Palladium / Sammelthread / Wie gehts weiter?

  • Ich möchte hier ein Thread über Palladium eröffnen.
    Bitte nur Beiträge und Meinungen zum Thema!


    Lexikon: Pd. ist ein chem. Element der Platingruppe.
    Oz. 46;At. Gewicht: 106,4, Dichte 12,02; Schmelzpunkt: 1552°C


    Vorkommen mit Gold und zusammen mit Platin.
    Farbe weiß, mit Gold legiert, gefragt bei der Schmuck Herstellung.
    Weitere Verwendung in Katalysatoren und in der Elektronik.



    Palladium ist ein Metall der Platingruppe. Es ist damit ein Edelmetall und weist eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit auf. Als Nebenbestandteil in hochgoldhaltigen Legierungen trägt Palladium wesentlich zu guten Festigkeitseigenschaften bei, wirkt auf Goldlegierungen aber entfärbend. Auf der Basis Palladium sind auch goldreduzierte und goldfreie Edelmetall-Aufbrennlegierungen aufgebaut. Palladium verleiht diesen Werkstoffen die erforderliche Korrosionsbeständigkeit.

  • Norilsk Norimet, eine Tochter von Norilsk Nickel, erwartet einen Palladiumpreis von 350 $ am Jahresende aufgrund hoher Nachfrage von Autoherstellern.
    "Palladium ist ein gutes Metall. Es ist leichter und billiger als Platin. Große Autohersteller wissen das sehr gut und wechseln konsequent von Platin nach Palladium. Aber die Auto Katalysatorentechnologie kann nicht in einer Woche gewechselt werden, es benötigt 12-18 Monate.


    http://biz.yahoo.com/rm/040325…als_russia_norilsk_1.html

  • "Vorkommen mit Gold und zusammen mit Platin.
    Farbe weiß, mit Gold legiert, gefragt bei der Schmuck Herstellung.
    Weitere Verwendung in Katalysatoren und in der Elektronik."


    - alle PGMs (Platin Group Metalls) kommen normallerweise zusammen vor: allein sowie als Byproduct mit Basismetallen wie Nickel (Norilsk Nickel ist eine NICKEL Mine und PGMs sind nur Beiprodukte)
    - Die Hauptanwendung sind Autoabgasskatalysatoren (und verschiedene Messgeräte für diese) wo Palladium wegen der Preise über $1000 in 2000 durch Platin ersetzt wurde. Mittlerweile ist Platin ca.4 mal so teuer wie Palladium und die Autoproduzenten setzen in neue Modelle Palladium Katalysatoren ein
    - Zahntechnik - vor allem in Japan (wo die Kosten für Zahnmedizinische Palladiumlegierungen wie "kinpala" von den Krankenkassen bezahlt werden, Gold - auch, Platin - nicht), Nordamerika und Italien. Hier konkuriert Palladium mit dem Gold, das mittlerweile auch teurer als Palladium ist (+40%). Auch hier ein weiterer Switch auf Palladium möglich.
    - Elektronik - Autoelektronik und Multi-Schicht-Keramik-Speicher (MLCC). Hier wurde Palladium durch billigere Nickel und andere Basismetalle ersetzt. Leider haben diese Produkte nicht mehr Qualität von denen auf Palladium Basis und Nickelpreise haben sich mittlerweile verfünffacht. Also auch hier weiteres Potential.
    - Die Nachfrage nach Palladium aus der Chemie Industrie wird zwar steigen aber langsam und von einem relativ niedrigen Niveau.
    - Sehr interessant wird in den nächsten Jahren zu sehen wie sich die Nachfrage nach Palladium im Schmuckbereich entwickeln wird. Nachfrage nach Weissgold (heufige Leigierung mit Palladiumanteil von 15-50%) steigt sehr stark aber ich denke dass auch der Schmuck aus reinem Palladium (fast reinem, 96 Teile Palladium + 4 Teile Rhodium sieht genau so aus wie Platinschmuck und verursacht keine Allergien) eine gute Zukunft hat. Mir persönlich gefällt nicht dass der Schmuck aus Palladium so leicht ist (Palladium ist halb so leicht wie Platin) aber so fällt der Palladiumschmuck grösser ein und das Preisverhältniss von 1:4 wird natürlich für manche ein unschlagbares Argument sein. Platinproduzenten haben hervorragende Arbeit geleistet und Platin als das beste und teurste aller Edelmetalle posizioniert, nun haben sie ca.10 Jahre Vorsprung vor den Russen und diese bemühen sich jetzt um eine ähnliche Vermarktung vom Palladium.
    - Aber das grösste Potential sehe ich vor allem bei Neuanwendungen für Palladium wie zB. in Brennstoffzellen. Palladium ist als Katalysator sowohl als auch Speicher für Wasserstoff bestens geeignet (beides besser als Platin. in Schaumform kann sogar bis zu 1800-fachem seines Volumens Wasserstoff aufnehmen).


