Beiträge von zamp

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    Indien ist der größte Goldmarkt der Welt. Aber nicht mehr lange. Die Nachfrage nach Gold bricht ein. Die Goldhändler streiken. Zehntausende gehen auf die Straße. Das könnte Folgen für den weltweiten Goldpreis haben.


    Der Handelsblatt-Artikelkommt zu dem Schluss:

    Zitat

    Es ist nicht so, dass die Inder Gold nicht mehr mögen – kaum eine Nation ist so verrückt nach Gold. Die Schuld geben die Goldhändler der notorisch klammen Regierung in Neu Delhi. Anfang des Jahres hat das Finanzministerium die Einfuhrzölle auf Gold verdoppelt, im April steht die nächste Erhöhung von zwei auf vier Prozent an. Hinzu kommen weitere Sonderabgaben. Dadurch wird Gold für die Händler - und letztlich für die Kunden - teurer.

    Ende der Diskussion.

    [font='Courier New, Courier, mono']
    Please don't feed the troll.
    "Der Begriff Troll wird in der Netzkultur für eine Person verwendet, die mit ihren Beiträgen in Diskussionen oder Foren unter Umständen stark provoziert. Mutmaßliches Ziel des Trolls ist das Stören der ursprünglich an einem Sachthema orientierten Kommunikation und das Erlangen von Aufmerksamkeit. [. . .] Die anderen Teilnehmer der Diskussion können Troll-Diskussionen begegnen, indem sie auf Beiträge des Trolls grundsätzlich nicht eingehen.[. . .] In der Regel trollen sich die Trolle dann und ziehen weiter." :whistling:


    Scheinbar haben doch Sinclair und Armstrong einen bestimmten Zeitplan, oder wie kommt Sinclair zu der Aussage (in 2008 ), dass spätestens nächste Woche der POG bei 1.650 liegen wird.
    lg meggy


    Wenn sich das hier noch ein wenig weiterentwickelt, gewinnt Sinclair vielleicht am Ende doch noch:

    Zitat

    Dramatischer Appell: Geithner warnt Kongress vor Zahlungsunfähigkeit der USA.
    Mit drastischen Worten hat US-Finanzminister Timothy Geithner an den Kongress appelliert, die Obergrenze für den Schuldenberg anzuheben. Es drohe Zahlungsunfähigkeit, sollten die USA nicht neue Schulden aufnehmen können. Die Folgen könnten die der Finanzkrise übertreffen, Millionen Amerikaner würden ihre Jobs verlieren.


    Link zum Handelsblatt-Artikel

    Zitat

    Der Goldpreis steigt und steigt. Und das dürfte, schätzt Fondsmanager Martin Siegel, noch eine ganze Weile so weitergehen. Noch sei das Interesse an dem Edelmetall nicht so groß, wie viele das vielleicht glauben. Irgendwann, sagt Siegel, könnte der große Rausch kommen - so wie vor gut zehn Jahren am Neuen Markt. [. . .] Ich würde den Mindestpreis bei etwa 1600 Dollar je Feinunze veranschlagen. Wenn die Investoren tatsächlich in Gold flüchten, dürfte der Preis noch deutlich steigen - wenn es zur Panik kommt, sind schnell 2000 oder gar 3000 Dollar erreicht.
    Martin Siegel ist Buchautor, Herausgeber des Börsenbriefes "Goldmarkt", Berater des Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds und Betreiber der Edelmetallhandelsfirma Westgold. Siegel gilt als ausgewiesener Goldfachmann.

    Der ganze Handelsblatt-Artikel.


    Man kann daran gut erkennen, wie jetzt jeder später einmal damit zitiert werden möchte, dass er sich hinsichtlich der Rolle und der Preisentwicklung von Gold zwar nicht pronociert geäußert hat, aber eben auch nichts ausgeschlossen habe. Das ist eine typische Vorgangsweise der akademischen Eliten.


    Ja, das ist eine Moeglichkeit.
    Eine andere besteht zum Beispiel darin, dass "interessierte Kreise" moeglichweise die propagandistische Wirkung gut bezahlen, die eintritt, wenn jemand, der mit ueberzeugenden Gruenden eine hohe Wahrscheinlichkeit fuer einen Default prognostiziert, sich nun eher verhalten/kritisch zum Wert eines Gold-Investments aeussert. Das ist natuerlich nur eine gaaanz vage Vermutung. . . ;)

    Zitat

    Es war noch nie leicht, ein rationales Gespräch über den Wert von Gold zu führen. In letzter Zeit allerdings ist dies schwieriger denn je, ist doch der Goldpreis im letzten Jahrzehnt um über 300 Prozent angestiegen. [. . .] Also, ja, manche Fundamentaldaten untermauern durchaus die heutigen Goldpreise, obwohl es fraglich ist, ob und in welchem Ausmaß sie höhere Preise auch in Zukunft untermauern werden.

    Der ganze FTD-Artikel.


    Was Kenneth Rogoff da zum Thema POG aeussert, finde ich interessant.
    Seit ein paar Wochen lese ich das Buch "Dieses Mal ist alles anders", das der Harvardprof. Rogoff zusammen mit Carmen Reinhart geschrieben hat. Es handelt sich dabei um eine wirtschaftshistorische Arbeit zum Thema Schulden-/Finanzkrisen. Viel Daten, viele Statistiken, relativ wenig und eher abstrakter Fliesstext. Im Kern habe ich das so verstanden, dass Staaten im Fall von Schuldenkrisen statistisch gesehen nur SEHR selten erfolgreich darin sind, einen Default (Haircut und/oder Waehrungsreform) zu vermeiden, wenn sie erst einen bestimmten Verschuldungsgrad gemessen am GDP ueberschritten haben. Fuer mich ein sehr ueberzeugendes Buch, dass mich letzlich in meinem Entschluss zum EM-Engagement (physisch) weiter bestaerkt hat.
    In dem oben zitierten FTD-Artikel aeussert sich Rogoff jedoch eher kritisch-distanziert zur weiteren Entwicklung des Goldpreises. Für mich nicht so ganz nachzuvollziehen. . .

