2.000 € für die Unze Gold

  • Momentan befinden wir uns in sehr sehr stürmischen Zeiten, und ich hätte momentan wesentlich mehr Angst davor alles zu verlieren, als 20 Prozent mehr für die Unze hinzulegen, als im Jahr zuvor.


    Zeichen für einen Goldcrash sehe ich nicht, ich finde Gold ist immer noch sehr niedrig bewertet.


    Tja dass ist die 1 Mio € Frage, wird nen totaler Crash kommen oder nicht !? Ich gehe nicht davon aus, aber dass muss jeder selbst mit sich ausmachen..
    Fakt ist wenn der Crash nicht kommt, kann man viel Geld versenkt haben mit überteuerten Goldkäufen, kommt der Crash, dann stehen alle ohne EM natürlich dumm da..



    Ich habe irgendwann schonmal 843 Euro für nen Panda hingelegt, und zeitgleich noch nen 250 gr Barren gekauft, bereut habe ich es nie, auch wenns zwischenzeitlich sehr viel günstigere Einstiegsmöglichkeiten gegeben hätte (zu denen ich natürlich auch gekauft hab)


    Man kann auch Pandas für 20000 € kaufen, ich finde die Einstellung der Goldbugs schon irgendwie erstaunlich, im Prinzip freuen die sich egal ob der POG steigt oder fällt, wenn er steigt freuen sie sich über die Gewinne und wenn er fällt dann freuen se sich dass sie nachkaufen können.. Im Prinzip müsste Gold dann ne WIN WIN Situation sein..



    ach wg nur leider hab ich für nen troll schon erheblich mehr Gold und Silber als ich eigentlich wollte, das EM-Fieber steckt halt doch an :) und seit ich in diesem Forum bin, ist in meinem Geldbeutel noch ein größeres Loch als sonst :D


    Auch wenn ich nicht nur positives über EM sage, macht es mir doch Spaß Gold und Silber in all seinen Formen zu kaufen/sammeln, nur steht bei mir auch der Preis und die evtl. Risiken im Vordergrund, so schön einige Münzen oder Barren auch sein mögen wenn ich der Meinung bin der Preis ist zu hoch, dann kaufe ich auch nicht, und da kommt halt der Anleger in mir durch...


    mfg stargate

  • Nein, es muss jeder selber wissen ab wann ihm Gold zu teuer ist, schließlich ist das nicht nur ne Frage des wollens sondern der finanziellen Mittel...


    mfg stargate


    Auch dieser Satz von dir stellt den Sachverhalt auf den Kopf. Jeder muß selber wissen, ob ihm Gold zu teuer ist, das ist richtig. Aber das ist immer eine Frage des Wollens, wenn man will, dann findet man einen Weg, die Stückelung den finanziellen Mitteln anzupassen. Man muß eine Entscheidung treffen, und das fällt manchen Menschen schwer, die Höhe des Goldpreises ist nur ne schlechte Ausrede. Denn würde der Goldpreis heute auf 750 Euro fallen, würdest du genausowenig kaufen, denn er könnte ja morgen weiter fallen. Wenn man zu sehr am Papier hängt, dann muß man halt drauf sitzenbleiben bis es wertlos ist. Den "richtigen" Einstieg gibt es nicht, man muß einfach Butter bei die Fische machen, oder es bleiben lassen.

  • Denn würde der Goldpreis heute auf 750 Euro fallen, würdest du genausowenig kaufen, denn er könnte ja morgen weiter fallen. Wenn man zu sehr am Papier hängt, dann muß man halt drauf sitzenbleiben bis es wertlos ist. Den "richtigen" Einstieg gibt es nicht, man muß einfach Butter bei die Fische machen, oder es bleiben lassen.


    Sehe ich ähnlich. Vorallem war Gold im Frühjahr 2009 in Euro gerechnet schon ueber 800 Euro die Unze. Ist doch aktuell mit 750-760 Euro noch unter Höchstpreis in Euro gerechnet.Den tiefsten Punkt zum Einstieg erwischt man eh nie.


