Bauland oder Acker?

  • @Tut


    informiere Dich über die Erwartung der demographischen Entwicklung in Deinem Landkreis. Wie es wirtschaftlich weitergeht weiß niemand. Wenn es ganz hart kommt, sind die Demographieprognosen für die Tonne.


    Aber für ein mittleres Szenario könnten sie Aufschluss über die Zahl (nicht die Kaufkraft und -willigkeit) potentieller Nachfrager geben.


    Pro ist die oben bereits verlinkte Überalterung der Baustruktur, die Bauland evt. attraktiv macht.

  • @ Helege

    Zitat

    Ich sagte ja, in die Hosen scheißen kann sich jeder.

    Unterschätze mich nicht! Meine Kartoffelpflanzen sind hier die größten! Die einschlägigen Sorten gammeln vor sich hin. Und Du kommst nicht drauf, welche Sorte das ist ... :D


    der Seeadler

  • .............. Und Du kommst nicht drauf, welche Sorte das ist ... :D


    der Seeadler

    Da kannst Du sogar recht haben.
    Obwohl ich schon mal ein Probefeld hatte mit 45 Sorten Kartoffeln, aber alle aus Samen gezogen, nicht aus Knollen
    Hatte sich aber nicht bewährt. War auch nichts für Hobbygärtner.

  • @ Helege

    Unterschätze mich nicht! Meine Kartoffelpflanzen sind hier die größten! Die einschlägigen Sorten gammeln vor sich hin. Und Du kommst nicht drauf, welche Sorte das ist ... :D


    der Seeadler

    Wie war das: Die Größe der Kartoffeln steht im Reziproken Verhältnis zum IQ des Anbauers ! :hae: ;( :D [smilie_happy]

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • hi,


    was will man denn mit so nem mistigen Acker ? Die bekommt man erstens hinterhergeworfen und 2. bringen die eh nix ein. Wir haben 15 Äcker, und nen paar davon werden verpachtet. Man kann froh sein wenn man außer ner flasche Schnaps überhaupt was bekommt..... Bei 2 stehen die Chancen gut, dass es mal Bauland werden könnte, die werden dann gleich verkauft....


    mfg stargate

  • hi,


    was will man denn mit so nem mistigen Acker ? Die bekommt man erstens hinterhergeworfen und 2. bringen die eh nix ein. Wir haben 15 Äcker, und nen paar davon werden verpachtet. Man kann froh sein wenn man außer ner flasche Schnaps überhaupt was bekommt..... Bei 2 stehen die Chancen gut, dass es mal Bauland werden könnte, die werden dann gleich verkauft....


    mfg stargate

    Dann sag mir wo die anderen 13 liegen. In S-A kannst Du die reißend los werden.


    Suche mal Verkaufsstatistiken der BVVG. Die verkaufen hier die ehemals volkseigenen Äcker aus Junkerhand mit steigendem Ertrag.


    Von Preisen, die bei einem Pfennig (also 0,5 cent) pro Bodenpunkt und m² liegen, sind wir schon lange weg. Dafür bekommst Du nicht mal mehr Wiesen.


    Beispiel aus ner aktuellen Ausschreibung der BVVG : 25 ha, Bonität 59, Mindestpreis 163.820 Euro

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • wie viele Bauernhöfe machen jährlich in Deutschland dicht???


    Demografie nicht außen vor lassen:
    bald haben Mitbürger mit Migrationshintergrund die Mehrheit, konzentriert in Ballungsräumen um HIV Ausgabestellen. Brauchen die Bauland????
    Ländlicher Raum verödet.

  • wie viele Bauernhöfe machen jährlich in Deutschland dicht???

    Den Hof bekommst Du hinterher geschmissen, den Acker und die Wiesen aber nicht.


    Die sind vorher verkauft. Warum wohl ?!

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Vorab einen Dank an alle für die Pro - und Kontraantworten [smilie_blume]


    Im Grunde spiegeln sie genau das wieder, was ich mich dabei auch frage und bislang hierbei noch zu keinem sinnvollen Ergebnis gekommen bin. Fakt ist nur eines, die Euro auf dem Konto will ich zu einem Drittel auch in Land wechseln, das dieses nicht unbedingt falsch ist und auch einen Sachwert darstellt ( extreme Enteignungsthesen lasse ich mal raus, da ich diese für wenig wahrscheinlich halte ) kann ich durchaus in der Familiengeschichte bis zum 19. Jahrhundert nachvollziehen, ob nun ehemals in Reichsmark, in DM, oder jetzt Euro ...ein Wert war und ist auch heute gegeben.