    - Der grösste Palladium Produzent der Welt, Norilsk Nickel aus Russland wird in diesem Jahr zum ersten Mal in der Geschichte ihre Reserven veröffentlichen (auf Lager haben sie schon jetzt so gut wie garnix) und so schafft die letzte Intransparenz am Markt weg. Der Preis steigt schon im voraus.
    - Bei den Preisen unter $300-350 arbeiten die meisten Palladium Produzenten unprofitabel. Letztes Jahr konnten sie sich noch über Forwardsverkäufe zu höheren Preisen aus den Jahren 99-00 retten (zB. North American Palladium) aber wenn die Preise auch in den nächsten Jahren so niedrig bleiben wird das Angebot stark schrumpfen ;)
    - Seit 2 Jahren prognostiziert Johnson Matthey Überschuss am Palladium- und Defit am Platin-Markt. Leider ist auf diese Daten kein Verlass da JM schon seit mehreren Jahrzehnten eng zusammen mit Anglo American, dem grössten Platin Produzenten, arbeitet. Aufgrund der vorhandenen Fundamentaldaten kann sich jeder selbst seine Meinung bilden.
    - Die



    - Wenn man den Palladiumpreis mit dem Preis anderer Metalle Platingruppe vergleicht (Rhodium, Iridium, Ruthenium, Osmium) wird man feststellen das beim Palladium weiteres Potential besteht - ohne weiteres könnte Palladium in Kürze auf $400 steigern.
    - Auch charttechnisch sieht Palladiumpreis im Moment fantastisch aus. Nachdem die Marken von 240-260 gefallen sind soll Palladium kurzfristig $350 und mittel bis langfristig auch $450-500 wieder erreichen (das alles nur charttechnisch, ich persönlich glaube überhaupt nicht an grünes Falschgeld und kann weder $1000 noch $5000 ausschliessen ;))


    Palladium Minen sind im Moment zu teuer - North American Palladium und Stillwater (gehört zu 50% Norilsk Nickel) schreiben immer noch Verluste und haben sich bereits mehr als vervierfacht. Norilsk Nickel ist sehr billig (eine faire Bewertung wie zB. vergleichbare Rio Tinto würde für die Aktie eine Verdreifachung bedeuten) aber die politischen Risiken in Russland haben aus meiner Sicht jetzt nur zugenommen - etwas für risikofreudigere Anleger (also alle Gold Bugs wie mich). ansonsten kauft man Palladium entweder physisch in Münzen oder Barren (am besten über eBay, die Banken haben den Palladiumhandel angestellt) aber dann muss man 16% MWSt. zahlen (aber hat das Geld aus dem "System" geschafft) oder ein Palladiumzertifikat - am besten gepreist ist das von der BW-Bank (WKN 560492, http://www.bw-bank.de/ADMIN/AS…iles/palladium_platin.pdf)

  • Ich halte WKN: 560492 für eine gute Anlage Möglichkeit, bis Sept.
    2005. Es werden laufend Kurse gestellt und der Kauf und Verkauf ist Problemlos.
    Übrigens ist nächste Woche am Mittwoch ne Riesen Titelstory im Aktionär über Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und mehr...
    Dies wird den Kreis der jenigen Erweitern, die nach alternativen Investments suchen.