  • Tja dass ist die 1 Mio € Frage, wird nen totaler Crash kommen oder nicht !? Ich gehe nicht davon aus, aber dass muss jeder selbst mit sich ausmachen..
    Fakt ist wenn der Crash nicht kommt, kann man viel Geld versenkt haben mit überteuerten Goldkäufen, kommt der Crash, dann stehen alle ohne EM natürlich dumm da..


    Seh ich ebenfalls nicht so. Der Crash muß nicht zwingend kommen, wird aber immer wahrscheinlicher. Was wir aber definitiv zu erwarten haben, sind massiv steigende Ausgaben, bei massiv einbrechenden Einnahmen. Und dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder der Schuldenberg zwingt den Staatshaushalt in die Knie, was den Staatsbankrott bedeutet. Oder aber, man kriegt ihn in den Griff, die Frage ist nur wie. Denn wir waren in den vergangenen Jahrzehnten schon nicht in der Lage die Zinsen für die Schulden zu zahlen, die ein Bruchteil des Schuldenberges darstellten, der sich in den kommenden Monaten, Jahren vor uns aufbauen wird und bereits aufgebaut hat. Wir wollten an einem ausgeglichenen Haushalt arbeiten, die Schulden die wir bis 2008 hatten, nicht ausweiten, was uns schon bei florierender Wirtschaft und glänzenden Einnahmen und Sparkurs und jährlichen Inflationsraten nur beinahe gelungen ist. Nun haben wir fast doppelt so viele Schulden, weit weniger Einnahmen, müssen realistischerweise erkennen, daß das noch lange nicht das Ende ist, sondern die Kluft zwischen wachsendem Schuldenberg und Einnahmen so schnell eskaliert, daß uns die Augen tränen. Mehrwertsteuererhöhungen, Maut, Sozalleistungen kürzen werdens bei weitem nicht bringen, davon abgesehen würgen sie den Konsum ab, der für das ersehnte Wachstum nötig ist. Also was bleiben für Möglichkeiten, um den Staatsbankrott abzuwenden, und die Schulden in den Griff zu kriegen - INFLATION - aber mit 2-3 Prozent pro Jahr werden wir da auch nicht weit kommen. Völlig egal, ob Staatsbankrott oder Inflation, der Goldpreis sollte davon profitieren.


    Man kann auch Pandas für 20000 € kaufen, ich finde die Einstellung der Goldbugs schon irgendwie erstaunlich, im Prinzip freuen die sich egal ob der POG steigt oder fällt, wenn er steigt freuen sie sich über die Gewinne und wenn er fällt dann freuen se sich dass sie nachkaufen können.. Im Prinzip müsste Gold dann ne WIN WIN Situation sein..


    Du schreibst unten da kommt der Anleger in dir durch. Insofern sollte dir dieses Verhalten nicht fremd sein. Ich habe schonmal fast ein Einfamilienhaus verzockt, weil ich genau so mit dem Kauf von hochspekulativen Aktien umgegangen bin, die dann wertlos wurden. (Steve Harmon top ten - 2000 - ich hab von 300000 Märkern noch 4000 übergehabt) Nachkaufen sagte mein Anlegerherz - das Risiko war mir bewußt, aber es war es mir wohl wert, und so doof es sich anhört, ich bin heute dankbar für die Lektion, denn ich war auf dem Weg ein selbstverliebtes Arschloch zu werden, dessen Lebensinhalt Aktienkurse sind. Das ist mit Edelmetall anders, es schont die Nerven. Geldanlagen sind nie ne win-win Situation, denn das würde bedeuten ohne jedes Risiko, anlegen birgt immer ein gewisses Risiko, man wählt selbst mit der gewählten Anlage das gewünschte Risiko. Aber genau hier ist der Haken, es gibt momentan keine wirkliche Alternative, daß Gold fällt ist in meinen Augen höchst unwahrscheinlich, und das ist weniger Spekulation oder Gefühl (das waren die Gründe für meine Aktienengagements) als vielmehr ganz einfache Mathematik. Die Frage ist nur, wie schnell und in welchem Zeitraum der Anstieg stattfindet, und das wiederum hängt vom Szenario ab, das sich abspielt. Staatsbankrott oder schleichende Geldentwertung durch heftige Inflationsraten.

