Seit ich einen ordentlichen Teil meiner Fiat-Ruecklagen in Gold (physikalisch) verwandelt habe, schlafe ich viel besser.
In letzter Zeit verdichtet sich bei mir jedoch das Gefühl, dass es vor einem weiteren Anstieg des POG (den ich aus grundsaetzlichen Erwägungen heraus fuer ziemlich gewiss halte) noch einmal einen deflationären Schock geben koennte. Bestimmt erinnert Ihr Euch noch an den ersten dieser Art im Herbst 2008 als zwischen Anfang August und Ende Oktober 2008 der POG von rund $980 auf rund $690 abrutschte. Etwas Aehnliches koennte uns nun auch bevorstehen, befürchte ich. Diese Einschaetzung wird auch von anderen geteilt; etwa hier in diesem Artikel.
Dessen ungeachtet ziehe ich derzeit nicht Erwaegung, mich auch nur von einem einzigen Gramm meines physikalischen Goldes zu trennen.
Ich denke aber ueber einen anderen Ansatz nach: Um mich gegen einen Deflationsschock zu schuetzen, kaufe ich einen gehebelten Put auf Gold. Den Fiat-Einsatz dafuer betrachte ich als "Versicherungspraemie". Wenn der Fall nicht eintritt, verschmerze ich den Fiat-Verlust und freue ich mich an meinen Muenzen. Wenn der Fall jedoch eintritt, realisiere ich die mit dem Put erzielten Gewinne irgendwann und kaufe ein paar Muenzen nach.
Zweiteilige Frage:
1. Wie findet Ihr diese Idee einer Absicherung physikalischer Goldbestaende?
2. Für die Derivat-Experten hier im Forum: Welches Papier konkret (WKN) haltet Ihr fuer gut geeignet, um mein Ziel zu erreichen?