Aktiencrash Februar / März 2005 ?

  • Es gibt aus vielen Quellen Hinweise, dass ein größerer Aktiencrash bei den US-Aktienbörsen im Februar / März 2005 bevorsteht. In diesem Thread wird der aktuelle Stand zusammengefasst.


    steigende Insiderverkäufe im November / Dezember


    http://news.goldseek.com/MillenniumWaveA.../1107097200.php
    http://www.gold-eagle.com/editorials_05/gofsky012105.html

    • Es gibt in den letzten Monaten November / Dezember deutliche Verkaufssignale von Insider bei S+P500, S+P400 und S+P600. Die Insiderverkäufe stiegen im November / Dezember dramatisch an. Gleichzeitig war die öffentliche Meinung optimistisch.


    • Das Niveau der Insiderverkäufe, die Aktien verkaufen, ist sehr hoch. Im August 2000 (vor dem Platzen der Tech-Blase) lag das Niveau bei 7,7 Mrd. $. Im November 2004 lag das Niveau bei 6 Mrd. $.


    • Diese extremen Unterschiede sind ein Zeichen für die Erreichung eines Tops bei den Kursen.

    Cot-Report


    http://www.freecotcharts.com/charts/DJ.htm


    Der Cot-Report weist seit mehreren Wochen extremste Positionen bei den Commercials und großen Spekulanten auf, die auf einen fallenden Dow Jones setzen.


    Bisher war die Entwicklung der Commercials immer ein sehr guter Indikator für die weitere Entwicklung.


    Analyse des Kursverlaufs Dow Jones / S+P500 mit Crashverläufen von McHugh


    http://www.gold-eagle.com/editorials_05/mchugh012205.html

    • Wenn man eine Analogie zu den vergangenen Investorverhalten zieht, kommt man zum Schluß, dass ein Crash vor uns liegt. Die amerikanischen Aktien haben das Top erreicht.


    • Der Crash wird im späten Februar Fahrt aufnehmen und im März 2005 erfolgen.


    • Eine bemerkenswerte Korrelation ist zwischen dem Kursverlauf S+P 500 mit DJIA1929 zu erkennen. Vom heutigen Niveau könnte dies zu einem Crash von 30-48 % führen !

    Frühwarnindikator VIX Ratio


    In einer weiteren Analyse weist McHugh auf den Frühwarnindikatoror VIX Ration hin, der die Bullish/Bearish-Meinung misst. Wann immer er über den Wert von 68 hinausging, crashte der S+P500. Derzeit sind wir bei einem Wert von 88.


    http://www.safehaven.com/article-2526.htm


    Frühwarnindikator Entwicklung 10 Jahres Bond-Kurse


    Gofsky (siehe bei Insiderverkäufe) verweist als Frühwarnindikator auf die Entwicklung der Kurse von 10 Jahres Bonds. Sollte es hier zu einem Kursrückgang kommen, wäre dies ein deutlicher Indikator für höhere Zinsraten (und hätte damit eine Kettenwirkung auf die sehr hohen Immobilienpreise und auf einen Aktiencrash).


    Bei den Rentenmärkten gibt es derzeit auch massive Spekulationen, wobei die Bondhändler von einem schwächeren Wirtschaftswachstum ausgehen:


    http://www.welt.de/data/2005/0…=rentenmarkt&searchHILI=1


    Die Marktteilnehmer an den Rentenmärkten treiben derzeit die langfristigen Anleiherenditen mit ihren Käufen immer weiter nach unten. Seit Juni 2004 sind die Geldsätze um insgesamt 125 Basispunkte nach oben genommen worden, im gleichen Zeitraum fiel die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihen um über 60 Basispunkte. Damit ist die Differenz zwischen US-Staatsanleihen und dem Tagesgeldsatz von knapp 4 % auf unter 2 % gesunken.