  • WANN die 1000 Euro Marke erreicht wird, zwischenzeitliche Ruecksetzer sehen wir ja schon intradaymaessig fast jeden Tag, was zeigt wie wild da gezockt wird. Ich sehe das als gutes Zeichen, es wird weiter nach oben gehen muessen, da schliesse ich mich meinem Vorposter an, voellig richtig!


    Ergaenzend dazu: Die Unmengen an neu generiertem Geld, besonders US Dollar die den Markt derzeit fluten. Dieses inflationierte Geld MUSS Auswirklungen haben, das auf alle Preise, besonders aber auf Gold und Silber!

  • Natürlich sehen wir irgendwann die 1000 € Marke, aber nicht heute und morgen. Im Moment sind wir noch ca. 28,5 % davon entfernt & so schnell wie manche denken, laufen wir da nicht hin. Wenn wir das alte AZH erreichen ist das schon nicht schlecht. Das werden wir wohl auch bis Anfang nächsten Jahres sehen.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • .... Aber genau hier ist der Haken, es gibt momentan keine wirkliche Alternative, daß Gold fällt ist in meinen Augen höchst unwahrscheinlich, und das ist weniger Spekulation oder Gefühl (das waren die Gründe für meine Aktienengagements) als vielmehr ganz einfache Mathematik. Die Frage ist nur, wie schnell und in welchem Zeitraum der Anstieg stattfindet, und das wiederum hängt vom Szenario ab, das sich abspielt. Staatsbankrott oder schleichende Geldentwertung durch heftige Inflationsraten.

    100%ig meine Meinung.

  • Auch dieser Satz von dir stellt den Sachverhalt auf den Kopf. Jeder muß selber wissen, ob ihm Gold zu teuer ist, das ist richtig. Aber das ist immer eine Frage des Wollens, wenn man will, dann findet man einen Weg, die Stückelung den finanziellen Mitteln anzupassen.


    hab ich ja unten geschieben....


    Je teurer man Gold kauft, je mehr kann man halt verlieren, und wenn Gold mal in Richtung der 1000 ? wandert, dann könnte ich mir schon vorstellen dass sich einige nicht mehr 1 Unze oder größere Mengen Gold leisten können, entweder lassesn sie es dann ganz mit dem EM kauf oder sie weichen auf kleinere Stückelungen aus, wo dann halt der Spread größer ist.



    Denn würde der Goldpreis heute auf 750 Euro fallen, würdest du genausowenig kaufen, denn er könnte ja morgen weiter fallen. Wenn man zu sehr am Papier hängt, dann muß man halt drauf sitzenbleiben bis es wertlos ist. Den "richtigen" Einstieg gibt es nicht, man muß einfach Butter bei die Fische machen, oder es bleiben lassen.


    Natürlich könnte der POG immer billiger werden, aber ich entscheide für mich selber wenn ich den Preis für angemessen halte, und der aktuelle Preis ist es halt in meinen Augen nicht, wenn andere meinen der POG ist total unterbwertet dann sollen se kaufen, ich halte niemanden davon ab, sondern schreibe nur meine Bedenken..
    Ihr Goldbugs seid euch ja ziemlich sicher, dass der POG nicht mehr weiter runterfallen kann und noch enorm zulegen wird, ich frage mich woher diese Gewissheit kommt ? Diese Goldeuphorie die im moment herscht kann auch ganz schnell wieder vorbei sein...


    Wir wollten an einem ausgeglichenen Haushalt arbeiten, die Schulden die wir bis 2008 hatten, nicht ausweiten, was uns schon bei florierender Wirtschaft und glänzenden Einnahmen und Sparkurs und jährlichen Inflationsraten nur beinahe gelungen ist. Nun haben wir fast doppelt so viele Schulden, weit weniger Einnahmen, müssen realistischerweise erkennen, daß das noch lange nicht das Ende ist, sondern die Kluft zwischen wachsendem Schuldenberg und Einnahmen so schnell eskaliert, daß uns die Augen tränen.


