Rohstoffe-Go - Stuttgart (http://www.rohstoffe-go.de) Eines der wenigen Opfer des sensationellen Goldpreisanstiegs der vergangenen Jahre war die Verbrauchernachfrage, die auf Grund der hohen Preise einbrach. Aber das, wenn man den Analysten der UBS Glauben schenken darf, könnte sich bald ändern.
Diese glauben, dass die Goldnachfrage aus dem Schmucksektor in den nächsten Quartalen anziehen wird. Wie die Experten ausführen, neige die Schmucknachfrage dazu, nach einem starken Goldpreisanstieg mit einer gewissen Verzögerung anzuspringen. Zudem steige auch die Nachfrage aus Indien wieder, wenn auch bisher nur geringfügig, hieß es weiter.
Auf Grund der soliden Wirtschaftserholung in den Emerging Market sollte die Schaffung von Wohlstand die Basis für einen Anstieg der Nachfrage bilden, die ihren Weg auch an die Märkte findet, so die UBS weiter. Auch steigende Inflation in wichtigen Emerging Markets werde Unterstützung bieten.
Die Analysten erwarten, dass die Schmucknachfrage gegenüber dem Niveau von 2009 um rund 20 Prozent steigen wird, was an historischen Standards gemessen eine ganze Menge wäre. Der Meinung der Experten zufolge werde diese Erholung die zurückgehende Investmentnachfrage ausgleichen.
Die UBS operiert mit einem Ziel von 1.250 bis 1.300 USD je Unze in den kommenden 12 Monaten für den Goldpreis und sieht Preise bei oder unter 1.100 USD pro Unze als gute Kaufkurse.