    Ökonomisch betrachtet ist diese Situation äußerst ungewöhnlich. Auf der einen Seite sind die steigenden Notenbankzinsen Ausmaß einer erwarteten dynamischen Wirtschaftsentwicklung und einer damit verbundenen Beschleunigung der Inflation. Nach Einschätzung der Analysten der Investmentbanken müsste die Rendite der langlaufenden Staatspapiere bei weit über 5 % liegen.


    Die Bondhändler wetten jedoch auf eine substantielle Wachstumsabschwächung !


    Dieses Verhalten führt zu Diskussionen (u.a. stand das Thema bei der traditionellen Investorenkonferenz bei der Investmentfirma Morgan Stanley ganz oben auf der Tagesordnung), ob sich am Rentenmarkt eine Spekulationsblase gebildet hat, die schon bald platzen könnte.


    Meiner Ansicht nach kann aber auch die andere Interpretation sein, dass die Bondhändler Recht mit ihrer schlechteren Beurteilung der Wirtschaftsaussichten haben.


    Künstliche Aufblähung der Wirtschaftsdaten


    In dieser Analyse wird darauf hingewiesen, dass die zwei wichtigsten Indikatoren für ein reales Wachstum der Wirtschaft – Beschäftigte und Einkommen – künstlich aufgebläht wurden:


    http://www.safehaven.com/article-2482.htm


    Stützungsmaßnahmen zur Stärkung des Dollars


    In einer Analyse von Taylor verweist dieser daraufhin, dass die USA zur Beibehaltung ihres Supermachtstatus den Dollar als Weltwährungsreserve benötigen und Maßnahmen ergreifen müssen, um den Dollar zu stärken:


    http://www.gold-eagle.com/gold_digest_05/taylor012105.html


    Sowohl Japan als auch Italien haben Anfang / Mitte Dezember über diplomatische Kanäle massiv darauf gedrängt, dass Maßnahmen zur Stützung des Dollars unternommen werden. Ansonsten wurden Maßnahmen angedroht (Verkauf von Dollar). Dies geschah auch vor dem Hintergrund, dass in verschiedenen Ländern bei einem schwächeren Dollar ein erheblicher Abwertungsbedarf besteht (Japan: ca. 800 Mrd. US-Dollar im Bestand). In Deutschland hat der schwächere Dollar zu einem "Wegschmelzen" der einkalkulierten Bundesbankgewinne und damit zu einer Reduzierung der Budgeteinnahmen geführt.


    China ist im Hintergrund dabei verstärkt in Rohstoffe zu investieren und wird dafür die Dollarbestände nutzen.


    Zudem gab es Aussagen seitens der Zentralbanken, dass sie die Dollarbestände zugunsten anderer Währungen abbauen wollen.


    Vor diesem Hintergrund gibt es von dieser Seite einen gewaltigen Handlungsdruck, um den Dollar zu stärken.

    Seit 1.Januar gibt es das sogenannte „Homeland Investment Act“, wo die Rückführung von im Ausland geparkten Geld bei Tochtergesellschaften nur mit einem verminderten Steuersatz von 5,25 % (gegenüber 35 %) besteuert werden. Dies wird wahrscheinlich jedoch nicht ausreichen und durch zusätzliche Maßnahmen (höhere Zinssätze) unterstützt werden.


    Genau dies könnte jedoch die Kettenreaktion auslösen:


    • Platzen der US-Immobilienblase (Hauspreisrallye) und damit verbunden kommen die mit wenig Eigenkapital ausgestatteten und hoch verschuldeten Hypothekenfinanzierer in arge Bedrängnis. Zudem ist in den letzten Monaten zu beobachten, dass verstärkt Kredite an risikoträchtigere Kundengruppen gegeben wurden.


    • Platzen der Blase beim Aktienmarkt aufgrund schlechterer Wirtschaftsaussichten / höhere Arbeitslosigkeit


    • höhere Zinsen verbunden mit einer steigenden Arbeitslosigkeit und einem massiven Wertverlust der Immobilien führt bei den überschuldeten US-Haushalten zu massiven Einschnitten/Konkursen sowie zu einer Vernichtung von Vermögen/Ersparnissen für Pensionen

    Vorhersagen Mahendra


    Mahendra sagt für Februar einen Aktiencrash voraus.



