Materialsammlung: unmittelbare Vorbereitung einer Währungsreform


  • Wenn deine restlichen Informationen zur Währungsreform genauso schlampig recherchiert sind, wie die Informationen, dass Belgien keine Euros mehr prägen läßt, dann hast du uns sehr geholfen den ganzen Eichelburg-Gerüchtemüll zu qualifizieren. Alles aus der Nase gezogen.


  • Wer´s nicht glaubt-bitte schön-immer kräftig schaffe,Steuern zahle,die Lebensversicherung einzahle und das restliche Geld zum längeren Arm des FA bei den netten ehrlichen Bänkstern :wall: . DA is es so sischer wie auf der Ttanic und die Jungs sin soooo gut im spekuliere :D -gelle -also alle Schnarchnasen weitermachen wie bisher [smilie_happy]

    das heißt also, du, Waldi und die Zeugen Jevos werden als einzige heil aus der Sache rauskommen ?

  • Was soll den dieses ganze Kasperltheater vor der Veröffentlichung ?? :boese:


    http://nachrichten.finanztreff…1,sektion,uebersicht.html


    Falls europäische Banken bei den Stresstests durchfallen, könnte in letzter Konsequenz auch der Notfall-Fonds für wackelnde Euro-Staaten einspringen. Das sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Dienstag in Brüssel.


    Will man den Steuerzahler hier absichtlich für Dumm verkaufen ??? :cursing: Was soll denn diese Äußerung ? Der weiß doch bereits heute ganz genau, ob und welches Unternehmen durchgefallen ist. Also mal bitte Butter bei die Fische ! :boese:

  • Zitat

    zum thema: mich würde interessieren, wie ein solcher währungsschnitt außerhalb der banken abläuft. also angenommen, eines morgens wachen wir auf und aus 5.000 EUR guthaben auf dem tagesgeldkonto sind es nur noch 1.000 EUR. gleiches oder ähnliches würde es mit den schulden passieren.

    etwas wahrscheinlicher:
    du wachst auf - und aus 5.000 sind 10.000 geworden.
    Und mit der doppelten Kaufkraft des Vortages (nicht, dass man hier falsch versteht).
    es würde trotzdem nicht kommen, da unsozial. wer nix hat, der bekommt nix.


    viel wahrscheinlicher:
    jeder bekommt 1.000 - einfach so geschenkt.
    ohne Haken!


    Ziel jeweils eine Inflation anzuheizen, und Deflation zu brechen.
    So ähnlich bereits in USA geschehen...

  • hallo,
    das glaube ich nicht so ganz, nachdem was ich hier alles gelesen habe: bei der währungsreform geht es doch darum, daß sich der staat seiner schulden entledigt, also im endeffekt weniger schulden hat. das passiert, indem man das geld "entwertet", also das bestehende geld gegen etwas anderes umtauscht, was weniger wert ist. oder habe ich es falsch verstanden?
    gibt es noch andere stimmen bzw. theorien, wie so ein währungsschnitt in der praxis ablaufen könnte?

  • Zitat

    das glaube ich nicht so ganz, nachdem was ich hier alles gelesen habe: bei der währungsreform geht es doch darum, daß sich der staat seiner schulden entledigt, also im endeffekt weniger schulden hat. das passiert, indem man das geld "entwertet", also das bestehende geld gegen etwas anderes umtauscht, was weniger wert ist. oder habe ich es falsch verstanden?
    gibt es noch andere stimmen bzw. theorien, wie so ein währungsschnitt in der praxis ablaufen könnte?

    Die Schulden sind in EURO.
    Bei einer Währungsreform müssen die EURO-Schulden zurückgezahlt werden.


    Weniger Schulden geht auch anders: Ein Staat kann Zinszahlungen drosseln oder Anleihen "entwerten".
    Das ist defakto Deflation. Aus diesem Grund zögert man das zu tun.
    Es verwundert mich aber, dass man Staats-Insolvenzpläne verfolgt.