  • Also wenn man bedenkt, wo Palladium 2000/2001 stand dann ist noch reichlich Luft nach oben.
    Das Palladium Zertifikate der BW Bank sieht sehr interessant aus Goldistgeld.
    Weiß jemad, warum die Automobilbranche nicht vom teuren Platin in das günstigere Palladium umschwenkt (Stichwort Katalysatoren oder auch Elektronik) ?


    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

    Einmal editiert, zuletzt von The Merowinger ()

  • STAMMDATEN

    ISIN DE0005604920
    WKN 560492
    Emittent Baden-Württembergische Bank
    Zertifikats-Typ Sonstiges Zertifikat
    Verfallstag 30.09.05
    Basiswert(e) Palladium Spot
    Bezugsverhältnis 10 : 1
    Emissionspreis n/a
    Sparplan nein


    ISIN NL0000331007
    WKN 198200
    Emittent ABN Amro
    Zertifikats-Typ Hebel-Zertifikat
    Verfalltag - open end
    Basiswert(e) Palladium Spot
    News
    Bezugsverhältnis 10 : 1
    Emissionspreis 3,92
    Sparplan nein


    - Gute Frage Ulfur...Zertifikatstyp?

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

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  • Ulfur
    Das zerti von ABN hat einen Wahnsinnsspread von 10%! Das von der BW-Bank ist dagegen sehr fair gepreisst. Palladium steht immer mit dem Spread von $5=2,5% und ich kann nachvollziehen wenn einer 4-5% verlangt aber 10% sind mir zu viel. Und von den Quanto Produkten halte ich auch wenig - zumal weil ich mit der Dollarkorektur gerechnet habe (und denke es geht noch weiter) und wenn ich Dollar nicht mag kann ich selber einen OS oder Future kaufen auf EUR= kaufen.


    The Merowinger
    Das Zyklus dauert aber 6-12 Monate weil neue Modelle (Autos und Katalysatore für die neuen Modelle) entwickelt werden müssen und die Produzenten möchten auch sicher sein dass Norilsk auch liefert.
    Die Aktie von Nornik halte ich übrigens trotz der Verdreifachung letzes Jahr immer noch für sehr unterbewertet (60% der Produktion - Nickel, 15% Kupfer, der Rest - PD, PT, Gold), heutiger Kauf von 20% an Goldfields hat gezeigt dass die auch finanziell super stark da stehen und was von Zyklen verstehen (keiner möchte im Moment was in Südafrika kaufen da Black Empowerment, starker Rand usw.) und die Preise sind relativ günstig. Mein KZ 100 Euro aus Sicht von 1-2 Jahren (heute 63)

  • Bei den Palladium Produzenten wird neben den Amerikanischen Minen wie Stillwater Mining oder North American Palladium vor allem Norilsk Nickel angeführt.


    Was ist eigentlich mit den Südafrikanischen Minenbetreibern, wie z.B. Impala Platinum Holdings Ltd. WKN 865 389 IMP ?


    Produzieren die mehr Platin als Palladium ?


    Lohnt es sich über einen Einstieg nachzudenken ?