    Insgesamt sieht das ganze Szenario für den amerikanischen Aktienmarkt derzeit ungünstig aus. Bei einer Vielzahl von Händlern gibt es eine andere, negativ gestimmte Einschätzung über die zu erwartende Wirtschaftsentwicklung, die sich in den massiven Wetten auf einen fallenden Aktienkurs niederschlägt.


    Es deutet alles darauf hin, dass die Höchstkurse erreicht wurden. Evtl. gibt es noch einen letzten Kursanstieg und danach geht es los.

  • da alle so bärisch sind, haben sie alle keine aktien mehr, d.h neue jahreshöchstkurse im s&p im dax und im nikkei!!!



    nach unten haben die wichtigsten marken BIS JETZT gehalten, nun sollte es nach oben gehen und so bald die alten hochs überwunden werden müssen alle in diesen markt egal ob sie wollen oder nich...



    gruß der peter, euer nicht immer pessimistischer wahrsager... :P

  • @Silberthaler


    Einfach Klasse Deine Analyse! Vielen Dank dafür!


    Es ist alles so glasklar, dass es schon danach schreit, eine gegensätzliche Position einzunehmen.


    In diesem Zusammenhang auch:
    Interessant auch die Technik von btrend hier
    und hier noch die Jahresaussicht von Faber: USD long!


    Es bleibt spannend!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Willie analysiert den Konsumerpreisindex:


    http://www.gold-eagle.com/editorials_05/willie020105.html


    Das steigende Dollarvolumen führte dabei zu einem Rückgang des Konsumpreisindex, der als Anzeichen für Inflation dient. Zusätzlich führt die Gewichtung und Messung von bestimmten Sektoren zu einer fehlerhaften Aussage.


    Die Automobilkosten sind u.a. zu 30 % gewichtet. Hier führen Maßnahmen wie 0 % Zinsen beim Autokauf für Mißinterpretationen. Ähnliches gilt für den Hausmarkt, wo die steigenden Hauspreise nicht im Mietbereich (30 % gewichtet) gezählt werden. Ferner nahm der Import billiger Waren aus China zu (parallel zur Ausweitung des Dollarvolumens).


    Tatsächlich gibt es jedoch auf der anderen Seite u.a. steigende persönliche Bankrotterklärungen.

  • Silbertaler


    bezogen auf deine einschätzung, wie würdest du ein wp-depot derzeit strukturieren? Danke!


    wenn ich ein depot hätte, könnte es derzeit so aussehen:
    24% Aktien Triade:
    12% Aktien Europa
    6% Aktien Nordamerika
    6% Aktien Japan
    16% Aktien EM
    5 % HK/ China
    7 % Thailand/ Indien
    4 % OstEU
    45 % Rohstoffe
    20% Edelmetalle und Minen
    13% Industriemetalle
    6 % Soft Commodities und Wasser
    6 % Energy
    10% AI (Dach-HF)
    5 % Cash


    Das FX-Risiko ist ungesichert.
    Physischer Bestand mal aussen vor.

  • Ja der gute Mahendra, den kenne ich schon 5 Jahre.Er ist nur eine Richtlinie fuer mich.Mir schicken uns oft private post.
    Wenn er mir bestaetigt was ich auch sehe, dann glaube liege ich zumindest richtig.
    Aber er ist jetzt in Santa Barbara CA weg von Nairobi, und ist mir zu beschaeftigt mit anderen Dingen als ""Investment Adviser"".
    Zu oft aendert er seine Meinung in letzter Zeit.
    Er kommt dann mit vielen Entschuldigungen daher wie ""invisable waves"" ?( und der gleichen. Er war mal viel besser,aber er hat nun weniger Zeit da er seine Dollar zaehlt die er dabei verdient hat.
    Ich habe mich mit seinen Cristalball Theorien schon paar mal verbrannt :( Genauso speculative, wie ein Explorer ist seine Meinung.
    Wer es alles glaubt wird seelig !! 8)

  • Zitat

    Es gibt aus vielen Quellen Hinweise, dass ein größerer Aktiencrash bei den US-Aktienbörsen im Februar / März 2005 bevorsteht. In diesem Thread wird der aktuelle Stand zusammengefasst.