  • hier wieder etwas aus der presse:

    "Die Integrität der Papierwährungen steht in Frage "


    http://www.handelsblatt.com/fi…en-steht-in-frage;2623191



    und "Briten und Amerikaner werfen die Notenpresse an"

    http://www.welt.de/finanzen/ar…n-die-Notenpresse-an.html



    und das hier ist auch noch interessant:


    "Die Mafia wäscht ihr Geld so leicht wie nie"


    http://www.welt.de/finanzen/ar…ld-so-leicht-wie-nie.html

  • Zitat

    und "Briten und Amerikaner werfen die Notenpresse an"

    Das ist Spekulation. Es gibt keinen einzigen Artikel darüber, dass QE erneut betrieben wird.


    Im Artikel wird beschrieben, dass die Banken auf viel Liquidität sitzen.
    Es darum in Inflation entladen kann - jedoch steht doch gleichzeitig:


    Die Notenbanker finden sich in einem Dilemma wieder. Sie können das frische Geld nicht direkt an Industrie und Privathaushalte verteilen, sie benötigen dazu die Banken, deren Rolle in der Prüfung von Bonität besteht.


    Und das ist der Knackpunkt!

  • hab wieder was zum thema in dieser rubrik gefunden:


    "Horrorszenario Währungsreform"


    http://www.ftd.de/politik/konj…rungsreform/50156035.html


    ==> die systempresse dementiert schon, daß es wieder mal soweit kommen könnte: damals war alles gaaaanz anders. ;(
    ich denke, jetzt sollte man sich langsam doch sorgen machen...


    " [...] Ein Vergleich mit dem Währungsschnitt von 1948 scheint übrigens noch gewagter. Auch damals verloren die Bürger ihr Barvermögen. "Meine Mutter hat geweint, als die D-Mark eingeführt wurde und ihr Erspartes auf einen Bruchteil zusammenschmolz", erinnert sich Holtfrerich. Doch der Schnitt war unausweichlich."


    heute heißt es "alternativlos"!

  • Der FTD-Schreiberling hat noch nie etwas von implizierter Verschuldung oder auch Schattenhaushalten gehört. Im letzten Teil des Idioten-Textes muß es auch statt "Vertrauen" jedes Mal eigentlich "blinder Rückzahlungsglaube" heißen.
    Das einzige, wo er recht hat, ist, daß die Währungsreform erst nach dem Krieg kommen wird.
    Die Kriege vor den beiden deutschen Währungsschnitten hatten ja auch ihre jeweilige Vorgeschichte (DANAT-Bank, MEFO-Wechsel usw.), und an diesem Punkt sind wir gerade.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Mal was zum eigentlichen Thema des Threads:


    http://www.ftd.de/politik/deut…esdruckerei/50148807.html

    Zitat

    Die Deutsche Bundesbank lässt erstmals den Großteil von neuen deutschen Euro-Banknoten im Ausland drucken. Bei dem Auftrag über mehrere Hundert Millionen Stück neuer Scheine wird die 2009 wieder verstaatlichte Bundesdruckerei in Berlin überhaupt nicht berücksichtigt. Der zweite deutsche Gelddrucker Giesecke & Devrient in München soll nur einen kleinen Anteil erhalten. Der Großteil des Auftrags geht nach FTD-Informationen an die beiden privaten Gelddrucker Oberthur in Frankreich und Enschede in den Niederlanden. Durch diese Auftragsvergabe sieht die Gewerkschaft Verdi in Berlin und München 400 Stellen bedroht.


    Nun könnte man denken, dass die deutschen Behörden, die Vergaberichtlinien etwas zu päpstlich auslegen, man könnte denken, dass die deutschen Druckereien geglaubt haben, dass sie sowieso den Auftrag bekommen und bei den Preisen überzogen haben. Halte ich auf für durchaus wahrscheinlich.


    Aber: Durch die Vergabe ins Ausland, haben jetzt die deutschen Druckereien ganz erhebliche Kapazitäten frein um andere Scheine drucken zu können ...