  • Wie ich schon oben geschrieben habe, kommen beide Metalle (und auch Rhodium, Iridium und Ruthenium) zusammen vor. Nur produzieren einige Minen mehr Platin und die anderen Palladium - so wird die Mine und Unternhehmen nach diesem Verhältnis Pt:Pd auch entweder als Platin- oder als Palldiumproduzent eingestuft.
    Bei den südafrikanischen Vorkommen UG2 und Merensky Reef wo die meisten Südafrikaner ihre Produktionsstätte haben handelt es sich um Platin Minen (Pt:Pd Ratio ca. 4 : 1) und bei den Russen umgekehrt (1 : 4). Wenn man mit stabilem Platinpreis rechnet (ich gehe aber von $750 schon in diesem Jahr und vielleicht $600-650 im nächsten aus) und eventuell fallendem Rand (ich denke auch wir testen vielleicht noch mal 6,2 ZAR /$ und dann gehts abwärts mit dem Rand) soll man sich die Impala und Zamplats anschauen (Amplats ventuell zu teuer und operativ letztes Jahr ihre Ziele verfällt).

  • Palladium: Geheimfavorit unter den Edel- und Industriemetallen


    Experten prophezeien eine über Jahre anhaltende Hausse der Rohstoffpreise. Neben Agrarprodukten stehen dabei vor allem Edel- und Industriemetalle im Blickpunkt.


    Bei einigen von ihnen liegen die Lagerbestände auf dem tiefsten Niveau seit langem, die Nachfrage übersteigt das Angebot, und die voraussichtliche Produktion der kommenden Jahre dürfte, so argumentieren die Rohstoff-Bullen, mit dem Verbrauch nicht Schritt halten können.


    Beste Voraussetzungen für steigende Preise also. Und die jüngste Entwicklung bei Kupfer, Aluminium oder auch Platin zeigt, dass an den Argumenten der Optimisten durchaus etwas dran sein könnte. So hat Platin kürzlich mit mehr als 710 $ je Feinunze das höchste Preisniveau seit 23 Jahren erreicht. Um so erstaunlicher scheint es da, dass ein dem Platin nahe verwandtes Metall bislang eine völlig entgegengesetzte Entwicklung zeigt: Palladium kostet derzeit etwa 200 $ je Unze, zu Beginn des Jahres 2001 lag der Preis noch bei rund 1100 $. Damals war Palladium weit teurer als Platin, und das war wohl auch der Hauptgrund für den anschließenden Preisverfall.


    Autoindustrie setzt wieder auf Palladium


    In Katalysatoren zur Abgasreinigung können nämlich beide Metalle Verwendung finden, und die Automobilindustrie - bei Platin nach den Schmuckproduzenten der zweitwichtigste, bei Palladium mit Abstand der wichtigste Abnehmer - stellte die Katalysatorproduktion zügig vom teureren Palladium auf das billigere Platin um.


    Heute stellt sich die Situation exakt umgekehrt dar, und schon vor einiger Zeit haben Hedge Funds, institutionelle und auch private Investoren damit begonnen, auf die Wiederholung der damaligen Entwicklung mit umgekehrten Vorzeichen zu setzen. Zumindest erscheinen deutlich höhere Palladiumpreise wahrscheinlich, denn die Autoindustrie ist wieder auf das preiswertere Palladium umgeschwenkt. Der Platinpreis könnte dabei durchaus auf hohem Niveau verharren, da die Nachfrage seitens der Schmuckindustrie seit Jahren beständig steigt und einen Bedarfsrückgang bei den Automobilproduzenten ausgleichen dürfte. Dies vor allem deshalb, weil die Gesamtnachfrage nach Platin seit langem deutlich höher ist als das Angebot. 2001 und 2002 lag die Differenz jeweils bei etwa 400.000 Feinunzen.

    Aktien riskanter, aber auch deutlich chancenreicher


    Ähnlich wie bei Gold oder Silber kann, wer mit steigenden Preisen rechnet, auch bei Platin und Palladium das Metall kaufen, etwa als Barren. Riskanter, aber auch deutlich chancenreicher ist es, Aktien der Metallproduzenten zu erwerben. Wer auf Palladium setzen möchte, steht allerdings vor dem Problem einer recht begrenzten Auswahl: Russische Palladiumförderer, allen voran der Rohstoffriese Norilsk Nickel, beherrschen etwa 70 Prozent des Weltmarkts. Die Aktie von Norilsk - nebenbei auch der weltweit größte Nickelproduzent und einer der wichtigsten Platinförderer - ist in den vergangenen Monaten schon deutlich gestiegen.


