigstellung drucken lässt?!
    http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=10063
    Der GBS lagert seine Ware ebenfalls im berühmt-berüchtigten Fußballfeld-Tresorraum der HSBC in London. Vom WGC ist er ebenfalls gesponsort...


    PS: ETFS äußert sich auch in diesem Artikel übrigens nicht dazu, ob die Ware auch verliehen werden darf.

  • Hallo,
    ich denke öfter mal um die Ecke. Vor 12 Jahren habe ich mich das erste mal gefragt, wie man bei Banken und an der Börse scheinbar zuverlässig weit über 5% "Ertrag" auf seine Geldeinlagen bekommen kann, wo doch die (Real-)Wirtschaft mit einer wesentlich geringeren Rate wächst, zumal das ganze Geldverwalten ja auch Kosten verursacht. Damals habe ich keine Konsequenzen gezogen, jetzt weiß ich, dass das nur mit einem Schneeballsystem funktioniert, auf Kosten der Zukunft und der Mehrzahl der Teilnehmer.
    Bei den ETF frage ich mich nun, wie sie von 0,7% Gebühr pro Jahr "überleben" können. Da fallen immerhin Kosten für Personal, Börsennotierung, Lagerhaltung, Werbung ... an. Wenn man logisch denkt, ist ein Reingewinn kaum möglich. Falls ich keine weiteren Kosten zu den 0,7% übersehen habe (ich habe nicht den ganzen Thread gelesen), kann ein ETF m.E. keine Gewinne machen, es sei denn er spekuliert auf fallende Kurse und eine Fiat-Auszahlung der Einlagen. Falls die Gebühren aber deutlich höher liegen (>2%), wird es für viele Anleger uninteressant.
    Ich würde jedenfalls keine Edelmetalle für jemanden kaufen, für 0,7% Gebühr verwalten und bei Anfrage je nach Bedarf physisch oder den Fiat-Gegenwert auszahlen. Wo der Haken nun genau liegt ist nicht entscheidend für mich (interessieren würde es mich aber schon sehr), für mich sind ETF langfristig nix. Wenn man nur kurzfristige Spekulationen vorhat muss man eben hoffen, dass man keinen ungünstigen Zeitpunkt erwischt.
    Falls(!?!?) das Ganze auch sowas wie ein Schneeballsystem ist, ist es aber schon genial, da nicht einmal Zinsen zur Motivation weiterer Anleger ausgeschüttet werden müssen, sondern sogar noch Gebühren kassiert werden.
    Gruß, Stefan

    Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.
    Charles-Louis de Montesquieu - 1689 - 1755

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