    Wir werden sehen... 6 Wochen sind keine lange Zeit mehr...

  • @ Eldorado,


    ich stimme Dir zu. Mahendra alleine zu folgen würde ich auch nicht. Für mich ist es wichtig, dass er mir Anregungen gibt, was passieren kann. Seinen Kopf muß man selber noch anstrengen.


    Bei bestimmten Punkten muß man auch ganz klar sagen, dass er schief lag.


    In diesem Zusammenhang darf man vielfach nicht nur das einzelne Bild / die einzelne Vorhersage betrachten. Für mich sehr interessant ist auch das Szenario anzuschauen, dass er beschreibt.


    Bei ein paar Entwicklungen, die er ankündigt (und z.T. selbst keine Erklärungen dafür hat), bin ich sehr hellhörig geworden und habe in mehreren anderen (sehr fundierten) Quellen/Analysen Bestätigungen / Argumente gefunden, dass seine Vorhersagen auf jeden Fall nicht an den Haaren herbeigezogen sind, sondern schon ein plausilblen Hintergrund haben (z.B. auch bei dem Thema Aktiencrash Februar/März !)


    Gruß


    Silbertaler

  • mahendra "wartet" ja anscheinend auf sehr schlechte nachrichten aus china die in kürze den prognostizierten crash auslösen sollen.
    nun um was soll es bei den schlechten nachrichten gehen?


    es wurde schon oft im tv gesagt dass die chinesen die rmb-usd-bindung erst lockern wenn das dortige bankensystem bereit für einen solchen schritt sei. man hört immer nur "das bankensystem ist marode" usw aber was soll das genau bedeuten? ist es sowas wie eine weitere zeitbombe die das finanzgebälk bald erschüttern wird?
    ich könnte mir gut vorstellen dass das bankensystem die quelle der schlechten china-news sein könnte.
    was denkt ihr?


    gruß kevincito

  • @ Baer,


    ein Wertpapierdepot vom grünen Tisch aus zu strukturieren, ist nicht so einfach, da hier auch noch andere Dinge (Verfügbarkeit von Geld, Risikoneigung, Anlagepräferenzen) mit reinspielen.


    Trotzdem ein paar grundsätzliche Überlegungen. Geht man von einem Aktiencrash in den USA bzw. generell von der jetzigen Situation aus, sieht das gegenwärtige Szenario für mich folgendermaßen aus:


    • Aktiencrash bedeutet, dass ca. 20-30 %, 1929 auch mehr an Verlust innerhalb kürzester Zeit erfolgt. Beim amerikanischen Aktienmarkt (ohne Energie-/Edelmetallaktien) gehe ich von einem Crash aus. Die Frage wird nur sein wie hoch der Crash ausfällt. Wenn man hier aussteigen will, hat man nur noch einen sehr begrenzten Zeitraum.


    • Welche Auswirkungen hat ein Crash auf die Weltwirtschaft ?


      Hier muß man sich insb. die asiatischen Länder genauer anschauen, vor allem die Länder mit einem hohen Exportanteil in die USA werden wirtschaftlich besonders getroffen (z.B. hat China einen Exportanteil von 40 % in die USA !). Von daher würde ich mich auch aus diesen Länderaktien (sofern es keine Energieaktien/Edelmetallwerte sind) zurückziehen.