  • Ja, das war eine Ersatzwährung/Bargeld der Bundesbank. Habe vor Jahren mal darüber einen Bericht im öffentlich-rechtlichen TV gesehen. Die Reservewährung wurde während des Kalten Krieges vorgehalten, da man Angst hatte, dass der Feind das Vertrauen in die eigene Währung/Scheine durch massive Falschgeldausgabe zerstören könnte (diese Ideen stammten noch aus dem WKII). Im Fall der Fälle hätte man "über Nacht" die alten Scheine/Motive generell für wertlos erklären können und nur die neuen Scheine/Motive hätten Gültigkeit gehabt. Diese Ersatzwährung war zentral in einem Bunker in einem bewaldeten Berg gelagert. Anfang der 90iger wurde die Ersatzwährung dann vernichtet.

    heute in der FTD


    Die Inflations-Ersatz-Milliarden von der Mosel
    Die Angst vor einer neuen Hyperinflation war in den Sechzigern noch allgegenwärtig. Mitten in einem Wohngebiet des 5000-Einwohner-Orts Cochem bunkerte die Bundesbank bis Ende der Achtziger deshalb klammheimlich eine Ersatzwährung. von Tobias Goerke


    Etwa 30 Meter unter der Erde flackert das Licht einer Leuchtstoffröhre. Die Gänge sind scheinbar endlos. Jedes noch so kleine Geräusch hallt durch den Bunker. Das Schließen der tonnenschweren Tresortür macht einen ohrenbetäubenden Lärm. Das Bauwerk steht leer. Früher aber stapelte sich hier das Geld bis unter die Decke. Allein im Gitterverschlag Nr. 2 des Tresorraums lagen 840 Säcke mit Scheinen einer nie in Umlauf gegangenen D-Mark-Serie. Das zeigen heute noch Notizen an den leeren Boxen im Geheimbunker der Deutschen Bundesbank an der Mosel. Die Tarnung der Anlage von 1962 war gewagt: Mitten in einem Wohngebiet in Cochem wurde die Ersatzwährung rund 25 Jahre lang für den Krisenfall versteckt. Unter einem Schulungs- und Erholungsheim der Bank lagerten 15 Mrd. D-Mark. Das bestätigte die Frankfurter Zentralbank kürzlich der Nachrichtenagentur dpa. Kalter Krieg zum Anfassen. Das Geld ist inzwischen weg, jetzt soll die Anlage erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden: Am 16. und 17. Oktober will eine Gruppe von zehn Freizeithistorikern erstmals Führungen durch die insgesamt 300 Meter unterirdischen Wege anbieten. Bis zu 1000 Besucher werden an den beiden Tagen erwartet. Unter dem Eindruck von Mauerbau und Kuba-Krise bereitete sich die Bundesrepublik Anfang der 1960er Jahre "sehr intensiv und sehr strukturiert" auf einen dritten Weltkrieg vor, erklärt Jörg Diester, der diese und ähnliche Anlagen wie den Regierungsbunker bei Bad Neuenahr-Ahrweiler jahrelang in seiner Freizeit erforscht hat. "Es gab eine echte Angst, dass es wieder losgeht." Zu den Vorkehrungen gehörte auch das Vorhalten einer sogenannten Notstandswährung. Sie sollte bei einer Hyperinflation im Krisenfall als neues Zahlungsmittel für stabile Verhältnisse im Staat sorgen.


    Fort Knox der Bundesrepublik
    In Cochem kaufte die Bundesbank deshalb das an einem Berg gelegene Anwesen eines Arztes sowie weitere angrenzende Grundstücke mit insgesamt 9000 Quadratmetern Fläche. Zwei Jahre lang dauerten danach die Arbeiten zum Bau eines unterirdischen Luftschutzbunkers, wie es offiziell hieß. Noch lange nach der Fertigstellung kamen jedoch Lieferungen für die Anlage, das blieb den Nachbarn nicht verborgen. "Man hat natürlich spekuliert, ist ja klar", sagt Peter Peifer, der damals in der Nähe aufwuchs und heute die Liegenschaft betreut. Einige hätten gar vermutet, dass in dem Bunker Gold eingelagert wurde - quasi als "Fort Knox" der Bundesrepublik. Tatsächlich wurden bis 1969 Geldscheine der sogenannten BBk-Serie II angeliefert, die den gültigen D-Mark-Noten übrigens stark ähnelten. Doch nicht nur der wahre Zweck der Anlage, sondern auch ihre Größe und Ausstattung blieben der Öffentlichkeit verborgen. Spätestens bei einer Führung für die Nachbarschaft des Bundesbankbunkers vor wenigen Tagen sei das klar geworden, sagt der 41-jährige Hobbyforscher Diester. "Es gibt Rentner, die verstehen die Welt nicht mehr, wenn sie das hier sehen."