    Angenommen, dass diese preislichen Entwicklungen weder eine grundsätzliche fundamentale Neubewertung der Edelmetalle, noch Panikkäufe von bisher nicht Investierten widerspiegeln.... dann kann es nur ein Short Squeeze oder Default (COMEX, LBMA...) sein.

    Wuerden sich derzeit tatsaechlich Dinge von so fundamentaler Bedeutung hinter den Kulissen abspielen, muesste dann der Goldchart in EUR nicht etwas dramatischer aussehen? Koennte die (zugegeben: krasse) Entwicklung des POG in $$ nicht wirklich "nur" den relativen Verfall desselben widerspiegeln?

    Die Financial Times berichtet heute unter der Ueberschrift "Glänzende Zeiten für Edelmetall" in mehreren Artikeln exponiert ueber Gold.


    Zitat

    Rekordjagd: Spekulanten im Goldrausch
    Inflationssorgen beunruhigen die Anleger, der Run auf das Edelmetall hält an, die Nachfrage ist stärker als das Angebot. Zocker schreckt der Rekordpreis nicht ab. Im Gegenteil wetten sie auf weitere Höchststände.

    http://www.ftd.de/finanzen/mae…-goldrausch/50175758.html


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    Blase? "Viele haben das Vertrauen in Papiergeld verloren"
    Tiberius Asset Management ist auf Rohstoffe spezialisiert. Vorstandschef Christoph Eibl erklärt im FTD-Interview, warum Gold einen "Messiasstatus" erreicht hat und er das für gefährlich hält.

    http://www.ftd.de/finanzen/mae…ld-verloren/50176014.html


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    Strategie fürs Portfolio: Für und wider eines Goldinvestments
    Es gibt viele Gründe für und gegen den glänzenden Rohstoff als Anlageobjekt - und ebenso viele Produkte. Zehn Prozent physisches Gold im Portfolio sollten es sein. Es darf aber auch etwas mehr sein.

    http://www.ftd.de/finanzen/mae…investments/50175811.html


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    Währungsrisiko: Wenn der Dollar dem Anleger die Pläne verdirbt
    Der Goldpreis steigt und steigt - aber nur in der Dollar-Notierung. Die schwache US-Währung lässt die Euro-Notierung sinken. Für Investoren hierzulande ist daher sinnvoll, sich gegen die Schwankungen abzusichern.

    http://www.ftd.de/finanzen/mae…ne-verdirbt/50175810.html

    Zitat

    Mister Rogers, Sie sind als antizyklischer Investor berühmt und reich geworden. Weshalb trommeln Sie immer noch für Gold, obwohl der Preis seit Monaten immer neue Allzeithochs markiert? Ihr einstiger Hedge-Fonds-Partner George Soros hat bereits vor der "ultimativen Asset-Blase" Gold gewarnt.
    Im Moment kann man wohl kaum von einer Blase sprechen, weil nach wie vor nur sehr wenige Menschen Gold besitzen. Verglichen mit dem Goldpreis-Hoch von 1980 müssten wir heute inflationsbereinigt bei einem Preis von mehr als 2 000 Dollar liegen. Wir werden noch eine Blase sehen, ich erwarte sogar eine Hysterie bei Edelmetallen, aber womöglich erst in fünf oder zehn Jahren.


    Ist Gold ihre Nummer eins, oder gibt es für sie noch attraktivere Anlagechancen?
    In einer Währungskrise werden alle Edelmetalle steigen, auch Platin, Palladium und viele andere. Den höchsten prozentualen Anstieg erwarte ich bei Silber.

    Das ganze Interview.

    Zitat

    Aus charttechnischer Sicht spielt die in den vergangenen beiden Jahren ausgebildete inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation eine entscheidende Rolle. Die bullish zu wertende Formation wurde mit dem Bruch der Nackenlinie Ende vergangenen Jahres vollendet - ein klares Kaufsignal.
    Aus dem prozentualen horizontalen Abstand zwischen dem Kopf zur Nackenlinie kann ein theoretisches Kursziel abgeleitet werden: Es liegt um die 1450 Dollar. Hier verläuft auch eine aus dem Jahr 1999 stammende, obere Aufwärtstrendlinie.
    Allerdings dürfte dieses Kursziel nicht ohne vorhergehende Konsolidierung erreicht werden. Zwar kann es durchaus noch zu einem Anstieg über 1300 Dollar kommen. Unter dem Strich steigt nach den Kursgewinnen der vergangenen Monate aber auch das Abwärtsrisiko.

    Der ganze FTD-Artikel.

    ich sehe es tagtäglich wie meine Kunden ihr Gold verkaufen um ihre Mieten, Rechnungen und Ausgaben auszugleichen. Und die auf die Gesamtbevölkerung bezogen sind die Menschen die Mehrheit, Gold loswerden!
    Und da reden wir von, warum nicht in Gold investieren????

    Gut moeglich, dass Deine Einschaetzung in diesem Punkt falsch ist. Im aktuellen Westgold-Tagesbericht heisst es zum Beispiel: "Die Verkaufsneigung bleibt mit 1 Verkäufer auf 8 Käufer auf durchschnittlich hohem Niveau." Das scheint mir die Realitaet eher abzubilden. . .