    Ja natürlich hätte man alle Banken pleite gehen lassen können, aber dann wäre vermutlich alles noch viel viel schlimmer gekommen, dann wäre wirklich der totale Crash gekommen, so musste man halt nen paar Mrd in den Markt pumpen um das Schlimmste zu verhindern...


    Das ist mit Edelmetall anders, es schont die Nerven. Geldanlagen sind nie ne win-win Situation, denn das würde bedeuten ohne jedes Risiko, anlegen birgt immer ein gewisses Risiko, man wählt selbst mit der gewählten Anlage das gewünschte Risiko. Aber genau hier ist der Haken, es gibt momentan keine wirkliche Alternative, daß Gold fällt ist in meinen Augen höchst unwahrscheinlich, und das ist weniger Spekulation oder Gefühl (das waren die Gründe für meine Aktienengagements) als vielmehr ganz einfache Mathematik. Die Frage ist nur, wie schnell und in welchem Zeitraum der Anstieg stattfindet, und da


    Du sagst hier ja selber Geldanlagen sind nie ne win-winn Situation, also birgt Gold auch nen Risiko was viele hier unterschätzen....
    Und hier auch wieder die Aussage "daß Gold fällt ist in meinen Augen höchst unwahrscheinlich," da bin ich anderer Meinung, spätestens wemm die Wirtschaft wieder brummt wird sich zeigen ob Gold auf dem hohen Level bleibt bzw noch weiter ansteigt...

    Zitat von 'crimson


    Ich habe schonmal fast ein Einfamilienhaus verzockt, weil ich genau so mit dem Kauf von hochspekulativen Aktien umgegangen bin, die dann wertlos wurden.


    Ja dass ist das Problem, hier haben scheinbar viele mit hochspekulativen Aktien rumhantiert und wundern sich nacher wieso ihre Pennystocks dann in den Keller rauschen..
    Is ja dann kein wunder dass men ne Abneigung gegen Aktien hat, und hier legen auch viele ihr Geld in einzelne Minenaktien an, was auch total Riskant ist, einzelne Aktien sollte man nur in seltenen Fällen kaufen, wenn man an der Börse einigermaßen sicher anlegen will, dann geht man in nen breit gestreuten Fonds/ETF und minimiert so das Risiko erheblich... und um dass nochmal anzumerken, auch wenn nen Hyperinflation kommen sollte, heißt dass noch lange nicht dass die zuvor gekauften Aktien wertlos sind, aber dafür braucht man halt solide Unternehmen..


    mfg stargate

  • Ihr Goldbugs seid euch ja ziemlich sicher, dass der POG nicht mehr weiter runterfallen kann und noch enorm zulegen wird, ich frage mich woher diese Gewissheit kommt ?


    das frage ich mich auch ...


    Diese Goldeuphorie die im moment herscht kann auch ganz schnell wieder vorbei sein...


    langfristig ist wohl eher entscheidend, wenn das Vertrauen in USD und EUR schwindet :hae:
    was natürlich kurzfristige Euphorien/Abverkäufe des Au in "zittrigen Händen" nicht ausschließt ...


    spätestens wemm die Wirtschaft wieder brummt wird sich zeigen ob Gold auf dem hohen Level bleibt bzw noch weiter ansteigt...


    vor allem wrd es sich dann zeigen, ob FED und EZB die Liquiditätsflut wieder zum verebben bringen ...


    ... und mit den hierzu erforderlichen Zinssätzen die mit > 50 % des BIP verschuldeten Staaten an die Wand klatschen???

  • Ich habe für mich schon lange entschieden, nicht alles auf eine Karte zu setzen.


    Immobilien,
    Lebensversicherung (allerdings schon vor langer Zeit abgeschlossen, und die kündige ich auch nicht),
    Edelmetall physisch
    Tagesgeld
    Ich hab selbst jetzt nochmal ein Aktienzertifikat gekauft (das habe ich heute nun doch abgesagt und lege das Geld erst mal als Tagesgeld an)


    Daneben werden wir aber auch Geldanlagen abbauen, indem wir im Haus renovieren (Bad, Gästetoilette, meine Frau möchte eine neue Küche).