    Gleiches gilt für den größten nordamerikanischen Platin- und Palladiumproduzenten Stillwater Mining, an dem Norilsk kürzlich die Aktienmehrheit erworben hat. Die Stillwater-Aktie ist in den vergangenen Monaten von 2 $ auf mehr als 7 $ gestiegen. Allerdings wird sie noch immer unter Buchwert gehandelt. Und: Vor drei Jahren kostete das Papier schon einmal 50 $.


    aus ftd.de

  • Platinum, a victim of success


    By: Barry Sergeant
    Posted: 2003/12/18 Thu 17:19 ZE2 | © Mineweb 1997-2003


    JOHANNESBURG - Those who have been around for long enough to have seen the damage wreaked by boom-bust scenarios in any market will be watching the platinum market with some trepidation. It is not surprising that the rising platinum price which has continued to set new records in 2003, has not been greeted by the same euphoria that has gripped the gold market, which is trading close to 9-year highs. In the case of platinum, both producers and investors, will be painfully aware that good short term news could seriously undermine the longer term demand for the metal.


    It has become increasingly difficult, however, to identify the longer term role of the key noble metals - platinum, palladium, and rhodium - in their various roles, and especially the use as automotive catalysts in gasoline and diesel engines.


    Like any other manufacturer, catalyst makers (and their customers) are sensitive to rising input costs. And while practically every metal and commodity price has risen this year as the dollar stumbled along in its second year of a multi year bear market, platinum is recipient of a double whammy in the form of big concerns over annual supply deficits.


    As demand for platinum persistently rises above supply - despite rising supplies - the focus has not surprisingly shifted to global suppliers of the metal and in particular, South African platinum miners. The chief protagonist here is Anglo Platinum, the world’s largest producer of PGMs (platinum group metals). Angloplat recently announced plans to trim its long term planned expansion program announced in 1999, which saw the group promise to increase its then-production of two million ounces, to 3.5 million ounces by 2006.


    The group has blamed the muscular rand for the lower output forecasts - the currency is up 56 percent against the dollar over the past two years. But even before the trimmed plan from Anglo Platinum, analysts were forecasting that the world platinum market would remain in annual deficit until at least the end of 2005.


    Fundamental concerns


    South Africa remains the biggest country producer of platinum, extracted mainly from reefs in the Bushveld igneous complex. In its raw state, the hosting rock may contain up to 21 minerals and metals, including platinum’s two closest sister metals, palladium and rhodium. However, the world’s biggest miner of palladium is Russia, represented almost wholly by the output of Norilsk, a giant metals combine in Siberia that rates nickel as its main metal and palladium as just one of its by-products.


    While the supply of the metal is concentrated, coming mainly from three countries and only a handful of producers, the users of platinum are disparate: some 2.8 million ounces went into jewellery in 2002, followed by 2 million ounces used in making catalysts, and 1.6 million ounces to a wide variety of industrial users. One “user” of platinum, the recycling sector, is reality a quasi-producer, with combined annual output of about half a million ounces, equivalent to a very big single mine. Before the recent scaling back of mining expansion plans, analysts saw global platinum production increasing from 5,3-m ounces in 2000 to just over 9-m in 2008.


    Platinum producers spend enormous amounts of time, energy and money promoting and further researching the use, and potential new uses, of noble metals. In the case of jewellery, that success has been sensational. Japanese consumers were cheerleaders in establishing a major new category of platinum consumption in the 1980s. However, China has taken the market into fresh - and possibly frightening - territory. Consumers there bought virtually no platinum a decade ago; last year they accounted for some 25% of all freshly mined platinum, for jewellery use alone.


