Robert Klima: Renten à la Rumänien - must read

  • Danke, habe ich mir gespeichert um es in Ruhe zu lesen.


    Beim Überfliegen hat mir besonders das mit dem "nur im Kollektiv hat man eine Überlebensschance" gut gefallen. [smilie_happy]


    EM, bisschen Bargeld und Vorräte sind schon wichtig, aber ohne funktionierendes Netzwerk läuft es nicht lange gut.


  • EM, bisschen Bargeld und Vorräte sind schon wichtig, aber ohne funktionierendes Netzwerk läuft es nicht lange gut.


    ... als wichtigste Vorsorge sieht er den Nutzgarten, den man im Team (Kollektiv) bewirtschaftet.


    Und zeigt hier auf Lösungsansätze für Städter auf, die bisher keinen eigenen Kleingarten haben.
    Aber da setzen bei mir schon die Fragen ein:


    - er schreibt, fangen Sie sofort an... - Ja, ist ja auch gerade Frühling und ein guter Zeitpunkt


    - er schreibt, öffentliche Grünflächen, brachliegende Flächen etc. - Ja aber ich kann ja wohl nicht hergehen und die öffentliche Wiese vorm Mietshaus in einen Kleingarten zu verwandeln. Noch haben wir den Crash nicht und somit gelten Gesetze, die auch derzeit noch durchgesetzt werden..


    Das Thema Nutzgarten beschäftigt mich aber schon eine Weile:


    - ich wohne in einem Mehrfamilienhaus zur Miete (10 Mietparteien, +2 leerstehende Wohnungen)
    - es ist insgesamt ein Carree mit innenliegendem recht großen Hof ca. 70x90 m, (80% Wiese, 5% Spielplatz, 10% Wäscheplatz, 5% Müllplatz), leichte Südhanglage (also ideal für Obstbäume und Beerensträucher und dazwischen Beete anzulegen)
    - zu diesem Carre gehören aber insgesamt 136 Wohneinheiten, davon ca. 80% tatsächlich vermietet. Diese Wohneinheiten gehören aber 3 verschiedenen Eigentümern/Vermietern


    Die Frage wäre, ob man sich zuerst mit den anderen Mietparteien zusammentut, um dann beim Vermieter das Vorhaben zu beantragen oder anders rum. Und ob die überhaupt in "Friedenszeiten" dazu bereit sind, denn von Krisenwahrnehmung bei meinen "Nachbarn" spüre ich nichts.

  • Ich als langhaariger Schwermetaller habe für meine Familie und mich einen Schrebergarten gepachtet...kein Witz.Es braucht Zeit um sich mit "anbautechnischen" Dingen vertraut zu machen,hat aber gesteigerten Freizeit und Erholungswert.Nützliches Nebenprodukt-den Schwenker fast bis zur Kernschmelze benutzen und lecker Bierchen zischen.Bei uns in der Anlage gibt es keine Blockwarte sondern nur lustige Rentner und viele Familien mit Kindern......wer also eine Anlage in der Nähe hat sollte mal anfragen was das kostet und sich in die Warteliste eintragen lassen!

  • Viele Bauern verkaufen auch kleinere Äcker die weit vom Hof liegen und viel Arbeit / Fahrweg / ständiger Unbau von Gerätschaft machen. Haben uns auch so ein Stück vor 5 Jahren gekauft. 2800m2 für 4000 Euro. Bewirtschafte ca. 30% und habe einen Ertrag von ca. 400kg Kartoffeln + viel viel Gemüse ( haben letztes Jahr 86 Gläser Essiggurkein eingekocht) um mal ein Beispiel zu nennen. Fast alle Feldnachbarn sind für ne Flasche Bier bereit dein Teil mitzuplügen oder zu eggen.Auf dem Land ist man gemeinsam stark.


    400m2 ernähren einen Menschen ( der sein Land auch intensiev bewirtschaftet ) :thumbup:

  • Und zeigt hier auf Lösungsansätze für Städter auf, die bisher keinen eigenen Kleingarten haben.
    Aber da setzen bei mir schon die Fragen ein:


    - er schreibt, fangen Sie sofort an... - Ja, ist ja auch gerade Frühling und ein guter Zeitpunkt


    - er schreibt, öffentliche Grünflächen, brachliegende Flächen etc. - Ja aber ich kann ja wohl nicht hergehen und die öffentliche Wiese vorm Mietshaus in einen Kleingarten zu verwandeln. Noch haben wir den Crash nicht und somit gelten Gesetze, die auch derzeit noch durchgesetzt werden..

    Mehrheiten wohnen in StadtTeilen, die angelegt sind wie Wohn-KZs, zur Umwandlung in Ghettos fehlen nur e. paar Absperrungen und aller 100 m einer mit der MPi ... ; dort ist nicht genug GruenFlaeche vorhanden ...


    Was mich schon immer gewundert hat: Wieso ueberall Baeume gepflanzt werden, die keinen Nutztwert haben: In Prag gibt es einen Park, da stehen lauter Apfel- & BirnenBaeume, jeder darf da ran, ganz normal ...
    ==> In D hingegen nur haessliche Hecken, immer die gleiche Sorte usw.; sogar die Begruenung sieht hierzulande genauso trist aus wie der Beton ...


    Auch schon historisch wurden Eichen usw. bevorzugt: Vielleicht, damit mehr jagdbares Wild in MenschenNaehe kommt ?

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