    Dann kann passieren, was will.


    Ist ohnehin alles Glaubens- und Ansichtssache, was und wie man entscheidet.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    2 Mal editiert, zuletzt von hegele ()

  • Ist ohnehin alles Glaubens- und Ansicxhtssache, was und wie man entscheidet.


    tja, nur wie weit bist Du gekommen, wenn Du in der New-Economy-Euphorie des Jahres 1999 an EM.TV geglaubt hast?
    oder wenn Du im Argentinien des Jahres 2001 der Ansicht warst, mit einem US-Dollar-Konto eine sichere Geldanlage zu haben (bis dieses plötzlich eingefroren, zwangumgetauscht und der Peso danach abgewertet wurde)?


    was hat Dir der Glaube/Deine Ansicht da gebracht???


  • tja, nur wie weit bist Du gekommen, wenn Du in der New-Economy-Euphorie des Jahres 1999 an EM.TV geglaubt hast?


    Also wäre man 1999 mit 10000 Mark bei EMTV eingestiegen, und nach einem Jahr wieder ausgestiegen, dann hätte man ca. 90000 Mark verdient. Damit kann man relativ weit kommen :)


    Wer weiß schon, in welche Richtung sich das Spiel entwickelt. Einige sind verdammt weit mit EMTV gekommen. Ich hatte da auch mal innerhalb eines Jahres aus 6800 Mark 68000 Mark gemacht. Das heißt nicht unbedingt, daß ich an den Laden geglaubt habe, darum ging es nicht. Daß aktiennotierte Unternehmen wachstumsabhängige Ungeheuer zur Geiselung der Menschheit sind, war mir schon damals bewußt, aber wenn schon, wollte ich nicht zu den Verlierern gehören, sondern auch profitieren. Mit EMTV hats gut geklappt, aber es hat auch ne unheimliche Gier entwickelt, die dazu geführt hat, daß ich die Gewinne dann mit Steve Harmons Top Ten komplett in den Sand gesetzt habe. Das hat eigentlich nix mit EMTV oder dem neuen Markt zu tun, sondern mit dem richtigen Gefühl für Ein und Ausstieg, denn dahin hat sich die Entwicklung der aktiennotierten Unternehmen eben entwickelt. Deshalb ist es für mich nicht mehr wirklich interessant, denn auch hier spielt der wirkliche Wert nur noch die zweite Geige.


  • hab ich ja unten geschieben....


    Du hattest geschrieben, daß ein Engagement in Gold nicht nur eine Sache des Wollens sei, sondern der finanziellen Mittel. Ich sehe das anders, unabhängig welche finanziellen Mittel ich habe, entscheide ich mich in was ich diese anlegen will, und im Falle Gold entscheiden die finanziellen Mittel über die Menge und die Stückelung. Aber nicht über die Wahl der Anlage.


    Je teurer man Gold kauft, je mehr kann man halt verlieren,


    Das ist nicht nur bei Gold so, sondern bei Aktien auch. Die finde ich allerdings momentan im Vergleich zu Gold zu teuer, riskant und momentan extrem schlecht zu bewerten. Wer weiß schon welche Firma im Zuge der Krise noch Probleme bekommt? Darum geht es, Gold ist natürlich nicht ohne Risiko, aber das Risiko ist begrenzt, während man sich in solchen Zeiten bei Aktienengagements bewußt sein sollte, daß das Risiko auch ein Totalverlust bedeuten kann.


    Ja natürlich hätte man alle Banken pleite gehen lassen können, aber dann wäre vermutlich alles noch viel viel schlimmer gekommen, dann wäre wirklich der totale Crash gekommen, so musste man halt nen paar Mrd in den Markt pumpen um das Schlimmste zu verhindern...