      Europa wird auch mittelbar betroffen. Deutschland exportiert zwar weniger in die USA und hat einen höheren Exportanteil im europäischen Raum. Die Verschlechterung der (asiatischen) Wirtschafts- und damit der Auftragslage weltweit schlägt sich auch in Deutschland in der Exportwirtschaft dementsprechend nieder. Es gibt zudem eine enge Verbindung zwischen DAX- und Dow Jones-Entwicklung. Positiv ist hier jedoch, dass der Dax in den letzten Jahren nicht so stark gestiegen ist wie der Dow Jones und die Aktien auch nicht ein so hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis haben. Von daher ist anzunehmen, dass der prozentuale Rückgang in Deutschland geringer (aber immer noch spürbar) ausfällt.


    • Bestimmte Länder werden jedoch auch schlagartig davon profitieren. Bei steigenden Unsicherheiten / Crash / Angst vor Währungsverfall gehe ich davon aus, dass hier Gold/Silber eine größere Rolle spielt. Von daher dürfte besonders Südafrika von einem steigenden Goldpreis profitieren. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass hier einige [ungehedgte] Goldaktien unter / an der Gewinnschwelle arbeiten und nun (bei einem unveränderten Rand) schlagartig in die Gewinnzone kommen (mit entsprechender Hebelwirkung).


    • Grundsätzlich sollte man auch als weiteren Bereich den Energiebereich im Auge behalten. Wir sind bei Öl inzwischen an Kapazitätsgrenzen gestoßen (bei einem steigenden Bedarf). Große neue Ölfelder stehen nicht zur Verfügung. Von daher haben wir hier einen weiteren Bereich, wo eine klassische Verknappung (= steigende Preise) in den nächsten Jahren anzunehmen ist. Im Ölbereich gibt es außerdem noch zahlreiche Risiken (z.B. Krieg im arabischen Raum, Risiken in Saudi Arabien). Sollte hier etwas eintreten, wäre dies auch schlagartig ein Grund für massive Ölpreissteigerungen.


    • Ferner ist es empfehlenswert langsam aber sicher den physischen (!) Gold-/Silberbestand zu erhöhen und diesen auch verfügbar (im Zugriff) zu haben.


      Im Dezember gab es seitens Japan / Italien massive Interventionen bei der amerikanischen Regierung, um den Dollar zu stärken (auch vor dem Hintergrund der enormen drohenden Abwertungen ihrer Dollarbestände). Diese Dollarstärkung kann meines Erachtens nur über wirtschaftspolitische Maßnahmen (Zinsen ?) erfolgen. Dies spricht meines Erachtens auch für einen Crash. Der Aktiencrash hat - ohne einschneidende Maßnahmen beim Budget (> 420 Mrd. $ Budgetdefizit für 2005 !) - nur eine aufschiebende Wirkung bei der Dollarentwertung. Wenn der ungehemmte Druck von Dollar weiter fortschreitet, keine einschneidenden Maßnahmen ergriffen werden, dem Dollar immer weniger Gegenwert gegenübersteht (auch vernichtet durch den Aktiencrash) und zudem das Vertrauen in den Dollar mehr und mehr verloren geht (z.B. wollen einige Notenbanken ihre Dollarbestände verringern !), haben wir eine klassische Hyperinflation !


      Und dies in der Welthauptwährung... ein absolutes Horror-Worst-Case-Szenario.


    Am besten ist es hier mal in der Historie (nach 1929) zu schauen, was in einem solchen Szenario passierte und wie man sich zu verhalten hat. Die heutigen wirtschaftlichen Konsequenzen (auch aufgrund der Risiken durch Hedge-Fonds) sind allerdings noch größer einzuschätzen. Von daher könnte der Niedergang heftiger ausfallen.


    Sicher ist jedenfalls eines: in diesem Szenario gewinnt Gold und Silber deutlich an Wert !


    Wir sind am Beginn eines Bullenmarktes bei Gold / Silber und machen nun die ersten Schritte !