    Von daher sehe ich Land ähnlich wie auch das EM mit einiger Wahrscheinlichkeit weitaus wertbeständiger über die Zeit hinweg an als nur auf Vertrauen basierendes Papiergeld mit beschränkter Haltbarkeit. Da ja nun Bauland doch eine Ecke teurer ist stellt sich mir ja schon die Frage, ob es derzeit sinnvoll ist in Bauland zu investieren, denn wie schon erwähnt, die Zeiten sind aktuell nicht gerade rosig, eventuell müsste man sogar noch etwas abwarten bis hier alle den Gürtel engergeschnallt haben, normalerweise müssten meinen Verständnis nach die Baulandpreise dadurch fallen, es sei denn ich habe hier einen Denkfehler begangen.


    Und natürlich, investiert man in den Acker und verpachtet den an Bauer Piepenbrock so bleibt nach Abzug der Steuern so gut wie nichts übrig, dennoch verursacht er normalerweise keine weiteren Unkosten, er ist einfach vorhanden und steht als Sachwert ebenso wie z.B. eine Goldunze da, allerdings sind auch hier die allgemeinen Marktpreise vorhanden.


    Womit man nun besser für die nächsten 10 bis 20 Jahre fährt bin ich am rätseln, beides hat sowohl einige Vor- als auch Nachteile, ebenfalls nicht uninteressant ist, wie sich die heutigen Marktpreise aufgrund der aktuell bereits ersichtlichen Krisensituation entwickeln müssten, natürlich will man nicht unbedingt zu teuer einkaufen wenn derzeit m.E. fallende Preise doch eher wahrscheinlicher sind als Steigende.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • ie sich die heutigen Marktpreise aufgrund der aktuell bereits ersichtlichen Krisensituation entwickeln müssten, natürlich will man nicht unbedingt zu teuer einkaufen wenn derzeit m.E. fallende Preise doch eher wahrscheinlicher sind als Steigende.

    Bauland wohl tendenziell fallend ggf. gleich bleibend,


    Ackerland/Wiese steigend, wobei sich zwischenzeitlich auch steigende Pachten abzeichnen.


    Bekomme bei mir derzeit keinen m² Fläche zu kaufen, da die großen Agrargesellschaften alles schlucken. Da wo sie nicht kaufen können und pachten müssen, zahlen sie auch mehr Pacht an die Eigentümer.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Der Nachteil von Bauland ist,
    1. dass man es mit erheblich steigenden Grundsteuern zu tun bekommen wird und
    2. ist in vielen Gemeindesatzungen eine Beteiligung der Anlieger bei Straßenerneuerungen (schlimmstenfalls gar noch Ersterschließungen) vorgesehen. Das können bis zu 90% der anfallenden Kosten sein. Die Aufschlüsselung erfolgt meist nach Grundstücksgröße und nur wenn man Glück hat, wird die bebaute Fläche mit berücksichtigt.
    Schau am besten zuerst in die Satzung und auf den Zustand der Straße. Das kann richtig ins Geld gehen.
    Besser nimmst Du den den Acker, wenn Du einen guten bekommen kannst. :)
    Nicht dass es hinterher eine Obstbaumwiese ist :pinch:

  • Lage, Lage, Lage...kenn ich wohl, doch ich wohn ohnehin auf dem Ländle, sag dazu mal nur gute Dorflage in NRW eben, ...


    Allerdings frage ich mich schon, soll man heute noch in Bauland investieren, denn ...wer baut da? Also ich sicher nicht...


    &

    gebaut wird immer werden schon alleine weil die jungen auch in aktuellen zeitgemäßen Häusern wohnen wollen


    fragt sich nur, WO gebaut wird?


    bei "Dorflage":
    gibt da auf dem Dorf auch Arbeit?
    oder zumindest in einem Umkreis, in dem - wenn bei stagnierender/fallender Ölförderung auch noch zig Mio. Chinesen Auto fahren wollen - sich die Leute auch bei nem Benzinpreis von 4 Euro noch das tägliche Pendeln leisten können???
    (bei dem Thema sollte man schon 10 oder 20 Jahre vorausschauem und solche Entwicklungen mit bedenken)

  • Vielleicht erkundigst Du Dich auch noch, wie lange es durchschnittlich dauert, bis die Baugrundstücke der vielen Baugebiete, mit denen sich die Gemeinden Konkurrenz machen, komplett verkauft sind.


    Das ist zwar nur eine Analyse der Ist-Situation, aber eine kritischere als die umkehrte Feststellung noch wird überall gebaut. Wieviel Konkurrenzgrundstücke sind auf cdem Markt, kann auch interessant sein, wenn es sich nicht um eine einzigartige Lage handelt.