    Hab ich irgendwo erwähnt, daß man die Banken hätte pleite lassen gehen sollen? Ne, ich denke nicht, denn ich halte nix davon im Konjunktiv zu leben, man muß sich mit dem IST-Zustand auseinandersetzen. Ob es besser gewesen wäre, wenn man anders gehandelt hätte, interessiert mich nicht, ich bin aber normalerweise kein Freund davon Probleme zu verschleppen. Ich habe einzig die Situation dargestellt, ohne Bewertung, weil sie z.B. wichtig für die Entscheidung ist, wie ich mein Leben, meine Finanzen ausrichte. Ich schrieb davon, daß die Entscheidung pro Gold sehr einfach war, die Grundlage Mathematik sei, damit meinte ich die Schulden und die Einkommenseite, und was für diesen Staat in den kommenden Jahren für Folgen hat.



    Du sagst hier ja selber Geldanlagen sind nie ne win-winn Situation, also birgt Gold auch nen Risiko was viele hier unterschätzen....


    Natürlich birgt Gold wie jede andere Anlage auch Risiko. Es bietet aber, und das ist wichtig in solchen Zeiten, und es unterscheidet Gold von anderen Anlagen, Kapitalsicherung.


    Ja dass ist das Problem, hier haben scheinbar viele mit hochspekulativen Aktien rumhantiert und wundern sich nacher wieso ihre Pennystocks dann in den Keller rauschen..
    Is ja dann kein wunder dass men ne Abneigung gegen Aktien hat, und hier legen auch viele ihr Geld in einzelne Minenaktien an, was auch total Riskant ist, einzelne Aktien sollte man nur in seltenen Fällen kaufen, wenn man an der Börse einigermaßen sicher anlegen will, dann geht man in nen breit gestreuten Fonds/ETF und minimiert so das Risiko erheblich... und um dass nochmal anzumerken, auch wenn nen Hyperinflation kommen sollte, heißt dass noch lange nicht dass die zuvor gekauften Aktien wertlos sind, aber dafür braucht man halt solide Unternehmen..


    mfg stargate


    Ich habe keine Abneigung gegen Aktien. Ich war bis letztes Jahr Juni in Aktien investiert. Ich halte es nur momentan für zu riskant, und sehr schlecht zu beurteilen, welche Unternehmen solide genug sind, diese Krise zu überstehen. Sorry, wenn wir ne Hyperinflation erleben sollten, dann möchte ich von dir jetzt mal im voraus wissen, welche Unternehmen solide genug sind, diese einigermaßen schadlos zu überstehen. Dazu mußt du Hellseher sein. Mit Gold bist du auf alle Fälle sicher, daß dein Erspartes nicht wertlos wird, und das ist mir das Risiko wert, das Edelmetall als Geldanlage mit sich bringt.

  • Wer nichts zu verlieren hat, dem kann es egal sein, wer aber auf fiat sitzt und noch nichts zu dessen absicherung getan hat, für den ist es ein muss, in edelmetalle zu investieren, leider. Ich habe das gros zwischen 2003-2005 erworben und fühle mich seitdem viel sicherer, es wird nie wertlos werden. Der wert in der gegenwärtigen währung ist mir fast uninteressant, hauptsache ich habe was. Etwas später kam silber und silberzehner dazu und für mein kurzes leben wird es reichen, egal was passiert. Ein weitere teil der absicherung ist das inwest in verschiedene rohstoffaktien und explorer, von denen braucht nur einer zu greifen, man hat etwas getan. Und natürlich habe ich nicht alles fiat der bank überlassen, denn wenn die mal dicht machen sollte, steht man dumm da. Eine gesundes wirtschafts- und finanzsystem wäre mir natürlich lieber, in meinem alter bleiben aber nur die aufgezählten möglichkeiten als einziges über.

  • POG aktuell bei über 733,- € ( bei Dolores: 1.076,- )


    Schauen wir mal, wann wir zum ATH in Euro kommen :hae:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


    Edit: Oups was fix, die 1.080 sind nun auch gerade durch.

  • :D am Dienstag :D jetzt kommt die Flucht ins Gold und die Preise brechen alle Rekorde :D dank CIT :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


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