    Despite roaring platinum prices, third quarter research by Johnson Matthey, a London-based fabricator, indicated global year-on-year platinum jewellery sales rising at rates well into double figures. As for auto catalysts, platinum has long been a substitute for palladium, at least in respect of gasoline engines.


    Many auto catalyst manufacturers started using “switch” lines a few years ago, after palladium ran up to over $1000 an ounce. That spike, inspired by a policy of withholding stocks from the market by inept Russian bureaucrats, resulted in due course in a massive collapse in prices to around $100 an ounce. The parallels to the current state of the platinum market is chilling.


    Today, it is thought that Norilsk partially stockpiles its fresh palladium production (and may have also done so before), with a view to supporting more stable longer term prices, which are now around $200 an ounce. During 2000, 5.4 million ounces of palladium were used in catalysts; usage collapsed to 2.8 million ounces last year, but is now well on the mend and likely to total 3.8 million ounces this year. The problem, however, is that while supply comfortably outstrips demand, Russian stockpiles continue to grow. Add to this the fact that South African producers will steadily become more prolific producers of palladium as they mine more UG2 reef and the prospect for any recovery in the palladium price looks dim indeed.


    The price outlook for platinum, however, remains strong and there’s no sign of it weakening. For now at least. Just as catalyst plants have switched back to palladium this year, so the hottest new market for catalysts – for diesel engines - has moved into its first mega phase, with initial big uptake expected from the exploding diesel passenger auto market in the Euro zone. The critical factor here is that diesel catalysts only work with platinum; neither palladium nor any other substitute will suffice. That, at least, had been the conventional wisdom.


    Substitution concerns


    The reality is that some of the smartest minds studying this subject have warned that oversimplification could be a dangerous attraction. “Our research,” says one Johannesburg investment analyst, “clearly shows why it is crucial to prevent high and volatile platinum prices at this stage. Alternative emission control routes to be chosen over the next six to 12 months will translate into millions of ounces of cumulative platinum demand over the next decade either materialising or not.”


    The argument here is that first, future emission legislation demands are moving into extreme territory and, second, that while many suggested emission control solutions involve precious metals, several, by the same token, do not. For example, a truck that complies with US 2007 emission standards could do so via choosing from an alphabet soup of new emission technologies (for example, EGR/DOC/LNT/DPF or NTP/DPF/DOC or EGR/DPF/SCR). Depending on the choice, platinum loadings can range from just above zero to as much as two ounces per truck.


    Equity outlook


    As to the outlook for various PGM stocks, Impala Platinum has been earmarked as the safest bet going forward, given its relatively modest expansion plans, strong balance sheet, and natural rand hedge via its wholly owned subsidiary, Impala Refining Services. Anglo Platinum remains exposed to the downside on practically all fronts, but provides the best leveraged bet if the US trucking industry decides to commit heavily to platinum intensive LNT technologies.


    Lonmin has increasingly displayed an ability to meet targets, becoming in some senses more reliable that its bigger competitors. It has moved to resolve its empowerment deficiencies. Financially, Lonmin’s capital expenditure peaks this year, and it is due to realise its stake in Ashanti in due course. Apart from adding further strength to the balance sheet, the event would see Lonmin move into the category of pure PGM player.


    Risk adverse investors are unlikely to take any interest at all in Northam (current cash flows have been squeezed to the minimum), or Barplats, which has a story that in the words of one analyst “makes a grown man cry.”


    http://www.mips1.net/MGPlat.ns…F0043D65342256E00005430D2

  • Nachfragerückgang bei Platin


    Platin erreichte mit 868 $ je Unze am vergangenen Mittwoch erneut ein Rekordhoch. Daran schlossen sich allerdings Gewinnmitnahmen an, wie bei den anderen Metallen auch. Die Notierung fiel daher und markierte im Laufe des Freitag mit 843 $ den tiefsten Kurs der Woche. Im New Yorker Markt konnte sich das Platin anschließend wieder erholen. Es schloss schließlich in der Mitte der Handelsspanne.