  • Der Nachteil von Bauland ist,
    1. dass man es mit erheblich steigenden Grundsteuern zu tun bekommen wird und
    2. ist in vielen Gemeindesatzungen eine Beteiligung der Anlieger bei Straßenerneuerungen (schlimmstenfalls gar noch Ersterschließungen) vorgesehen. Das können bis zu 90% der anfallenden Kosten sein. Die Aufschlüsselung erfolgt meist nach Grundstücksgröße und nur wenn man Glück hat, wird die bebaute Fläche mit berücksichtigt.
    Schau am besten zuerst in die Satzung und auf den Zustand der Straße. Das kann richtig ins Geld gehen.
    Besser nimmst Du den den Acker, wenn Du einen guten bekommen kannst. :)
    Nicht dass es hinterher eine Obstbaumwiese ist :pinch:

    So ist es, alles kann man stückweise wegnehmen (versteuern) oder direkt
    wegnehmen, je mehr man hat desto eher mehr wegen der Steuerprogression etc.


    Doch beim Ackerland als Survivalfaktor gedacht "wenn alles
    zusammenbricht" wäre ich vorsichtig. Alle hungern, man hat eigene Versorgung und jeder
    bleibt brav vor Grundstücksgrenze stehen und nimmt sich nichts, oder wie ? ;)
    Oder meint man es hier als reines Anlageobjekt/Werterhalt ? Hmm, aber ist so oder so versteuert und eher sichtbar als paar Goldmünzen im Kopfkissen die man notfalls noch transportieren kann.


    Streuen ist doch das Zauberwort, nicht alles auf ein Festgeldkonto, nicht alles überhaupt auf Konto, nicht alles in Aktien, nicht alles in Gold, nicht alles verfressen um später nichts zu haben, nicht sich todsparen weil um so länger keine Transferleistung bekommen wenn sie notwendig wird...
    Vielleicht nicht alles im Inland (wenn man genug hat so dass auslagern lohnt), aber gerne durchaus Haus wenn man es sich leiten kann, dann aber nicht bei der hohen Belastung die das eher mit sich bringt 10 000 sparen und kein sagen wir mal größeren Garten mit kaufen, so dass man da bisschen was anpflanzen kann, oder auch von mir aus verkaufen wenn man es will/braucht.
    Das sind die gleichen Leute die wenn sie bauen 20 000 bei Wärmedämmung sparen um das bzw. mehr in wenigen Jahren für Heizung zu verschwenden.
    Entweder kann ich mir Haus leisten, dann mit etwas Land und anständig gebaut, oder ich kann es mir nicht, diese halben Sachen sind nichts, später Grund dazu kaufen wenn überhaupt möglich teuer, nach-dämmen ist immer möglich, aber mit Sicherheit günstiger wenn man es gleich macht.


  • tut .. ein/zwei ha wald sollten nich schaden.

    Doch, wenn Du irgend einen Käfer in den Bäumen hast, geht es los mit Auflagen. Im Zweifel wird der für Dich bekämpft und Du darfst zahlen.


    Nimm keinen Wald, nimm Wiese oder Acker. Wenn es dann unbedingt auch Holz sein soll, erkundige Dich nach Kurzumtriebs-Plantagen oder Energie-Holz. Das kannst Du auf dem Acker realisieren ohne den Acker-Status zu verlieren.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Doch, wenn Du irgend einen Käfer in den Bäumen hast, geht es los mit Auflagen. Im Zweifel wird der für Dich bekämpft und Du darfst zahlen.
    Nimm keinen Wald, nimm Wiese oder Acker.


    "Irgendein Käfer"; meinst wahrscheinlich Borkenkäfer. Gibt es nur im Nadelholz, speziell Fichte, selten bis gar nicht Kiefer.
    Gefährlich sind nur Monokulturen, auch für die Holzpreise, die je nach Baumart und Mode schwanken.
    Deshalb gesunder Mischwald, wo sich Schädlinge und Schädlingsvertilger die Waage halten.


    Angefügt zu den Vorschreibern: Wald ist ein optimales Investment, gegen Sturmbruch und andere Schäden kann (muss) man sich versichern, kostet wenig.
    Acker hat im Moment und in absehbarer Zeit wenig bis keinen Nutzen, zumindest pekuniär. Man sollte schon landwirtschaftliche Grundkenntnisse haben.
    Bauland vor einer zu erwartenden Krise ist auch wenig sinnvoll, da es bessere Absicherung bei zu viel Fiat gibt. Edelmetalle.
    Die Waldpreise sind aber auch stark gestiegen in letzter Zeit und Flächen sind rarer als physisches Gold.
    Das hat seine guten Gründe.

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