    Gruß


    Silbertaler

  • Zitat

    es wurde schon oft im tv gesagt dass die chinesen die rmb-usd-bindung erst lockern wenn das dortige bankensystem bereit für einen solchen schritt sei. man hört immer nur "das bankensystem ist marode" usw aber was soll das genau bedeuten? ist es sowas wie eine weitere zeitbombe die das finanzgebälk bald erschüttern wird?
    ich könnte mir gut vorstellen dass das bankensystem die quelle der schlechten china-news sein könnte.
    was denkt ihr?


    Ich denke man kann diesen Artikel dazu hinzuziehen.




    Ich denke in Peking ist man sich dessen sehr wohl bewußt, und ich denke auch das man in Peking nicht umsonst die Edelmetallvorräte aufstockt. Irgendwann wird man oben bei der KPCH Zentrale ein machwort sprechen und vielleicht die Dollarbombe bewußt, oder nicht ganz beabstichtigt platzen lassen.

  • @ Peter Silie,


    lese noch mal den Beitrag von McHugh durch. Er geht von einem Crash aus, der in der 2. Februarhälfte beginnt und dann im März seinen Höhepunkt hat. Mahendra geht von einem Crashtermin in der 3. Februarwoche aus.


    Der Chart vom Dow Jones 1929 zeigte noch einen Anstieg kurz vor dem Crash.


    Von daher ist meines Erachtens noch alles sehr plausibel. Die interessante Zeit, wo wir sehen, ob die Vorhersagen eintreffen, beginnt nach dem nächsten Freitag !


    Gruß


    Silbertaler

  • ... und was machen diese Möchtegern-Guru´s, wenn der Crash nicht kommt ? Ganz einfach, sie prophezeien eine Neuen.


    ... und wenn der Silberpreis bald auf umgerechnet 4 Euro fallen sollte ? Sie pflegen die Verschwörungstheorien, verweisen auf die Zukunft und raten zum Nachkaufen.


    Und der Dollar erst, und wenn die USA ihre Schulden auch noch in fünf Jahren bezahlen, in Deutschland immer noch kein Bürgerkrieg herrscht u.s.w. u.s.w..


    D U M M S C H W Ä T Z E R !!!


    Gruß
    cabrito :P

  • Silbertaler
    erst einmal recht herzlichen Dank für Deine Mühe und Deine Ausführungen!!!


    Ich denke ähnlich wie Du, AUS und RSA zur Diversifikation sind natürlich eine Idee. Jedoch nur - und zusätzlich zum physischen Bestand auch im Wertpapiervermögen- auf Rohstoffe, Minerals undCommodities zu setzen halte ich auch vor dem Hintergrund der unbeschreitbaren Fakten für diese Bereiche für zu einseitig und damit falsch!

  • @ cabrito


    Du machst es Dir zu einfach ! Du kannst nicht alles nur abtun. Wir sind in einer heissen Zeit . Du kannst die Schulden der USA , die zu ende gehenden Reserven des Silbers , die Immoblasen , die Situation von Japan und China mit diesen irrsinnigen Dollarreserven usw. usw. nicht einfach negieren.


    Ich glaube zwar auch nicht , dass es so schnell geht. Ich denke eher so zwischen ende 2006 und anfang 2008 .


    Begründung :
    Die USA haben bis heute kein Gold verkauft. Die Schweiz verkaufte Gold (sie hatte im Verhältnis der USA zuviel ) Andere Staaten im Westen haben auch Gold verkauft oder haben die Absicht kund getan( oder kund tun müssen !). Ich vermute dass da schon seit langer Zeit ein Deal eingefädelt wurde und eine Neuordnung der Währungssituation vorbereitet wurde zwischen den Zentralbanken. Bevor diese Neuordung noch nicht abgeschlossen ist, wird nichts passieren. Es wird doch alles versucht um eine solchen Crash zu verhindern , und um die jetzigen Machtinhaber nicht zu gefährden.
    Eine der wenigen Unbekannten dürfte China und eventuel vielleicht Japan sein . Ich vermute , dass dort die Entscheidung steht oder fällt , wann und wie stark es passieren wird. Der Punkt ist schon lange überschritten , wo noch alles schön abgefedert gelöst werden könnte .
    Der Dirigent (USA, FED ) organisiert jetzt das Orchester (Zentralbanken und Freundbanken) , dass das Stück (Währungssituation) bei der Uraufführung (Neuordnung) nicht durchfällt , und der Dirigent nicht zum Teufel wird. Das sind so meine Gedanken, vielleicht nicht die Deinen !