    Die hohen Preise sorgen dafür, dass sich auf dem chinesischen Markt erstmals seit Mitte der 90-er Jahre Ermüdungserscheinungen beim Platinabsatz im Schmucksektor zeigen. Das Jahr 2003 dürfte auf dem weltweit wichtigsten Markt für Platinschmuck einen Nachfrageeinbruch um 19 Prozent gebracht haben, schreiben die Marktbeobachter von Johnson Matthey.


    Händler prognostizieren, dass sich die Entwicklung 2004 fortsetzen wird. Dies ist einer der Gründe, warum die US-Investmentbank Merrill Lynch zwar kurzfristige Preissteigerungen nicht ausschließt, für das gesamte Jahr aber einen deutlich niedrigeren Durchschnitt von 675 $ je Unze prognostiziert.


    Das Palladium stieg in der vergangenen Woche in der Spitze um mehr als 10 Prozent auf 220 $ je Unze an. In erster Linie führten charttechnische Gründe zu spekulativen Anschlusskäufen. Die Entwicklung ist unter den Marktbeobachtern umstritten. Während Pessimisten auf eine starke Neuproduktion verweisen, die die Nachfrage noch immer übersteige, betonen die Optimisten die Trendwende beim Verbrauch. Auch werde die Rekord-Preisdifferenz dafür sorgen, dass Platin in industriellen Anwendungen durch das günstigere Palladium ersetzt werde.


    http://www.ftd.de/bm/ga/1074331642795.html?nv=cptn

  • TRADING PALLADIUM


    Das Edelmetall läßt sich mit Knock-Out Hebelprodukten handeln. Achten Sie jedoch darauf, daß sie STREUEN! Achten Sie darauf, daß Sie einen nicht zu hohen Kapitaleinsatz wählen!


    Auf Palladium bietet nach unserem aktuellen Wissenstand die ABN Amro als einziger Emti****t Bullzertifikate an. 2 wurden dankenswerterweise nach unserer Erstvorstellung von Palladium vom 15.01.2004 neu emittiert, ein erstes existierte zum Zeitpunkt unserer Analyse schon. Anbei die Scheindaten. Der Schein mit der 209er Barriere ist sehr "hot". Diesen Schein sollten nur Trader wählen, die den Palladiumkurs intraday engmaschig realtime verfolgen können. Der Schein mit der WKN 198200 erscheint uns fair getaktet; er hat seine Barriere bei 187 $. Sollte Palladium wider Erwarten unter 197 abfallen, wäre dies gleichbedeutend mit einer kompletten Aufgabe des gesamten von uns beschriebenen bullishen Set Ups. Unter 197 MUß man unbedingt mit Longpositionen wieder raus.


    Übrigens kann man auf der Frontpage der ABN Amro Derivateseite einen Teil unserer charttechnischen Analysen und Trading Set Up Beschreibungen einsehen: http://www.abn-zertifikate.de


    [Blockierte Grafik: http://www.godmode-charts.de/chart/charts2003/sub0/tgo4655.gif]


    DE0005604920
    DE0005604920
    DE0007689184
    DE0007029795

  • Diese Prognose ist in die Hose gegangen.


    Uwe Warmbein alias stockmove hatte seine Meinung (Palladium noch kein Investment) in einem Thread auf wo dargestellt. Kurze Zeit später war der Thread verschwunden -passiert bei wo öfter, daß Postings und Threads spurlos verschwinden.

  • also hier ist mein Chart.


    Charttechnisch gesehen sieht Palladium im Moment einfach perfekt aus. Die nächsten wichtigen Marken sind 310$ und 370$. Danach ist der Weg frei zu meinem mittelfristigen KZ von 550$/Unze (50% Retracement). Warten wir einfach ab wer Recht hat, stockmove 215$ - short oder 290$ - weiter long

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