    Sensoren statt Wachleute
    Im Falle eines Atomkriegs hätten 175 Menschen bis zu 14 Tage in dem Bunker überleben können. Diester schätzt, dass rund 3000 Kubikmeter Beton in der Anlage verbaut wurden. Neben einer eigenen Stromversorgung gab es auch einen riesigen Trinkwassertank. Eine Luftfilteranlage sowie Schleusen und Dekontaminationsräume sollten zudem die Gefahr der radioaktiven Verstrahlung eindämmen. Hochempfindliche Sensoren für die Messung von Erschütterungen sollten im Alltag auch ohne Wachleute die Sicherheit des Tresors garantieren. Da konnte der Alarm bereits losgehen, wenn ein schwerer Güterzug auf der anderen Moselseite durch einen Tunnel fuhr, berichtet Diester. Doch selbst die dann anrückende Polizei erfuhr nie, was sich in dem Bunker verbarg. Nur das Heimpersonal - ein Leiter, ein Techniker und eine Putzfrau - war eingeweiht und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Der Schlüssel für die rund acht Tonnen schwere Tresortür lag aber bei der Bundesbank in Frankfurt, der Heimleiter konnte nur über eine Lautsprecheranlage Geräusche aus dem Innern des Raums abhören. In unregelmäßigen Abständen kamen zudem Kontrolleure der Bundesbank. Noch vor der Wende wurde das gesamte Geld 1988 abtransportiert und vernichtet. Die Gründe dafür sind unklar. Das Schulungsheim wurde bis 1994 betrieben, danach verkauft. Heute steht alles leer. "Es gibt die Idee, das Thema zum Bestandteil von touristischen und pädagogischen Konzepten zu machen", sagt Diester und denkt an ein Museum. "Hier wurde ein Stück Realität der 1960er und 1970er Jahre aufbewahrt." Er will den Kalten Krieg dauerhaft an der Mosel erlebbar machen.

  • Da ich selbst aus der Nähe komme eine hochinterssante Sache für mich!!


    Eine Immobilie mit Zukunft? :thumbup:


    Da gabs mal irgendwo im TV einen Bericht drüber mit Aufnahmen aus dem Bunker, auf jeden Fall ein interessantes Thema [smilie_blume]

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

  • Doch nicht nur der wahre Zweck der Anlage, sondern auch ihre Größe und Ausstattung blieben der Öffentlichkeit verborgen. Spätestens bei einer Führung für die Nachbarschaft des Bundesbankbunkers vor wenigen Tagen sei das klar geworden, sagt der 41-jährige Hobbyforscher Diester. "Es gibt Rentner, die verstehen die Welt nicht mehr, wenn sie das hier sehen."

    Rentner neigen besonders stark dazu, der Staatsmacht (und anderen Abzockern) alles zu glauben und wundern sich stets aufs neue, daß man ihnen nur das erzählt (hat), was sie hören sollten.
    Auch nach dem Ende dieses Systems werden sie wieder sagen: Ach, wenn wir das vorher gewuißt hätten, daß das solche Lügner und Verbrecher sind...
    Selbst der Nixblicker Stonebridge weiß, daß man dem braven Bürger nicht die Wahrheit sagen darf:

    Zitat

    Ich halte beispielsweise einige deutsche Banken für deutlich unterkapitalisiert.


    Welche?


    Um Himmels Willen, ich nenne doch hier öffentlich keine Namen.

    Qelle HB

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

Schriftgröße:  A A A A A