    Gruss von der Alp

  • Wir werden sehen Cabrito...


    Irgendein Börsencrash na und wenn schon...


    Ich denke in den nächsten 10 Jahren wird sich noch vielmehr ändern, und auch viel mehr als wir uns vorstellen können, denke daran wie es vor 10 Jahren aussah... und die 10 Jahre davor...

  • @ Cabrito,


    ich glaube wir müssen einige bisherige Vorstellungen radikal über den Haufen werfen.


    Als wichtiger Frühwarnindikator für Inflation wird bisher immer die Entwicklung der Konsumpreise gesehen. So wie es derzeit für mich aussieht, erfüllt dieser wichtige Indikator jedoch gegenwärtig nicht mehr seine Funktion. Die Beeinflußung der Gewichtung und der Einfluß auf die Daten führten meiner Ansicht nach zu Fehlinformationen.


    Eine wesentliche Erklärung liefert ein kürzlich von Richebächer veröffentlichter Artikel. Es findet tatsächlich eine Inflation statt, nur fand diese auf dem Aktienmarkt, bei der Hauspreisrallye und beim steigenden Handelsbilanzdefizit statt. Die steigende Verschuldung (auch durch die zur Verfügung Stellung von preisgünstigen Krediten) wurde für den Konsum, den Hausbau oder für Investitionen an der Börse genutzt.


    Wir bewegen uns mittlerweile auf einem ganz gefährlichen Gebiet. Die Risikofaktoren nehmen immer deutlicher zu - auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.


    Bei steigenden Kreditzinsen, einem rapiden Verlust des Vertrauens in den Dollar, Überschuldung weiter US-Schichten, einem weiter ungehemmten Druck von Dollar verbunden mit einer täglichen 2,5 Mrd. $ Neuverschuldung, Risiken durch die Hedgefonds, ... ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, wann irgendwann mal ein Baustein umkippt und die ganze Dominosteine einer nach dem anderen ins Kippen kommen. Diese Lawine wird niemand mehr aufhalten können. Es ist eigentlich egal, woher der Anstoß kommt - es gibt mittlerweile soviele Zeitbomben, dass es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit ist, wann eine hochgeht !


    Ein Platzen der Hauspreisrallye, Unterfinanzierung der Hypothekenfinanzierer, steigende Zinsbelastungen, drastisch ansteigende Bankrotte, platzende Kredite, steigende Arbeitslosigkeit, ... führen letztendlich dazu, dass breite Schichten von US-Bürger verarmen. Der finanzielle Spielraum wird rapide kleiner, die angesparten Reserven für die Rente lösen sich auf, die Pensionskassen haben Probleme und die evtl. in Aktien angelegten Reserven schwinden zunehmend dahin...


    Wir reden hier von einem wirtschaftlichen Horror-Crash-Szenario in den USA, dass sich uns ankündigt. Von der Dimension her können wir uns dies derzeit nur ansatzweise vorstellen. Die US-Wirtschaftspolitik/-Finanzpolitik vernichtet letztendlich die Hoffnung auf ein besseres Leben und die Zukunft von sehr vielen Amerikanern.


    Und auch an uns / Dir wird das ganze nicht spurlos vorrübergehen ! Letztendlich sind wir alle mehr oder weniger betroffen. Den Kopf in den Sand zu stecken oder gar zu leugnen, dass diese Risiken nicht eintreten, hilft hier überhaupt nicht.


    Gruß


    Silbertaler

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